Die Tagesshow - oder Die Welt in 15 Minuten

  • Die Tagesshow - oder Die Welt in 15 Minuten

    Die Tagesshow - oder Die Welt in 15 Minuten (hier anh?ren)

    Eine sehr interessante Sendung ?ber die Gepflogenheiten der "seri?sen" Tagesschau. Als ich mir das anh?rte musste ich gleich an den Mythos der Informationsgesellschaft denken.

    Ja Informationen gibt es reichlich, f?rwahr, Desinformation aber eher - angefangen vom Politiker bis zu unseren Nahestehenden.
    Es wird doch immer unversch?mter desinformiert, sei es, um ungest?rt Profite zu machen, um Angriffskreige zu legitimieren oder um Ma?nahmen einzuleiten die der eigenen Bev?lkerung schaden.
    Und verschwiegen wird sogar noch mehr, mehr als man f?r m?glich halten w?rde; sei es die Bev?lkerungsexplosion, der Staatsterrorismus, der Niedergang der Zivilisation und ?kossph?re (weil wir uns das ?berleben leider nicht leisten k?nnen) oder anderes wichtiges...

    Schauen wir uns doch einfach mal die Wirtschaft und Gesellschaft an, und die "Wahrheiten" die dazu verbreitet werden:

    - Arbeitspl?tze bleiben nur durch Rationalisierung erhalten
    - es gibt keine Alternative zur Privatisierung bzw. Deregulierung
    - die ?beralterung zwingt zur verst?rkten Zuwanderung
    - ein Umbau des Sozialstaates ist unvermeidlich
    - wir brauchen Investoren als Standortsicherung
    - Wirtschaftswachstum ist unerl??lich
    - Globalisierung ist naturgegeben und unerl??lich
    - die USA ist die Lokomotive der Weltwirtschaft
    - es bilden sich weltweit Volksbewegungen zur Demokratisierungen

    Die Liste lie?e sich noch beliebig fortsetzen. Da fragt man sich doch wie man das ?berhaupt aushalten kann bei all dem Wahnsinn. Ganz einfach.. das meiste wird besch?nigt, heruntergespielt, nur am Rande erw?hnt oder gleich verschwiegen.

    Ich nehme mal ein aktuelles Beispiel. Ein Wissenschaftlerteam der finnischen Strahlenschutzkommision hat in einer Studie herausgefunden, dass telefonieren mit einem Handy die Gefahr eines Gehirntumors um 39% erh?ht wird. Ver?ffentlicht wurde dieser Bericht im International Journal of Cancer.
    Doch in relativ kurzer Zeit kamen sehr seltsame Dinge in Gang. Auf Nachfragen von Journalisten machten die Forscher auf einmal einen R?ckzieher. Es hie? auf einmal, die Prozentzahl k?me jetzt nur heraus wenn man ber?cksichtigt auf welcher Seite des Kopfes man telefoniert, und da spiele das Ged?chtnis der Tumorpatienten ihnen einen Streich. Eine biologisch v?llig absurde Begr?ndung.

    Aber es wird noch besser. Angeblich soll die Studie bei Handybenutzern sogar ein verringertes Krebsrisiko ergeben haben als beim Durchschnitt der Gesamtbev?lkerung. Wie das? Wird das Handy zum Heilmittel?
    Es wurde das errreicht was man haben wollte - man ist verwirrt, h?lt alles f?r falschen Alarm und man kann jetzt auf gutd?nken mit Zahlen jonglieren.
    Wer hat da eingriffen das sich Forscher so schnell in ihrer Arbeit wandeln?

    Anscheinend wird der Slogan "Arbeite! Konsumiere! Schlafe!" von Seiten der "M?chtigen" wohl immer wahrscheinlicher.
    Doch woher das ?bel?

    Einstein meinte folgendes dazu:
    "Die ?konomische Anarchie der kapitalistischen Gesellschaft heute ist meiner Meinung nach die eigentliche Ursache des ?bels. Wir sehen vor uns eine riesige Gemeinschaft von Erzeugern, deren Mitglieder unaufh?rlich bestrebt sind, einander die Fr?chte ihrer kollektiven Arbeit zu entziehen. Nicht mit Gewalt, aber in getreuer Einhaltung der gesetzlich feststehenden Regeln. In dieser Hinsicht ist es wichtig, zu realisieren, dass die Produktionsmittel - d.h. die ganze produktive Kapazit?t, die f?r das Produzieren von Verbrauchsg?tern wie auch zus?tzlichen Investitionsg?tern erforderlich ist - gesetzlich gesehen im privaten Besitz von Individuen sein k?nnen, und zum g??ten Teil ist es auch so.
    Um es einfacher zu machen werde ich folgende all jene als "Arbeiter" bezeichnen, die kein Eigentum an Produktionsmitteln besitzen - auch wenn dies nicht der ?blichen Verwendung des Ausdrucks entspricht. Der Eigent?mer der Produktionsmittel ist in einer Position, in der er die Arbeitskraft des Arbeiters kaufen kann. Mit den Produktionsmitteln produziert der Arbeiter neue Waren, die ins Eigentum des Kapitalisten ?bergehen. Wesentlich in diesem Proze? ist die Relation zwischen dem, was der Arbeiter verdient, und dem, was ihm daf?r bezahlt wird - beides gemessen am wirklichen Wert. Dadurch, dass der Arbeitsvertrag "offen" ist, wird das, was der Arbeiter erh?lt, nicht vom wirklichen Wert der produzierte Waren bestimmt, sondern durch seinen Minimalbedarf und durch die Erfordernisse des Kapitalisten im Zusammenhang mit der Zahl der Arbeiter, die miteinander um die Arbeitspl?tze konkurrieren. Es ist wichtig, zu verstehen, dass sogar in der (?konomischen) Theorie die Bezahlung des Arbeiters nicht vom Wert seines Produkts bestimmt wird:
    Privates Kapital tendiert dazu, in wenigen H?nden konzentriert zu werden - teils aufgrund der Konkurrenz zwischen dem Kapitalisten und teils, weil die technologische Entwicklung und die wachsende Arbeitsteilung die Entstehung von gr??eren Einheiten auf Kosten der kleineren vorantreiben. Das Ergebnis dieser Entwicklungen ist eine Oligarchie von privaten Kapital, dessen enome Kraft nicht einmal von einer demokratisch organisierten politischen Gesellschaft ?berpr?ft werden kann. Dies ist so, da die Mitglieder der gesetzgebenden Organe von politischen Parteien ausgew?hlt sind, die im wesentlichen von Privatkapitalisten finanziert oder andersweitig beeinflu?t werden und in der Praxis die W?hler von der Legislative trennen. Die Folge ist, dass die "Volksvertreter" die Interessen der unterpriviligierten Schicht der Bev?lkerung nicht ausreichend sch?tzen. Au?erdem kontrollieren unter den vorhandenen Bedingungen die Privatkapitalisten zwangsl?ufig direkt oder indirekt die Hauptinformationsquellen (Presse, Radio, Bildung). Es ist deshalb ?u?erst schwierig, und f?r den einzelnen B?rger in den meisten F?llen fast unm?glich, objektive Schl?sse zu ziehen und in intelligenter Weise Gebrauch von seinen politischen Rechten zu machen.
    Die Situation in einem Wirtschaftssystem, das auf Privateigentum an Kapital basiert, wird durch zwei Hauptprinzipien charackterisiert: Erstens sind die Produktionsmittel (das Kapital) in privatem Besitz, und die Eigent?mer verf?gen dar?ber, wie es ihnen passt; zweitens ist der Arbeitsvertrag offen. Nat?rlich gibt es keine rein kapitalistische Gesellschaft. Vor allem sollte beachtet werden, dass es den Arbeitern durch lange und bittere politische K?mpfe gelungen ist, bestimmte Kategorien von arbeitern eine ein wenig verbesserte Form des "nichtorganisierten Arbeitervertrags" zu sichern. Aber als Ganzes genommen unterscheidet sich die heutige Wirtschaft nicht sehr von einem "reinem" Kapitalismus.
    Die Produktion ist f?r den Profit da - nicht f?r den Bedarf. Es gibt keine Vorsorge daf?r, dass all jene, die f?hig und bereit sind, zu arbeiten, immer Arbeit finden k?nnen. Es gibt immer ein "Heer von Arbeitslosen". Der Arbeiter lebt dauernd in der Angst, seinen Job zu verlieren. Da arbeitslose und schlecht bezahlte Arbeiter keinen profitablen Markt darstellen, ist die Warenproduktion beschr?nkt und gro?e Not ist die Folge. Technologischer Fortschritt f?hrt h?ufig zu mehr Arbeitslosigkeit statt zu einer Milderung der Last der Arbeit f?r alle. Das Gewinnmotiv ist in Verbindung mit der Konkurrenz zwischen den Kapitalisten f?r Instabilit?t in der Akkumulation und Verwendung des Kapitals verantwortlich, und dies bedeutet zunehmende Depressionen. Unbegrenzte Konkurrenz f?hrt zu einer riesigen Verschwendung von Arbeit und zu dieser L?hmung des sozialen Bewu?tseins von Individuen, die ich zuvor erw?hnte habe.
    Diese L?hmung der Einzelnen halte ich f?r das gr??ere ?bel des Kapitalismus. Unser ganzes Bildungssystem leidet darunter. Dem Studenten wird ein ?bertriebenes Konkurrenzstreben eingetrichtert und er wird dazu ausgebildet, raffgierigen Erfolg als Vorbereitung f?r seine k?nftige Karriere anzusehen.
    Ich bin davon ?berzeugt, dass es nur einen Weg gibt, dieses ?bel loszuwerden, n?mlich den, ein sozialistisches Wirtschaftssystem zu etablieren, begleitet mit einem Bildungssystem, das sich an sozialen Zielsetzungen orientiert."

    (Zitatende)

    Quelle: Monthly Review, Why Socialism, 1949
    (Nein es ist nicht von Karl Marx...)

    Da fragt man sich doch wohin es noch gehen soll? Fortschritt h?rt man immer wieder. Ja .. Fortschritt. Fortschritt wessen denn? Fortschritt wohin?

    Traurig das die Menschen nicht dazu in der Lage sind aus der Vergangenheit zu lernen. Es gibt so vieles zu lernen... und doch lassen wir es liegen.
    Wie hei?t es so sch?n? " Fast alle Menschen stolpern irgendwann einmal in ihrem Leben ?ber die Wahrheit. Die meisten springen schnell wieder auf, klopfen sich den Staub ab und eilen ihren Gesch?ften nach, als ob nichts geschehen sei."


    Quelle: aus einer email eines freundes
  • Da f?llt mir nur ein Spruch ein:

    Heute stehen wir am Abgrund, morgen sind wir einen Schritt weiter!

    jo
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche
  • Genau deshalb sehe ich mir nur noch h?chst selten Nachrichten an. Wenn ich sie mir doch mal antue, dann nur um zu erfahren, mit was wir gerade wieder manipuliert, vom Wesentlichen abgelenkt und/oder ver?ngstigt werden sollen. Dabei bin ich immer wieder froh, dass "Sie" mich nicht mehr so einfach mit ihren L?gen beeinflussen k?nnen.

    "Nahash" schrieb:

    " Fast alle Menschen stolpern irgendwann einmal in ihrem Leben ?ber die Wahrheit. Die meisten springen schnell wieder auf, klopfen sich den Staub ab und eilen ihren Gesch?ften nach, als ob nichts geschehen sei."


    Der Satz ist ?brigens von Winston Churchill.
  • Ja, so ist das mit der "Tagesschau"....
    Ich schaue da regelm??ig rein um zu erfahren, welche L?gen sie sich wieder ausgedacht haben..... "Tagesschau" nenne ich ?brigens immer "M?rchenviertelstunde".....
    Jetzt gerade wird ja wieder der "Aufschwung" propagiert - ja, man spricht ja schon ?ber ein "Wirtschaftswunder!" Da wird einem nur noch spei?bel....... Doch es gibt immer mehr Menschen, die der ach so seri?sen "Tagesschau" nichts mehr abgewinnen k?nnen und genau wissen, da? da gelogen wird, bis sich die Balken biegen....!
  • ... seit 96 schau ich keinen TV mehr und lese auch keine Zeitungen. Ich lebe dadurch geistig sehr gesund, weil ich nur noch die Dinge anziehe, die zu mir passen und die zu mir finden...

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    "Mann muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns herum immer wieder gepredigt wird.
    Und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse"

    NON NOBIS DOMINE, NON NOBIS, SED NOMINI TUO DA GLORIAM