Ein Weihnachtsgeschenk aus den höheren Ebenen...

  • Ein Weihnachtsgeschenk aus den höheren Ebenen...

    Heute Nacht hatte ich einen Traum.
    Ich habe von George Clooney geträumt.
    So ein Traummann!
    Er hat die gleichen wunderschönen, traurigen Hundeaugen,
    wie mein neuer Freund und Lebensgefährte Amadeus.
    Aber zum Traum:
    George war in diesem Traum nicht berühmt.
    Er war irgendwie ein Loser…
    Materiell betrachtet.
    Er hatte keinen festen Job und er lebte irgendwo im
    Inneren von Amerika.
    Wie grässlich…
    wir trafen uns auf einem Platz, in der Sonne.
    Wüstenland
    um uns herum und viele andere Leute, die alle sehr lustig waren, nett
    und liebevoll, sich aber nicht um uns kümmerten.
    Jeder tat seine Arbeit, jeder war mit seinen kleinen Taten beschäftigt.
    Eine
    liebe Frau spielte stundenlang mit ihrem jungen Hund, ein Mann, ein
    älterer Herr eigentlich, erzählte seinen beiden Enkelkindern eine
    wundersame Geschichte von einem Mann, der zu einem Baum wurde.
    Andere liefen einfach herum und freuten sich an der Sonne oder tranken Limonade
    und Eistee.
    Es war eine ausgelassene liebevolle Atmosphäre.
    George stand auf einem Treckeranhänger und hielt eine sehr ausführliche Rede über das Tragen von Tanga-Slips.
    Ich fand das ziemlich lustig, weil mir gerade sämtliche Unterhöschen von der Leine vor meinem Haus abhanden gekommen waren…
    Seltsam…
    Und hier wollte nun George den Leuten erklären, wie wundervoll solche Slips zu tragen sind.
    Ich ging zu ihm hin und fragte ihn, ob er vielleicht die Höschen von der
    Leine genommen hatte, um seine eigenen besser verkaufen zu können?
    Er versuchte mich mit vielen fadenscheinigen Ausreden davon zu überzeugen, dass er niemals Höschen von Leinen stehlen würde…
    Er verkaufte nicht ein einziges Höschen.
    Wir gingen dann gemeinsam
    zu meinem Haus, er zog sich ganz aus und mir viel auf, dass er auch nicht mehr der jüngste war…
    Das war sehr angenehm, weil wir Menschen es doch irgendwie gewöhnt sind, uns ständig zu vergleichen.
    Er lief also vollkommen nackt in meinem wilden Garten herum und erzählte viele Geschichten aus seinen früheren Leben.
    Als er z.B. berühmt war.

    Keiner glaubte ihm diese Geschichten.

    Wir verstanden uns ohne Worte und lachten die ganze Zeit, die sich in der Zeitlosigkeit
    der Liebe aufgelöst hatte…

    Seelen finden immer zueinander…


    Laila :P