G.O. Mueller - Fehlerkatalog zur Relativitätstheorie: Fehler B2

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  • @ An alle:

    Wenn hier Users oder Mitleser Studenten sind - oder in ihrer persönlichen Umgebung Kontakt mit Uni-Professoren oder Dozenten haben - könnten sie Stellungnahmen zur Beantwortung dieser Frage einholen und im Forum stellen. Vielleicht kommen wir dadurch wieder ein Stück voran.
    Uni-Professoren - lol
    Deine Fragen kann jeder Physikstudent beantworten - nur kommst du mit den Antworten nich klar


  • [size=10pt]Zitat Taklaman

    RE: Michelson/Morley

    @Jocelyne Lopez:

    Bitte lies, was ich geschrieben habe:

    Das Michelson/Morley-Experiment und dessen astronomischen Wiederholungen (z.B. Tomaschek), haben gezeigt, dass kein absoluter Äther nachgewiesen werden kann bzw. kein wie immer geartetes absolutes Bezugssystem für die Ausbreitung von Licht bzw. elektromagnetischen Wellen. Daraus folgt, dass wie schon beim klassischen Galileischen Relativitätsprinzip, nur die Bewegung der Quelle relativ zum Beobachter relevant und zu untersuchen ist. Eine Bewegung der Quelle relativ zum Beobachter ist eben völlig gleichbedeutend mit einer Bewegung des Beobachters relativ zur Quelle.
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    Noch einmal:

    Wie gesagt interessiert hier in diesem Thread beim Fehler B2 der Nachweis der Existenz oder der Nicht-Existenz des Äthers überhaupt nicht, sondern nur die Nachprüfung der Konstanz der LG zu allen bewegten Beobachtern:

    Und im MM-Experiment waren die Quelle und der Beobachter zueinander nicht bewegt, deshalb fällt logischerweise dieses Experiment zur Nachprüfung dieser Annahme aus. Mir ist weiterhin unverständlich, wie ein hochqualifizierter Experten der Relativitätstheorie wie Prof. Bernard Schutz so etwas behaupten kann. :|

    Beim Tomaschek-Experiment von 1924, das ich auch zur Nachprüfung dieser Annahme ja selbst genannt habe, ist dagegen eine Relativbewegung zwischen Quelle und Beobachter vorhanden, und dies Experiment ist also geeignet, diese Hypothese nachzuprüfen: Das Tomaschek-Experiment (Tomaschek war ein Kritiker der Relativitätstheorie) war ja auch eine Nachahmung des MM-Experiments, jedoch mit Sternlicht, d.h. die Messeinrichtung auf der Erde war effektiv bewegt relativ zur Quelle (Stern). Das ist wie gesagt definitiv nicht der Fall mit dem MM-Experiment, wo Quelle und Beobachter beide auf der Erdoberfläche sich befanden und zueinander ruhten. Man kann beide Experimente nicht gleichstellen, die Voraussetzung sind ganz anders beim Tomaschek-Experiment durch die Bewegung der Messeinrichtung zur Quelle gegeben.





    Zitat von Taklaman

    @Alle:

    Das MM-Experiment war nie dafür gedacht die Abhängigkeit der Vakuumlichtgeschwindigkeit von der Relativgeschwindigkeit zwischen Quelle und Beobachter zu messen.
    [size=12pt]
    [size=10pt]Ganz genau. Das habe ich weiter oben auch schon ausgeführt. Wir sind uns also einig.

    Deshalb ist mir immer noch unverständlich, warum ein hochqualifizierter Experten der Relativitätstheorie eine völlig ungeeignete Messeinrichtung als Nachprüfung und Bestätigung dieser Annahme nennt... :|

    Dieser Denkfehler ist allerdings bei Relativisten verbreitet und ist schon Kritikern aufgefallen. Dazu zitiere ich z.B. Prof. Wallace Kantor, von G.O. Mueller in seiner Dokumentation aufgenommen und auch von Ekkehard Friebe in seiner HP und in seinem Forum vorgestellt, siehe:

    http://18040.rapidforum.com/topic=100175969663[size=10pt]
    [size=10pt][size=10pt]Prof. Wallace KANTOR (1976): „Relativistic Propagation of Light“, Coronado Press, Lawrence, Kansas. [size=10pt]

    [size=10pt]In diesem Buch von Professor der Physik Wallace KANTOR aus San Diego, das mehr als 150 Seiten und mehr als 200 Literatur-Fundstellen aufweist, werden etwa 60 Experimente zum "Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit" kritisch untersucht und entweder als unschlüssig oder als direkte Widerlegung der relativistischen Auffassung nachgewiesen.
    [...]

    Von den zahlreichen Einzelabhandlungen in diesem Buch soll im Folgenden das MICHELSON-MORLEY-Experiment herausgegriffen werden. Hierzu führt KANTOR aus (Übersetztes Zitat von Seite 35):


    [size=10pt]„Die meisten Physiker und auch andere haben es eingehämmert bekommen, das berühmte Interferometer-Experiment von MICHELSON-MORLEY, geplant zur Entdeckung einer Bewegung durch den Äther, sei auch eine experimentelle Bestätigung von EINSTEIN's zweitem Postulate bezüglich einer absoluten Lichtgeschwindigkeit von einer BEWEGTEN QUELLE, obwohl die Quelle beim MICHELSON-MORLEY-Experiment stationär war. Diese Ansicht ist zu einem ehrfurchtsvollen Glauben geworden, der nicht hinterfragt werden darf.

    Das Experiment und seine zahlreichen Wiederholungen haben keine nachweisbare Bewegung durch den Äther gezeigt. Es ist deshalb ziemlich sicher, daß es keinen Äther in relativer Bewegung gibt. In Abwesenheit eines solchen Äthers kann aber das MICHELSON-MORLEY-Experiment selbstverständlich NICHTS ALS ein triviales NULL-Ergebnis erbringen; die LICHTSTRAHLEN, EMITTIERT VON EINER STATIONÄREN QUELLE, pflanzen sich im Experiment in jeder Richtung - entlang zu jedem senkrecht stehenden Arm des Interferometers - mit gleicher Geschwindigkeit fort.
    Nur wenn die Lichtquelle in relativer Bewegung zum Interferometer ist, kann das interferometrische Experiment, mit speziellen Vorsichtsmaßnahmen, einen direkten Test von EINSTEIN's Postulat der Absolutheit liefern.“
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    [size=10pt]Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
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  • @Jocelyne Lopez:


    Meine Antwort ist klar und deutlich. Leider hast du sie nicht verstanden. Aber Verstehen musst du schon selbst, nicht wahr? :P Nur weil du die Argumente nicht verstehst, heisst das noch lange nicht, dass sie falsch sind. Deine Beiträge hier sind völlig off-topic. Der Titel des Themas lautet "G.O. Mueller - Fehlerkatalog zur Relativitätstheorie: Fehler B2" und nicht "Was Jocelyne versteht und was sie nicht versteht". Also völlig off-topic deine dreiste Dummschwätzerei, hast du das endlich kapiert Jocelyne Lopez, oder wie du heisst? 8|


    Deine persönlichen Probleme mit der Relativitätstheorie und mit deinem Leben im allgemeinen interessieren niemanden, hier nicht und auch woanders nicht: unicum.de/community/uniforum/s…hp?p=405860&postcount=275
  • Jocelyne Lopez schrieb:


    Wie gesagt interessiert hier in diesem Thread beim Fehler B2 der Nachweis der Existenz oder der Nicht-Existenz des Äthers überhaupt nicht, sondern nur die Nachprüfung der Konstanz der LG zu allen bewegten Beobachtern:


    1) Das MME misst keinen Äther. Es untersucht ob die Einweglichtgeschwindigkeit.

    2) Logische/Mathematische Konsistenz ist ein echtes Dogma der Physik. Wenn du das nicht aktzeptierst, dann beschäftigst du dich mit den falschen Fachgebiet. Ohne dieses Dogma würde die Physik nähmlich gar nicht vorankommen.

    3) Wenn du einen Fehler in K.Brechers Beweisführung findest dann zitiere den Teilabschnitt und zeige das sie falsch ist.

    Alles andere sind ledlich aus der Luft gegriffenen Behauptungen, um die man sich nicht kümmern wird.

    Gruß
    "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan

  • Zitat Phasenverschobener:

    1) Das MME misst keinen Äther. Es untersucht ob die Einweglichtgeschwindigkeit.


    Prof. Bernard Schutz, den Du freundlicherweise darüber angesprochen hast, spricht dagegen wortwörtlich beim MM-Experiment von Messung des Äthers, sowie von einer „direkten“ Nachprüfung und Bestätigung der Beobachterunabhängikeit der LG, siehe:
    [size=10pt]Zitat Prof. Bernard Schutz:

    [size=10pt]There are many direct tests of the speed of light.
    The M-M experiment is more than a test of the aether, it is a quantitative test of the independence of the speed of light on the speed of the measuring system, ie of the observer.[/size]
    [/size]

    Vielleicht könntest Du bei ihm kurz nachfragen, wie er das meint, mit „direkter Nachprüfung und Bestätigung der Beobachterunabhängigkeit der LG“? Das würde uns weiterbringen, anstatt uns im Kreise zu drehen. Er ist ja ein hochqualifizierter und auch zuständiger Expert der Relativitätstheorie. Wenn er nicht, wer denn sonst?



    Zitat Phasenverschobener:

    2) Logische/Mathematische Konsistenz ist ein echtes Dogma der Physik. Wenn du das nicht aktzeptierst, dann beschäftigst du dich mit den falschen Fachgebiet. Ohne dieses Dogma würde die Physik nähmlich gar nicht vorankommen.

    Du hast den hier dargelegten Einwand offensichtlich gründlich missverstanden :(
    Es geht wie gesagt nicht darum, die logische Konsistenz des mathematischen Formalismus in Frage zu stellen!!!

    Es geht darum zu untersuchen, ob die Mathematik Beweiskraft und Wahrheitsgehalt für physikalische Annahmen besitzt. Was meinst Du persönlich dazu?



    Zitat Phasenverschobener:

    3) Wenn du einen Fehler in K.Brechers Beweisführung findest dann zitiere den Teilabschnitt und zeige das sie falsch ist.
    Dafür habe ich einen separaten Thread heute eröffnet, siehe:

    G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B4

    wo ich vorschlage, die zwei von Prof. Bernard Schutz genannten Experimente zur experimentellen Nachprüfung der Unabhängigkeit der LG zur Geschwindigkeit der Quelle zu diskutieren (also auch das K. Brecher Experiment)

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
  • Simple Erklärung

    Offenbar war meine Antwort zu kompliziert formuliert für einfache Gemüter, daher nochmals eine Erklärung in einfachen Worten:


    1. [/li]
    2. Wenn Licht braucht Äther für Ausbreitung, dann Äther ist (absolutes?) Bezugssystem.
    3. Dann muss Bewegung von Quelle realtiv zu Äther UND Bewegung von Beobachter relativ zu Äther einzeln untersucht werden.
    4. Michelson/Morley-Experiment und Ähnliche stellen fest, dass kein Äther gefunden werden kann. Daher kein absolutes Bezugssystem.
    5. Wenn kein Äther und daher kein (absolutes?) Bezugsystem, dann nur Bewegung von Quelle relativ zu Beobachter zu untersuchen. Bewegung von Quelle relativ zu Beobachter völlig gleichwertig zu Bewegung von Beobachter relativ zu Quelle.
    6. Doppel-Pulsar Experiment und Ähnliche stellen fest, dass Vakuumlichtgeschwindigkeit unabhängig von Bewegung von Quelle relativ zu Beobachter und, da völlig gleichwertig, unabhängig von Bewegung von Beobachter relativ zu Quelle.
    7. Jetzt kapiert? :P
  • RE: Simple Erklärung

    Taklaman der Wüste schrieb:

    Offenbar war meine Antwort zu kompliziert formuliert für einfache Gemüter, daher nochmals eine Erklärung in einfachen Worten:


    1. [/li]
    2. Wenn Licht braucht Äther für Ausbreitung, dann Äther ist (absolutes?) Bezugssystem.
    3. Dann muss Bewegung von Quelle realtiv zu Äther UND Bewegung von Beobachter relativ zu Äther einzeln untersucht werden.
    4. Michelson/Morley-Experiment und Ähnliche stellen fest, dass kein Äther gefunden werden kann. Daher kein absolutes Bezugssystem.
    5. Wenn kein Äther und daher kein (absolutes?) Bezugsystem, dann nur Bewegung von Quelle relativ zu Beobachter zu untersuchen. Bewegung von Quelle relativ zu Beobachter völlig gleichwertig zu Bewegung von Beobachter relativ zu Quelle.
    6. Doppel-Pulsar Experiment und Ähnliche stellen fest, dass Vakuumlichtgeschwindigkeit unabhängig von Bewegung von Quelle relativ zu Beobachter und, da völlig gleichwertig, unabhängig von Bewegung von Beobachter relativ zu Quelle.
    7. Jetzt kapiert? :P

    Siehe meine Einwände im geeigneten Thread über die Untersuchung des Fehlers B4 und des Experiments von K. Brecher:

    G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B4

    Danke für das Mitmachen zur übersichtlichen und disziplinierten Diskussionsführung bei der Untersuchung der Fehler aus dem Fehlerkatalog von G.O. Mueller, wozu wir uns alle hier im Forum "Auf zur Wahrheit" bemühen wollen. :)

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
  • RE: RE: Simple Erklärung

    Jocelyne Lopez schrieb:

    Taklaman der Wüste schrieb:

    Offenbar war meine Antwort zu kompliziert formuliert für einfache Gemüter, daher nochmals eine Erklärung in einfachen Worten:


    1. [/li]
    2. Wenn Licht braucht Äther für Ausbreitung, dann Äther ist (absolutes?) Bezugssystem.
    3. Dann muss Bewegung von Quelle realtiv zu Äther UND Bewegung von Beobachter relativ zu Äther einzeln untersucht werden.
    4. Michelson/Morley-Experiment und Ähnliche stellen fest, dass kein Äther gefunden werden kann. Daher kein absolutes Bezugssystem.
    5. Wenn kein Äther und daher kein (absolutes?) Bezugsystem, dann nur Bewegung von Quelle relativ zu Beobachter zu untersuchen. Bewegung von Quelle relativ zu Beobachter völlig gleichwertig zu Bewegung von Beobachter relativ zu Quelle.
    6. Doppel-Pulsar Experiment und Ähnliche stellen fest, dass Vakuumlichtgeschwindigkeit unabhängig von Bewegung von Quelle relativ zu Beobachter und, da völlig gleichwertig, unabhängig von Bewegung von Beobachter relativ zu Quelle.
    7. Jetzt kapiert? :P

    Siehe meine Einwände im geeigneten Thread über die Untersuchung des Fehlers B4 und des Experiments von K. Brecher:

    G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B4

    Danke für das Mitmachen zur übersichtlichen und disziplinierten Diskussionsführung bei der Untersuchung der Fehler aus dem Fehlerkatalog von G.O. Mueller, wozu wir uns alle hier im Forum "Auf zur Wahrheit" bemühen wollen. :)

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez


    Hallo Taklaman geht es nicht noch einfacher,
    damit auch schlichte Gemüter z.B. Sekretärinnen mitkommen?

    Gruß minimal
  • RE: RE: Simple Erklärung

    Jocelyne Lopez schrieb:

    Siehe meine Einwände im geeigneten Thread über die Untersuchung des Fehlers B4 und des Experiments von K. Brecher:

    G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B4

    Danke für das Mitmachen zur übersichtlichen und disziplinierten Diskussionsführung bei der Untersuchung der Fehler aus dem Fehlerkatalog von G.O. Mueller, wozu wir uns alle hier im Forum "Auf zur Wahrheit" bemühen wollen. :)

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez


    1. [/li]
    2. B4 ist andere Baustelle
    3. B2 ist damit erledigt
  • Hallo zusammen,

    Zu diesem Thread zur Untersuchung des Fehlers B2 (Beobachterunabhängigkeit der LG) gehört ein Beitrag, der im Nebenthread zur Untersuchung des Fehlers B4 (Quellenunabhängigkeit der LG) fälschlicherweise gepostet wurde, siehe:

    http://selber-denken.com/board/forschungs-und-diskussionsbereich/naturwissenschaften/p44338-g-o-mueller-fehlerkatalog-fehler-b4/#post44338

    Zitat Phasenverschobener:

    Nein siehe meine Tabelle.... Es findet klassische Geschwindigkeitsaddition Verwendung. Vielleicht ganz ausgeschrieben, erste Spalte steht für die Zeit. Ein Fixpunkt habe ich gewählt und danach vergehen halt 5, 10, ....90 Stunden. Die Zweite Spalte steht für die Geschwindigkeit zwischen Quelle und Beobachter, also Pulsar und Erde. K. Brecher hat das nicht so ausgeschrieben, weil v_0*sin(i) diese ganzen Zahlen mit einen Schlag auszudrücken. Die ich hingeschrieben hab, das sind die Werte die man tatsächlich misst. Okay ein wenig gerundet, aber mehr nicht. In der letzten Zeile hab ich stur c+v gerechnet. Da ist absolut nichts gleichschnell...

    Stunden Geschw. c+v
    0 170,00 300170
    5 120,21 300120
    10 0,00 300000
    15 -120,21 299880
    20 -170,00 299830
    25 -120,21 299880
    30 0,00 300000
    35 120,21 300120
    40 170,00 300170
    45 120,21 300120
    50 0,00 300000
    55 -120,21 299880
    60 -170,00 299830
    65 -120,21 299880
    70 0,00 300000
    75 120,21 300120
    80 170,00 300170
    85 120,21 300120
    90 0,00 300000

    Die Geschwindigkeit ist zu jeden Zeitpunkt anderst

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez


  • Zitat Phasenverschobener:

    Nein siehe meine Tabelle.... Es findet klassische Geschwindigkeitsaddition Verwendung.

    […]
    Die Zweite Spalte steht für die Geschwindigkeit zwischen Quelle und Beobachter.
    […]
    Die Geschwindigkeit ist zu jeden Zeitpunkt anderst

    Ich erinnere daran, dass Einstein postuliert, die Geschwindigkeit der LG zu allen bewegten Beobachtern sei invariant (im Sinne: hat den gleichen Wert), und dass die klassische Geschwindigkeitsaddition keine Verwendung findet.

    Ich erinnere daran, dass Einstein postuliert, ein Lichtsignal erreicht alle bewegten Beobachter zum selben Zeitpunkt, egal mit welchen Geschwindigkeiten sie sich relativ zur Quelle bewegen.


    [size=10pt]Viele Grüße
    Jocelyne Lopez


    [/size]
  • Jocelyne Lopez schrieb:

    Wo misst Du denn keinen Unterschied der Lichtgeschwindigkeit?


    Och nö nich schon wieder von vorne. Jetzt bin ich mit meiner Pädagogig auch am Ende. Normalerweise käm jetzt die Moral-Predig warum man sich keine Mühe gibt und das man nicht für mich sondern fürs Leben lernt. Das kann ich bei dir nich machen... :(

    Seis drum. Aber ich bin ja auch kein Interessenvertreter von GOM... Nur wenn dich klassische Kinematik und ich habs nun wirklich sehr sehr einfach erklärt. Aber mit noch nicht mal ansatztweisen Kentnissen in Kinematik (z.B. wird es dich umhauen, das man Geschwindigkeiten vektoriell beschreiben muss) machst du dich wirklich nur lächerlich. Kein Physiker wird dich jemals ernst nehmen. Er wird sich höchstens über dich lustig mach, ums klar zu sagen. Wenn es das ist was du willst, bitte. ?(

    Versuch erst mal hier in die Physik einzusteigen. Versuch eine Flugbahn eines Geschosses beschreiben o.ä., dannach versuchst du dich mal mit Rotationsbewegung und wechselt auch mal in beschleunigte Bezugsystem. Mach dich mit den korreckturgrößen vertraut.

    Kurz: Beschäftige dich erst mal mit klassischer Physik bevor du dich an der relativistischen versuchst. Ich kann gerne einen Einstiegskurs geben.

    Gruß
    "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan

  • [size=10pt]Zitat Phasenverschobener:

    Och nö nich schon wieder von vorne. Jetzt bin ich mit meiner Pädagogig auch am Ende. Normalerweise käm jetzt die Moral-Predig warum man sich keine Mühe gibt und das man nicht für mich sondern fürs Leben lernt. Das kann ich bei dir nich machen... :(

    Seis drum. Aber ich bin ja auch kein Interessenvertreter von GOM... Nur wenn dich klassische Kinematik und ich habs nun wirklich sehr sehr einfach erklärt.
    [/size]


    Nun, ich verlasse mich auf Deine eigenen Kenntnisse und auf Deine Berechnungen. Das ist ja sicherer. :)

    Ob Du es einfach erklärt hast sei dahingestellt: Ich sehe nämlich in Deinen Berechnungen keine invariante LG zwischen bewegten Quelle und Beobachter. Ich sehe im Gegenteil nur variable Geschwindigkeiten… Und das sagst Du auch selbst ausdrücklich:




    [size=10pt]Zitat Phasenverschobener:

    Die Zweite Spalte steht für die Geschwindigkeit zwischen Quelle und Beobachter, also Pulsar und Erde.
    […]
    In der letzten Zeile hab ich stur c+v gerechnet. Da ist absolut nichts gleichschnell...

    Stunden Geschw. c+v
    0 170,00 300170
    5 120,21 300120
    10 0,00 300000
    15 -120,21 299880
    20 -170,00 299830
    25 -120,21 299880
    30 0,00 300000
    35 120,21 300120
    40 170,00 300170
    45 120,21 300120
    50 0,00 300000
    55 -120,21 299880
    60 -170,00 299830
    65 -120,21 299880
    70 0,00 300000
    75 120,21 300120
    80 170,00 300170
    85 120,21 300120
    90 0,00 300000

    Die Geschwindigkeit ist zu jeden Zeitpunkt anderst


    [/size]

    Wo siehst Du also hier in Deinen Berechnungen eine invariante Geschwindigkeit der Signale zu jedem Zeitpunkt zwischen relativ zueinander bewegten Quelle und Beobachter??

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
  • Hallo zusammen!

    Als weitere Anregung zu dieser Diskussion mache ich auf einen Beitrag von mir im Forum Quanten.de aufmerksam:

    G.O. Mueller – Fehlerkatalog: Fehler B2
    http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=7760&postcount=350

    sowie im Forum von Ekkehard Friebe:
    http://18040.rapidforum.com/topic=100471153118&startid=1#p47115311829049102

    Zitat von cfb:
    Ich habe da mal eine grundsätzliche Frage an Frau Lopez. Was ist eigentlich die, von ihnen hier verwendete, "Eigenschgeschindigkeit"? Also was mir bei diesem Begriff einfällt, ist die Geschwindigkeit eines Objektes in seinem eigenen Bezugssystem, und die ist trivialer Weise grundsätzlich Null...


    Eine „Eigengeschwindigkeit“ habe ich weiter oben schon so definiert:

    Das ist die Geschwindigkeit eines Objektes von A nach B.

    - Wobei auch zu vermerken ist (was immer implizit ist), dass sie stets von einem ruhenden Beobachter gemessen wird und das sie stets konstant zum Zeitpunkt der Messung ist.

    So wie zum Beispiel:

    5 km/St ist die Eigengeschwindigkeit eines Fußgängers von A nach B. Verständlich und einverstanden?

    70 km/St ist die Eigengeschwindigkeit eines Autos von A nach B. Verständlich und einverstanden?

    299.792.458 m/s ist die Eigengeschwindigkeit eines Lichtstrahles von A nach B (sie wurde auf kleinen Laborstrecken von ein paar Metern gemessen und 1983 administrativ festgesetzt). Verständlich und einverstanden?


    Kommen wir jetzt also zum Postulat Einsteins, dass c nicht nur die Eigengeschwindigkeit eines Lichtstrahles auf einer Strecke A-B ist, sondern auch seine einzige Relativgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern sei. Also, dass ein Lichtstrahl immer dieselbe invariante Relativgeschwindigkeit c zu allen bewegten Beobachtern habe.

    Folgendes Gedankenexperiment:

    Stell Dir zwei Autos A und B vor, die sich in 1 km Abstand auf einer Straße gegenüber stehen.

    Situation1:

    - Das Auto A startet Richtung stehendes Auto B und prallt mit 70 km/St nach einer bestimmten Zeitspanne t1 gegen das stehende Auto B auf.

    - Da Auto B stand, war die Relativgeschwindigkeit zwischen Auto A und Auto B auch 70 km/St. Verständlich und einverstanden?


    Situation2:

    - Auto A und Auto B starten gleichzeitig und fahren sich entgegen, jeweils mit einer konstanten Geschwindigkeit von 70 km/St und 100 km/St.

    - Sie werden aufeinanderprallen in einer kürzeren Zeitspanne t2, da ihre Relativgeschwindigkeit zueinander größer ist, und zwar 170 km/st (ihre Relativgeschwindigkeit ist ja abhängig von ihrer jeweiligen Geschwindigkeit). Verständlich und einverstanden?



    Jetzt behauptet aber die SRT, die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Autos ändert sich nicht in der 2. Situation: sie bleibt immer 70 km/st, wie in der ersten Situation. Das heißt, dass gemäß SRT die beiden Autos immer nach dem gleichen Zeitabstand t1, wie in der 1. Situation aufeinander prallen werden. Und zwar egal mit welchen Geschwindigkeiten sie sich zueinander bewegen, der Zeitabstand bleibt immer t1 wie bei der ersten Situation, weil die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden sich nie ändert.

    Unsinn kann man nicht begründen und nicht verstehen. Unsinn kann man nur feststellen. :S

    Den Unsinn der Annahme Einsteins, die Eigengeschwindigkeit eines Objekts sei gleichzeitig seine Relativgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern, habe ich mal versucht mit einer Analogie zu verdeutlichen.

    Angenommen, ich schlage Dir die Annahme vor:

    a < b und b < a ist Wahr

    Wie würdest Du begründen, dass ich auf jeden Fall falsch liege?

    Du kannst es gar nicht begründen. Du kannst nur sagen, das ist Unsinn.
    Du kannst nur sagen, das geht nicht, wenn a kleiner als b ist, kann b nicht kleiner als a sein. Punkt.

    Auch wenn ich es nachmesse und Dir sage, dass ich a tatsächlich kleiner als b und b tatsächilich kleiner als a gemessen habe, dann mußt Du annehmen, dass meine Messung falsch ist, und nicht, dass meine Annahme wahr ist, oder? Meine Annahme ist auf jeden Fall falsch.

    Das ist genau dasselbe mit der Annahme Einsteins, eine Eigengeschwindigkeit sei gleichzeitig eine Relativgeschwindigkeit zu einem bewegten Beobachter.

    Man kann es nicht begründen, warum es falsch ist. Man kann nur sagen, das ist Unsinn. Wenn ein Auto mit 70 km/st auf einer Straße fährt, kann es nicht mit 70 km/st relativ zu einem anderen Auto fahren, das ihm mit 100 km/st entgegen fährt. Das geht nicht, das ist auch nicht zu begründen, man kann nur sagen, das ist Unsinn. Das ist ein Logikbruch. Logikbrüche kann man nicht begründen.

    Diese Annahme Einsteins ist also logisch unzulässig und immer falsch, genauso wie die Annahme a < b und b < a immer falsch ist. Sie darf nicht angenommen werden und als Basis für eine physikalische Theorie dienen. Über diesen grundlegenden und vernichtenden Widerspruch der Annahme Einsteins haben zahlreiche Kritiker seit 100 Jahren berichtet und aufmerksam gemacht.

    Die Annahme Einsteins (absolut = relativ) ist nicht nur auf der logischen Ebene immer falsch und unannehmbar, sie wurde auch experimentell widerlegt, zum Beispiel bei dem hier zur Diskussion gestellten Experiment von K. Brecher: Die Zeitabstände bleiben nicht gleich, wie die Annahme es verlangt, sondern verändern sich.

    Damit ist die SRT Einsteins, die auf einer unzulässigen und immer falschen Annahme aufbaut, genauso grober Unfug und darf nicht angenommen werden, mit allen seiner Folgerungen. Meine Meinung. :)

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
  • Hallo zusammen!

    Als weitere Anregung zur Überlegung über die zur Diskussion gestellte Thematik verweise ich auf einen Beitrag und auf Argumente von mir im Forum von Ekkehard Friebe, wo genau dieselbe Diskussion geführt wird: http://18040.rapidforum.com/topic=10...15311829070982

    Ob die LG die Geschwindigkeit der Quelle übernehme und ob die LG invariant zu bewegten Beobachtern sei, das ist zwei paar Schuhe!!!

    Wenn die LG die Geschwindigkeit der Quelle übernimmt, hat dies nur einen Einfluß auf den Wert seiner Eigengeschwindigkeit auf der Strecke A-B. Das heißt, das Licht würde schneller oder langsamer auf der Strecke A-B sein (zum Beispiel 300.000 km/s oder 300.170 km/s auf dieser Strecke).

    Das hat aber gar keinen Einfluß auf die Tatsache, dass es relativ zu verschiedenen Beobachtern verschiedene Relativgeschwindigkeiten hat! Das sind zwei getrennten Sachen!!!

    Folgendes Gedankenexperiment:

    Wir wollen prüfen, ob die Geschwindigkeit eines Speerwerfers sich zum Zeitpunkt des Wurfes auf die Geschwindigkeit seines Speers überträgt oder nicht.

    Dafür müssen wir zwei Messungen durchführen und vergleichen:

    - Ein Wurf ab A aus dem Stand, ohne Anlauf.
    - Ein Wurf ab A mit Anlauf.

    Ich nehme an, dass die Geschwindigkeit des Speerwerfers zum Zeitpunkt des Wurfes sich auf die Geschwindigkeit seines Speers überträgt - sonst würden die Speerwerfer nicht vor dem Wurf laufen, sage ich mir, und immer aus dem Stand werfen, die sind ja nicht dumm, ich verlasse mich auf ihre Erfahrung. :)

    Dies hat aber null Einfluß auf die Tatsache, dass z.B. verschiedene Zuschauer, die sich relativ zum Speerwerfer bewegen, auch verschiedene Relativgeschwindigkeit haben!!!

    Die Frage der Übertragung der Geschwindigkeit der Quelle auf die Geschwindigkeit des Objekts ist völlig unabhängig von der Frage, ob das Objekt verschiedene Relativgeschwindigkeiten zu verschiedenen Beobachtern hat, die sich relativ zu ihm bewegen!!!

    Einstein postuliert zum Beispiel bei meinem Gedankenexperiment (nur eben für einen Lichtstrahl):

    - Die Eigengeschwindigkeit des Speers auf der Strecke ist 20 km/St (mit oder ohne Anlauf).

    - Die Relativgeschwindigkeit des Speers zu Zuschauer A, der sich gerade ein Cola holt, ist auch 20 km/St.

    - Die Relativgeschwindigkeit des Speers zu Zuschauer B, der gerade ins Stadium reinkommt ist auch 20 km/St.

    - Die Relativgeschwindigkeit des Speers zu einem Zug, der entlang des Stadiums fährt ist auch 20 km/St.

    - Die Relativgeschwindigkeit des Speers zu einem Flugzeug, das über das Stadium fliegt ist auch 20 km/St.

    - Die Relativgeschwindigkeit des Speers zu einer Katze, die in Indien läuft ist auch 20 km/St.

    Für Einstein ist die Eigengeschwindigkeit c eines Lichtstrahles auf einer Strecke stets seine einzige Relativgeschwindigkeit zu allen anderen bewegten Beobachtern im Universum, d.h. das Licht erreicht alle anderen bewegten Beoachter zum selben Zeitpunkt, egal in welchem Abstand sie sich befinden, egal wie schnell sie sich bewegen. Das ist doch Unfug hoch zehn!!! :wacko: :wacko: :wacko:

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez