Bier - "Hopfen sei ein böses Kraut, das den Geschmack des Bieres verdirbt, die Menschen krank macht und ihr Leben verkür

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  • Bier - "Hopfen sei ein böses Kraut, das den Geschmack des Bieres verdirbt, die Menschen krank macht und ihr Leben verkür

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    Prost :thumbsup:
  • Prima, selbst Bier brauen! Na, noch ein Projekt, das wir uns vornehmen können!
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    Wo finde ich nur die Kräuter???

    Gruß, EO
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • also ich kenne bier das ohne hopfen gebraut wurde und der geschmack ist zwischen grausam und abscheulich beschreibbar.
    es ist süsslich und dem bier fehlt einfach das was wir seit jahrhunderten unter biergeschmack verstehen.
    auch wenn natürlich die einführung mit dem hopfen stimmt. der hopfen ist ein hanfgewächs und hat nun mal diese nachteiligen wirkungen.
    ich würde behaupten wenn man so ein kräuterbier unserer vorfahren braut dann ist das irgendwas aber hat nicht mehr den namen bier verdient, weil es nichts mehr mit dem gemein hat was wir darunter verstehen.
    übrigens als das reinheitsgebot eingeführt wurde war hopfen schon seit paarhundert jahren bestandteil des biers. zumindest dem bier der klöster.

    dieses krautgebräu was unsere altvorderen da gebraut haben hat wohl von region zu region (je nachdem was da gewachsen ist und sich geeignet hat) anders geschmeckt. es gab am niederrhein und in holland zB das sogenante Grutrecht und eine Grutabgabe.
    aber ich möchte das nicht trinken ehrlich gesagt. höchstens als medizin. der hopfen verleiht der sache schon eine schöne würze.
    Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
    oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.
  • RE: Bier - "Hopfen sei ein böses Kraut, das den Geschmack des Bieres verdirbt, die Menschen krank macht und ihr Leben ve

    Uiuiui, was für ein Gesöff mischt Ihr da Euch zusammen, da kommt mir ja der Mageninhalt hoch!
    Der alte Bayernherzog hat schon recht behalten, wie er das >Bayerische Reinheitsgebot< (im Herzogtum Bayern) zum Gesetz machte.
    Damals schütteten die Bierpanscher doch alle möglichen und unmöglichen >Gewürze< wie Lauskraut, Apfel- und Birnschnitz, Hollerbeeren, Weidenblätter, Kalmuswurzeln, sogar Gifte wie Arsenik und Anderes zusammen.
    Auch die Klöster mit ihrem >guten< Klosterbier waren nicht besser.
    Das stieß natürlich dem Hezog, welcher ein großer Bierliebhaber, folglich auch ein guter Biertrinker war satt auf, deshalb erließ er das o. a. Reinheitsgebot für das Bayerische Land, was auch m. E. gut war, wurde doch das Bier von den unsauberen Zutaten gereinigt.
    Gut, der Geschmack dürfte für heutige Zungen noch sehr gewöhnungsbedürftig sich dargestellt haben, kannten die alten Bayern doch keine Reinzuchthefen, vergoren wurde mit >wilden< Hefen, welche, wie wir wissen allenthalben in unserer Luft herumschwirren.
    Damals waren die Biere zu allermeist >obergärig<, da diese >Naturhefen< zumeist eine leichtere Konsistenz hatten, die Vergärung auch bei >höheren< Temperaturen sich bewerkstelligte. Deshalb waren diese Biere auch wenig haltbar, mussten de facto baldigst weggetrunken werden, da sie sehr bald sauer wurden.
    Irgendwann kam ein Brauergesselle drauf, dass eine spezielle Hefe etwas schwerer ist, sich auch eignet bei niedriger Temperatur zu arbeiten und das >untergärige< Bier war erfunden. Und dieser Bräugeselle (nicht Meister) erfand dann das Bier, welches heutzutage immer noch die Zunge, den Gaumen und das Herz der Bayern efreut.
    Natürlich, die Lagerung war auch wichtig, sie wiederum wurde auch über einem biederen Brauergesellen erkannt, welcher nämlich ein paar Fässer irgendwo im Keller vergessen hatte, diese nach einem Vierteljahr wiederfand und das Lagerbier war erfunden.
    Aber um die >Preißn< nicht gar zu sehr zu brüskieren muß man ihnen auch etwas Gutes zugestehen!
    Die >Preißn< erkannten sehr schnell, dass das Bayerische Reinheitsgebot eine gute Sache ist und enige dortige Brauhäuser brauten auch hiernach.
    Auch in Einbeck, und da machte ein Bräu ein regelrechtes Starkbier, welches bald auch in Bayerischen Landen bekannt wurde, das >Einpöckisch Bier<, welches später der Einfachheit halber Pöckbier, Pockbier und heutzutage Bockbier ganannt wurde.
    Also, das >Bockbier< hat keinen Bayerischen Ursprung, aber trinken tu ich es trotzdem leidenschaftlich gern!
    Sicherlich ist in der heutigen Zeit der unbeschränkten Mobilität nicht immer möglich, Deutsches Bier zu bekommen, doch gibt es aber auch im Ausland sehr gute Biere, welche nicht ausschließlich mit Gerstenmalz, wohl aber mit Reis hergestellt werden.
    Hier ist zu bemerken, dass gerade im Reis (was der Bayernherzog aus verständlichen Gründen nicht wissen konnte) genau so wenig Fuselöle sind wie in der Gerste, also (bei höherem Konsum) wenig Schädelbrumm verursachen.
    Hier denke ich an >Stella (Ägypten)<, >Efes(Türkei)< >Hürlimann(Schweiz)< und noch einige Andere.

    Aber was hierzulande die >Hobbybrauer< alles in ihr >Bier< schhütten ist ekelerregend, es können diese >Rezepte< doch nur aus dem tiefsten primitiven Amibusch kommen.

    nixfürungut

    eltmann