Charles Darwins Evolutionstheorie

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Charles Darwins Evolutionstheorie

      Charles Darwin (1809-1882)
      Begründer der modernen Evolutionstheorie

      [IMG:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/42/Charles_Darwin_aged_51.jpg/220px-Charles_Darwin_aged_51.jpg]

      Charles Robert Darwin, englischer Wissenschaftler, begründete die moderne Evolutionstheorie mit seiner Erklärung, dass der Artenwandel und die Entstehung neuer Arten durch natürliche Selektion realisiert werde. Seine Arbeiten beeinflussten Biologie und Geologie grundlegend und gewannen auch Bedeutung für das moderne Denken.


      Darwins Theorie
      Für die Entwicklung der Evolutionstheorie spielte Darwins Besuch auf den Galapagos-Inseln eine bedeutende Rolle. Zum Zeitpunkt des Besuches der Beagle war nur eine einzige der Inseln bewohnt. Die Bevölkerung bestand fast ausschliesslich aus Strafgefangenen und lag bei ungefähr 200 Personen, "governed by an Englishman, Nicholas Lawson, in the name of the state of Ecuador. Whalers visited regularly to obtain water and to collect some of the giant tortoises for food."

      Abgesehen davon waren die Inseln jedoch völlig sich selbst überlassen, was sie zum idealen Forschungsobjekt für Charles Darwin machte. Für die Entwicklung der Evolutionstheorie war zudem von Bedeutung, dass die Inseln vom Festland weit entlegene Vulkaninseln darstellen, die im Laufe der Geschichte nur von relativ wenigen Arten erreicht worden sind. Diese wenigen Arten differenzierten sich jedoch auf den einzelnen Inseln des Archipels und auch innerhalb dieser Inseln stark heraus.

      So gibt es auf den Galapagos-Inseln für jede Insel eine andere Rasse der Riesenschildkröte Testudo elephantopus, die jeweils eine eigene Form des Rückenpanzers entwickelt hat. Sogar 13 verschiedene Arten haben sich aus jenen Finken entwickelt, die vor Jahrtausenden aus Südamerika auf die Galapagosinseln verschlagen wurden. Diese heute nach Charles Darwin benannten "Darwin-Finken" hatten sich im Laufe der Zeit verschiedenen Lebenweisen und -räumen optimal angepasst. Die Farben der Finken unterscheiden sich ebenso wie die Formen ihrer Schnäbel, die dem Verzehr von Insekten, Beeren oder dem Stochern in Baumrinden angepasst sind.

      Eine ähnliche Entdeckung hatte Darwin zuvor bereits auf den Falklandinseln vor der Ostküste Patagoniens gemacht, die er im März 1833 und im März 1834 mit der Beagle besucht hatte, "where foxes were found to differ between islands in small but significant ways." [BOWLBY, 1990]

      Die später vielfach tradierte romantische Vorstellung, Darwin hätte auf den Galapagosinseln die Evolutionstheorie "erfunden", entspricht sicher nicht der Realität. Nicht umsonst dauerte es noch über zwanzig Jahre nach seiner Rückkehr nach England, bis er diese bahnbrechende Theorie in seinem Werk "On the Origin of Spezies by Means of Natural Selection" der Öffentlichkeit vorstellte. Auf den Galapagosinseln konnte Darwin allerdings noch keine Theorie entwickeln, "but he was raising some radical questions." [BOWLBY, 1990]

      Während der nächsten zwanzig Jahre entwickelte Darwin mit Hilfe der Aufzeichnungen die "Evolutionstheorie", deren Kurzzusammenfassung wohl folgende Punkte beinhalten muss: Darwin behauptet, dass "die Arten während einer langen Deszendenzreihe modifiziert worden sind. Dies ist hauptsächlich durch die natürliche Zuchtwahl zahlreicher, nacheinander auftretender, unbedeutender günstiger Abänderungen bewirkt worden, in bedeutungsvoller Weise unterstützt durch die vererbten Wirkungen des Gebrauchs und Nichtgebrauchs von Theilen, und, in einer vergleichsweise bedeutungslosen Art, nämlich in Bezug auf Adaptibildungen, gleichviel ob jetzige oder frühere, durch die direkte Wirkung äusserer Bedingungen und das unserer Unwissenheit als spontan erscheinende Auftreten von Abänderungen." [DARWIN, 1988]

      Darwin, insbesondere aber seine AnhängerInnen sahen die ständige Konkurrenz, den ständigen Kampf aller Individuen innerhalb einer Art um die bestmögliche ökologische Anpassung und den Kampf zwischen den Arten für den eigentlichen Motor der Evolution. Darwin geht davon aus, dass "die Struktur eines jeden organischen Gebildes auf die wesentlichste, aber oft verborgene Weise zu der aller anderen organischen Wesen in Beziehung steht, mit welchen es in Concurrenz um Nahrung oder Wohnung kommt, oder vor welchen es zu fliehen hat, oder von welchen es lebt." [DARWIN, 1988]

      Und diese Konkurrenz ist nun eben für Darwin der Hauptmotor für die Evolution. Mit seinem späteren, zweiten Hauptwerk "Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl" übertrug Darwin selbst diese Thesen bereits teilweise auf den Menschen.

      Aus vorzüglich drei nachfolgend aufgeführten natürlichen Gegebenheiten können sich nach Darwin in einem kontinuierlichen Prozess neue Arten bilden.

      1. Variabilität der Individuen einer Population, die genetisch festgelegt sind
      2. Nachkommenüberschuss
      3. Natürliche Selektion der Bestangepassten

      - Darwin ging davon aus, dass ein Evolution stattfand, das bedeutet, dass die heute lebenden Arten nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt gemeinsam geschaffen wurden.
      - Darwin deutete die abgestuften Ähnlichkeiten zwischen den Organismen als Beleg für eine gemeinsame Abstammung (Deszendenz).
      - Darwin ging davon aus, dass die Evolution in kleinen Schritten ablief und dass keine Sprünge auftraten.
      - Darwin versuchte zu zeigen, dass im Lauf der Zeit Wesen entstanden, die es vorher noch nicht gab.
      - Für Darwin war die Selektion der Hauptmechanismus, der eine Evolution, wie er sie sich vorstellte, ermöglichte.



      Kritik am Darwinismus
      Darwin erntete für seine Thesen nicht nur grosses Interesse, sondern auch scharfe Kritik. Es sollte Jahrzehnte dauern ehe seine Evolutionstheorie zur dominanten Strömung innerhalb des wissenschaftlichen Diskurses werden sollte. Die ersten Jahrzehnte erntete Darwin vor allem Kritik aus den Reihen christlicher Wissenschafter und Theologen, die weiterhin an der Schöpfungslehre festhalten wollten, also die in der Bibel dargestellte Schöpfung der Arten und insbesondere des Menschen durch Gott als wissenschaftliche Wahrheit betrachteten.

      Wenn diese Kritik an Darwin durch die fortschreitende Säkularisierung Europas hierzulande mittlerweile auch völlig unbedeutend geworden ist, so heisst das nicht, dass sie völlig verschwunden wäre. Insbesondere in den USA - mit ihren starken fundamentalischen Strömungen in den evangelikalen Kirchen und eigenen "christlichen Universit?ten" - ist die Evolutionstheorie Darwins noch keineswegs gesellschaftlich anerkannter wissenschaftlicher Standard. Duane T. Gish, der auf der Universität von Kalifornien in Berkeley Biochemie studiert hatte und heute einer der Direktoren des "Institute for Creation Research" und Professor am Christian Heritage College in San Diego ist, konnte etwa in einem auch auf Deutsch erschienen Buch nach langen Abhandlungen über Fossilienfunde und das "sprunghafte Auftreten neuer Arten schliessen: "`Im Anfang schuf Gott..` ist immer noch die modernste Aussage, die über unsere Herkunft gemacht werden kann!" [GISH, 1982]

      Wesentlich ernstzunehmendere Einwände stammen von Theoretikerinnen und Wissenschafterinnen, die zwar nicht die allgemeine Evolutionstheorie in Frage stellen, sprich die Entwicklung allen Lebens aus einem gemeinsamen Ursprung bejahen, aber die Motivationen und Spielregeln der Veränderungen wie sie Darwin annimmt, ablehnen.

      So gibt es heute etwa Einwände, dass sich bei komplizierten Organen, wie den menschlichen Augen, nicht nur ein einzelnes Organ zweckmässig ändern kann, sondern zahlreiche Merkmale gleichzeitig und gleichsinnig ändern müssen. Auch ist es umstritten, ob sich die Entstehung neuer Arten durch kleine, schrittweise Mutationen ergeben oder durch sprunghafte Makromutationen.

      Die Motivationen und Antriebe für die Evolution, wie sie Darwin, bzw. die DarwinistInnen annehmen, stellt auch der russische Anarchist und Universalgelehrte Peter Kropotkin in Frage. In seinem erstmals 1902 erschienenen Buch "Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt" berichtet Kropotkin von seinen Reisen in Sibirien, auf denen er, obwohl er "emsig darauf achtete, nicht jenen erbitterten Kampf um die Existenzmittel zwischen Tieren, die zur gleichen Art gehören, entdecken [konnte]. Und es war dieser Kampf, der seitens der meisten Darwinisten - keinesfalls aber ständig von Darwin selbst - als das typische Kennzeichen des Kampfes um das Dasein und als Hauptfaktor der Entwicklung betrachtet wurde." (KROPOTKIN, 1975)

      Kropotkin sieht in dieser Kampfschrift gegen den Sozialdarwinismus nicht den "suvival of the fittest" als Motor der Evolution, sondern stellt fest, dass die "gegenseitige Hilfe ein wichtiges progressives Element der Evolution darstellt." [KROPOTKIN, 1975]

      Unabhängig davon, ob nun aber die Thesen Darwins für die Tier- und Pflanzenwelt Gültigkeit beanspruchen können oder nicht, erscheint es mir wichtig, dass sie keinesfalls den Anspruch erheben dürfen, auch im Bereich menschlicher Gesellschaften gültig zu sein. Der Mensch ist eben nicht nur ein von seiner Biologie determiniertes Wesen, sondern ein Wesen mit Kultur, Bewusstsein, Reflexionsfähigkeit und Gesellschaft. Als solches kann er seine Geschichte in die Hand nehmen und seine Gesellschaft so formen, wie er sie nun einmal haben will.

      Wer also eine Gesellschaft des "survival of the fittest" als natürlich betrachtet, macht damit in Wirklichkeit keine Aussage über die Beschaffenheit der Welt, sondern über jene Gesellschaft, die er/sie haben möchte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sooma () aus folgendem Grund: Umlaute, Tags

    • Hmm wenn man die Altertumsforschung mit hinzuzieht und die Hochtechnologie im altertum k?nnte man auch auf andere Thesen kommen die Darwin wiedersprechen. W?re mal interessant zu wissen was es noch f?r Evolutionstheorien gibt. Darwin klingt ja schon am logischsten.
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Um Darwin zu widerlegen, mu? man nur offenen Auges in die Natur sehen,
      denn seine Theorie ?ber die Entstehung der Arten wird eben gerade durch
      dieselben Arten widerlegt.
      Ein Beispiel von vielen: Damit ein Walmutter ihr Junges s?ugen kann, wird
      ein sehr komplizierter Mechanismus ben?tigt, der das Waljunge auf den
      Bauch der Mutter hievt und so das Ertrinken des Waljungen verhindert.
      Es w?rde zu weit f?hren, das hier explizit auszuf?hren, aber es ist wohl auch
      so verst?ndlich, das dies so schon immer vorhanden gewesen sein mu? und
      es somit keine langsame und stetige Weiterentwicklung gegeben hat.
      Der Wal, so wie wir ihn heute kennen, war schon immer so da, wie er nun
      mal heute ist. Alles andere w?re Unsinn!
      Es gab keine Weiterentwicklung der Arten, sondern nur ein Aussterben der
      Artenvielfalt unseres Planeten, die auch heute noch andauert.

      Gr??e

      Sparta
    • "sparta" schrieb:

      siehe oben
      #

      sch?n gesagt und so WAHR!

      Es gibt noch mehr "gute" beisp. Krokodile, Schildkr?ten, Ameisen...um nur einige zu nennen!

      mit besten und lichten W?nschen

      Senior DanDelion & Mr. MANUkey

      8) & 8)
      Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.
      (Weisheit der Cree-Indianer)
    • so sieht kein 15 millionen jahre alter fußabdruck aus. zu frisch. keine verformungen. wenn das ding im gestein eingebettet gewesen ist, wasist mit der gegenplatte passiert? wenn es nicht eingebettet war, warum existiert es bei all den staubstürmen die im altiplano doch nicht gerade selten auftreten immer noch? (sandstein ist so was von gar nicht erosionsbeständig).

      vergleiche die fußabdrücke von laetoli, die in (ziemlich verwitterungsfesten) zu tuff konsolidierten und direkt wieder abgedeckten vulkanischen ejekta vorliegen: einem material das von der fähigkeit fußabdrücke zu konservieren vermutlich nur noch von lagunentonstein übertroffen wird.

      [IMG:http://metamedia.stanford.edu/imagebin/Laetoli-footprint-3.6mybp.jpg]
      laetoli: umgebungsgestein datiert auf 4-3 millionen jahre alt, optimale erhaltungsbedingungen

      [IMG:http://www.agrw-netz.de/images/Fussabdruck/Abb.%2002%20vergroessert.jpg]
      bolivien: gesteinsformation (nicht das den abdruck umgebende gestein) datiert auf 15 millionen jahre, ziemlich miserable erhaltungsbedingungen

      spot the difference.


      und um die evolutionstheorie zu widerlegen, braucht es mehr als einen anomalen fußabdruck was ist mit der tatsache, daß die tryptophanbiosynthese so dermaßen ineffizient hingeschissen ist, daß sie nicht won einer irgendwie intelligenzbegabten entität geschaffen sondern nur durch zufall zustandegekommen sein kann? (es wird eine seitengruppe entfernt um im nächsten schritt wieder angebaut zu werden)


      und noch was: darwin hat die "moderne evolutionstheorie" nicht begründet. das waren simpson, dozhansky, kimura etc. darwin war das was man heute als "lamarckist" bezeichnet, zumindest ansatzweise.
    • den verlauf der schrägen bruchlinie(?) mitten durch die untere hälfte hätt ich gern in großaufnahme. daran läßt sich das relative alter des abdrucks zur matrik (also zum steinmaterial) ablesen.

      daß man bei laetoli die zehen nicht erkennen kann, liegt daran daß das material für diesen zweck wiederum nicht gut genug ist: es ist zu weich und formbar; sobald man den zehenzwischenraum antippte brach er weg. aber für die gesamteerhaltung ist es natürlich von vorteil, einen so tiefen scharf umrissenen eindruck zu haben.


      hinter dem ding aus bolivien steckt eindeutig irgendeine rattenschrafe story. aber mit evolution hat es erst mal gar nix zu tun.
    • Hallo Hokioi :D

      und noch was: darwin hat die "moderne evolutionstheorie" nicht begründet.

      Da stimme ich mit Dir sogar überein. Wenn Du Fragen zu diesem Fußabdruck hast, dann wende Dich doch einfach an den Betreiber der Seite, er wird Dir mit Sicherheit antworten und auch eine Vergrößerung des Fotos zuschicken. Für mich ist der Abdruck solange echt, bis das Gegenteil bewiesen ist. Die drei Expertiesen sprechen ja schon mal für die Echtheit, also warten wir mal in Ruhe ab, was die Zukunft so bringt.

      LG

      Sparta
    • Dieser bolivianische Fußabdruck ist ein Fake. Schaut euch mal das Video dazu auf der dazugehörigen Web-Seite an. Es ist ein einziger Fußabdruck auf einer Gesamtlänge von 1m (und mehr) zu erkennen. Weitere Fußspuren sind nicht zu erkennen, nicht einmal angedeutet oder Fragmente davon. Die Fußspuren von Laetoli sehen hingegen ganz anders aus. Dort sieht man mehrere Fußspuren. Bei einem normalen Gang beträgt der Abstand zwischen dem linken und dem rechten Fuß etwas mehr als eine Fußlänge, was sich auch an den Bildern von Laetoli bestätigen läßt. Laut Expertenaussage im Video soll der zu den Fußspuren in Bolivien gehörige Mensch mehrere Fuß- und Gelenkkrankheiten gehabt haben. Warum also ist nur ein Fußabdruck auf einer Länge von über einem Meter zu erkennen?

      Sorry, das Ding ist ein Fakt.

      Gruß aus Kiel
      X3Q
    • Hokioi,

      Du hast zu Deinen Mutmaßungen auf der Internetseite im selben Artikel im Nachtrag ein paar
      Antworten erhalten. Im übrigen hast Du Dich nicht an meine Empfehlung gehalten, mal mit den
      Betreibern der Internetseite Kontakt aufzunehmen, was ich natürlich nicht so gut finde. :thumbdown:

      agrw-netz.de/reload.htm?Links.htm

      LG

      Sparta

      P.S. Und könntest Du uns bei der Gelegenheit mal erklären, was die Tryptophanbiosynthese mit
      einem Fußabdruck in Sandstein zu tun hat?
      Bin gespannt :P
    • nd könntest Du uns bei der Gelegenheit mal erklären, was die Tryptophanbiosynthese mit
      einem Fußabdruck in Sandstein zu tun hat?


      Die Tryptophanbiosynthese ist ein haarsträubend ineffizienter Prozeß. Wie viele andere biochemische Prozesse auch. Teilweise sogar ausgesprochen widersinnig. Also nichts, wohinter eine wie auch immer geartete Intelligenz oder koordinierende Kraft steckt. Nur reiner Zufall erzeugt ein solches furchtbar unintelligentes Design.

      Re Website: wieso sollte ich mich jetzt drum reißen? Der Fußabdruck ist dokumentiert; das reicht. Ob ich mich jetzt damit auseinandersetze oder später ist irrelevant; später gibt es vielleicht sogar bessere Daten (wenn sich noch andere Forscher damit beschäftigt haben). Sei dir sicher: ich werde diese Sache nicht vergessen. Ich werde mich nach Monaten oder Jahren ihrer entsinnen und nachschauen, was daraus geworden ist. Aber ich habe den Eindruck, erstmal müssen andere Leute sie diskutieren, die mehr daovn verstehen.

      Es ist interessant, aber nicht erderschütternd. Eine dokumentierte Beobachtung der spontanen Entstehung von Leben aus Unleben, das wäre erderschütternd. "Anomale" Artfakte gibt es so einige; sie haben eigentlich immer eine recht triviale Erklärung, aber das ändert nichts an der Tatsache (finde ich), daß sie ein Dokument eines seltenen und interessanten Phänomens sind.

      Es gibt zum Beispiel Dinger die wie die Abdrücke von Vogelfüßen aussehen, aus einer Zeit wo noch lange nichts vogelähnliches bekannt ist. Man hat lange darüber gerätselt, aber irgendwann hat man die Erklärung gefunden: und zwar mit dem Auffinden einiger fossiler Knochen eines winzigen Dinosauriers, der komplett nicht wie ein Vogel aussah - mit Ausnahme der Hinterfüße, die fast genau wie bei einem Vogal aussahen. Noch steht der letzte Beweis aus, weil man die Knochen nicht dort gefunden hat wo man die Abdrücke fand. Aber es wird dran gearbeitet. Das Interessante ist, daß vorher alle glaubten, ein dermaßen aufgebauter Fuß sei den Vögeln eigentümlich. Aber das ist nicht korrekt. Wie man ja auch mittlerweile eine ganze Latte von Dinos kennt, die Federn trugen, oder so etwas ähnliches. Gerade wird ein neuer davon beschrieben, der Federn trägt wie man sie noch nie vorher irgendwo gefunden hat. Faszinierend!
    • Hallo Hokioi,

      was denn die Tryptophanbiosynthese mit dem Fußabdruck zu tun hat, hast immer noch nicht erklärt.
      Na wie auch, wenn die Tryptophanbiosynthese nichts anderes darstellt, als die Fähigkeit von Pflanzen
      aller Art, durch Transformation, das herzustellen was gerade benötigt wird.
      ( Achtung, daß ist meine Interpretation und nicht die Wissenschaftliche :P )

      Ich hoffe aber, Du hast Dich wenigstens bei den Betreibern der Seite dafür entschuldigt, daß Du Ihr
      Copyright verletzt hast? Kannst Du noch froh sein, das sie so human sind, denn andererseits, würde Dir
      sonst ne kleine Rechnung ins Haus flattern :D

      Und was meinst Du mit anderen Leuten, die mehr davon verstehen?

      Die Betreiber der Seite verstehen genug davon und sie haben nicht gerade wenig Geld in ihre Forschungen
      investiert und bringen es zum Beispiel fertig mal eben eine Gesteinsblock analysieren zu lassen, um zu sehen,
      was dran ist, an zum Beispiel einer Beton Theorie.
      Für Privatleute eine teure Angelegenheit, die aber zeigt, wie seriös sie mit ihrem Thema umgehen.

      Absolut lobens - und unterstützenswert, finde ich :thumbsup:

      LG

      Sparta

      P.S. Mit den Dinos ist das wirklich interessant und ich warte auf den Tag, wo man eine Dinoskelett
      Hand in Hand mit einem Skelett eines Homo Sapiens findet :D
    • sparta schrieb:

      was denn die Tryptophanbiosynthese mit dem Fußabdruck zu tun hat, hast immer noch nicht erklärt.
      Das hat was mit der Evolutionstheorie zu tun. Ein intelligenter Schöpfer, der aber zu doof ist um ein bisl Chemie zu beherrschen und dann etwas der Art ineffektive kreiert - gleichzeitig soll er aber intelligent genug zu sein, um eine DNA zu konstruieren.
      Die Betreiber der Seite verstehen genug davon
      Dann klär doch mal die von Hokoi aufgeworfene Fragen auf. Bin gespannt.

      Überhaupt ist der Ganze ID-Kram völliger Unsinn, weil gar nichts erklärt, sondern nur die älteste Ausrede der Kirche nutzt. Der Part, wie das erste Leben entstanden ist ist beispielsweise noch nich verstanden, was von den ID'lern gern als Argument genutzt wird. Das kennt man schon...

      Gruß
      "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan