Autoren und solche die es werden wollen!

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Hallo Sparta

    Zugegeben ich habe diesen Thread nur mal flüchtig überflogen. Was mir jedoch sofort ins Auge gesprungen ist, ist der LuLu-Verlag. Dort habe ich ein Buch bestellt, das ein Mitglied aus einem anderen Forum geschrieben, und beworben hatte. Ich war von der Aufmachung und Ausführung des Buches angenehm überrascht. Von daher überlege ich, sollte meine Geschichte jemal fertig werden, ob ich nicht auch diesen Weg der Veröffentlichung wählen sollte.

    Meine Frage an Dich:
    Wann ist ein Book-on-Demand-Verlag sinnvoll, und ab wann ist ein anderer Verlag sinnvoller sofern er Interesse hat. Oder ist alles nur eine reine Kostenfrage? Besteht auch die Möglichkeit über einen Book-on-Demand Verlag erst einmal Testen wie kommt mein Buch überhaupt an, wenn gut dann wechsele ich in einen professionellen Verlag.

    Gruß
    Leon
  • Hallo Leon,

    wenn Du von der Qualität Deines Buches überzeugt bist, dann versuche es erst einmal bei den dafür in Frage kommenden Verlagen. Wie, kannst Du etwas weiter oben nachlesen :)

    BoD, oder ähnliches ist eigentlich nur ein "Ausweg" für die, die es bei einem "normalen" Verlag nicht geschafft haben, aber ihr Buch unbedingt gedruckt sehen möchten. Damit möchte ich jetzt diese Autoren nicht abwerten, aber es scheint nun mal so zu sein!

    Also probier es erst einmal bei den Verlagen und wenn dann nichts geht, dann rühr Dich wieder, damit Du nicht für ein Buch ein paar 10.000 Euro los bist :)

    Empfehle Dir auch, den ganzen Faden mal in Ruhe durchzulesen, denn dann bekommst Du schon einen kleinen Einblick :thumbup:

    Schönen Abend noch

    Sparta
  • Guten Morgen, Sparta

    Werde mir die Mühe machen und den "Faden" komplett durchlesen. Vielleicht wird die eine oder andere Frage von mir darin beantwortet.

    Ich hatte schon zu beginn meines Schreibens, einige Bücher über die Wege zur Veröffentlichung eines Buches gelesen. Und ich kann Dir sagen, ich war hinterher mehr als nur ernüchternd. Wenn man von ca. 80.000 eingereichten Manuskripte ausgeht, die jährlich eingereicht werden. So ist die Chance dass das eigene Werk darunter ist, wie ein Sechser im Lotto. Von daher erschien mir ein BoD-Verlag als gute alternative. :rolleyes:

    Gruß
    Leon
  • Hallo Leon,

    ich wüsste bisher von keinem BOD-Buch, welches sich auf dem Markt dann auch durchgesetzt hätte.
    Muss aber ja nichts heißen ;)

    Ich glaube nicht, dass es ein 6-er im Lotto ist, wenn ein gutes Buch - beim passenden Verlag eingereicht - genommen wird.
    Viele Autoren machen den Fehler ihre Manuskripte einfach überall einzureichen, ohne sich vorher zu informieren, was der entsprechende Veralg denn überhaupt ins Programm nimmt.
    Angenommen Du reichst einen Gedichteband bei einem technischen Fachverlag ein (so als plattes Beispiel) - dann ist da wohl auch mit einer Absage zu rechnen, selbst DANN wenn der Verlag den Gedichteband gut findet.

    Man glaubt gar nicht, was für "unpassende" Manuskripte eingesendet werden...hätte ich früher auch nicht geglaubt.

    Also nicht entmutigen lassen :)
    Gute Bücher kommen an der richtigen Stelle immer an :)

    Shiva-Najade
  • Shiva-Najade schrieb:

    Ich glaube nicht, dass es ein 6-er im Lotto ist, wenn ein gutes Buch - beim passenden Verlag eingereicht - genommen wird.

    Hallo Shiva-Najade

    Irgendwie schon! Schau mal:
    Es stellt sich die Frage "was ist ein Gutes Buch"? Ich gehe davon aus, das jeder Autor von seinem Werk überzeugt ist, das es ein Gutes Buch ist. Doch ist das Lektorat der gleichen Ansicht? Was ist, wenn man den Geschmack des Lektors, der das Manuskriptaus aus zeitlichen Gründen nur „Querlesen“ kann, nicht getroffen hat? Oder man hat zwar den Geschmack des Lektors getroffen, aber er findet den Zeitpunkt für diesen Roman für unpassend, weil zur Zeit ein anderer Trend angesagt ist. Da er in erster Linie darauf bedacht ist, kann mein Verlag damit Geld verdienen? Du siehst, bereits hier beginnt das Glücksspiel. Somit ist der Vergleich mit dem "Sechser im Lotto" bis das eigene Buch verkaufsfertig im Buchhandel vorliegt, nicht mal so unpassend. Dieser "Sechser" setzt natürlich einen "Vierer" und einen "Fünfer" voraus. Übrigens dieser Vergleich stammt nicht von mir, sondern von Klaus Britting. Ein Insider und Kenner rund ums Verlagswesen. Er hat in 9 verschiedenen Verlagshäusern gearbeitet, bevor er sich selbstständig machte.


    Shiva-Najade schrieb:

    Viele Autoren machen den Fehler ihre Manuskripte einfach überall einzureichen, ohne sich vorher zu informieren, was der entsprechende Veralg denn überhaupt ins Programm nimmt.
    Angenommen Du reichst einen Gedichteband bei einem technischen Fachverlag ein (so als plattes Beispiel) - dann ist da wohl auch mit einer Absage zu rechnen, selbst DANN wenn der Verlag den Gedichteband gut findet. Man glaubt gar nicht, was für "unpassende" Manuskripte eingesendet werden...hätte ich früher auch nicht geglaubt.
    Gut, wenn ein angehender Autor so schusselig ist, und sich nicht vorher Informiert sollte er sich nicht Wundern wenn sein Werk abgelehnt wird.


    Shiva-Najade schrieb:

    Also nicht entmutigen lassen
    Gute Bücher kommen an der richtigen Stelle immer an


    Ich danke Dir, das Du mir Mut zu sprichst. Da ich jedoch aus Spaß an der Freude schreibe, und keinerlei kommerzielle Absichten hege, sehe ich das Ganze recht gelassen. (Sollte sich was Ergeben, sage ich natürlich nicht nein.) Davon mal abgesehen, gibt es nur wenige Autoren die von ihren Büchern leben können.

    Lieben Gruß sendet Dir
    Leon
  • gibt es nur wenige Autoren die von ihren Büchern leben können.
    Was ich weiter oben auch schon erwähnt habe ;)

    Gut, wenn ein angehender Autor so schusselig ist, und sich nicht vorher Informiert sollte er sich nicht Wundern wenn sein Werk abgelehnt wird.
    Ich durfte lernen, dass sehr viele so "schusselig" sind.
    Was hier nicht schon alles auf dem Tisch lag...Herrje...da fragt man sich dann immer wie man da jetzt eine freundliche Absage formulieren soll...

    Ich gehe davon aus, das jeder Autor von seinem Werk überzeugt ist, das es ein Gutes Buch ist.
    Das ist auch so ein Knackpunkt. Bei manchen Manuskripten muss man sich fragen, ob der Autor objektiv sein kann.
    Wobei: Meistens ist es ein gutes Buch, wenn es andere ebenfalls als gut bewerten. Es ist immer hilfreich sein Werk mal herumzuzeigen und zu schauen, ob es dafür einen Leserkreis gibt.

    aber er findet den Zeitpunkt für diesen Roman für unpassend, weil zur Zeit ein anderer Trend angesagt ist.
    Den derzeitigen Trend kann man auch selbst erahnen, wenn man sich im Vorfeld ein wenig umsieht.

    Da er in erster Linie darauf bedacht ist, kann mein Verlag damit Geld verdienen?
    Das muss sich jeder Autor vorher fragen, da dass ein Kriterium der Verlage ist, wenn sie das Buch nehmen sollen.
    Gibt es einen Leserkreis dafür? Interessiert das Thema?

    Da ich jedoch aus Spaß an der Freude schreibe,
    Dann ist ja alles halb so schlimm ;)
    Ein guter Tipp ist übrigens wie weiter oben schon erwähnt auch immer der Besuch einer Buchmesse.
    Da kann man sich die Verlage ansehen und sich selbst und sein Buch auch vorstellen.

    Shiva-Najade