Der gesellschaftliche, humanistische Konsens

  • Der gesellschaftliche, humanistische Konsens

    Liebe Interessierte
    Zur Zeit werden wieder einige Säue durch das multimediale Bewußtsein der Bevölkerung getrieben. Ein immer wieder kehrendes Thema ist die ach so deutsche Fremdenfeindlichkeit und die Verpflichtung zur Toleranz Einwanderergruppen gegenüber. Dabei sticht natürlich die einseitige Berichterstattung zu den täglichen Konflikten und ihrer "Bewältigung" ins Auge. Wir dürfen Diskussionen über Moscheeneubauten mit erleben und fragen uns wo der tatsächliche Nutzen des "multikulti" für die angestammte Bevölkerung ist. Und dabei stoßen wir auf die eigentliche Frage:
    Was macht das Selbstverständnis der deutschen Bevölkerung aus, was für ethische Werte haben wir, was kann man anpassen und wo muß man einen Strich ziehen und sagen hier hört die Toleranz auf, dieses Verahlten dulden wir nicht.

    Hier als Einstieg ein Erlebnis, das sich vor ein paar Jahren hier in unserer Stadt hatte. Es gab eine öffentliche Versammlung des Stadtrates. Es sollte über eine Eingabe des Ausländervertreters der Stadt abgestimmt werden. Es ging darum das Hallenbad zu bestimmten Zeiten für Männer zu schließen, damit die türkischen Frauen unter Wahrung ihrer Moral baden gehen könnten. Dieser Antrag wurde von der Frauenbeauftragten unterstützt, die ja auch wollte, dass Frauen einmal "unbelästigt" baden gehen könnten.

    Da saß ich nun unter den Zuschauern, als Hausmann und Vater kleiner Kinder und stellte fest, dass ich in Zukunft nicht mit meinen Kleinen schwimmen gehen sollte, weil ich ja als Mann, der seine Kinder begleitet, in einem Schwimmbad, in dem Mutter und Kind Schwimmen durchgeführt wird, nichts zu suchen habe. Es gab in Deutschland eine Zeit, da wurde das Baden nach Geschlechtern getrennt durchgeführt und "frau" trug züchtige wadenlange Badekleider, die dem Schwimmen nicht förderlich waren. Diese Zeit ist überwunden. Das ist den Frauen zu danken, die die Emanzipation durch gesetzt haben. Und nun sollte die Uhr wieder zurückgedreht werden. Von türkischen Männern, die keine Probleme damit haben ins Schwimmbad zu gehen, während dort auch deutsche Frauen baden, dieses aber ihren eigenen Frauen aus Gründen der Familienehre und Moral nicht erlauben wollen. Der Antrag wurde abgelehnt, aus Kostengründen. Denn die Forderungen gingen weiter. Während der Schwimmstunden für Frauen sollte nur eine weibliche Bademeisterin anwesend sein, alle Männer sollten während dieser Zeit das Bad verlassen, auch das technische Personal und die großen Hallenfenster (eine Wand ist vollflächig verglast) sollte mit riesigen, neu zu beschaffenden Vorhängen, blickdicht geschlossen werden.

    Unsere Gesellschaft hat in den letzten 70 Jahren starke Veränderungen durchgemacht. Die Gleichberechtigung der Frauen ist hier an erster Stelle zu nennen. Aber auch die Straffreiheit für schwule und lesbische Partnerschaften gehört dazu. Nackt sonnenbaden im Stadtpark, nackt baden am Baggersee, und Bier trinken im Biergarten gehört ebenso dazu wie Bratwürste grillen in der Öffenlichkeit. Auch die Kleidungsvorschriften, die die Menschen auch äußerlich in Klassen einstuften, sind überwunden. Das ist alles eigentlich nichts besonderes, und doch Bestandteil unseres Selbstverständnisses.

    Wie weit geht also unsere Toleranz? Schulschwimmen soll die Kinder schwimmen lehren, damit sie nicht ertrinken, wenn sie Mal ins Wasser fallen. Heute werden Mädchen am Schwimmunterricht gehindert, wegen religiös-moralischer Bedenken der Eltern. Klassenfahrten sollen die soziale Kompetenz der Kinder fördern und den gleichberechtigten Umgang der Geschlechter miteinander fördern. Aus gerade diesem Grund werden wiederum Mädchen an der Teilnahme an den Klassenfahrten gehindert. Auf Festen soll kein Alkohol ausgeschenkt werden, die Speisepläne müssen überarbeitet werden, damit sie muslemischen Vorschriften entsprechen und es wird als ganz normal erachtet, dass die Bevölkerungsmehrheit derart auf die "Bedürfnisse" einer Minderheit eingeht. Nun kann man vielleicht noch über derartige "Kleinigkeiten" streiten, aber warum soll man einer Gruppe in Deutschland Raum und Stimme geben, die z. B. Schwule und Lesben mit dem Tod bedrohen? Warum soll man Forderungen über Bekleidungsvorschriften nachgeben?

    Was also sind die Werte in Deutschland, die nicht diskutiert werden? Welche Freiheiten werden wir nicht aufgeben, weil eine Minderheit eine andere Meinung vertritt?

    Steht zum Beispiel der Rechtsstaat über der Religionsfreiheit, oder ist es andersrum? Ist das Grundgesetz und das Strafrecht wichtiger oder ist es das Gewohnheitsrecht eingewanderter Gruppen ihre Traditionen aus der "alten Heimat" hier in Deutschland weiter zu leben, obwohl sie damit gegen Deutsche Gesetze verstoßen?

    Was haltet ihr für wichtig?
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Ja ein sehr wichtiges Thema zur Zeit.Aber es ist wirklich hart.Mit den Gotteshäusern kann mir egal sein.Aber wie du es beschrieben hast mit den Schwimmbad ist echt idiotisch.Da meinen diese kleinkarierten ihre Kultur hier vorzufinden.Dann meinen sie natürlich auch noch das eigene Land sei besser.Dann sollen diese Leute doch einfach dahin zurückgehen.Sclche Leute gehören abgeschoben, weil sie sich ja nicht hier wohl fühlen.Achja und wenn wir genau diesen Thema ansprechen und diese Argumentation kommt , kommen Sprüche wie Nazi.Was hat das damit zu tun?!
    Mit den Speisen kann auch wohl draufgeachtet werden ,sobald ein hohes Aufkommen an jüdischen und islamischen da ist.Immerhin gibt es in Spanien auch Teile wie es aussieht als wäre man in Deutschland.Aber in ein anderes Land hineinzugehen und alles zu haben wollen ,wie in der Heimat , dann sollen sie weg bleiben.