Es gibt Gruppenspiele, die ich nicht gerne spiele, wie z.B. die vielen Versionen von Aktivityspielen oder auch Ich packe meinen Koffer.... Ich find sie dämlich und es wiederstrebt mir sie mitzuspielen, deshalb weigere ich mich Regelmäßig. Imgrunde jedesmal, gibt es mit mir, noch ein paar Andere, die es ebenfals so sehen, doch bin ich stets der einzige der danach handelt.
Ich kenne die Prodzedur inzwischen ganz gut, entweder die Gruppe versucht sofort Druck auszuüben (...ist doch nicht so schlimm, mach halt mit, du zerstörst alles, die haben sich so viel mühe gegeben beim Vorbereiten...), oder es gibt hinterher Diskussionen darum weil man mich nicht versteht. Meistens relativ Emotionsgeladen, nur ganz selten wird es einfach akzeptiert.
Mein Gedankengang ist der, dass ich Dinge die ich nicht tun möchte für mich eben ablehne und nicht mache, ich fühle mich sehr unwohl wenn ich mich dennoch anpasse.
Ich frage mich jedoch zum einen, wieso Diejenigen die sich eigentlich auch dagegen aussprachen, wenn sie schließlich drankommen, ohne weiteren Kommentar oder Wiederstand, mitmachen.
Des Weiteren, wieso reagiert eine Gruppe so Emotional (massenpsychologische Mechanismen?) darauf, wenn sich jemand selbst ausschließt?
Als letztes: wieso fühle ich mich dann nicht gezwungen, wieso ist es mir ein leichtes mich dieser Dynamik zu entziehen und bei meinem Nein zu bleiben?
Vllt auch noch was ihr im Allgemeinen davon haltet sich selbst aus einer Gruppe auszuschließen wenn man nicht mit ihr Konform geht. Bleiben wir ruhig bei meinem Beispiel von Gesellschaftsspielen und schweifen nicht zu extremeren (wie in der deutschen Geschichte zu finden) ab!
Wie reagiert ihr in einer solchen Situation?
Ich bin auf eure Antworten sehr gespannt! Im Allgemeinen ernte ich ausschließlich Gegenwind und Unverständnis.