Ich denke das es sich lohnen sollte diesen Film zu gucken, da ja auch schon die alte Fassung sehr sehenswert war.
[size=10pt]Film-Inhalt und Informationen:[/size]
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[size=10pt]Rainer (Jürgen Vogel) ist sauer. Der Gymnasiallehrer hat für die
anstehende Projektwoche zum Thema "Staatsformen" das Thema Autokratie
zugeteilt bekommen. Nicht gerade sein Steckenpferd. Der Versuch, mit einem
Kollegen Themen zu tauschen, scheitert. Als ehemaliger Hausbesetzer und Linker
beansprucht er selbstverständlich das Thema Anarchie für sich. Währenddessen
spielen sich in der Theater-AG Dramen ab. Dürrenmatts "Der Besuch der
alten Dame" steht auf dem Spielplan. Dennis (Jacob Matschenz), der
Regisseur, verzweifelt über seine Darsteller. Karo (Jennifer Ulrich) zofft sich
mit dem Klassenclown Ferdi (Ferdinand Schmidt -Modrow),
der sich nicht an den Text halten möchte. [/size]
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[size=10pt]Montag: Der Autokratiekurs läuft schleppend an. Das Thema Diktaturen
langweilt. Beim Thema Faschismus stöhnt die Klasse auf: "Nazi-Deutschland
war scheiße. Langsam habe ich es auch kapiert." Da fällt ein Satz, der
Rainer ins Grübeln bringt: "Ihr seid also der Meinung, dass ne Diktatur
heute in Deutschland nicht mehr möglich wäre?" Er beschließt spontan, ein
Experiment in der Klasse durchzuführen. Eine Leitfigur, ein Führer muss her.
Die Schüler müssen ihn während des Unterrichts mit "Herrn Wenger"
ansprechen. Aufstehen, wenn sie etwas sagen wollen. Plötzlich herrscht
Disziplin und Konzentration im Klassenraum. Rainer fordert [/size][size=12pt]"Macht durch
Disziplin"[/size]. Kevin, (Maximilian Mauff) der sich weigert
mitzumachen, wird kurzerhand rausgeschmissen. Die Begeisterung reißt selbst den
Außenseiter Tim ( Fred erick Lau) mit.
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[size=10pt]Dienstag: "Guten Morgen Herr Wenger!" Rainer traut seinen
Augen nicht. Statt Lärm und Chaos erwartet ihn eine disziplinierte Klasse. Er
gibt die zweite Losung für das Projekt aus: [/size][size=12pt]"Macht durch
Gemeinschaft."[/size] Schüler mit schlechten Noten werden neben
Schüler mit guten Leistungen gesetzt, denn "Wenn wir uns gegenseitig
helfen, sind wir viel stärker". Der Vorschlag, eine Uniform in Form eines
weißen Hemdes einzuführen, wird begeistert aufgenommen.
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[size=10pt]Mittwoch: Karo ist wie vor den Kopf gestoßen. Als Einzige hat sie sich
heute Morgen gegen das weiße Hemd entschieden weiß steht ihr einfach nicht!
und fühlt sich jetzt wie ein bunter Hund unter ihren Mitschülern. Sonst gibt
sie den Ton in der Klasse an, plötzlich fühlt sie sich ausgegrenzt. Nur wegen
eines Hemdes! Das ungute Gefühl verstärkt sich noch im Unterricht. Als die
Klasse einen Namen für die Bewegung sucht, wird sie übergangen. Und dann wird
auch noch ausgerechnet der Name ausgewählt, den Marco, ihr eigener Freund,
vorgeschlagen hat: "Die Welle". Gekränkt zieht sich Karo zurück.
Selbst auf ihre beste Freundin Lisa (Cristina Do Rego) kann sie sich nicht mehr
verlassen: "Habt ihr euch jetzt alle gegen mich verschworen, in euren
weißen Hemden?" [/size]
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[size=10pt]Die Energie von "Die Welle" breitet sich auch in der
Theater-AG und beim Wasserball aus. Statt gegeneinander wird plötzlich
miteinander gearbeitet. Der Teamgeist steckt an! "Die
Welle"-Mitglieder sind in ihrer Begeisterung nicht mehr zu stoppen: Sinan
(Elyas MBarek) entwirft ein Logo, Tim gestaltet die Homepage und ein Blog wird
bei "My Space" eingerichtet. "Die Welle" rollt an. Rainer
nennt es [/size][size=12pt]"Macht durch Handeln"[/size]. Ein Motto, das seine
Anhänger wörtlich nehmen: In einer Nacht- und Nebelaktion taggen sie die ganze
Stadt mit "Welle"-Logos "Das ist jetzt unser Zeichen. Wie eine
Welle werden wir die ganze Stadt überrollen!".
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[size=10pt]Donnerstag: "Die Welle" hat die ganze Schule erfasst. Sinan
und Bomber (Maximilian Vollmar) führen Rainer stolz den "Welle"-Gruß
vor: "Alle möglichen Bewegungen haben einen Gruß. Zum Beispiel Black
Power." Als Karo sieht, wie Schülern, die den "Welle"-Gruß nicht
machen möchten, der Zutritt zur Schule verweigert wird, platzt ihr der Kragen.
Sie stellt Rainer zur Rede "du hast die ganze Sache nicht mehr unter
Kontrolle!". Auch zu Hause gibt es Ärger: Seine Frau Anke (Christiane
Paul), ebenfalls Lehrerin, ist wütend auf ihren Mann. Im Lehrerkollegium wird
über Rainer getuschelt. Als Tim dann noch vor seiner Haustüre auftaucht und
sich ihm als Leibwächter anbietet, ahnt Rainer, dass ihm die Kontrolle über
"Die Welle" langsam entgleitet. [/size]
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[size=10pt]Freitag: Im Klassenzimmer herrscht große Aufregung. "Stoppt die
'Welle'!"-Texte wurden über Nacht in der ganzen Schule verteilt. Allen ist
klar, dass Karo hinter der Aktion steckt. Doch zunächst ist das Wasserballspiel
gegen die befeindete Ernst Barlach-Schule wichtiger. Zum ersten Mal sind die
Zuschauerränge voll weiße Hemden dominieren. Die Stimmung ist aufgeheizt, die
Mannschaft gibt alles, die Zeichen stehen auf Sieg. Plötzlich schlägt die
Begeisterung um, Karo und Mona (Amelie Kiefer) haben sich in die Turnhalle
geschlichen und verteilen "Stoppt die 'Welle'!"-Texte. Ein Tumult
bricht aus. Zuschauer prügeln sich und im Wasser begleichen Spieler alte
Rechnungen mit den Fäusten. [/size]
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[size=10pt]Das Spiel muss abgebrochen werden. Marco ist fassungslos und stellt
Karo zur Rede: "Wir hätten gewonnen, wenn du nicht alles versaut
hättest". Voller Wut schlägt er zu. "Die Welle" hat sich zum
Albtraum entwickelt. Verzweifelt fährt Marco zu Rainer und beschwört ihn, das
Experiment abzubrechen "Ich hab sie geschlagen, bloß weil sie gegen
"Die Welle" ist. Ich meine, ich liebe sie doch!" "Die
Welle" ist völlig außer Kontrolle geraten. Rainer weiß, dass er zu weit
gegangen ist. Aber, wie stoppt man "Die Welle"? Steht es noch in
seiner Macht, die Bewegung aufzulösen??[/size]
Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
- Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
- Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste