... schädlicher Einfluss durch übermäßigen Fernseh- und Videopielekonsum

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    • Holla die Waldfee,hier bin ich richtig, ^^

      da kann sich der kleine Systemrebell in mir auch mal wieder ein bisschen austoben. :D Was haben wir denn hier, die bösen, bösen Videospiele und das böse, böse Fernsehen. Meine Kritik richtet sich hier erst mal hauptsächlich gegen die wachsende Gewaltbereitschaft und fallende Hemmschwelle unter Kindern und Jugendlichen, woran angeblich Fernsehen und Videospiele Schuld sind. Um Missverständnissen gleich vorzubeugen, ich will nichts verharmlosen, ich finde es nur völlig unsinnig mit seinem aufkommenden Unmut immer nur auf der Peripherie herumzutrampeln und an irgendwelchen Symptomen herumzuzerren, oder sich den nächstbesten Sündenbock zu krallen, der einem gerade vor der Nase herumtanzt. Und bitte nicht falsch verstehen, mit meinem diesbezüglichen Unmut spreche ich niemanden hier an, sondern mach mir nur ganz allgemein mal Luft über desolate Zustände.

      Das Problem an diesem Problem ist, dass sich die Wurzel des Übels im Laufe der Zeit so weit verzweigt hat, dass selbst diejenigen, die sich die Mühe machen mal ein bisschen unter der Oberfläche des Offensichtlichen zu graben, auch immer nur ein kleines Ende der Wurzel zu fassen kriegen. Es ist für den Einzelnen praktisch unmöglich, das gesamte Wurzelwerk zu überblicken geschweige denn zu erfassen und zur eigentlichen Quelle des Übels vorzudringen.

      Und der Zipfel jener Wurzel den ich erwischt habe ist z.B. folgender. Die Ursache des Probleme liegt in unserem System, klar. Unser System ist ein Konstrukt unserer sog. zivilisierten Wohlstandgesellschaft und diese ist ein Konstrukt bestehend aus einzelnen Individuen. Aber genau das scheinen die meisten Individuen zu vergessen. Wir leben in einer Welt der Anderen, in der die meisten Menschen schon fast reflexartig jenen Finger heben, mit dem sie auf andere zeigen und dabei gern die drei Finger übersehen, welche auf sie selbst deuten. Welches Ausmaß die gesundheitlichen Folgen unsere moderne Technologie rein auf den Körper bezogen hat, von wegen Elektrosmog, Strahlen etc. kann ich nicht nachvollziehen, doch die psychischen Folgen liegen für mich auf der Hand. Und wofür ich dabei am allerwenigsten Verständnis habe sind jene Erwachsene, die sich über unsere verdorbene Jugend aufregen und z.B. mit härteren Strafen drohen in der dummen Annahme damit die immer mehr um sich greifende Gewalt in den Griff zu bekommen, oder sie in die Verbannung dieser neuen Camps zu schicken, um ihnen das Rückrat zu brechen und sie zu braven Ja-Sagern und Systemsklaven zu verziehen . Die wahren Schuldigen sind nicht die Videospiele, oder das Fernsehen oder die Medien, sondern es ist die Lieblosigkeit der Erwachsenen.

      .....Beispiel nützt zehn mal mehr als Vorschrift ....
      Carles James Fox


      Es gibt keine bessere Erziehung, als das Vor – leben. Und das Beste was wir Erwachsenen unseren Kindern vor-leben können ist uns selbst mit gegenseitiger Achtung und Rücksichtnahme zu begegnen und unsere Kinder von Anfang an mit Liebe, Geduld, Verständnis und ebenso mit Achtung und Respekt zu behandeln und sie ihrem Alter entsprechend immer ernst zu nehmen. Das Verhalten unserer Jugend ist der Spiegel unseres eigenen Verhaltens. Und ein Spiegel ist eben nur ein Spiegel und niemals verantwortlich für das Bild das er reflektiert.

      .....Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen (oder Ohnmächtigen).....
      Isaac Asimov


      Und wenn Kinder und Jugendliche sich nicht anders zu helfen wissen, als verbal oder physisch um sich zu schlagen, oder sich in ihrer Einsamkeit und Hilflosigkeit mit Alkohol zu betäuben oder dieser lieblosen Welt mithilfe von Drogen zu entfliehen, so ist das nichts weiter als der Ausdruck einer verletzten und einsamen Seele, die nach Liebe, Verständnis und Zuwendung schreit. Und dafür soll man sie auch noch bestrafen und sie für die Lieblosigkeit der Erwachsenen büßen lassen?!

      Aber vielleicht liegt es auch in der Natur des Menschen, immer wieder der Schwäche zu erliegen, seinen Unmut an den Schwächsten auszulassen

      . .....Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer....... Sokrates......

      .......Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern, das Ende der Welt ist nahe..... Keilschrift aus Ur (Chaläa) um 2000 v.Chr.

      :)
      (...) wer also nicht die Eindamkeit liebt, der liebt auch nicht die Freiheit: Denn nur wenn man allein ist, ist man frei.
      >Arthur Schopenhauer<
    • Schlechte Schulnoten durch zu viel TV und PC-Spiele

      Düsseldorf (dpa) - Fernseher und Computer in Kinderzimmern führen zu schlechteren Schulnoten. Dies gilt einer aktuellen Studie zufolge meist für Jungen sowie Kinder aus sozial schwachen Familien und von Migranten.

      Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN), die am Freitag in Düsseldorf vorgestellt wurde. Die Studie mit dem Titel "Die Pisa-Verlierer - Opfer ihres Medienkonsums", untersuchte den Zusammenhang zwischen dem Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen und ihren Zensuren. Je brutaler die Inhalte von Filmen und Computerspielen seien, desto schlechter seien auch die Zensuren der Schüler.

      Die Analyse belege, dass die untersuchten Kinder mit schlechten Schulleistungen schon als Viertklässler über eine große Ausstattung mit Fernsehern, Spielkonsolen und Computern verfügten, stellte KFN- Leiter Christian Pfeiffer fest. Ein Experiment habe ergeben, dass Kinder, die eineinhalb Stunden ein brutales Computerspiel spielten, anschließend erheblich schlechter Mathematikaufgaben lösen konnten als Kinder, die Tischtennis gespielt hatten.

      Besonders drastisch wirke sich der Bildungshintergrund der Eltern aus. Viertklässler aus Elternhäusern mit geringem Bildungsniveau gaben laut Studie achtmal häufiger an, Spiele zu spielen, die erst ab 18 Jahren freigegeben sind; Jungen mehr als doppelt so häufig wie Mädchen. Spiele, die auf dem Index stehen, fänden sich dagegen bei den Kindern fast nie. Da für sie keine Werbung gemacht werde, hätten sie auf dem Schulhof kaum einen Marktwert. Dagegen machten Spiele mit Altersbeschränkung "die Kinder richtig scharf", sagte Pfeiffer.

      Für die KFN-Studie wurden 5500 Viertklässler und 17 000 Neuntklässler befragt. Auch eine seit 2005 laufende Untersuchung mit über 1000 Berliner Kindern sowie ein Experiment zum Zusammenhang zwischen Freizeitbeschäftigung und Konzentrationsleistung wurden mit einbezogen.

      Quelle: gmx.de
    • Manfred Spitzer: Vorsicht Bildschirm!

      Habe grade mal auf der dtv.de gestöbert und folgende Beschreibung eines Buches gefunden... falls jemand Interesse an derartige Literatur hat:


      »Eindringliches Plädoyer gegen den hohen Bildschirmkonsum von Kindern und Jugendlichen« Annette Schavan

      Manfred Spitzer, einer der populärsten Hirnforscher Deutschlands, beschreibt in diesem Buch drastisch, wie sich Fernsehen, Video- und Computerspiele, Gameboy und stundenlanges Surfen im Internet auf die Entwicklung von Kindern auswirken. Sein Fazit ist eindeutig: Die Bildschirmmedien erhöhen die Aggressivität und schädigen die Hirnentwicklung, sie fördern Lese- und Konzentrationsschwächen und stellen für die Gesundheit der Jugendlichen, sei es durch Übergewicht, sei es durch Alters-Diabetes in jungen Jahren, eine immer größere Gefahr dar.

      Neueste Ergebnisse aus der Gehirnforschung beweisen, dass sich die Gehirne von Kindern, die von klein auf viel Zeit vor dem Fernseher verbringen, anders entwickeln als Gehirne von Kindern, die wenig oder gar nicht fernsehen. Sinne verkümmern, das Vermögen zu riechen, zu fühlen oder sich zu bewegen bleibt defizitär.

      Doch Spitzer bleibt nicht bei der Analyse stehen, er gibt Impulse zum konkreten Handeln. So fordert er u.a. ein Verbot der an Kinder gerichteten Werbung für ungesunde Nahrungsmittel sowie Gebührenerhöhungen für die Ermöglichung kindgerechten Fernsehens.

      320 Seiten

      ISBN 978-3-423-34327-5
      Euro 9,50 [D] 9,80 [A]
      sFr 16,80

      Quelle: dtv.de/titel/spitzer_manfred_-…cht_bildschirm_34327.html
    • "Killerspiele sind Landminen für die Seele"
      "Kölner Aufruf gegen Computergewalt" von Spitzer, Pfeiffer & Co.

      "Killerspiele sind Landminen für die Seele" und "aktives Kriegstraining". "Wissenschaftler, die dies leugnen, machen sich zu Komplizen und sind Profiteure des militärisch-industriellmedialen Komplexes", ist im sogenannten "Kölner Aufruf gegen Computergewalt" zu lesen.
      Die Unterzeichner des "Kölner Aufrufs gegen Computergewalt" fordern ein Verbot der Herstellung und Verbreitung von kriegsverherrlichenden und gewaltfördernden Computerspielen für Kinder und Erwachsene, denn Krieg sei "nicht nur schlecht für Kinder, sondern auch für Erwachsene". Sie wenden sich dagegen, dass der Bundestag Spiele zum Kulturgut erklärt und fordern alle Parteien auf, ihre Beschlussanträge, die Computerspiele zum Kulturgut erklären wollen, zurückzuziehen.

      Der Hinweis auf die Stadt Köln im Aufruf klingt wie eine Kampfansage gegen die 2009 erstmals in Köln stattfindende Spielemesse GamesCom. Zu den 146 Unterzeichnern gehören unter anderem bekannte Spielekritiker wie Manfred Spitzer von der Universität Ulm und Christian Pfeiffer vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen sowie dessen Schwester Regine Pfeiffer, die den Spielehersteller Electronic Art vor kurzem öffentlich als "Schweinefirma" bezeichnete. EA-Sprecher Martin Lorber forderte daraufhin eine Entschuldigung und der Branchenverband BIU warnte vor einer Polemisierung der Debatte.

      Nach Ansicht der Spielegegner üben fünf-, 15- und 25-Jährige täglich stundenlang mit Spielen wie Counter-Strike, Doom 3, Call of Duty, Halo 3, Crysis und Grand Theft Auto IV systematisches und exzessives Töten mit Waffen vom Maschinengewehr bis zur Kettensäge. "Sie demütigen, foltern, verstümmeln, zerstückeln, erschießen und zersägen Menschen an ihren Bildschirmen", heißt es in dem Aufruf. Bis auf das vor fünf Jahre erschienene Spiel Counter-Strike und vereinzelte Versionen für mobile Endgeräte haben die genannten Spiele allerdings durchweg keine Jugendfreigabe erhalten. Counter-Strike hat eine Freigabe ab 16 Jahren.

      Weiter heißt es in dem Aufruf: "Killerspiele entstammen den professionellen Trainingsprogrammen der US-Armee, mit denen Schusstechnik, Zielgenauigkeit und direktes Reagieren auf auftauchende Gegner trainiert werden: Die Soldaten werden desensibilisiert und fürs Töten konditioniert, die Tötungshemmung wird abgebaut. Genauso werden durch Killerspiele Kindern und Jugendlichen Spezialkenntnisse über Waffen und militärische Taktik vermittelt, denn diese sogenannten 'Spiele' sind in Wirklichkeit Simulationen der Kriegsrealität."

      Wissenschaftler, die der Darstellung der Spielegegner widersprechen, werden von ihnen diskreditiert und kriminalisiert, sie machten sich "zu Komplizen und sind Profiteure des militärisch-industriellmedialen Komplexes, denn deren Institute erhalten umfangreiche finanzielle Unterstützung der Games-Industrie. Die Hochschulen bekommen kaum mehr staatliche Gelder und werden so immer mehr zum Dienstleister der Industrie. So wird wissenschaftliche Korruption und Abhängigkeit von Wirtschaft und Militär geradezu provoziert."

      Auch die Politik mache sich zum "Handlanger dieser Interessen", was die Unterzeichner an den Bestrebungen festmachen, Computerspiele zum Kulturgut erklären zu wollen. Auch die Bundeszentrale für politische Bildung beteilige sich seit Jahren an der Verharmlosung von Gewaltspielen, denn sie veröffentliche fast ausschließlich Beiträge von Medienpädagogen, die der Games-Industrie nahestünden und deren Schriften offen für Gewaltspiele werben. "So finanzieren die Bürger mit ihren Steuergeldern ihre eigene Desinformation. Die Bundeszentrale verstößt damit gegen den grundgesetzlichen Auftrag zur Friedenserziehung", lautet der Vorwurf der Spielegegner.

      Die Verantwortung schieben die Spielegegner allein der Industrie zu: "Verantwortlich sind also nicht Eltern, Lehrerinnen und Lehrer [...]. Verantwortlich sind Hersteller und Kriegsindustrie", heißt es wörtlich in dem Aufruf. Eltern, deren Kinder durch für sie nicht gedachte Videospiele und Videofilme erzogen werden, sprechen die Spielegegner damit frei. (ji)

      Quelle: golem.de/0812/64247.html
    • RE: ... schädlicher Einfluss durch übermäßigen Fernseh- und Videopielekonsum

      Ich bin ehrlich gesagt sprachlos vor soviel Ignoranz. Ich könnte als Sachkundiger in sachen Videospeielen erklären, was an dem Aufruf alles nicht stimmt, aber ich befürchte, das das ein ganz schön langer Post werden würde, falls Interesse denoch wiedererwarten besteht, würde ich den Post denoch schreiben.
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
    • RE: ... schädlicher Einfluss durch übermäßigen Fernseh- und Videopielekonsum

      Hey Cloud, also mich würds schon interessieren, vorrausgestzt du behandelst das Thema objektiv ! Danke schonmal ;)

      TheIsland
      Oft und viel zu lachen,

      den Respekt intelligenter Menschen

      und die Zuneigung der Kinder zu gewinnen,

      die Anerkennung ehrlicher Kritiker zu gewinnen

      und den Betrug falscher Freunde zu erdulden,

      Schönheit zu schätzen,

      das Beste in anderen zu finden,

      die Welt ein wenig besser zurückzulassen,

      ob durch ein Kind, einen kleinen Garten

      oder einen verbesserten gesellschaftlichen Zustand,

      zu wissen, dass nur ein Leben leichter war, weil Du lebtest:

      Das bedeutet Erfolg.

      - Ralph Waldo Emerson -
    • RE: ... schädlicher Einfluss durch übermäßigen Fernseh- und Videopielekonsum

      nunja, aber die meisten User betrachten das Thema auch nicht objektiv, sie wollen schließlich weiterspielen und "ihre" Spiele verteidigen...
      Oft und viel zu lachen,

      den Respekt intelligenter Menschen

      und die Zuneigung der Kinder zu gewinnen,

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      - Ralph Waldo Emerson -
    • RE: ... schädlicher Einfluss durch übermäßigen Fernseh- und Videopielekonsum

      Ok, dann versuch ich mal etwas objektivität in diese Thema zu bringen.

      Nach Ansicht der Spielegegner üben fünf-, 15- und 25-Jährige täglich stundenlang mit Spielen wie Counter-Strike, Doom 3, Call of Duty, Halo 3, Crysis und Grand Theft Auto IV systematisches und exzessives Töten mit Waffen vom Maschinengewehr bis zur Kettensäge. "Sie demütigen, foltern, verstümmeln, zerstückeln, erschießen und zersägen Menschen an ihren Bildschirmen", heißt es in dem Aufruf.

      Fakt ist, das in keinem der genannten Spiele Menschen gedemütigt, gefoltert, ver- oder zerstückelt werden, so ist das "höchste der Gefühle" bei einer unzensierten Fassung von Doom 3 einem Gegner (ich schreib nicht Mensch, denn dort hat man es nichtmal mit Menschen zu tun, sondern mit Genmutierten fehlgeschlagenen Experimenten sowie zombies) ne ganze Menge Blut seinem Körper zu entlocken. Selbst bei GTA III und IV findet sich bei der unzensierten Fassung "nur" die möglichkeit, durch Großkaliberwaffen arm, bein oder Kopf abzutrennen, jedoch nur bei der unzensierten Fassung, bei den zensierten ist das nicht möglich.
      Bei allen zensierten Fassungen ist die Gewaltdarstellung im annehmbaren Bereich bis zur totalen Lächerlichkeit, was wir am Beispiel Counter-Strike und Half Life simpel darlegen können. Wenn du so in der zensierten Version von Counter-Strike einen Mitspieler tötest, so geht er in die Hocke und schüttelt mit seinem Kopf ohne Blut zu verlieren.
      Wenn du Half Life, wodrauf Counter-Strike bassiert, spielst, findest du das bei allen verbündeten menschlichen Figuren wieder, wogegen die feinlichen Soldaten restlos durch Roboter ersetzt wurden. Wenn du in der unzensierten Version von Half Life auf einen Gegner schießt, verliert er Blut, das an der Wand hinter ihm als Fleck erscheint. Wenn du dazu einen RPG (Raketen angetriebenen Granatwerfer zu deutsch) verwendest, so platzt der Körper und hinterlässt einige wenige Organe wie Schädel, Wirbelsäule und Herz jedoch nicht sehr realistisch anzusehen. Das gleiche in der zensierten Version lässt jene Figuren sich in Luft auflösen.

      Weiter heißt es in dem Aufruf: "Killerspiele entstammen den professionellen Trainingsprogrammen der US-Armee, mit denen Schusstechnik, Zielgenauigkeit und direktes Reagieren auf auftauchende Gegner trainiert werden: Die Soldaten werden desensibilisiert und fürs Töten konditioniert, die Tötungshemmung wird abgebaut. Genauso werden durch Killerspiele Kindern und Jugendlichen Spezialkenntnisse über Waffen und militärische Taktik vermittelt, denn diese sogenannten 'Spiele' sind in Wirklichkeit Simulationen der Kriegsrealität."

      Das mag man denken, ist aber weiter von der Realität entfernt als die Teletubbies vom Iraqkrieg. Die Waffen, die man in den Spielen erhällt haben möglicherweise die gleiche Magazingröße und sehen wie eine orginal-Waffe aus, verhalten sich aber in keinster Weise wie selbe.
      In Counter-Strike kann man so prinzipiell mit einer AK47 jemanden einen Kopfschuss aus 4 Kilometer Entfernung geben...im wahren Leben kommt das Projektil einer solchen Waffe nicht 500 Meter weit, davor fallen die Projektile einfach aus der Luft. Spezialkentnisse über Waffen hab ich bis jetzt in keinem Spiel, das ich je gespielt habe (und das sind ne Menge) gesehen, ich stelle unter Spezialkentnisse: die Reperatur und Pflege einer Waffe, was ich bei Malfunktion beachten muss und Grundlegende Umgangsformen mit einer Waffe und sowas wird nicht im entferntesten in einem Spiel gezeigt...schade, denn so wüssten sicherlich mehr Menschen, das man mit einer Waffe unter keinen Umständen auf etwas Zielt, auf das man nicht schießen möchte...
      Kriegstaktiken? Die werden in solchen Spielen in sofern eingebracht, wie die Spieler es bereits wissen oder für gut halten, vom Spiel werden nur sehr selten echte Kriegstaktiken erklärt. "Simulationen der Kriegsrealität" weiter von der Wirklichkeit geht es jetzt nichtmehr: egal ob man bei Doom 3 gegen Mutationen und Zombies, bei GTA IV gegen verfeindete Banden, bei Counter-Stirke gegen Terroristen oder bei Half Life gegen Aliens kämpft, wenn du Tot bist, wartest du auf die nächste Runde und lebst wieder, der Einfluss von Wunden auf den Menschlichen Körper hat in wenigen Spiel überhaupt einzug erhalten (zb, wenn mn dir auf die Beine schießt, kannst du plötzlich nicht mehr rennen :( ) Waffen tun deutlich weniger oder deutlich mehr Schaden als in der Wirklichkeit (schiß mal mit einer AK47 durch eine 2 Meter dicke Betonwand) und der psychologische Effekt des Krieges fehlt völlig.


      Ein Spiel ist ein Spiel, das wissen sogar (!) die Soldaten der USA, die wir auch gerne G.I. nennen. Denn solche Soldaten riskieren im Iraq ihr Leben für...weiß ich nicht und in ihrer Freizeit spielen sie...Half Life 2 und co, da mag sich einer denken "WTF?!?".
      Sie schalten dabei ab und entspannen sich. Diese Männer und Frauen haben den großen Unterschied zwischen Krieg und Spiel bereits begriffen, im Spiel gibt es "Game Over" und "Continue" im Krieg gibt es nur "Game Over".

      liebe grüße
      Cloud
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
    • RE: ... schädlicher Einfluss durch übermäßigen Fernseh- und Videopielekonsum

      nungut Cloud, Du hast natürlich Recht wenn Du sagst der Aufruf ist vollkommen übertrieben und geht teilweise an der Realität vorbei; aber meinst Du die gewissen Spiele haben gar keinen Einfluss auf die (jungen) Spieler? Ich weiß nicht, also allein was die Gewalt angeht, hab ich da Bedenken...
      Klar, es kommt auch immer auf den Spieler an, aber soll ja auch Kinder geben die schon Autofahren. Was ich sagen will, wie der Autoführerschein für alle erst ab 18 ist, muss es vielleicht auch bei Computerspielen so sein, zum Schutz derer die eben nicht damit umgehen können... Ist doch schon so? Mag sein, aber die Kiddies kriegen das Spiel trotzdem, und unzensiert - Tauschbörsen sei Dank. Und da niemand kontrollieren kann und will was sich jeder unter 18 runterlädt, was ist die Lösung für dieses (wohlmöglich fiktive) Problem? Verbieten!

      Aber ich glaube nicht das Killerspiele das Problem sind, sondern allgemein die Rumhockerei vor dem PC. Viele Kinder von Heute lernen nichts mehr über die Natur, Menschen, ihre ganze Umwelt, dafür umso mehr über die Computerwelten... dieses (meist umfangreiche) Wissen nützt aber niemandem was in der "realen Welt". Wenn sie nach der Schulzeit dort gebraucht werden sind sie wie Zombies und verkacken z.B. simpelste Aufgaben in Einstellungstests...

      Es ist natürlich nicht nur der PC Schuld, es gibt da noch das Fernsehen, Eltern, Lehrer, Freunde, Drogen... und alles andere was Einfluss auf einen jungen Menschen hat... ;)

      LG,
      TheIsland
      Oft und viel zu lachen,

      den Respekt intelligenter Menschen

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      und den Betrug falscher Freunde zu erdulden,

      Schönheit zu schätzen,

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      die Welt ein wenig besser zurückzulassen,

      ob durch ein Kind, einen kleinen Garten

      oder einen verbesserten gesellschaftlichen Zustand,

      zu wissen, dass nur ein Leben leichter war, weil Du lebtest:

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      - Ralph Waldo Emerson -
    • RE: ... schädlicher Einfluss durch übermäßigen Fernseh- und Videopielekonsum

      aber meinst Du die gewissen Spiele haben gar keinen Einfluss auf die (jungen) Spieler?

      nein, jedoch zwischen kein Einfluss und "Motivation zum töten" bzw. "Erziehung zum Soldaten" ist für mich genug Spielraum, weil dasselbe Spiel auf jeden Menschen anderen Einfluss hat. Dazu kommt noch Gewinn-Verlust verhalten, es gibt Menschen die werden wütend, wenn sie verlieren, egal was sie spielen, verstehst du?
      muss es vielleicht auch bei Computerspielen so sein, zum Schutz derer die eben nicht damit umgehen können... Ist doch schon so?

      Es gibt die Freiwillige Selbstkontrolle und das viele Eltern sich nicht mit dem auseinandersetzen wollen/können, für was sich der Spross interessiert halte ich für problematisch.
      Mag sein, aber die Kiddies kriegen das Spiel trotzdem, und unzensiert - Tauschbörsen sei Dank. Und da niemand kontrollieren kann und will was sich jeder unter 18 runterlädt, was ist die Lösung für dieses (wohlmöglich fiktive) Problem? Verbieten!

      Das würde nicht den erwünschten Effekt brinden, wer sich mit allen Mitteln der Zesur (was ja eine Art Verbot ist) hinwegsetzt, wird der sich von einem generellem Verbot abschrecken lassen? Es gibt immer mehr und raffiniertere Wege solchen "Problemen" (wie Verbot, Zensur) aus dem Weg zu gehen. Der richtige Weg ist meiner Meinung nach Aufklärung. Die Eltern haben die PFLICHT der Erziehung ihrer Kinder (nicht nur das recht, sondern Pflicht)
      Viele Kinder von Heute lernen nichts mehr über die Natur, Menschen, ihre ganze Umwelt, dafür umso mehr über die Computerwelten... dieses (meist umfangreiche) Wissen nützt aber niemandem was in der "realen Welt".

      Ich fürchte, da hat unser Gesellschaftssystem auch seinen Anteil an dieser Entwickelung, Kinder müssen immer mehr in immer weniger Zeit lernen, auf ihnen lastet der Druck "wenn du Schule nicht schaffst, bist du dein Leben lang ein Versager", kaum jemand kümert sich noch um seinen Mitschüler, alle versuchen selbst klarzukommen. (richtig, überall ist es nicht so, aber an vielen Orten alltag)
      Wenn sie nach der Schulzeit dort gebraucht werden sind sie wie Zombies und verkacken z.B. simpelste Aufgaben in Einstellungstests...

      Du spielst auf diese lustige Werbung an? Lächerlich, Kinder gehen genauso gerne raus und treffen sich mit Freunden, zumindest die, die welche haben.
      Wer keine hat, kann sich mit keinen treffen...
      und genau da müsste mal wer was tun, man sollte den jungen Menschen mehr Platformen bieten, sich zu treffen und zu unterhalten, sich kennenzulernen und auszutauschen.

      Es ist natürlich nicht nur der PC Schuld, es gibt da noch das Fernsehen, Eltern, Lehrer, Freunde, Drogen... und alles andere was Einfluss auf einen jungen Menschen hat... Wink

      Un...ich meine Umwelt... hehehe
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
    • RE: ... schädlicher Einfluss durch übermäßigen Fernseh- und Videopielekonsum

      Der Unterschied zwischen der sogenannten hiesigen "Realität" und den sogenannten "virtuellen Games" besteht darin, dass ersteres zu umfangreich ist, um nicht als zweites erkannt zu werden.

      Alles was diese Menschheit im Allgemeinen kennt, ist nichts weiter, als ein Spiel... und auch dieses Spiel hat seine Folgen, wie dies auch jedes PC-Game hat.
      Man bedenke nur die ernorme Bewusstseinserweiterung, die durch PC-Games erfolgt.

      Diese Games führen den User in andere Welten - und auch wenn diese nicht im direkten Sinne die Seinen sein mögen - so kann er dadurch das seine entdecken - er kann auch über diese Welt lernen - die Zukunft und Vergangenheit besser verstehen und auch das gegenwärtige Befinden.

      Oftmals steckt sehr viel Geschichte in diesen Games - Dinge, die sonst nicht veröffentlicht werden... nicht dürfen, weil dies nicht einfach verkraftet wird.
      Und konfrontiert man die neuen Generationen per Spiel & Film mit der Wahrheit... man gesteht dies nicht als Wahrheit ein, doch trotzdem wird sich damit auseinandergesetzt und der Mensch findet von ganz allein die Wahrheiten darin, weil er sie tief in sich drinn verborgen trägt.

      So werden die Menschen also auf die Wahrheit vorbereitet.
      D.h. nicht jedes Spiel und nicht jeder Film ist solch ein Schlüsselwerk.
      Es sind mehr die der großen Macher - jene, denen man gerne schimpft, weil angeblich übel manipulieren tun... viel Geld und Macht haben.
      Diese sind aber die wahren Meister bzw ihre Handlanger.

      ... Na, und dann gibt es noch überall die Gegner, die schimpfen groß und erzählen was davon, dass die Menschheit (die Masse) von denen gelenkt wird und wie schlecht die doch sei - die tun dann groß einen auf Befreier oder Rebell und gegen das System... machen eigene kleine Süppchen, freeware, shareware, open-source, manchmal sogar gar Filme oder Games, die sich gut umsetzen... und sind damit selbst diejenigen, die den Prozess vergiften.

      Man sollte sich tatsächlich an die Großen halten - selbst wenn die wie Ausbeuter wirken mögen und es auf eine Weltherrschaft hinaus läuft - es wird alles zum guten.
      Das andere bedeutet nur Krieg und Streit - Uneinigkeit.


      Tatsächlich ist ein Gamer im Krisenfall besser gewappnet - und das ist auch gut so - man sollte ruhig mit der Krise rechnen.
      Doch andererseits ist der Gamer ausgeglichener - er verspürt im Regelfall nicht das Bedürfniss zum kriegen.
      Er wird durch das Game eher gewarnt und geht folglich umsichtiger vor.


      Natürlich ist so ein Game nicht jedermanns Sache - und es ganz selbstverständlich, dass da der ein oder andere drauf abdreht...
      Wo ist das bitteschön nicht so? Bei all den Dingen die der Mensch sich so gibt?

      Selbst der Beruf (Arbeiten gehen) fordert Tote! ... und dazu weitaus mehr... ohne Betriebsunfälle!
      was mit Schwimmen?
      mit Sky fahren?
      Wildwasser?
      Klettern?
      Hobby Elektriker?
      Spiel mit dem Feuer?
      Sport allgemein?
      Drogen?
      Autofahren?
      Experimente zwecks Forschung?
      Fliegen?
      Zugfahren?
      In der Großstadt um die falsche Ecke biegen?
      (Leben schadet der Gesundtheit)

      Gibt es eigentlich etwas, das nicht Tote fordert, und wo keiner dran verzweifeln und sich oder andere töten kann??


      Hier gibt es nicht nur "Game over" - nein, auch hier gibt es "Continue" !

      Und das Spiel 'Leben' ist bei weitem Grausamer als jedes PC-Game, dass bisher entworfen wurde!

      Warum nicht erstmal die Nachrichtensender verbieten??
    • RE: ... schädlicher Einfluss durch übermäßigen Fernseh- und Videopielekonsum

      ahso, ja verstehe, stimmt.
      ja die Eltern sehe ich auch in der Pflicht, viele kaufen den Kids ja nen PC oder Konsole als Babysitter, anstatt ihnen das Leben zu zeigen...

      Ich kenn diese Werbung, ja die ist auch ganz schön übertrieben... aber da spielte ich nicht drauf an, nein, ich hab selbst mal Einstellungstests entwickelt und beaufsichtigt, da könnt ich Stories erzählen...;)

      Grüße,
      TheIsland
      Oft und viel zu lachen,

      den Respekt intelligenter Menschen

      und die Zuneigung der Kinder zu gewinnen,

      die Anerkennung ehrlicher Kritiker zu gewinnen

      und den Betrug falscher Freunde zu erdulden,

      Schönheit zu schätzen,

      das Beste in anderen zu finden,

      die Welt ein wenig besser zurückzulassen,

      ob durch ein Kind, einen kleinen Garten

      oder einen verbesserten gesellschaftlichen Zustand,

      zu wissen, dass nur ein Leben leichter war, weil Du lebtest:

      Das bedeutet Erfolg.

      - Ralph Waldo Emerson -
    • RE: ... schädlicher Einfluss durch übermäßigen Fernseh- und Videopielekonsum

      hehe, das war ne Werbung gegen exzessive Computernutzung, auf witzig gemacht... ein Typ schläft z.B. ein und fällt um während er seine Freundin küsst, ich glaub sie sind generell umgefallen in den Spots, und erst vor dem PC sitzend, als Roboter dargestellt, wieder aufgewacht... ich find den Spot jetzt nicht bei UTube, weiß auch nicht mehr welcher Verein den rausgebracht hat...

      Grüße
      TheIsland
      Oft und viel zu lachen,

      den Respekt intelligenter Menschen

      und die Zuneigung der Kinder zu gewinnen,

      die Anerkennung ehrlicher Kritiker zu gewinnen

      und den Betrug falscher Freunde zu erdulden,

      Schönheit zu schätzen,

      das Beste in anderen zu finden,

      die Welt ein wenig besser zurückzulassen,

      ob durch ein Kind, einen kleinen Garten

      oder einen verbesserten gesellschaftlichen Zustand,

      zu wissen, dass nur ein Leben leichter war, weil Du lebtest:

      Das bedeutet Erfolg.

      - Ralph Waldo Emerson -
    • RE: ... schädlicher Einfluss durch übermäßigen Fernseh- und Videopielekonsum

      hier noch ne kleine Reportage zum Thema, um die 8 Min...
      http://de.youtube.com/watch?v=9o5S2OrsQ0g

      Und siehe da Chris, den Werbespot hab ich auch noch gefunden, *g* witzig isser trotzdem :) :
      https://www.klicksafe.de/ueber-klicksafe/kampagne/klicksafe-spots/spot_wo-lebst-du.html
      Oft und viel zu lachen,

      den Respekt intelligenter Menschen

      und die Zuneigung der Kinder zu gewinnen,

      die Anerkennung ehrlicher Kritiker zu gewinnen

      und den Betrug falscher Freunde zu erdulden,

      Schönheit zu schätzen,

      das Beste in anderen zu finden,

      die Welt ein wenig besser zurückzulassen,

      ob durch ein Kind, einen kleinen Garten

      oder einen verbesserten gesellschaftlichen Zustand,

      zu wissen, dass nur ein Leben leichter war, weil Du lebtest:

      Das bedeutet Erfolg.

      - Ralph Waldo Emerson -
    • RE: ... schädlicher Einfluss durch übermäßigen Fernseh- und Videopielekonsum

      TheIsland schrieb:


      hier noch ne kleine Reportage zum Thema, um die 8 Min...
      http://de.youtube.com/watch?v=9o5S2OrsQ0g

      Ist doch eine ganz klare Sache:
      Hier bekommen die Menschen (im speziellen die Jugen... die älteren sind schon gestempelt) ihren Lebensraum genommen, die Entaltungsmöglichkeit.
      Und ins besondere die Beschäftigung/Unterhaltung!!

      Man kann nicht einfach wohin gehen, weil wohin gehört jemand und jemand will nicht dass man dort hingeht.

      Man kann nicht dies und nicht das, weil es den ein oder anderen stört, weil es zu gefährlich ist, weil man diese oder jene Lizenz oder jenen Schein oder die andere Genehmigung oder solch eine Zugehörigkeit benötigt.

      Ich kann nichtmal irgendwo angeln gehen... hab zwar selbst den Schein, doch muss Ich einen Verein bezahlen, dem der Fluss oder See gehört....
      War zb. mal mit Freunden (damals) angeln ... schwarz.... hab mich gefreut, endlich mal was mit denen machen - sonst hingen sie nur rum und kiffen, zocken oder gucken TV.... tja und dann kommt da Herr Wichtig, Angelwart vom Verein und hat schonmal die Polizei gerufen.... naja, er hat die Angeln behalten und uns laufen lassen.... wir könnten die Angeln dann bei der Polizei holen, wenn wir sie wieder zurück haben wollen.

      Der Typ erzähle uns da was von Gesetzt und Ordnung... und was wäre wenn das jeder so macht, und er selbst müsse sich doch daran halten.....

      Was soll man denn machen? Nur auf die vorgefertigten Freizeit- und Sportanlagen gehen?
      Sein Geld da lassen oder reiche Eltern haben?

      Die Natur ist Feind und gefährlich....
      ... da leben wilde Tiere...

      Alles kostet Geld und jeder hat zu wenig.

      Nun bietet sich das PC-Game an:
      da ist man gefordert
      da ist aktion
      da ist abwechslung
      da lernt und erlebt man
      ... im Leben kann man nicht leben... nur arbeiten oder rumvegetieren...
      das ist nicht sonderlich reizend.
      und selbst eine gute Schule fordert nicht so viel wie ein gutes Game
      und der gute Abschluss/Beruf bietet nicht so viel wie ein gutes Game.


      außerdem: (siehe auch mein vorheriger Beitrag)

      oder "Tod - was ist das - oder was ist das nicht ?"
    • RE: ... schädlicher Einfluss durch übermäßigen Fernseh- und Videopielekonsum

      Wir sollten auch mal auf unsere Kindheit schauen, wo mehrere Fernsehprogramme Mangelware und PC etc. nicht gab.
      Meist war man bei Wind und Wetter an der freien Natur,mit dem Ergebnis nicht zu Übergewichten.Aber da war auch ein anderer Zusammenhalt.Bolzen auf der Strasse,waren ja micht so befahren wie heut.
      Aber es gab auch Spiele in der Wohnung.
      Die meisten Kinder können doch heute kaum eins von den alten Spielen.
      Vor allem dümmer waren wir auf keinen Fall.
    • RE: ... schädlicher Einfluss durch übermäßigen Fernseh- und Videopielekonsum

      Experte: Computer raus aus Kinderzimmern

      München (dpa) - Eine Woche nach dem Amoklauf in Winnenden hat der Kriminologe Christian Pfeiffer Eltern aufgefordert, Computer, Fernseher und Spielkonsolen aus den Kinderzimmern zu verbannen.

      Der Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) sprach am Mittwoch in München von "Medienverwahrlosung" und sagte: "Bildschirmgeräte haben in Kinderzimmern nichts verloren".

      Kinder, die schon früh und intensiv Gewaltspiele konsumierten, seien später deutlich gewalttätiger. Nach Angaben des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV) gelten 16 Prozent aller Grundschüler als verhaltensauffällig.

      Quelle: [url=http://portal.gmx.net/de/themen/digitale-welt/computer/7794478-Computer-Aus-fuer-Kinderzimmer,cc=000007148100077944781eexon.html]gmx.de[/url]

      Aus den Kommentaren dazu geht auch meine Meinung hervor:
      Der Computer an sich ist nichts bösartiges, er kann helfend Wirken, aber das in einem besonderen Umfeld und Umgang.

      Was macht das Kind an dem Computer und wie intensiv macht es dies. Welche sozialen Beschäftigungen geht es am Computer in welcher Form nach und wie sieht gleiches im "realen Leben" aus. Hierbei sollte auf ein ausgewogenes "Gleichgewicht" geachtet werden.

      Zum größten Teil muss hier ein klarer Appell an Eltern gehen. Unbeobachteter Umgang mit dem Computer kann zur extremer Entgleisung, einer Person und vor allem eines Kindes aus dem Alltag, führen. Die "Flucht" in die (unerkannte) fikitve Internetwelt muss durch Aufmerksamkeit wenn möglich verhindert werden, indem Klarheit zwischen Eltern, Kind, Computer und der "Realität" geschaffen wird. (Eine extreme Flucht kann auch ein Hinweis darauf sein, dass das Kind (soziale) Probleme verdrängen will - ein Gespräch zwischen den Generationen ist an dieser Stelle ein muss - professionelle Beratung im Umgang mit dem Computer, der Computer(spiele)sucht und dergleichen wird bereits in vielen sozialpädagogischen Einrichtungen angeboten. Dieser Bereich der Psychologie ist aber erst in der Kinderstube, da die Gefahr erst in heutiger Zeit extrem ansteigt.

      Ein Verbot von derartigen elektronischen Geräten in Kinderzimmern ist in sofern richtig, wenn die Aktivität der Kinder an diesen Geräten zu hoch ist und sich eine leichte Art von "Sucht" herausstellt - wenns auch nur die Langeweile ist, die das Kind an die Konsole führt.

      Für wichtig halte ich, dass im Schlafzimmer der Kinder keinerlei dieser Geräte befindet. Abgesehen davon, dass "Elektrosmog" jeglicher Art heute ein verbreitetes Thema ist, vor der gewarnt wird, so sollte man diese Geräte schon aus dem Grund aus dem Schlafzimmer entfernen, da Kinder "das verbotene" erst recht machen wollen. Es wird Nachts der Fernseher angestellt oder eben Musik mit dem Handy gehört wird, wärend die SMS an den Freund/Freundin geschrieben wird (die ebenfalls wach ist).

      Eltern haben die Verantwortung für Ihre Kinder - auch wenns den Kindern gar nicht so recht passt. ;)

      ps: Die Diskussion um den Amoklauf ist bereits in einem anderen Thread angelaufen und hat in diesem Thread keinen direkten Bezug.