Die Bill und Melinda Gates Stiftung des Microsoft-Gründers investiert laut Los Angeles Times in moralisch angreifbare Unternehmungen. Neun Milliarden Dollar hat die Stiftung nach dem Bericht der großen amerikanischen Tageszeitung in Aktienteilen von Firmen angelegt, die die Umwelt zerstören, Angestellte diskriminieren oder die Rechte der Arbeitnehmer verletzen. So besitzt die Stiftung Aktien des italienischen ENI-Öl-Konzerns, der überschüssiges Öl abfackelt und einen Regen von 250 giftigen Substanzen auf Mensch und Umwelt niedergehen lässt. Ein weiteres Beispiel: Gates hat den Vize-Chef des Gentechnikkonzerns Monsanto, Robert Horsch, in das Team zur Bekämpfung des Hungers berufen. Daraufhin erhielt Monsanto 30 Millionen Dollar Stiftungsgelder, um in Afrika genmanipulierten Mais auf den Markt zu bringen.
Bill Gates will sich zu der von der LA Times geäußerten Kritik nicht äußern.
Quelle: Los Angeles Times
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- Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
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