21.12.2007

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Winteranfang, Sonnenwende -

    Als ich heute morgen um 6 die Augen aufschlug, sah ich durch mein Dachfenster über mir im Zenit den "Großen Wagen" in dieser klaren, kalten Nacht auf mich herableuchten und die Deichsel zeigte in Richtung Sonnenaufgang.

    Winteranfang und ich wollte euch heute noch ein paar Zeilen schreiben. Eigentlich wollte ich von den geplatzten Plänen der Illus sprechen, vom Krieg gegen den Iran, der nicht statt fand. Aber heute ist nicht der rechte Tag dafür. Laßt die Irren einfach Mal eine Woche alleine in ihrem Saft kochen und feiert mit Freunden. Nur noch 4, 5 Wochen und wir werden sehen, wie die Tage wieder länger werden. Und ein neuer Frühling wird kommen und die Weide an meinem Haus wird am ersten, warmen Märztag wieder die Bienen füttern. Und weil wir Deutschen so ein gefährliches Volk sind, habe ich ein paar Zitate rausgesucht. (Hier habe ich die gefunden stefanmiller.de/zitate.html). Amüsiert euch und wärmt eure Herzen.



    Ein Patriot muss immer bereit sein, sein Land gegen seine Regierung zu verteidigen.
    E. Abbey

    Mir ist bis heute kein auch noch so kompliziertes Problem begegnet, das nicht richtig betrachtet, noch komplizierter wurde.
    P. Anderson

    Ein guter Mensch ist nicht immer ein guter Bürger.
    Aristoteles

    Solitude is being with oneself. Loneliness is being with no one.
    H. Arendt

    Unsichtbar macht sich die Dummheit, indem sie ungeheuer große Ausmaße annimmt.
    B. Brecht

    Ein Mensch ist immer das Opfer seiner Wahrheiten.
    A. Camus

    Ein Mensch ist mehr ein Mensch durch das, was er verschweigt, als durch das, was er sagt.
    A. Camus

    Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen.
    Es ist so leicht und es führt zu nichts.
    E. Canetti

    Also wenn man mit dem Hintern in einem Ofen und mit dem Kopf in einem Kühlschrank steckte, dann müsste es einem statistisch gesehen gut gehen.
    L. d. Crescenzo

    Ich bin kein potentieller Selbstmörder und sehe deshalb ein: mit den Wölfen muss man heulen. Aber die Forderung, mit den Hühnern zu gackern, erscheint mir dann doch ein bisschen hybrid.
    H. Eisenreich

    Moral wird immer von denen definiert, die Macht haben.
    Ferengi-Erwerbsregel Nr. 28

    Wenn ein Philosoph einem antwortet, versteht man überhaupt nicht mehr, was man ihn gefragt hat.
    A. Gide

    Wenn man alle Gesetze studieren wollte, so hätte man gar keine Zeit, sie zu übertreten.
    J. W. von Goethe

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.
    C. Goetz

    Das Lesen im Bett zeugt von völliger Hingabe an die Kunst:
    Man überlässt es dem Dichter, wann man einschläft.
    E. Hauschka

    Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk:
    Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.

    H. Heine

    Es ist ein gebildetes Mädchen, denn sie hat volle Brüste.
    H. Heine (Na, wer hätte das gedacht?)

    Es ist eine große Torheit, um nach außen zu gewinnnen, nach innen zu verlieren.
    Horaz

    Entweder man lebt, oder man ist konsequent.
    E. Kästner

    Vergib deinen Feinden, aber vergiss niemals ihre Namen.
    J. F. Kennedy

    Man muss den Menschen vor allem nach seinen Lastern beurteilen. Tugenden können vorgetäuscht sein, Laster sind echt.
    K. Kinski

    Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Misstrauensvotum gegen den lieben Gott.
    K. Kraus

    Man kann eine Frau nicht hoch genug überschätzen.
    K. Kraus

    Wenn du kritisiert wirst, dann musst du irgendetwas richtig machen. Denn man greift nur denjenigen an, der den Ball hat.
    B. Lee


    Eine freudige und auch besinnliche Zeit und ein frohes neues Jahr wünscht euch allen

    EO


    PS: Den Staatsbedenkenträgern wünsche ich gute Unterhaltung mit den Jahresabschlußworten von Kanzlerin und Präsidenten im Fernsehen. Versucht trotzdem glücklich zu sein!
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Als ich heute morgen die Augen aufschlug, war der klare Himmel ins Morgenrot der noch nicht aufgegangenen Sonne getaucht. Aus dem Küchenfenster beobachtete ich dann fasziniert den Sonnenaufgang und genoß es, als die ersten Sonnenstrahlen, die Eiskristalle, die die Bäume und Sträucher wie mit Zuckerguß überzogen haben, glitzern ließen. Weihnachtszeit und die Natur hält ihren Winterschlaf zugedeckt unter Eiskristallen.

    Es klingelte, die Post, das Weihnachtsgeschenk für Lisa, unseren Hund, war angekommen und Weihnachstkarten und -briefe von Freunden. Ein Brief enthielt folgendes Gedicht:

    Die Weihnachtsmaus / von James Krüss

    Die Weihnachtsmaus ist sonderbar (sogar für die Gelehrten),
    denn einmal nur im ganzen Jahr entdeckt man ihre Fährten.
    Mit Fallen oder Rattengift kann man die Maus nicht fangen,
    sie ist, was diesen Punkt betrifft, noch nie ins Garn gegangen.

    Das ganze Jahr macht diese Maus dem Menschen keine Plage,
    doch plötzlich aus dem Loch heraus kriecht sie am Weihnachtstage.
    Zum Beispiel war vom Festgebäck, das Mutter gut verborgen,
    mit einem Mal das Beste weg, am ersten Weihnachtsmorgen.

    Da sagte jeder rundheraus: Ich hab es nicht genommen!
    Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, die über Nacht gekommen!
    En andres Mal verschwand sogar das Marzipan vom Peter,
    was seltsam und erstaunlich war, denn niemand fand es später.

    Der Christian rief rundheraus: Ich hab es nicht genommen!
    Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, die über Nacht gekommen!
    Ein drittes Mal verschwand vom Baum, an dem die Kugeln hingen,
    ein Weihnachtsmann aus Eierschaum, nebst anderen, leckern Dingen.

    Die Nelli sagte rundheraus: Ich habe nichts genommen!
    Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, die über Nacht gekommen!
    Und Ernst und Hans und der Papa, die riefen: Welche Plage,
    die böse Maus ist wieder da und just am Feiertage!

    Nur Mutter sprach kein Klagewort, sie sagte unumwunden:
    Sind erst die Süßigkeiten fort, ist auch die Maus verschwunden!
    Und wirklich war, die Maus blieb weg, sobald der Baum geleert war,
    sobald das letzte Festgebäck gegessen und verzehrt war.

    Sagt jemand nun, bei ihm zuhaus - bei Philippp oder Lieschen-
    da gäb' es keine Weihnachtsmaus, dann zweifle ich ein bißchen.
    Doch sag ich nichts, was jemand kränkt! Das könnte Euch so passen!
    Was man von Weihnachtsmäusen denkt, bleibt jedem überlassen!

    Wünsche Euch eine schöne Weihnachtszeit,
    Jo

    "Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben schon manchen um die Besinnung gebracht." - Joachim Ringelnatz
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche
  • ich hab auch eins:
    [size=10pt]Man muss einem Menschen die Wahrheit hinhalten, dass er wie in einen offenen Mantel hineinschlüpfen kann, und nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.


    Ich beneide euch um euer Sonnenwetter. Bei uns ist es neblig trüb. Dafür haben wir aber herrlich weiße Bäume vom gefrorenen Nebel.
    [/size]
    "Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn." Ludwig Marcuse
  • Da haue ich auch noch ein paar hinein:

    Erfolg ist die Fähigkeit, von einem Mißerfolg zum anderen zu gehen,
    ohne seine Begeisterung zu verlieren.
    (Winston Churchill)

    Die Zukunft hat viele Namen.
    Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare,
    für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte,
    für die Tapferen ist sie die Chance.
    (Victor Hugo)

    Chancen präsentieren sich uns mit Vorliebe
    in der Maske von Unannehmlichkeiten.

    Man sagt "in jungen Jahren"
    und "in alten Tagen".
    Weil die Jugend Jahre
    und das Alter nur noch Tage vor sich hat.
    (Marie von Ebner-Eschenbach)

    Der Optimist sieht in jedem Problem eine Aufgabe.
    Der Pessimist sieht in jeder Aufgabe ein Problem.

    Man sollte sich Geld nur von einem Pessimisten leihen - er erwartet es nicht zurück.

    Für den Optimisten ist das Glas halb voll,
    für den Pessimisten halb leer.
    Der Realist verdrückt sich beizeiten,
    damit er nicht abwaschen muß.

    Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum suchen.

    Wenn die Ausnahme die Regel bestätigt,
    muß die Regel Ausnahmen haben.

    Wollte man warten, bis man etwas so gut könnte,
    daß niemand etwas daran auszusetzen fände,
    brächte man nie etwas zuwege.

    Unpünktliche Menschen vergeuden anderer Leute Zeit, als wäre es ihre eigene.

    Die meisten Menschen können zwar vergeben und vergessen,
    legen aber Wert darauf, daß die Vergebung nicht vergessen wird.

    Ich lasse mich nicht hetzen, schließlich bin ich auf der Arbeit
    und nicht auf der Flucht.

    Der beste Weg einen schlechten Vorschlag vom Tisch zu wischen besteht darin
    einen Besseren zu machen.

    Jede Dummheit findet einen der sie macht.

    Wo wir sind klappt nichts,
    doch wir können nicht überall sein.

    An manchen Tagen geht alles schief,
    aber dafür klappt an anderen gar nichts.

    Viele Menschen halten ihre Phantasie für ihr Gedächtnis.
    (Josh Billings)

    Nicht die Jahre in unserem Leben zählen,
    sondern das Leben in unseren Jahren zählt.
    (Adlai E. Stevenson)

    Wenn es uns schlecht geht, trösten wir uns mit dem Gedanken,
    daß es noch schlimmer sein könnte, und wenn es ganz schlimm ist,
    klammern wir uns an die Hoffung, daß es nur besser werden kann.

    Keine zwei Menschen gleichen einander, und beide sind froh darüber.

    Keiner ist unnütz,
    er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

    Mit EDV-Problemen ist es wie mit einer guten Flasche Bordeaux:
    Wenn man sie liegenläßt, hat man viel mehr davon.

    Wenn das Gehirn so einfach wäre, daß wir es verstehen könnten,
    wären wir zu dumm, um es zu begreifen.
    (Jostein Gaarder)

    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste