Tja, die Männer...

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • "majun" schrieb:

    *lach*
    ich hab ja einiges schon auf deiner homepage gelesen. aber das hier ist auch nicht schlecht.
    am?siere mich k?stlich.
    *ne packung chips und popcorn r?berschieb*


    freut mich. :)

    Ich auch schencke Dir ein Bild von meiner Heimatstadt, vor kurzem geknippst mit der ersten Kamera meines Lebens, bin ich also ganz sch?n stolz drauf:

    [IMG:http://jocelyne-lopez.de/bilder/Marseille3.jpg]

    Blick auf dem Alten Hafen, mit dem Wahrzeichen von Marseille im Hintergrund auf dem H?gel, Notre-Dame-de-la-Garde, die von den Marseillern "la bonne M?re" (die gute Mutter) genannt wird, und die sie auch bei jeder Gelegenheit im Alltag als Aufruf ansprechen, wenn sie sich was w?nschen oder wenn sie gegen etwas meckern.

    Liebe Gr??e
    Jocelyne
  • "waterbrunn" schrieb:


    Die Existenz der Frau ist f?r mich der Beweis, dass es Gott gibt.



    Gut, wir wollen diese Beweisf?hrung akzeptieren. :lol:

    Einer meiner Lieblingsdichter in Frankreich, Louis Aragon, ein Verehrer der Frauen, insbesondere seiner Frau, die Dichterin Elsa Triolet, f?r die er atemberaubend sch?ne Gedichte geschrieben hat, sagte auch in diesem Sinne: "La femme est l'avenir de l'homme" (Die Frau ist die Zukunft des Mannes).

    Also gut, wir wollen das alles akzeptieren. :D

    Liebe Gr??e
    Jocelyne
  • "Laberbacke" schrieb:


    Zu solchen Beobachtungen meine ich, dass es weniger um Spieltrieb oder ein Unverm?gen in Sachen Romantik geht.
    Jagdtrieb ... immer h?her ... immer weiter ... es dreht sich meiner Ansicht nach um Herausforderungen.


    Hier gebe ich Dir recht: Der ?Jagtrieb? und die ?Herausforderung? spielen meiner Meinung nach eine gro?e Rolle bei dem deutlich mehr entwickelten Spieltrieb bei erwachsenen M?nnern im Vergleich zu erwachsenen Frauen.

    Meine Satire (eigentlich harmlos, oder? :) ) der Schnelligkeit und des Spieltriebes der M?nner beruht jedoch auf ernsthaften ?berlegungen, wobei allerdings weder M?nner noch Frauen Vorw?rfe hier verdienen.

    Diese Eigenschaften sind n?mlich meiner Meinung nach tats?chlich aus der evolution?ren Geschichte unserer Spezies zur?ckzuf?hren, wo eine Teilung der Aufgaben f?r das Durchkommen der Nachwuchs unbedingt erforderlich war, wobei diese Rollenteilung sich in der Evolution wohl biologisch verankert hat.

    Der hohe Spieltrieb der M?nner ist n?mlich massiv zu beobachten und es ist kaum zu bestreiten, dass er um ein Vielfaches mehr entwickelt und ausgepr?gt ist als der Spieltrieb der Frauen, wobei es sich meiner Meinung nach eindeutig um eine biologische Gegebenheit handelt. Der Spa? f?r Spiele und spielerische Aktivit?ten aller Arten mu? irgendeine wichtige Funktion bei M?nnern gehabt haben, den sie bis heute noch beibehalten haben.

    Ich meine, dass die Natur dabei die M?nner ein bisschen ?ausgetrickst? hat, damit sie ein paar ?berlebenswichtige Funktionen f?r die Spezies ?bernehmen, und zwar die gef?hrlichsten. Die M?nner sind wohl in unserer Spezies von der Natur selektiert worden, um jegliche Gefahr f?r Frauen und Nachwuchs zu trotzen. Und das tun sie eben seit jeher: sie sind diejenigen, die der Gefahr der Jagd und Beutemachen nachgegangen sind, die unbekannte, gef?hrliche neue Gebiete erforscht und erschlossen haben, die Sicherheitsvorkehrungen geplant und ausgef?hrt haben, die das Revier gegen Eindringlinge verteidigt haben, die die Grenzen ?berwacht und gesch?tzt haben. Das war ?berlebenswichtig, das war f?r sie lebensgef?hrlich, das erfordert Mut, um die Angst vor Sterben zu ?berwinden. Aber auch ein ausgepr?gter Spieltrieb und eben ein Qu?ntchen Spa? f?r die Gefahr sind dabei wohl sehr hilfreich. Scheint mir eigentlich plausibel, oder? K?nnte es im Sinne der Evolution einigerma?en zutreffen? Oder was g?be es f?r eine andere Erkl?rung dieses Verhaltensunterschieds?

    Liebe Gr??e
    Jocelyne
  • Ich nehme mir da gerne die L?wen als Anschauungsobjekt:

    Die Rudel haben zwar ein erfahrenes Weibchen als Leiterin, die auch die Jagd koordiniert, werden aber immer von einem starken M?nnchen dominiert. Dieses M?nnchen hat die Aufgabe das Rudel vor anderen L?wenm?nnchen zu sch?tzen und reibt sich dabei auf. So kommt es bei einem Wechsel an der Spitze dazu, dass der neue F?hrungsl?we sogar die jungen Nachkommen seines Vorg?ngers totbei?t, um die Weibchen so schnell wie m?glich wieder br?nstig zu machen und sich selbst fortzupflanzen. Die Weibchen nehmen diese grausame Verschwendung von jungem Leben hin, dient es doch der Erhaltung der Art durch die kr?ftigsten L?wen.

    Fragt man sich jetzt, bezogen auf die Menschen: "Wieviel Kinder kann eine Frau geb?ren?" so ist man schnell bei einer sehr begrenzten Anzahl. Es geht ja nicht nur darum die Kinder 9 Monate auszutragen, was ja an der Substanz zehrt. Nein, man mu? die Kinder ja auch noch aufziehen und zu einem selbst?ndigen Leben anhalten. Diese Faktoren begrenzen die Zahl an Kindern, die eine Frau aufziehen kann. Sind es 2, 3, 4, 6? Es kommt ganz auf die Vitalit?t der Frau und die Gesellschaftlichen Umst?nde an.

    Wieviel Kinder kann nun ein Mann zeugen? Da er haupts?chlich am vergn?glichen Teil der Zeugung beteiligt ist, eigentlich genau so viele, wie er Frauen findet, die sich mit ihm einlassen.

    Daraus l??t sich der Schlu? ziehen: "Die meisten M?nner sind zum Erhalt der Art ?berfl?ssig!"

    Das ist der Grund, warum sich junge M?nner in Gefahr begeben. Sie k?nnen gro?es f?r ihre Sippe vollbringen, Anerkennung erlangen und sich fortpflanzen oder eben scheitern. Aus ihrem Scheitern lernen die, die es beobachtet haben. So wird eine Sippe mit sich ver?ndernden Umweltbedingungen fertig.

    Da es heute au?er dem Stra?enverkehr in unserer seltsamen Zivilisation keine Herausforderungen mehr f?r M?nner gibt, m?ssen sie sich Ersatzhandlungen suchen. Schau dich um - sie sind vielf?ltig vorhanden und werden genutzt. Egal ob es sinnvoll ist, oder nicht.

    Und da M?nner keine Kinder bekommen k?nnen, kompensieren sie dieses Defizit durch komplizierte Erfindungen bis hin zu dem Versuch Menschen k?nstlich "herzustellen". Was nat?rlich unwirtschaftlicher Unfug ist, weil Frauen k?nnen dies eben von Natur aus.

    PS: Soll ich dir Mal mein Mopped zeigen?
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • "waterbrunn" schrieb:

    Ich nehme mir da gerne die L?wen als Anschauungsobjekt:

    Die Rudel haben zwar ein erfahrenes Weibchen als Leiterin, die auch die Jagd koordiniert, werden aber immer von einem starken M?nnchen dominiert. Dieses M?nnchen hat die Aufgabe das Rudel vor anderen L?wenm?nnchen zu sch?tzen und reibt sich dabei auf. So kommt es bei einem Wechsel an der Spitze dazu, dass der neue F?hrungsl?we sogar die jungen Nachkommen seines Vorg?ngers totbei?t, um die Weibchen so schnell wie m?glich wieder br?nstig zu machen und sich selbst fortzupflanzen. Die Weibchen nehmen diese grausame Verschwendung von jungem Leben hin, dient es doch der Erhaltung der Art durch die kr?ftigsten L?wen.

    Fragt man sich jetzt, bezogen auf die Menschen: "Wieviel Kinder kann eine Frau geb?ren?" so ist man schnell bei einer sehr begrenzten Anzahl. Es geht ja nicht nur darum die Kinder 9 Monate auszutragen, was ja an der Substanz zehrt. Nein, man mu? die Kinder ja auch noch aufziehen und zu einem selbst?ndigen Leben anhalten. Diese Faktoren begrenzen die Zahl an Kindern, die eine Frau aufziehen kann. Sind es 2, 3, 4, 6? Es kommt ganz auf die Vitalit?t der Frau und die Gesellschaftlichen Umst?nde an.

    Wieviel Kinder kann nun ein Mann zeugen? Da er haupts?chlich am vergn?glichen Teil der Zeugung beteiligt ist, eigentlich genau so viele, wie er Frauen findet, die sich mit ihm einlassen.

    Daraus l??t sich der Schlu? ziehen: "Die meisten M?nner sind zum Erhalt der Art ?berfl?ssig!"


    Das kann man auch anders sehen, und es ist meiner Meinung nach nicht so, dass die M?nner nur am vergn?glichen Teil der Zeugung sich beteiligen und zum Erhalt der Art ?berfl?ssig sind.

    Ich glaube schon, dass viele Unterschiede zwischen Mann und Frau sich gut durch die Erhaltung der Art begr?nden lassen und habe irgendwann, irgendwo eine Hypothese f?r unsere Spezies gelesen, die mir eigentlich hier ganz plausibel erscheint:

    Die Rollenteilung zwischen Mann und Frau soll als evolution?re Nebenerscheinung angesehen werden, n?mlich als Konsequenz des Prozesses des Aufrechtgangs.

    Alle anderen S?ugetiere laufen weiterhin auf 4 Beine, d.h. dass bei tr?chtigen Weibchen das F?tus gesch?tzt vor Ersch?tterungen und Spannungen sich in einem nahezu geraden Winkel zwischen Wirbels?ule und Oberschenkelknochen sich entwickeln kann. Diese Statik des Skeletts ist optimal f?r die ungest?rte und ungef?hrliche Entwicklung des F?tus in einem gesch?tzten Raum und f?r eine problemlose Schwangerschaft und problemlose Geburt. Das ist auch der Grund, warum tr?chtige S?ugetierweibchen bis noch kurz vor der Geburt ihre volle Bewegungsfreiheit und ihre ?sportlichen Leistungen? beibehalten: Raubtierweibchen z.B. sind w?hrend der ganzen Schwangerschaft bis kurz vor der Geburt in der Lage, weiterhin selbstst?ndig f?r sich zu sorgen und zu jagen (also laufen, springen, klettern), ohne Gefahr f?r das Baby oder f?r sich selbst.

    Diese ideale Statik des Skeletts haben die Homo sapiens mit der Evolution zum Aufrechtgang verloren, was f?r schwangere Frauen ? und nur f?r sie ? zum Nachteil wurde: Das F?tus musste sich ungesch?tzt nach vorne, sozusagen freischwebend und horizontal zur Wirbels?ule entwickeln, was eine Herausforderung f?r die ganze Statik des Skeletts, der Muskel, der Gewebe und des Beckens ist, und eine starke Behinderung f?r die schwangere Frau bedeutet: Sie verliert schon in den ersten Wochen der Schwangerschaft ihre sportlichen Leistungen und eine f?r sich selbst und das Baby ungef?hrliche Bewegungsfreiheit, und das Prozess der Geburt wird schmerzvoller und gef?hrlicher.

    Dadurch hat sich jedoch ein selektives Verhalten entwickelt: Die M?nnchen mussten lernen, monatelang vor und nach der Geburt f?r die leistungsunf?hig gewordenen schwangeren/stillenden Weibchen zu sorgen (ohne Verh?ttung praktisch ein Dauerzustand), f?r sie mitzujagen und vor Feinden zu sch?tzen, sonst h?tten sie nicht ?berleben k?nnen. Das haben sie wohl gelernt, sonst w?ren wir alle nicht da. Das w?re der Ursprung der stark gepr?gte ?Arbeitsteilung? bzw. der ?Rollenverteilung? in unserer Spezies.

    Ich hoffe, dass ich diese These einigerma?en verst?ndlich widergegeben habe.

    Ist also der heutige Feminismus ungerecht gegen?ber M?nnern? :(

    Liebe Gr??e
    Jocelyne Lopez


    PS: Ja, zeige mir Dein Mopped. :)