Vegetarier sind Mörder?

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  • Verdammt, jetzt lasse ich mich zu einem eigentlich Spambeitrag hinreißen.
    Aber TirNaNog hat mich mit seinem Beitrag so schön zum Lachen gebracht, dass ich mich da einfach mal brav für die vielen sympatischen Bilder, die mir grade durch den Kopf gingen, bedanken möchte. ;)
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Mate schrieb:

    Das ist der größte Unfug. Man kann auch ohne weitere Probleme zB Eier von freilaufenden, normalen, gesunden Hühnern kaufen.
    Klar, es gab bestimmt auch zu Zeiten der Sklaverei glückliche Sklaven.
    Aber wenn du dir einen Kuchen beim Bäcker kaufst, dann hat der bestimmt die teuersten Eier dafür verwenet. Oder im Joghurt vom Supermarkt ist bestimmt auch Milch von "glücklichen" Kühen drin.

    @ Cloud
    Solange ich nicht einmal weiß, was Materie ist und ob es sie überhaupt gibt, und mir auch niemand sagen kann, was man mit seinem Geist alles anfangen kann, werde ich über so etwas keine aussagen machen...
  • Das ist der größte Unfug. Man kann auch ohne weitere Probleme zB Eier von freilaufenden, normalen, gesunden Hühnern kaufen.


    Bitte, informiere dich bevor du Postest.
    Deine "Eier" sind nur ein Euphemismus zum Wort "Menstruation".
    Denn das ist es was wir da essen, ist Menstruation von Hühnern.

    In freier Wildbahn baut sich die Henne ein Nest und legt etwa 6 Eier in ebenso vielen Tagen.
    Geht eines dieser Eier verloren, wird die Henne es gewöhnlich durch ein weiteres ersetzen,
    vorausgesetzt, es ist genügend Futter vorhanden.
    Genau diese Fähigkeit wird von der modernen Eierindustrie ausgenutzt.
    Diese beutet so eine der Grundveranlagungen der Henne aus: den Vermehrungstrieb.


    In Legebatterien werden die Eierstöcke der Hennen durch Kunstlicht angeregt, das, vorsichtig dosiert, dauernde Sommerzeit simuliert. Zusammen mit Selektionszüchtung und einer genau abgestimmten Diät trägt dieses zur hohen Legeleistung der modernen »Batteriehenne« bei.

    Auf dem Land werden Hühne ähnlich manipuliert,
    weil sonst KEIN EINZIGER Bauernhof genug Ertrag hätte,
    um schwarze Zahlen zu schreiben.

    Apropos: Freilaufende Hühner:

    Hühner brüten gleichviele weibliche wie männliche Küken aus.

    Aber selbst die gewissenhafteste Bäuerin, die freilaufende Hühner hält, hat keine »Verwendung« für die männlichen.

    Sie werden millionenfach durch Vergasen, Zerstampfen, Ersticken, Dekompression oder Ertränken entsorgt.
    Die Henne selbst wird ausgebeutet, bis ihre Produktivität versiegt. Das ist nach ca. 2 Jahren der Fall. Danach wird sie geschlachtet. Ihre natürliche Lebenserwartung beträgt 5 bis 7 Jahre.
    Und allgemeines zum Huhn:
    Wildlebende Hennen legen äußerst selten unbefruchtete Eier.

    Nur domestizierte Hennen tun dies, weil sie manipuliert wurden.

    Ausschlaggebend ist nicht die eventuelle Verschwendung der Eier,

    sondern die Grausamkeit, die man den Hennen durch die Manipulation zufügt, diese Eier zu legen.
    http://www.veganissimo.vegan.de/band2/bereiche/eier.shtml

    "unfug" ich glaubs ja wohl nicht... :huh:
  • Ich glaub veganer und vegetarier sind nur eine modeerscheinung von zu viel denkenden menschen die nicht wisssen was sie essen und wie sie sich in szene setzen sollen und deshalbso was wie eine essreligion erfunden haben

    ich esse gerne fleisch, fisch und tierische produkte wovon ich abrate ist jedoch genveränderte und chemiebelastete "Naturprodukte"

    denn Nutzvieh ist nun mal zum nutzen der menschen gedacht und sollte auch so verwendet werden, falls es keine "Fleischfresser geben würde wäre die welt schon vor tausenden jahren übervölkert

    und wir reden nicht von ungerechter tierhaltung denn diese steht laut EU-RECHT unter strafe
  • [left]
    abrate ist jedoch genveränderte und chemiebelastete "Naturprodukte"


    Schonmal gefragt was deine Nutztiere (*hust*) zu essen bekomen?
    RICHTIG! Genmanipuliertes futtr und Chemie, aka. Antibiotaka und anderes.

    "Fleischfresser geben würde wäre die welt schon vor tausenden jahren übervölkert
    und wir reden nicht von ungerechter tierhaltung denn diese steht laut EU-RECHT unter strafe


    Zum ersten: Nein. informiere dich bitte besser. veganissimo.de
    Zum zweiten: Unter Strafe, toll um die dummen in Schach zu halten.


    [/left]
  • Hyperanthropos schrieb:

    Zum zweiten: Unter Strafe, toll um die dummen in Schach zu halten.

    Also bin ich dumm, mich ans Gesetz zu halten? Das macht keinen Sinn, es ist nicht meine Aufgabe, "meinen" Schlachter zu kontrolieren, ob er gegen das Gesetz handelt oder nicht, dafür gibt es Kontrolleinrichtungen. Ich verschweige es nicht, es gibt auch manche, die sich diesem enziehen und das teilweise recht erfolgreich, aber du musst nicht von den wenigen auf allen schlißen, das ich schlicht alle über einen Kamm kehren.

    Mate schrieb:

    Hallo, hier ein interessanter Link für Fleischfresser: krishna.ch/uploads/media/vegetarisch-leben.pdf

    Ich mag den Begriff Fleischesser irgendwie, mehr, denn ich fress ja nicht mein Fleisch, oder?
    Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
  • hm..
    ich persönlich habe nichts gegen fleischesser,
    rein natürlich gesehen ist es ja ok fleisch zu essen.
    würde man sich sein tägliches essen selbst aus der natur erjagen etc
    wäre ads in ordnung, so wie die natur es eben vorgesehen hat.
    pflanzen essen auch kein problem,
    die tiere essen ja auch pflanzen..
    fressen oder gefressen werden..
    alles ok.

    aber so wie 'wir' menschen das machen
    is eher krank. Tiere so zu quälen,
    ihnen iwelche unnatürlichen mittel
    in die nahrung reinmischen..
    das kann doch nich gut sein.

    da sollte sich jeder selbst fragen:
    Was wäre, wenn ich in einer sogenannten
    Viehzucht von übergeordneten Wesen
    reingebohren wurde.. Wie würde es mir gehen,
    wäre das gerecht?

    Tiere sind Lebewesen genauso wie wir auch.
    Sie haben auch eine Bewusstseisnform,
    sie sind energie.. wie wir.
    was verleiht uns das recht dazu über sie zu richten?

    ich weiß nich wo das problem ist, zu erkennen dass wenn man frieden auf erden will, das man dann auch so denken und handeln muss.

    (sorry mein kopf is gerade vollgestopft, es fällt mir gerade schwer mich auszudrücken.)

    lG
  • Tut mir leid, Cloud, das nehme ich zurück!

    Lest euch bitte die paar Seiten durch oder überfliegt sie wenigstens. Wenn sich jemand entschließt Vegetarier zu werden, ist das eine sehr ehrenwerte Sache, denn dadurch erspart er vielen Tieren unsägliches Leid und uns unvorstellbare Todesangst. Mit ihrem Adrenalin vergiften sie kurz vorm Tod ihren ganzen Körper, und das geht dann über auf den Fleischesser!
  • neonator, dein posting gefällt mir.


    m.E. soll jeder essen, wie er es für richtig hält, denn ändern wird man niemand ausser sich selbst. also einfach nachdenken, was für euch ok ist, immer hinterfragen, sich nicht selbst betrügen (ist irre schwer)... darum geht es doch im leben, oder?

    lG auch von mir :)
    http://krz.tumblr.com
  • Hyperanthropos schrieb:



    rein natürlich gesehen ist es ja ok fleisch zu essen.


    Kurz und knapp: Nein.
    ich denke doch! nur weil wir das feuer entdeckt haben und sich unsere "reißzähne" nur noch rudimentär zeigen ändert das nichts daran dass wir allesfresser sind. unser körper ist ideal auf eine mischkost eingestellt und kann in zeiten des mangels sowohl nur von planzlicher wie auch nur von fleischlicher nahrung leben.
    so ist zB kein einziges naturvolk bekannt dass sich rein vegetarisch ernährt. und die völker des ewigen eises kommen mit rein fleischlicher kost sehr gut klar und werden sehr alt.

    dennoch esse ich sehr selten fleischprodukte. weil die art wie mit den fleischliefernden tieren zum großteil umgegangen wird bevor sie geschlachtet werden einfach nicht vertretbar ist.
    ich würde mich also als einen moralischen wenig fleisch esser bezeichnen.
    Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
    oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.
  • Neonator schrieb:

    hm..
    ich persönlich habe nichts gegen fleischesser,
    rein natürlich gesehen ist es ja ok fleisch zu essen.
    würde man sich sein tägliches essen selbst aus der natur erjagen etc
    wäre ads in ordnung, so wie die natur es eben vorgesehen hat.
    pflanzen essen auch kein problem,
    die tiere essen ja auch pflanzen..
    fressen oder gefressen werden..
    alles ok.

    aber so wie 'wir' menschen das machen
    is eher krank. Tiere so zu quälen,
    ihnen iwelche unnatürlichen mittel
    in die nahrung reinmischen..
    das kann doch nich gut sein.

    da sollte sich jeder selbst fragen:
    Was wäre, wenn ich in einer sogenannten
    Viehzucht von übergeordneten Wesen
    reingebohren wurde.. Wie würde es mir gehen,
    wäre das gerecht?

    Tiere sind Lebewesen genauso wie wir auch.
    Sie haben auch eine Bewusstseisnform,
    sie sind energie.. wie wir.
    was verleiht uns das recht dazu über sie zu richten?

    ich weiß nich wo das problem ist, zu erkennen dass wenn man frieden auf erden will, das man dann auch so denken und handeln muss.


    lG
    Du hast alles gesagt!
    "Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn." Ludwig Marcuse
  • Neonator schrieb:

    hm..
    ich persönlich habe nichts gegen fleischesser,
    rein natürlich gesehen ist es ja ok fleisch zu essen.
    würde man sich sein tägliches essen selbst aus der natur erjagen etc
    wäre ads in ordnung, so wie die natur es eben vorgesehen hat.
    pflanzen essen auch kein problem,
    die tiere essen ja auch pflanzen..
    fressen oder gefressen werden..
    alles ok.

    aber so wie 'wir' menschen das machen
    is eher krank. Tiere so zu quälen,
    ihnen iwelche unnatürlichen mittel
    in die nahrung reinmischen..
    das kann doch nich gut sein.

    da sollte sich jeder selbst fragen:
    Was wäre, wenn ich in einer sogenannten
    Viehzucht von übergeordneten Wesen
    reingebohren wurde.. Wie würde es mir gehen,
    wäre das gerecht?

    Tiere sind Lebewesen genauso wie wir auch.
    Sie haben auch eine Bewusstseisnform,
    sie sind energie.. wie wir.
    was verleiht uns das recht dazu über sie zu richten?

    ich weiß nich wo das problem ist, zu erkennen dass wenn man frieden auf erden will, das man dann auch so denken und handeln muss.

    (sorry mein kopf is gerade vollgestopft, es fällt mir gerade schwer mich auszudrücken.)

    lG


    Wir wollen Frieden auf Erden? Ich würd so groß garnicht anfangen, ich würde zum Beispiel erstmal Frieden in diesem Forum =)
    Bei Fleischessern und Vegetarier frage ich mich, warum sie nicht einfach ihre Gegenüber so sein lassen können, wie sie sind. Wir können die Frage, ob Fleischverzehr ethnisch richtig ist oder nicht noch Jahre wenn nicht bis in alle Ewigkeit vorführen, weil jeder eigende Ansichten vertritt. Warum lassen wir nicht mal alle Ansichten als richtig gelten, für jeden einzelnen von uns seine eigenen. Denn letzendlich gibt es kein richtig oder flasch, sondern nur uns und unsere Ansichten.
    Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
  • Hallo Cloud, ich finde es nicht in Ordnung, Tiere abzuschlachten und vor allem nicht in dieser Menge: wir Menschen können uns überhaupt keine Vorstellungen von den Todesqualen und Ängsten der Tiere machen, denn sie wittern im Voraus, dass sie bald sterben werden. Das erste Mal habe ich diese Angst als kleines Kind erlebt, da meine Katze erkrankt war. Eine Minute vor ihrem Tod brach sie plötzlich in ungeheure Panik aus und versuchte sich irgendwo zu verkriechen oder zu verstecken, raste herum etc. Es war schrecklich mit anzusehen.
    Ungefähr zur selben Zeit sah ich ein Kalb, das zur Schlachtung geführt wurde (war auf einem Dorf in Kroatien). Das Kalb rastete nicht derart aus, aber irgendwann blieb es plötzlich stehen, zitterte am ganzen Leib und blockierte den "Prozess" mit allen Leibskräften, bis sich die Bauern gezwungen sahen, es direkt auf der Straße zu köpfen, da das Tier mittlerweile vollkommen erlahmt war vor Angst. Du hättest seine Augen sehen müssen!

    Tiere vergiften durch ihre Angst den ganzen Körper mit Adrenalin und das essen die Menschen dann auf - denn das Adrenalin kann man nicht "wegkochen" oder "-braten", es bleibt beständig. Kein Wunder, dass die Psyche der meisten Menschen daher so angeschlagen ist. Leute, die sich hauptsächlich von Fleisch ernähren, leben meistens auch einige Jahrzehnte kürzer (siehe Eskimos). Ich denke, allein aus Respekt vor dem Leben sollte man dieses Verbrechen nicht unterstützen!
    MfG
  • Vegan leben....

    Hallo Zusammen,

    mit grossem Interesse habe ich eure Beiträge gelesen. Dabei sind auch einige Behauptungen aufgestellt worden, die m.E. nicht den Tatsachen entsrechen. Es wurde z.B. geschrieben, dass der Mensch ein Allesesser ist. Das sehe ich anders. Er hat einen sehr langen Darm, was dfür spricht, dass sein Verdauungsystem auf pflanzliche Nahrung ausgelegt ist. Reine Fleischfresser haben einen sehr kurzen Darm, weil die ahrung den Körper ganz schnell wieder verlassen muss, der weil sie allzu schnell fault und dann Gifte freigesetzt würden. Des Weiteren unser Gebiss. Auch hier spricht die Konstruktion dafür, dass unsere Urnahrung eine pflanzliche war.

    Zitat:

    Welches war die menschliche Urnahrung?


    [right].[/right]
    Den im doppelten Sinne härtesten Nachweis liefert die vergleichende Gebissanatomie, begründet von Dr. Richard Lehne. Er studierte die Gebisskonstruktionen der verschiedenen Säugetierarten, von welchen die natürliche Nahrung bekannt ist. Dabei stellte er fest, dass die Gebisse hochspezialisierte Zerkleinerungswerkzeuge sind, optimal angepasst auf die jeweilige Art der Nahrung. So konnte er zuverlässige Rückschlüsse auf die natürliche Urnahrung des Menschen ziehen: .

    Der Mensch ist auf Grund seiner Gebisskonstruktion Frugivore - Früchte im Sinne von Samen, Wurzelknollen, zarten Blattschösslingen. Zum Vergleich: Ein Allesfressergebiss hat das Wildschwein (Omnivore); Fleischfressergebisse haben Hund, Katze, Tiger, Löwe (Carnivoren); Grasfressergebisse haben Rind, Ziege, Pferd, Schaf, Antilope, Elefant etc. (Herbivoren).
    Interessant ist, dass - wie auf den ersten Seiten der Bibel, in der "Genesis", nachzulesen ist - Gott den Menschen genau diese Art der frugivoren Nahrung - und nichts anderes - zugeteilt hat. Über die Tiere soll der Mensch herrschen (das heißt z. B. auch, sie zu beschützen, für sie besorgt zu sein), nicht sie aufessen (was kein guter Herrscher mit den ihm anvertrauten Untergebenen tut).
    Zum Weiterlesen: dr-schnitzer.de/gw001.htm

    Insgesamt eine überaus interessante und informative Seite, die ich jedem an Herz legen möchte, der seine Gesundheit achtet.

    Wir leben seit Jahren vegetarisch, weil wir angesichts der "Herstellung und Produktion" von Fleisch und deren Produkte einfach kein Fleisch mehr essen konnten und sind auf dem Weg, vegan zu werden, was auch immer besser gelingt. Einzig Käe schmeckt uns noch immer, weil wir hierfür noch nicht den passenden Ausgleich gefunden haben.

    Ansonsten bearbeiten wir einen Garten in Permakultur und sind auf dem Weg, zunächst einmal Nahrungsmässig, später auch in anderen Bereichen vollkommen autark zu werden.

    Gruss

    jo


  • Moin, Jo - (noch eine?)

    zweifellos ist dein Einsatz lobenswert. Aber die Argumentation ist dünn.
    Da gibt es Veganer, die ihre Hunde (Fleischfressergebiss) vegetarisch ernähren und das mit dem Vegetariertum und der Permakultur - diskutier das doch mal mit den Eskimos. Da sind auch Menschen mit Pflanzenfressergebiss (?). Mal kucken ob die sich von Radischen ernähren können, so da oben welche wachsen.

    Und ausgerechnet die Bibel, das Buch der ekzessiven redaktionellen "Überarbeitung" als Beweis heranzuziehen ist auch nicht gerade überzeugend.

    Und das ein guter Herrscher seinen Untergebenen nicht aufisst, wird durch die blutrünstigen Brandopfer für den Gott "der Liebe" konterkariert.

    Ich finde da das Argument mit den scheußlichen Zuständen in der industriellen Fleischproduktion immer noch am überzeugendsten. Auf der anderen Seite ist es einfach zu sagen "Du sollst vegetarisch Leben!", schwieriger ist die Umsetzung und da wären deine praktischen Erfahrungen mit der Permakultur sicher eine gute Anleitung das "sollen" auch praktisch umzusetzen. Mich würde das interessieren.

    Gruß, EO
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Veganes Leben

    moin EO :)

    das mit den zwei Jo's hatten wir vor längerer Zeit schon mal geklärt :)

    Die Argumentation vom Schnitzer kann ich gut nachvollziehen, wenn ich mir da auch nicht alles zu eigen mache. Mit der Bibel hast du schon Recht, so wie die nach den jeweilgen Bedürfnissen von den jeweiligen Machthabern oder deren Kumpanen umgeschrieben worden ist usw.

    Aber was die Ernährung angeht, hat er durchaus gute Argumente und ganz offensichtlich auch sauber begründete.

    Es hat in der Vergangenheit Völkerwanderungen gegeben. Die Eskimos haben sich nicht gerade in einer grünen Oase nieder gelassen, aber sich genetisch doch so weit anpassen können, dass sie dort überleben konnten. Alt werden sie nicht, wie an anderer Stelle ja schon erwähnt worden ist.

    Um aber auf das Ursprungsthema zu kommen: Der Artikel ist heftig. Ja, aber er provoziert und das soll er wohl auch. Wenns damnach geht, dann sind auch Veganer Mörder, denn bei der Bearbeitung von Boden für die Pflanzen ist es unmöglich, kein Lebewesen zu töten. Und was hilft es, wenn ich micht rein vegan ernähre und das jeder tun würde?

    Die Industrie würde sich eben noch en wenig mehr umstellen und ganz schnell auf den Zug springen, wie sie es schon mit Öko und Bio getan hat. Das Zeug wird in Ländern angebaut, wo mann die Menschen von ihrem Land vertrieben hat und die für n Appel un n Ei auf ihrem ehemals eigenen Land für die Ausbeuter arbeiten arbeiten müssen, um zu überleben. Der Boden wird mit Chemie verseucht, auch wenn das abgestritten wird (Viele der Gifte sind kaum nachweisbar), die Pflanzen genverpanscht und damit würde alles nur noch schlimmer, als es schon ist. Zurück bleibt letztendlich ein ausgelaugter Boden und es dauert sehr lange, bis wieder alles so funktioniert, dass er nachhaltig bewirtschaftet werden kann. Eine ähnliche Erfahrung machen wir gerade auf einem Stück Land, auf dem 40 Jahre eine Fichtenmonokultur stand

    Nein, das ist nicht der richtige Weg. Ich meine, es gibt nur eine Möglichkeit, diesem ganzen Wahnsinn ein Ende zu machen. Jeder, der nur irgedwie kann, sollte so viel wie geht, selbst anbauen, aufziehen, herstellen, seine Bedürfnisse anpassen und mit anderen das tauschen was derjenige nicht machen kann. So sinkt die Nachfrage und die kommen vielleicht endlich mal ins Grübeln. Wundern würde es mich allerdings nicht, wenn ihre Handlanger, die Politiker ein Gesetz in Kraft setzen wollten, das solche Praktiken verbietet..... Nicht umsonst wollen die nun in ihrer Panik uns alle total unter Kontrolle haben, indem sie uns überwachen um über jeden Schritt, den wir machen, informiert zu sein.

    Möglich, dass ich hier etwas überreagiere, aber so abwegig scheint mir das alles nicht zu sein....

    Herzlichst

    jo
  • Nein, das ist nicht der richtige Weg. Ich meine, es gibt nur eine Möglichkeit, diesem ganzen Wahnsinn ein Ende zu machen.


    Es geht auch viel darum, ob Fleischkonsum/Vegetarisches Essen ethisch vertretbar ist.
    Mir doch egal, wie die Tiere gehalten werden, oder wo.
    Solange sie am Ende sterben müssen, damit ich meine Fresssucht befriedigen kann, ist es nicht akzeptable.