Tierrechte / Antispeziezismus?

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  • don schrieb:

    hallo Pegasus,



    Mein spiritueller Lehrer ist übrigens ein Hund. So viel Wissen, wie
    dieser Hund hat, hatte bislang kein spiritueller Mensch, der mir bisher
    begegnet ist!!!!


    wie bringt es dein hund spirituell damit in einklang, andere lebewesen zu verspeisen?

    achtet dein hund dabei auf artgerechte haltung?



    Hallo don!

    Mein Hund ernährt sich vegetarisch, bzw. biete ich ihm diese vegetarische Kost an und er hat noch nie etwas übrig gelassen. Hunde sind nämlich Allesfresser und aus diesem Grunde kann man sie rein vegetarisch ernähren. Es gibt sogar Studien, die belegen, daß Hunde älter werden und gesünder sind, wenn man sie so ernährt.

    Ich mache mit ihm Tierkommunikation und werde -darauf hast du mich jetzt mit deiner Frage gebracht- ihn bei unserem nächsten Gespräch mal über dieses Thema befragen!
  • Nein. Nein, nein, nein!
    Gestern noch erklärt mir Hyperanthropos, dass unser Gebiss das eines Pflanzenfressers ist und warum wir Menschen kein Fleisch brauchen.
    Ich denke darüber nach und frage mich dennoch, warum schon unsere Vorfahren Fleisch gegessen haben. Aber okay.
    Und heute kommt Pegasus und erklärt, dass ihr Hund vegetarisch ernährt wird, obwohl dieser ein nachweisliches Fleischfresser- und Jägergebiss hat!
    Ich finde, dass es das Recht eines Fleischfressers ist, seine natürliche Nahrung zu bekommen. Wir sind doch hier im Thread, der sich mit Tierrechten beschäftigt, oder?
    Wenn man einem Hund die Wahl lässt, Fleisch ODER Pflanzliches zu fressen, dann wird er in erster Linie Fleisch fressen, weil das in seiner Natur liegt. Einem HUND nur Pflanzliches zu füttern, halte ich für Tierquälerei.

    So, ich möchte mich jetzt aus diesem Faden ausklinken, sonst platze ich!

    Der Hund ist ein Karnivor!

    Wie sein Vorfahr, der Wolf, gehört der Hund zur Ordnung der Karnivoren, wobei der Wolf kein reiner Fleischfresser ist. Außer Beutetieren frisst der Wolf Obst, Kräuter, Beeren, Gräser, Wurzeln, Insekten und auch den Kot der Pflanzenfresser. Überwiegend frisst der Wolf jedoch Großwild; vom Beutetier wird alles aufgefressen bis auf die größeren Knochen, einen Großteil von Haut und Fell und einen Teil des Magen-Darm-Inhalts.
    Durch den Verzehr des ganzen Tieres bekommt der Wolf alle für ihn lebenswichtigen Nährstoffe: Eiweiß, Fett, Mineralien, Vitamine, Enzyme und Ballaststoffe.
    Der Hund hat das Gebiss eines Karnivoren, mit kräftigen Eckzähnen, um die Beute zu greifen und Backenzähnen mit scharfen Kanten, um Fleisch und Knochen durchbeißen zu können.
    Im Gegensatz zu Pflanzenfressern hat der Hund keine Verdauungsenzyme im Speichel und produziert vergleichsweise sehr wenig Speichel. Hundespeichel ist sehr zähflüssig und dient als Gleitmittel für die Nahrung, die beim Fleischfresser meist aus größeren Brocken besteht.
    Der Magen des Hundes ist im Vergleich zu Pflanzenfressern sehr groß: achtmal so groß wie ein Pferdemagen, in Relation zum Körpergewicht. Die Magensäure des Hundes enthält anteilig zehnmal mehr Salzsäure als die des Menschen und hat, mit Nahrung im Magen, einen pH-Wert von unter 1 (Mensch: pH 4 bis 5). Die Produktion der Verdauungssäfte erfolgt beim Hund durch den Schlüsselreiz Fleisch.

    Quelle
  • Ich finde, dass es das Recht eines Fleischfressers ist, seine natürliche Nahrung zu bekommen.

    frisst der Wolf jedoch Großwild

    Der Hund ist schon seit wievielen jahren domestiziert?
    Ist es so abwegig, dass, wenn sich der Mensch von vegetarischer auf carnivore Ernährung umstellen kann, Wölfe das auch andersherum können könnten?
    Kennst du auch nur einen einzigen Menschen, der einen Hund mit seiner "natürlichen" Nahrung füttert?

    halte ich für Tierquälerei.

    Wenn du mir beweißt, dass es diesem Hund nicht gut geht, bitte. :)
  • Kolibri schrieb:

    Nein. Nein, nein, nein!
    Gestern noch erklärt mir Hyperanthropos, dass unser Gebiss das eines Pflanzenfressers ist und warum wir Menschen kein Fleisch brauchen.
    Ich denke darüber nach und frage mich dennoch, warum schon unsere Vorfahren Fleisch gegessen haben. Aber okay.
    Und heute kommt Pegasus und erklärt, dass ihr Hund vegetarisch ernährt wird, obwohl dieser ein nachweisliches Fleischfresser- und Jägergebiss hat!
    Ich finde, dass es das Recht eines Fleischfressers ist, seine natürliche Nahrung zu bekommen. Wir sind doch hier im Thread, der sich mit Tierrechten beschäftigt, oder?
    Wenn man einem Hund die Wahl lässt, Fleisch ODER Pflanzliches zu fressen, dann wird er in erster Linie Fleisch fressen, weil das in seiner Natur liegt. Einem HUND nur Pflanzliches zu füttern, halte ich für Tierquälerei.

    So, ich möchte mich jetzt aus diesem Faden ausklinken, sonst platze ich!



    Der Hund ist ein Karnivor!

    Wie sein Vorfahr, der Wolf, gehört der Hund zur Ordnung der Karnivoren, wobei der Wolf kein reiner Fleischfresser ist. Außer Beutetieren frisst der Wolf Obst, Kräuter, Beeren, Gräser, Wurzeln, Insekten und auch den Kot der Pflanzenfresser. Überwiegend frisst der Wolf jedoch Großwild; vom Beutetier wird alles aufgefressen bis auf die größeren Knochen, einen Großteil von Haut und Fell und einen Teil des Magen-Darm-Inhalts.
    Durch den Verzehr des ganzen Tieres bekommt der Wolf alle für ihn lebenswichtigen Nährstoffe: Eiweiß, Fett, Mineralien, Vitamine, Enzyme und Ballaststoffe.
    Der Hund hat das Gebiss eines Karnivoren, mit kräftigen Eckzähnen, um die Beute zu greifen und Backenzähnen mit scharfen Kanten, um Fleisch und Knochen durchbeißen zu können.
    Im Gegensatz zu Pflanzenfressern hat der Hund keine Verdauungsenzyme im Speichel und produziert vergleichsweise sehr wenig Speichel. Hundespeichel ist sehr zähflüssig und dient als Gleitmittel für die Nahrung, die beim Fleischfresser meist aus größeren Brocken besteht.
    Der Magen des Hundes ist im Vergleich zu Pflanzenfressern sehr groß: achtmal so groß wie ein Pferdemagen, in Relation zum Körpergewicht. Die Magensäure des Hundes enthält anteilig zehnmal mehr Salzsäure als die des Menschen und hat, mit Nahrung im Magen, einen pH-Wert von unter 1 (Mensch: pH 4 bis 5). Die Produktion der Verdauungssäfte erfolgt beim Hund durch den Schlüsselreiz Fleisch.

    Quelle

    So, und jetzt reicht es mir hier gleich! Ich zitiere hier mal den Dieter Nuhr, der gesagt hat: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!

    Was da oben geschrieben steht ist ja nicht falsch, aber auch nicht richtig! Ich kann tausende Quellen angeben, aber niemand kann mir sagen, ob die Quelle nun richtig ist oder nicht, weil es niemand weiß! Ich könnte hier jetzt Quellen angeben, die genau das Gegenteil behaupten Auch Tiere ändern ihre Lebensgewohnheiten und entwickeln sich oder glaubst du, daß das nur die Menschen tun?



    Mein Hund nimmt die Nahrung freiwillig auf. Ich habe ihm beides angeboten und er hat sich für die vegetarische Ernährung entschieden! Er ist auch kein Veganer sondern Vegetarier. Er bekommt jetzt sein Protein vom lebenden und nicht vom toten Tier und er geht diesen Weg, weil er es so will. Beschränkt bitte die Tiere nicht immer auf ihren Instinkt! Das ist soooooo ein Schwachsinn. Tiere sind genauso wie wir Wesen, die denken, sehr spirituell sind, verstehen usw. Und wie vielleicht einige von euch schon wissen, beschäftige ich mich sehr viel mit Tieren und deren Seelen/Wesen und warum sie hier sind. Auch wenn sich viele von euch das nicht vorstellen können, daß uns viele Tiere viel vorraus haben, gerade auf dem spirituellen Weg. Mein Hund hat sich ganz bewußt für diese Ernährung entschieden, weil er auch nicht will, daß andere Tiere für ihn sterben sollen! Ja so etwas gibt es und das gibt es häufiger, als es sich die Menschen vorstellen können. Für diejenigen unter euch, die sich ernsthaft damit auseinander setzen wollen, empfehle ich ein paar Seminare in Sachen Tierkommunikation zu besuchen und dann fragt sie selbst!
  • Chris_XY schrieb:

    Der Hund ist schon seit wievielen jahren domestiziert?
    Ist es so abwegig, dass, wenn sich der Mensch von vegetarischer auf carnivore Ernährung umstellen kann, Wölfe das auch andersherum können könnten?

    Nicht innerhalb so weniger Jahrzehntausende. Die biologische Uhr tickt langsam, was solche Entwicklung angeht. Außerdem hat sich der Mensch nicht von vegetarischer Ernährung umgestellt... wer erzählt nur sowas?

    Chris_XY schrieb:

    Kennst du auch nur einen einzigen Menschen, der einen Hund mit seiner "natürlichen" Nahrung füttert?

    Ja. Mich. Und viele andere auch, google einfach mal nach BARF oder barfen.

    Chris_XY schrieb:

    Wenn du mir beweißt, dass es diesem Hund nicht gut geht, bitte. :)

    Beweise DU mir, dass es diesem Hund gut geht, nachdem du dich über die Nachteile von zuviel Pflanzennahrung für Karnivoren erkundigt hast.

    Und nun tschüß.
  • @Pegasus: Diesen deinen Gedanken gehe ich nicht mit. Aber es gibt so viel Extremismus hier und so viel Intoleranz, auch in diesem Faden hier, dass es nicht mehr geht.
    Ich brauche eine Pause von diesem Forum, das hat mir dieser Faden deutlich gezeigt. Ich bin hier, um mich entwickeln zu können, um meinen Weg zu finden. Nicht, um mir fremde Meinungen überstülpen zu lassen.

    Bye.
  • Ohne tierische Nahrung wäre der Mensch heute nicht da wo es jetzt steht. Ich kenne mittlerweile 3 Veganer. Alle sehen krank aus und mußten schon mehrmals für einige Wochen "Fleisch" essen, da ihr gesundheitlicher Zustand sehr kritisch war. Ich will diese drei Beispiel nicht verallgemeiner, aber es hat mir schon zu Denken gegeben.

    Mal so eine Frage: Sind die Inuits in den Augen von Veganer auch Mörder? Immerhin müssen die Inuits 96% ihres täglichen Energiebedarfs aus tierischer Nahrung decken.

    Gruß
    BinUnschuldig
  • Mal so eine Frage: Sind die Inuits in den Augen von Veganer auch Mörder? Immerhin müssen die Inuits 96% ihres täglichen Energiebedarfs aus tierischer Nahrung decken.


    Vllt. gibst du ihnen mal den Link von der Dokumentation über "raw vegan" etc-
    Das kann helfen.

    Natürlich ist es nicht gerecht, dass die Inuits Tiere töten.
    Aber ihnen bleibt nichts anderes übrig. Im Gegensatz zu dir.

    Ohne tierische Nahrung wäre der Mensch heute nicht da wo es jetzt steht


    Ja? Wo sind wir denn?
    Wir sind dort angelangt, dass wir die Natur perversiert haben.
    Bauen unser Eigentum auf dme Rpcken adnerer Menschen auf
    und verändern die Wunder der Natur durch Genmanipulation.

    Wow, wie weit wir in unsere Forschung sind.
    Und es nicht nicht evolutionell bedingt, dass wir Fleisch essen sondern rein Kulturell.

    Aber es gibt so viel Extremismus hier und so viel Intoleranz, auch in diesem Faden hier, dass es nicht mehr geht.


    Ganz ernsthaft? Heul doch.
    Du bist hier der einzige intolerante Mörder.

    Ich bin hier, um mich entwickeln zu können, um meinen Weg zu finden. Nicht, um mir fremde Meinungen überstülpen zu lassen.


    Entwickeln? Aber das willst du doch garnicht!
    Du stehst da wo du bist, und um jeder Anstrengung zu entkommen verschließt du Augen und Ohren.
    Denn sonst hättest du bereits eingesehen, dass unsere Argumente stichhaltig und bewiesen sind,
    und du würdest wenigstens einen Schritt auf uns zukommen und eingestehen, dass du einfach zu schwach bist, zu willenlos um was zu ändern.
  • - nutzpflanzen
    - nutztiere
    - nutzmenschen


    eher seltene pflanzen/arten sind bereits, was ihre arterhaltung betrifft, von gesetzeswegen her geschützt.

    auch tiere/nutztiere haben bereits rechte (auch wenn diese rechte nicht immer eingehalten werden).

    die menschen selber, ja die, da differenziert man natürlich auch ein wenig, je nach dem, wie mammonkonform man sich gibt.


    mein bisheriges fazit:

    bevor über echte rechte (vergleichbar mit denen von menschen) für tiere diskutiert wird, sollte man sich zummindest parallel mit denen von menschen beschäftigen, vordergründig.


    @Pegasus:

    respekt an deinen hund!

    wärs meiner, würde ich erst mal testen was er von chappi? hält =>
    muss ja nicht gleich pansen sein (ihhh) =>


    gruß
  • welches leid denn?
    das tiere sterben?
    das passiert jeden tag.... und nicht nur durch menschenhand

    Nicht nur, das ist richtig. Aber dieser Teil ist der, den DU mitfinanzierst. Und dagegen kannst du sogar ohne allzugroßen Aufwand etwas tun.

    auch tiere/nutztiere haben bereits rechte (auch wenn diese rechte nicht immer eingehalten werden).

    Was sind diese Rechte Wert, die massenweise Freiheitsberaubung und Abschlachtung tolerieren?

    Was hieltest du von Menschenrechten, die erlaubten, dass man Menschen einsperrt und einfach so tötet, nur des kulinarischen Genusses wegen?

    bevor über echte rechte (vergleichbar mit denen von menschen) für tiere diskutiert wird, sollte man sich zummindest parallel mit denen von menschen beschäftigen, vordergründig.

    Och, die Menschenrechte sind doch da und allgemein akzeptiert. Nur an der Umsetzung hapert es noch. Da kann man aber auch etwas tun, indem man fairtrade Sachen kauft, oder darauf achtet, dass die Produkte nicht von Kinderarbeitern hergestellt wurden.
    Aber wie schon gesagt, nebenher kann man doch auch ohne Probleme damit aufhören, die Tierausbeutung mitzufinanzieren. Oder möchtest du den Veganern sagen "Kommt Leute, wenn ihr schon die Menschenrechte nicht durchsetzt, dann müsst ihr auch wieder Fleisch essen!"?
  • Hey Chris, nu will ich auch mal meinen Senf dazugeben. Also ich glaub bei Tierrechten ist es mitunter nicht das Problem, das es sie nicht gibt (zumindest in Deutschland, teilweise :S ) sondern dass sie aus Geldgier und Bequemlichkeit nicht umgesetzt werden - genau wie bei den Menschenrechten. Auch da werden, aus Ignoranz, Geld- und Machtgier, Opfer billigend "in Kauf" :huh: genommen.
    Das macht es um so wichtiger, dass man darüber spricht und dem Interessierten bewusst macht, inwiefern da jeder von uns mit drinsteckt. Denn sicher jeder von uns hat z.B. ein Kleidungsstück aus China, Bangladesch o.ä. im Schrank hängen, und die meisten wissen ja schon unter welchen schlimmen Bedingungen sowas meistens hergestellt wird. Aber trotzdem kaufen die meisten weiter Klamotten, für die andere, in anderen Teilen der Welt ihre Lebenszeit und ihre Lebensfreude opfern mussten. Das liegt zum einen daran, dass die Leute einfach hier und bei sich genug Sorgen haben, oft zu viele um noch an andere Menschen zu denken, mal ganz zu Schweigen davon, dass es vielen einfach finanziell nicht möglich wäre, immer FAIR einzukaufen.
    Spontan fällt mir da die Zeile "Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    Halt du sie dumm, — ich halt’ sie arm!" aus Reinhard Mey´s "Sei wachsam" ein (Danke Abraxas übrigens für den Hinweis! :thumbup: ) . Wir sind durch unseren Lebenswandel vom Geld abhängig geworden, wir waren dumm genug uns da rein manövrieren zu lassen, und, naja offenbar sind noch nicht genug Menschen schlauer geworden...
    Um zum Schluss zu kommen, ich denke dass, solange sich die Menschen einen Scheiss umeinander kümmern, sich für die Tiere schon gar nichts ändern wird (die ja in der "Ordnung" bzw. aus der Sicht der meisten noch "unter den Menschen" stehen !).
    Dementsprechend kann man hoffnungsvoll folgern: Wenn die Menschen einander wieder lieben lernen, lernen sie vielleicht auch ihre anderen Mitgeschöpfe wieder zu schätzen, und allen (allem) den gebührenden Respekt entgegenzubringen ("When the power of love overcomes the love of power, world will know real peace" hat auch schon Jimi Hendrix erkannt wie viele ja schon wissen).
    Deswegen ist wahr, man muss bei sich und seinen Mitmenschen anfangen die Dinge zu ändern die einen stören, und dann für sich den Weg weitergehen.
    Will jetzt aber jemand der schon eine gute Strecke zurückgelegt hat, einen anderen der erst ein paar Meter gemacht hat, oder gar an einer Gabelung in eine andere Richtung abgebogen ist, dauerhaft und mit gutem Gewissen von seinem Standpunkt überzeugen, ist das schwer bis unmöglich.
    Leider ist es manchmal so, wie ich auch an mir selbst gemerkt hab, das man den Weg so nicht gehen will und ein paar Stationen überspringt, aus einer bestimmten Überzeugung heraus. So frage ich mich inzwischen ob Tierrechte und vor allem Veganismus nicht tatsächlich für die Leute von Heute einen Schritt zu weit gehen.
    Eine Welt "glücklicher" Tiere wird es wohl ohne (in aller Welt) glückliche Menschen kaum geben können.
    Chris du weißt vielleicht ja noch, ich bin selbst Veganer und für (Umsetzung der..) Tierrechte. Aber ich bin jetzt an einem Wegpunkt angelangt, wo ich für mich erkannt habe, dass es erstmal wichtiger ist die Menschen zu respektieren und zu lieben und den Menschen selbiges nahezubringen. Den nächsten Schritt machen sie dann vielleicht ähnlich einem Freudensprung von ganz allein ;) . Ich für mich bleibe bei meinen Moral- und Wertevorstellungen, die ich auch nach mittlerweie weit objektiverer Prüfung für richtig erachte, und ich erzähle auch davon wenn´s passt. Aber ich versuche nicht mehr jemanden davon zu überzeugen.

    Sorry, dass es so viel und teilweise pathetisch und metaphorisch geworden ist ;), hoffe der eine oder die andere liests trotzdem...

    Liebe Grüße,
    TheIsland
    Oft und viel zu lachen,

    den Respekt intelligenter Menschen

    und die Zuneigung der Kinder zu gewinnen,

    die Anerkennung ehrlicher Kritiker zu gewinnen

    und den Betrug falscher Freunde zu erdulden,

    Schönheit zu schätzen,

    das Beste in anderen zu finden,

    die Welt ein wenig besser zurückzulassen,

    ob durch ein Kind, einen kleinen Garten

    oder einen verbesserten gesellschaftlichen Zustand,

    zu wissen, dass nur ein Leben leichter war, weil Du lebtest:

    Das bedeutet Erfolg.

    - Ralph Waldo Emerson -
  • Thelsland:
    Sorry, dass es so viel und teilweise pathetisch und metaphorisch geworden ist ;), hoffe der eine oder die andere liests trotzdem...

    hört sich m. e. vernünftig an, deine sicht der dinge. =>


    Eine Welt "glücklicher" Tiere wird es wohl ohne (in aller Welt) glückliche Menschen kaum geben können.

    geb dir da vollkommen recht....


    Chris:

    Was sind diese Rechte Wert, die massenweise Freiheitsberaubung und Abschlachtung tolerieren?

    ich meine, tiere verstehen unter freiheitsberaubung etwas ganz anderes als menschen =>

    was bringt uns in dem fall die unsegliche gleichmacherei?

    was das schlachten angeht, gibt es sicherlich saubere methoden, wo tiere weniger leiden müssen.
    auf diese unsauberen methoden, die vorwiegend in anderen teilen der erde geschehen, haben wir leider eher weniger einfluß, ja nicht einmal großartig als verbraucher.

    ansonsten ist es nun einmal so, dass bauern, hätten sie keinen dung von ihren viechern, mit ihrem ertrag sprichwörtlich ins ofenrohr blicken würden.
    (die bauern möcht ich mal sehen, die komplett mit kunstdünger auskommen - kennt da einer wen?)


    alternativen zur massentierhaltung?
    dazu hat noch keiner schlüssige alternativen genannt, die ich nachvollziehen könnte, in dem faden.

    alternativ könnten natürlich noch mehr nahrungsmittel importiert werden (wird ohnehin schon mehr importiert wie exportiert),
    nur würde sich halt an der massentierhaltung wenig ändern, man würde sie nur verlagern und ein weiteres viel größeres problem schaffen.
    und das wäre eine abhängigkeit zu den importen, ähnlich wie der zu gewissen rohstoffen.


    tierlieben gruß