Wie man Meinung macht

  • Wie man Meinung macht

    Im Folgenden ein Auszug aus dem Werk: "Methoden der Manipulation". Ein meines Empfinden nach, sehr verständlich geschriebenes Buch, das ich hiermit empfehlen möchte. (Als Download an diesem Beitrag angehängt.)

    Hinweis:

    Der deutsche Originaltext darf kostenlos bzw. zum Selbstkostenpreis weitergegeben werden.



    Kapitel 4.7 - Wie man Meinung macht

    Der Normalbürger glaubt oftmals in völliger intellektueller Selbstüberschätzung, er könne sich über viele Dinge selbst eine Meinung machen. Dabei ist es für die Mächtigen so einfach, die Meinung der Normalbürger zu beeinflussen, so daß dieser glaubt, es sei seine eigene Meinung.

    • Die Mächtigen können durch gezieltes öffentliches Totschweigen verhindern, daß sich zu viele Leute über ein Thema Gedanken machen. Der Normalbürger lebt in einer ständigen Überflutung an Eindrücken, die er verarbeiten muß, so daß es ihm gar nicht auffällt, daß es auch Themen gibt, über die offiziell geschwiegen wird. Ständig werden Statistiken veröffentlicht, wieviel wir verdienen, wie viele arbeitslos sind, wie hoch die Inflation ist, wie viele am Rauchen, an Drogen, an AIDS und im Straßenverkehr sterben und wie viele Ehen geschieden werden. Da fällt es gar nicht auf, daß keine Statistiken veröffentlicht werden, wie viele Zwangsrekrutierte der Bundeswehr Selbstmord begehen, wie viele durch Hochspannungsmasten krank werden und wie viele Priester Kinder sexuell mißbrauchen. Über diese Themen wurde bislang öffentlich geschwiegen. Würden diese Statistiken monatlich veröffentlicht werden, so wäre die Meinung der Normalbürger wohl klar. Auch die Verhinderung dieser Meinung ist Meinungsmache!

    • Dem öffentlichen Totschweigen sehr ähnlich ist die Vorenthaltung von Information. Während beim öffentlichen Totschweigen ein Thema erst gar nicht untersucht wird und es somit auch keine Informationen gibt, können Informationen überhaupt erst dann vorenthalten, wenn es sie gibt, sie also gesammelt wurden. Eine KFZVersicherung untersuchte einst anhand von Schadensberichten, wie hoch die Todesrate bei Unfällen in Abhängigkeit vom Modell des Autos ist. Diese Untersuchung wurde nicht veröffentlicht, obwohl sie doch für die Käufer von Neuwagen sehr interessant sein könnte. Auch eine Versicherung müßte doch eigentlich daran interessiert sein, daß es weniger Todesfälle gibt, da diese doch für die Versicherung Kosten verursachen. Offensichtlich hat die Versicherung auch noch andere Interessen.

    • Überlastung ist die Kehrseite der Medaille beim Thema Schweigen bzw. Vorenthaltung von Information. Die Überlastung an Nachrichten hat zu Folge, daß über alte, unbewältigte Skandale bald keiner mehr redet.

    • Durch Tabuisierung verhindern die Mächtigen, daß sich bestimmte Meinungen in der Bevölkerung durchsetzen. Wenn immer wieder behauptet wird, daß jeder, der gegen den ständigen Zuzug von Ausländern nach Deutschland ist, ein Ausländerfeind sei, so soll damit verhindert werden, daß diese Meinung zu oft geäußert wird. Diese Meinung wird somit tabuisiert. Der brave Bürger möchte natürlich kein Ausländerfeind sein, empört sich auch völlig zu Recht über die Straftaten von wirklichen Ausländerfeinden und könnte vor seinem eigenen Gewissen nicht verantworten, eventuell auch so ein schändlicher Ausländerfeind zu sein, der sich gegen den Zuzug von Ausländern wehrt. Bei dieser moralischen Tabuisierung des Themas gehen die wirklichen Gründe der Mächtigen völlig unter. Unser Wirtschaftssystem ist nach dem Wachstumsprinzip organisiert. Es bricht zusammen, wenn nicht ständig der Bedarf steigt. Wenn man schon die Kauflust der Bürger nicht steigern kann, so kann man doch durch Zuzug die Menge der Bürger steigern. Auch unser Rentensystem ist nach dem Wachstumsprinzip organisiert. Es bricht ebenso zusammen, wenn es nicht genug Beitragszahler gibt. Wenn nicht genug Kinder geboren werden, müssen halt ausländische Arbeitnehmer zuziehen. Ausländer arbeiten oftmals für weniger Geld und nutzen daher der Industrie beim Drücken der Löhne. Das Wachstumsprinzip hat nur einen gewaltigen Fehler: Ständiges Wachstum führt zum Kollaps, denn unser Land wächst nicht mit!!!

    • Bereits tabuisierte Themen und Personen lassen sich zur Ausweitung der Tabuisierung auf weitere Themen mißbrauchen. Ein typisches Beispiel hierfür ist die Sterbehilfe. Der medizinische Fortschritt ermöglicht es, daß Menschen oftmals unter größten Schmerzen weiterleben müssen, obwohl eine Heilung ausgeschlossen ist (z.B. Krebs im Endstadium). Viele Leidende haben daher den Wunsch zu sterben, da sie bessere Zeiten sowieso nicht mehr erleben werden. Von Gegnern der Sterbehilfe wird oftmals ein Zusammenhang zwischen Sterbehilfe und Euthanasie konstruiert. Die Tabuisierung der Euthanasie wird damit auf die Sterbehilfe ausgedehnt. Beide Themen unterscheiden sich aber in einem Punkt grundsätzlich: Bei der Sterbehilfe entscheidet einer selbst, daß er sterben will. Bei der Euthanasie entscheidet ein anderer, welches Leben lebensunwert ist.

    • Eine frei erfundene Behauptung wird bei ständiger Wiederholung immer glaubhafter. Seit Jahren kommt die Kirchensteuer immer wieder ins Gerede. Manche würden sie gerne abschaffen, was natürlich die Finanzierung der Kirchen deutlich erschweren täte. Die Kirchen wehren sich dagegen mit der ständigen Wiederholung der Behauptung, daß viele soziale Einrichtungen bei einer Abschaffung der Kirchensteuer in Gefahr wären. Das klingt auch im ersten Moment logisch, ist aber eine hinterhältige Manipulation. Die kirchlichen Altersheime, Kindergärten, Krankenhäuser und Schulen werden nämlich nur zu einem sehr geringen Prozentsatz von der Kirchensteuer bezahlt. Die Hauptlast tragen der Staat, die Krankenkassen (somit die Beitragszahler) und bei Kindergärten auch die Eltern. Geradezu haarsträubend wird diese Manipulation, wenn konservative, kirchentreue Politiker behaupten, auch Konfessionslose sollten ersatzweise eine Sozialsteuer in gleicher Höhe wie die Kirchensteuer entrichten, um ebenfalls an den sozialen Einrichtungen beteiligt zu werden. Der Zusammenhang zwischen Kirchensteuern und sozialen Einrichtungen wird so oft wiederholt, daß die meisten Menschen davon tatsächlich überzeugt sind.

    • Wenn man eine Behauptung von vielen, scheinbar unabhängigen Seiten hört, so klingt sie glaubhaft. Was alle relevanten Experten sagen, kann doch nicht falsch sein. Wenn eine Talk-Show oder Podiumsdiskussion ein Thema behandelt, kann der Veranstalter schon durch die Zusammensetzung der Experten eine Mehrheitsmeinung und eine Außenseiterposition im Voraus festlegen.

    • Manchmal reicht es dem Manipulator sogar, eine frei erfundene Behauptung ohne jede Untermauerung oder zusätzliche Tricks zu veröffentlichen. Vielleicht wird sie irgendwann widerlegt, aber es finden sich bestimmt einige, die trotzdem felsenfest davon überzeugt sind. Viele Überzeugungen halten sich, obwohl sie eigentlich klar widerlegt sind, doch sehr hartnäckig. Manche wollen auch, nachdem sie sich erst eine Meinung gebildet haben, davon nicht wieder abweichen. Manche kriegen auch gar nicht mit, daß das, woran sie glauben, schon längst widerlegt ist.

    • Die Vermischung einer Aussage mit ähnlichen, aber völlig absurden Aussagen hilft dem Manipulierer bei der Verunglimpfung dieser Aussage bzw. Meinungsäußerung. Als Beispiel möchte ich das UFO-Phänomen nennen. Es gibt Fotos, Berichte von Entführten unter Hypnose, Ufos, die von vielen Menschen gleichzeitig gesehen wurden, Radaraufzeichnungen und vieles mehr. Eigentlich dürfte die Beweislage doch klar sein. Trotzdem macht man sich immer noch lächerlich, wenn man sich dazu bekennt, daß man das UFO-Phänomen als real betrachtet. Es reicht für die Manipulierer hierbei schon völlig aus, einige offensichtlich gefälschte Bilder zu veröffentlichen und einige Spinner und Wichtigtuer in Talk-Shows vorzuführen. Für den Betrachter, der sich mit dem Thema nicht ernsthaft beschäftigt hat, erscheint das Ganze dann ziemlich lächerlich und die wenigen Fakten gehen bei den vielen Pseudofakten unter.

    • Eine Steigerung ist die Desinformations-Politik, die gezielt falsche Informationen verbreitet. Wenn einem Nachrichtenmagazin eine geschickt gefälschte Urkunde zugeschoben wird, welche die Verstrickung eines Politiker in eine strafbare Handlung beweisen soll, und das Nachrichtenmagazin dieses scheinbare Wissen zu Umsatzsteigerung veröffentlicht, kann das dem Ruf dieses Politiker schon deutlich schaden, auch dann wenn die Fälschung später entdeckt wird.

    • Es gibt für den Manipulator diverse Methoden, eine Aussage zu verfälschen. Durch Simplifizierung kann er die Aussage je nach Zielsetzung schnell beweisen oder widerlegen. Durch Überspitzung kann er sie ad absurdum führen. Durch Verkomplizierung oder Mystifizierung kann er von der eigentlichen Aussage ablenken und den Manipulierten verwirren. Mit Polemik und rhetorischen Tricks kann er die Aussage lächerlich machen.

    • Eine Wahrheit läßt sich verfälschen, indem man von der Unwahrheit mehrere Varianten in Umlauf bringt. Wer sich eine Meinung bilden will, wird sie unter den Unwahrheiten suchen, denn die Wahrheit stellt eine Außenseiterposition dar. Es kann aber auch für den Manipulator sinnvoll sein, von der Wahrheit mehrere Varianten, die alle etwas Unwahrheit enthalten, in Umlauf zu bringen. Dadurch kann er die Aussage verwässern. Welcher Version soll man denn glauben? Die Wahrheit geht in beiden Fällen unter.

    • Wenn der Manipulierer die Meinungsäußerung eines Menschen sachlich nicht oder schlecht entkräften kann, so wird er auf einen Nebenschauplatz ausweichen. Die Glaubwürdigkeit dieses Menschen soll erschüttert werden. Jede mögliche Schwäche kann dabei ausgenützt werden, sei es eine Vorstrafe, die (zeitweise) Zugehörigkeit zu einer radikalen Gruppe, Zitate aus früheren Interviews, die aus dem Zusammenhang gerissen ein falsches Bild ergeben oder Veröffentlichungen über seine Sexualpraktiken.

    • Ein Manipulator kann eine Gruppe, die ihm wenig Möglichkeiten zur Verunglimpfung gibt, unterwandern und radikalisieren. Dadurch kann er erst Argumente schaffen, die gegen diese Gruppe sprechen. Eine Variante wäre, die schlechten Eigenschaften dieser Gruppe zu fördern.

    • Die Neugier von Menschen kann der Manipulator durch Scheinwahrheiten befriedigen, damit diese Menschen aufhören, nach den wirklichen Wahrheit zu suchen.

    • Wenn eine Beeinflussung direkt schwer zu erreichen ist, so kann der Manipulator indirekt vorgehen. Eine Variante ist die Meinungsbildung über das Gegenteil. Will ein Manipulator einem einreden, daß man mit einem Duftwässerchen besser riecht, so wird das mögliche Opfer vielleicht der Meinung sein, auf diesen Duft verzichten zu können. Wenn man aber den unangenehmen Körpergeruch in der Werbung betont, so ist es unwahrscheinlich, daß das Opfer der Meinung ist, diesen üblen Geruch behalten zu wollen. Eine weitere Variante ist die Bildung von Meinungen zu unterschiedlichen Einzelthemen, die in der Summe zu einem gemeinsamen Ziel führen. Für einen Hersteller von PKWs ist es wohl kaum möglich, mit einer einzelnen Werbekampagne ein neues Modell so überzeugend darzustellen, daß ein Normalbürger spontan bereit wäre, ein Jahresgehalt für das neue PKW-Modell auszugeben, obwohl sein alter PKW noch sehr gut fährt. Statt dessen werden dem Opfer häppchenweise und gut verdaulich die einzelnen Argumente geliefert, zu denen er sich eine Meinung machen soll. Kann man als Deutscher ein ausländisches Auto kaufen, wo doch im Inland viele Arbeitsplätze direkt und indirekt an der Automobilherstellung hängen? Wie lange möchte man noch mit dem Risiko leben, keinen Airbag zu haben? Wenn man schon eine Neuwagen kauft, soll man dann auf einen Full-Size-Airbag verzichten? Wie lange kann man es noch verantworten, ein Auto ohne Katalysator zu fahren? Was passiert, wenn man mit einem ausländischen Auto eine Panne hat und man findet keine Werkstatt? Die Liste an Einzelthemen könnte man beliebig fortsetzen. Der Unterschied zwischen echten Argumenten und unhaltbaren Pseudoargumenten ist oftmals nicht klar erkennbar. Nachdem die Manipulation der Meinung durch Artikel in Fachzeitschriften und durch Fernsehsendungen zu diversen Einzelthemen erfolgreich war, darf sich das Opfer zum Thema Autokauf nun seine eigene Meinung machen und glaubt wahrscheinlich sogar, daß es wirklich die eigene Meinung ist. Die Werbung braucht die Themen nur noch aufzugreifen.

    • Sofern man direkt seine Meinung äußert, so muß man sich für diese Meinung eventuell rechtfertigen, da ein Widerspruch möglich ist. Einfacher ist es da schon, die Meinung eines Anderen zu äußern, denn für diese braucht man sich weder zu rechtfertigen noch zu entschuldigen. Der Widerspruch kann einen nicht treffen. Wenn man es gar schafft seine Meinung durch das Zitieren allgemein anerkannter Autoritäten darzustellen oder sogar aus der Bibel, so ist Widerspruch kaum zu erwarten. Die Meisten kennen ohnehin nicht alle Textstellen so genau, daß sie erkennen würden, daß sehr selektiv aus dem Zusammenhang heraus zitiert wurde. Auch Gutachten, Gerichtsurteile und Statistiken sind hierfür geeignet. Beliebt im Fernsehen ist die Umfrage auf der Straße. Durch gezielte Auswahl der Antworten kann man eine Meinung des Volkes beliebig vorgaukeln. Solche Zufallsumfragen mit Kindern erwecken den Eindruck, daß sie wirklich ehrlich sind und so elementar, daß jedes Kind es kapiert. Eine Häufung der gewünschten Meinung bei Straßenumfragen läßt sich erreichen, indem die Umfrage an einem Ort durchgeführt wird, wo eine bestimmte Meinung zu erwarten ist, etwa am Rande einer Demonstration oder vor einer Kirche nach dem Gottesdienst. Journalisten haben die Möglichkeit, ihre Meinung durch gezielt ausgewählte Fallbeispiele und Interviews zu beweisen. Wenn man Personen zitiert, so sollten sie allgemein anerkannt sein, doch hierfür gibt es kein absolutes Kriterium. Gerne werden verliehene Preise, Titel und frühere Leistungen hierfür herangezogen. Es klingt doch ganz anders, ob ein Herr X etwas sagt oder der Sonstwas-Preisträger und Leiter des Dingenskirchen-Instituts Prof. Dr. X.

    • Ungewünschte Meinungen können am wirksamsten schon dann bekämpft werden, wenn sie der Bevölkerung noch nicht voll bewußt sind. Wenn ein Politiker seinen Wählern zu kalt und herzlos erscheint, so kann durch eine Sendung, bei der er im Kreis seiner Familie als fürsorglicher Familienvater gezeigt wird, diese Meinung korrigiert werden. Glauben die Wähler, er sei von der Wirklichkeit abgehoben, so zeigt man, wie er am Supermarkt in der Warteschlange an der Kasse steht. Die Kunst des Manipulators ist es hierbei, die Meinung der Bevölkerung zu erkennen und zwar schneller als es die Bevölkerung selbst tut. Durch tiefenpsychologische Interviews von repräsentativ ausgewählten Gruppen ist dieses relativ einfach. Diese Art der Manipulation ist dadurch besonders erfolgreich, weil sie mit geringen Mitteln auskommt, denn es muß nicht gegen ein gefestigtes Vorurteil vorgegangen werden. Diese geringen Mittel fallen als Manipulation nicht auf.
  • Die weitere Entwicklung, seitdem ich „Methoden der Manipulation“ geschrieben habe

    Hallo allerseits,

    shooter hatte per eMail nachgefragt, ob er diesen Text von mir ins Forum stellen darf und hat mich dadurch indirekt auf dieses Forum aufmerksam gemacht.

    Es ist schon ein seltsames Gefühl, wenn man mit einem Text konfrontiert wird, den man selbst vor etwa 12 Jahren geschrieben hat (1995). Einerseits bin ich natürlich froh, dass dieser Text immer wieder neue Leser findet. Aber im Laufe der Jahre habe ich mich natürlich weiter entwickelt und habe in dieser Zeit auch weiter nach der Wahrheit gesucht. Dadurch entspricht dieser Text nicht mehr so ganz meinem heutigen Stand (auch wenn die letzten Tippfehler-Korreturen relativ neu sind ;-).

    An einigen Themen habe ich weiter gearbeitet und konnte auf den alten Ergebnissen aufbauen, ein paar Aussagen musste ich korrigieren und es ist auch einiges dabei, was zwar sachlich richtig ist, wo ich aber aus meiner heutigen Perspektive andere Schwerpunkte setzen würden. Bei manchen Themen bin ich gelassener geworden, bei anderen Themen konsequenter. Diese Entwicklung hat eigentlich schon während des Schreibens eingesetzt (oder genau genommen: DURCH DAS SCHREIBEN bzw. durch die Beschäftigung mit diesen Themen). Und irgendwann wurde das Manuskript von dieser Entwicklung überholt und bliebt dann unfertig liegen.

    Es ist in erster Linie das Kapitel „Was muss man über Mythen wissen?“, an dem ich weiter gearbeitet habe. Daraus ist inzwischen sogar ein richtiges Buch entstanden mit dem Titel „Blicke in eine andere Wirklichkeit“. In „Methoden der Manipulation“ hatte ich damals geschrieben: „Ein Mythos bewegt sich mindestens auf zwei Ebenen, der oberflächlichen, offensichtlichen Erzählung, die möglicherweise sogar real-geschichtliche Elemente enthält, und der symbolischen Ebene.“ Diesen Deutungsansatz habe ich seitdem konsequent weiterverfolgt und habe inzwischen herausgefunden, wie man das esoterische Wissen freilegen kann, das in dieser symbolischen Ebene der biblischen Texte verborgen ist. (Man erfährt auf diese Weise auch einiges über die esoterischen Ursprünge des Christentums.) Das Interessante daran ist: Diese Methode kann man nicht nur auf Mythen und biblische Texte anwenden, sondern auch auf unsere eigenen „inneren Bilder“ (also auf Träume, Phantasien usw.). Und auf diese Weise kann man auch ein „inneres Wissen“ freilegen, das IN UNS verborgen ist. Falls sich jemand für diese ganz spezielle Thematik interessiert – im Mytosophie-Forum habe ich das genauer beschrieben und auch noch weitere Texte zum Thema verlinkt.

    http://www.klarblicker.de/forum/viewtopic.php?t=3816

    Ich habe schon mehrfach darüber nachgedacht, ob ich auch die anderen Themen aus dem alten Manuskript überarbeiten sollte, um das Manuskript komplett auf meinen aktuellen Stand zu bringen. Aber bislang habe ich mich nur zu ein paar kleineren Korrekturen durchringen können. Die jeweils aktuelle Fassung findet man hier:

    home.arcor.de/elias_erdmann/manipulation.pdf

    Einige Korrekturen habe ich hier beschrieben (wobei sich diese Korrekturen eigentlich auf eine ältere Version beziehen, die auch noch im Internet kursiert):

    http://www.klarblicker.de/forum/viewtopic.php?t=2350

    Als ich das Manuskript geschrieben habe, da hatte ich eine ziemliche Wut auf all die Konzerne und Interessengruppen, die mich manipuliert hatten (bzw. auf deren Manipulationen ich hereingefallen war). Wut ist zwar eigentlich eher ein „negatives“ Gefühl, aber ich denke trotzdem, dass diese Wut bei mir in dieser Phase eine ganz wichtige Funktion hatte. Letztendlich war sie der Antrieb für das Schreiben und für die Entwicklung, die daraus resultierte. Sie brachte mich dazu, dass ich mich mit den „Methoden der Manipulation“ beschäftigte – und das brachte mich wiederum dazu, dass ich meine eigenen Ansichten hinterfragte. Wenn ich das Manuskript heute schreiben würde, dann würde ich es vermutlich vollkommen anders schreiben. Aus meiner heutigen Perspektive würde ich den Prozess der eigenen Meinungsbildung und der Selbsterkenntnis stärker in den Vordergrund stellen und weniger den Prozess der Manipulation durch andere – nach der Devise „Eigenentwicklung statt Fremdbestimmung“. Es stellt sich aber die Frage, ob so ein Buch immer noch die gleiche Wirkung beim Leser hätte – ob es ihm die Kraft geben würde, die er für seinen eigenen inneren Befreiungsprozess braucht (bzw. ob es diesen Prozess unterstützen würde). Dadurch möchte ich das Buch eigentlich gar nicht verändern - auch wenn ich es heute nicht mehr so schreiben würde.

    Viele Grüße

    Elias
  • Hallo Elias,

    schön von dir zu hören, ich werde mir deine Texte mit Freude durchlesen.
    Ich weiß nicht wievielen Menschen Neo-the-One und ich in den letzten 2 1/2 Jahren dein Buch weitergegeben haben, denke aber dass du mittlerweile eine ziemlich große Leserschaft haben wirst. Ich werde mir die Texte durchsehen und sie werden sicher auch in der nächsten Rundmail hier ihren Platz finden.

    Herzliche Grüße

    Abraxas
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Shooter schrieb:

    • Durch Tabuisierung verhindern die Mächtigen, daß sich bestimmte Meinungen in der Bevölkerung durchsetzen. Wenn immer wieder behauptet wird, daß jeder, der gegen den ständigen Zuzug von Ausländern nach Deutschland ist, ein Ausländerfeind sei, so soll damit verhindert werden, daß diese Meinung zu oft geäußert wird. Diese Meinung wird somit tabuisiert. Der brave Bürger möchte natürlich kein Ausländerfeind sein, empört sich auch völlig zu Recht über die Straftaten von wirklichen Ausländerfeinden und könnte vor seinem eigenen Gewissen nicht verantworten, eventuell auch so ein schändlicher Ausländerfeind zu sein, der sich gegen den Zuzug von Ausländern wehrt. Bei dieser moralischen Tabuisierung des Themas gehen die wirklichen Gründe der Mächtigen völlig unter. Unser Wirtschaftssystem ist nach dem Wachstumsprinzip organisiert. Es bricht zusammen, wenn nicht ständig der Bedarf steigt. Wenn man schon die Kauflust der Bürger nicht steigern kann, so kann man doch durch Zuzug die Menge der Bürger steigern. Auch unser Rentensystem ist nach dem Wachstumsprinzip organisiert. Es bricht ebenso zusammen, wenn es nicht genug Beitragszahler gibt. Wenn nicht genug Kinder geboren werden, müssen halt ausländische Arbeitnehmer zuziehen. Ausländer arbeiten oftmals für weniger Geld und nutzen daher der Industrie beim Drücken der Löhne. Das Wachstumsprinzip hat nur einen gewaltigen Fehler: Ständiges Wachstum führt zum Kollaps, denn unser Land wächst nicht mit!!!

    Hierzu brauch ich nicht allzuviel zu sagen, es ist genau das, was sich zur Zeit in Deutschland abspielt! Wobei "Ausländerfeindlichkeit" noch ein Kosewort darstellt! Heute wird dagegen noch massiver vorgegangen, jemand der dagegen aufmuckt ist mindestens ein Nazi oder noch was Schlimmeres aber auf jeden Fall ein Verbrecher! Ein Beispiel aus dem Tierreich: auch Ratten beißen sich gegenseitig tot, wenn zuviele in einem Käfig zusammengepfercht werden.
    ..."Ständiges Wachstum führt zum Kollaps, denn unser Land wächst nicht mit!!!" Wie immer dann der Kollaps aussieht!

    Shooter schrieb:

    • Wenn der Manipulierer die Meinungsäußerung eines Menschen sachlich nicht oder schlecht entkräften kann, so wird er auf einen Nebenschauplatz ausweichen. Die Glaubwürdigkeit dieses Menschen soll erschüttert werden. Jede mögliche Schwäche kann dabei ausgenützt werden,

    Dafür braucht man gar nicht in die Ferne schweifen, in diesem Forum gibt es mannigfache Beispiele dafür! "Back to Topic!

    Elias.Erdmann schrieb:

    Es ist in erster Linie das Kapitel „Was muss man über Mythen wissen?“, an dem ich weiter gearbeitet habe. Daraus ist inzwischen sogar ein richtiges Buch entstanden mit dem Titel „Blicke in eine andere Wirklichkeit“. In „Methoden der Manipulation“ hatte ich damals geschrieben: „Ein Mythos bewegt sich mindestens auf zwei Ebenen, der oberflächlichen, offensichtlichen Erzählung, die möglicherweise sogar real-geschichtliche Elemente enthält, und der symbolischen Ebene.“ Diesen Deutungsansatz habe ich seitdem konsequent weiterverfolgt und habe inzwischen herausgefunden, wie man das esoterische Wissen freilegen kann, das in dieser symbolischen Ebene der biblischen Texte verborgen ist. (Man erfährt auf diese Weise auch einiges über die esoterischen Ursprünge des Christentums.) Das Interessante daran ist: Diese Methode kann man nicht nur auf Mythen und biblische Texte anwenden, sondern auch auf unsere eigenen „inneren Bilder“ (also auf Träume, Phantasien usw.). Und auf diese Weise kann man auch ein „inneres Wissen“ freilegen, das IN UNS verborgen ist. Falls sich jemand für diese ganz spezielle Thematik interessiert – im Mytosophie-Forum habe ich das genauer beschrieben und auch noch weitere Texte zum Thema verlinkt.
    Lieber Elias,
    vielen Dank für diese Info, ich werde sie nutzen!

    Elias.Erdmann schrieb:

    Wenn ich das Manuskript heute schreiben würde, dann würde ich es vermutlich vollkommen anders schreiben. Aus meiner heutigen Perspektive würde ich den Prozess der eigenen Meinungsbildung und der Selbsterkenntnis stärker in den Vordergrund stellen und weniger den Prozess der Manipulation durch andere – nach der Devise „Eigenentwicklung statt Fremdbestimmung“. Es stellt sich aber die Frage, ob so ein Buch immer noch die gleiche Wirkung beim Leser hätte – ob es ihm die Kraft geben würde, die er für seinen eigenen inneren Befreiungsprozess braucht (bzw. ob es diesen Prozess unterstützen würde). Dadurch möchte ich das Buch eigentlich gar nicht verändern - auch wenn ich es heute nicht mehr so schreiben würde.

    Das ist sehr schade, dass du es nicht tun willst! Ich denke, es würde noch besser werden als das erste;
    "....ob so ein Buch immer noch die gleiche Wirkung beim Leser hätte – ob es ihm die Kraft geben würde, die er für seinen eigenen inneren Befreiungsprozess braucht (bzw. ob es diesen Prozess unterstützen würde)."
    Das wirst du nie erfahren, wenn du es nicht tust! Traue deinen Lesern mal ein bißchen mehr zu! Menschen, die solche Bücher lesen, haben den Zweifel im Herzen!

    lieben Gruß jp
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche
  • Hallo Jo

    > Das ist sehr schade, dass du es nicht tun willst! Ich denke, es würde noch besser
    > werden als das erste; ... Traue deinen Lesern mal ein bißchen mehr zu!

    Daran liegt es gar nicht.

    Um deutlich zu machen, wo ich das Problem habe, bringe ich am besten mal ein Gleichnis:

    Ein Sprichwort lebt davon, dass es kurz und prägnant ist. Aber hast Du schon mal versucht, ein Sprichwort so umzuformulieren, dass es ausgewogen ist, dass es alle Sonderfälle berücksichtigt, dass es den Sachverhalt nicht simplifiziert, dass es niemandem unrecht tut, dass die Aussagen durch Quellenangaben belegt werden usw.?

    Was würde z.B. aus einem Sprichwort wie „Die dümmsten Bauern haben die größten Kartoffeln“, wenn man das Sprichwort in dieser Weise umformulieren und aufblähen würde – wenn man z.B. bei der Formulierung Rücksicht auf die Öko-Bauern nehmen wollte (oder was auch immer).

    Dann käme etwas raus – so ähnlich wie im Film „Das Leben des Brian“, als es um die Frage ging, was die Römer denn gebracht hätten ;)

    Als ich „Methoden der Manipulation“ schrieb, da hatte ich eine gewisse Wut. Und wenn man Wut hat, dann denkt man natürlich nicht ganz so stark über solche Rücksichtnahmen nach. Dadurch konnte ich aber auch manche Themen mit einer sehr deutlichen Sprache und mit ganz wenigen Worte auf den Punkt bringen (weil ich das ganze Drumherum einfach weglassen konnte) – so ähnlich, wie auch ein Sprichwort die Dinge mit wenigen Worten auf den Punkt bringt. Und ich denke mal, dass das Manuskript genau davon lebt. Es bringt viele Dinge auf den Punkt, die der Leser vorher selbst auch schon irgendwie gespürt hat, der er aber selbst noch nicht so richtig auf den Punkt bringen konnte.

    Heute ist diese Wut bei mir verflogen. Wenn ich nun direkt am alten Manuskript weiter arbeiten würde, dann würde ich zwangsläufig in das beschriebene Problem reinlaufen. Das Buch würde sich aufblähen und es würde die Dinge nicht mehr so exakt auf den Punkt bringen wie vorher. So kann ich also nicht vorgehen. Wenn schon, dann müsste ich das Thema vollkommen anders aufziehen – aber das wäre dann richtig Arbeit.

    Bei der Mythen-Thematik (was ja ursprünglich ein Teil der Gesamtthematik war) habe ich mir die Zeit genommen. Ich habe mir diese Arbeit gemacht, weil ich in diesem Zusammenhang auf etwas gestoßen bin, was mir persönlich sehr wichtig ist. Mir ist es gelungen, einen alten esoterischen Weg zu rekonstruieren und wieder gangbar zu machen, der zur Gotteserkenntnis führt – der uns also in die Lage versetzt, das Göttliche zu erkennen. (Das ist noch keine bewusste Vereinigung mit dem Göttlichen – so weit bin ich noch nicht – aber ich halte es dennoch für einen ganz wichtigen Schritt in diese Richtung.)

    Diesen Weg konnte ich übrigens nur dadurch finden, weil ich mich vorher ganz intensiv mit der Manipulationsthematik beschäftigt habe und weil ich mich dadurch von einigen traditionell-kirchlichen Vorstellungen und einigen anerzogenen Denkblockaden befreien konnte. Die Auseinandersetzung mit der Manipulationsthematik war also eine wichtige Voraussetzung für diese Entwicklung, denn ich musste erst innerlich bereit sein, manche scheinbaren „Selbstverständlichkeiten“ in Frage zu stellen.

    Aber wenn ich an der Mythen-Thematik arbeite, dann fehlt mir natürlich die Zeit, um gleichzeitig auch noch an der Manipulations-Thematik weiter zu arbeiten. Ich kann nur entweder das Eine oder das Andere machen. Das, was ich zum esoterischen Erkenntnisweg beitragen kann, erscheint mir als wichtiger – und dadurch konzentriere ich mich nun schwerpunktmäßig auf dieses Thema.

    Du hast geschrieben:
    > Traue deinen Lesern mal ein bißchen mehr zu!

    Wenn ich den Lesern nix zutrauen würde, dann hätte ich das aktuelle Buch gar nicht geschrieben. ;)

    Herzliche Grüße

    Elias
  • Hallo maky

    > wenn es möglich ist, würde ich mich über einen kleinen teaser freuen.

    Auf der Homepage vom Spirit-Rainbow-Verlag ist die Einleitung aus dem Buch als Leseprobe abgedruckt.
    Weitere Links und Infos stehen in dem Forenbeitrag, den ich oben schon verlinkt habe.

    klarblicker.de/forum/viewtopic.php?t=3816

    > oder vllt. kannst du schon einen voraussichlichen veröffentlichungstermin nennen.

    Das Buch ist schon im Mai diesen Jahres erschienen.

    [IMG:http://www.spirit-rainbow-verlag.net/bilder/buchcover/blicke%20in%20eine%20andere%20wirklichkeit.jpg]

    Viele Grüße
    Elias
  • Hallo allerseits,
    der Spirit-Rainbow-Verlag hat zugestimmt, dass ich das Manuskript von „Blicke in eine andere Wirklichkeit“ als kostenlose und frei kopierbare PDF-Datei ins Internet stellen darf.
    Durch das andere Seitenformat (A4) ergeben sich im Vergleich zum Buch einige Änderungen beim Layout und bei der Seitennummerierung. Um das Download-Volumen zu verringern, wurde darüber hinaus die Auflösung der Grafiken reduziert.
    Die Datei darf kostenlos und in unveränderter Form kopiert und weitergegeben werden (auch über Filesharing-Netze). Die Druckrechte für das Buch liegen exklusiv beim Spirit-Rainbow-Verlag in Aachen. Ein Ausdruck der Datei ist dementsprechend nur für den persönlichen Gebrauch erlaubt. Wenn jemand diese Datei auf seine Internet-Seite stellen möchte, so bitte ich um eine kurze eMail an die Adresse [email protected] mit einem Hinweis auf die entsprechende URL. Jede darüber hinausgehende Weiterverarbeitung, Konvertierung, Übersetzung oder kommerzielle Nutzung bedarf einer ausdrücklichen, schriftlichen Genehmigung durch den Autor (also von mir). Zitieren ist natürlich im Rahmen des Urheberrechts erlaubt (mit Quellengabe: Autor, Titel, ...).
    Der Vertrieb der Druckversion erfolgt über den Verlag und über den Buchhandel (z.B. Amazon). Ich selbst kann keine Buchbestellungen annehmen, die direkt an mich gesendet werden.
    Viele Grüße
    Elias
  • danke!

    ich sehe die überarbeitung deines "methoden der manipulation" ähnlich wie jo
    du ergänzt beziehungsweise relativierst bei einer überarbeitung ja denke ich nur, also bleibt sowohl die prägnanz als auch das gefühl, der energie hinter den zeilen, erhalten
    den umfang groß erweitern musst du ja gar nicht nur fehler die du damals gemacht hast beheben

    ich hab es vor ein paar jahren gelesen, ich fand das buch super!
    danke dafür
    auf dein neues bin ich gespannt :)

    lieben gruß und viel erfolg weiterhin
  • Hallo Elias,

    auch von mir ein herzliches Danke an dich.
    Methoden der Manipulation war eines der wenigen Bücher von den sehr vielen die ich in meinem Leben gelesen habe, was bei mir einen nachhaltigen Eindruck gesetzt hat und wo ich auch heutzutage noch öfters nachschlage und so manches vergleiche.

    Bin ich mal auf dein neues oben gespannt.

    Gruß ABRAXAS
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Hallo Elias,

    vielen Dank, ich freue mich darauf, dein Buch zu lesen, bin gespannt :)

    liebe Grüße und dir alles Gute,

    Jo
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche