Wer hat dir gesagt, dass du nicht w?rdig bist?

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  • Wer hat dir gesagt, dass du nicht w?rdig bist?

    (Dokument im Anhang auch als Word-Datei/Urheberrecht, siehe Ende)


    [World Challenge Pulpit Series]

    Wer hat dir gesagt, da du unwrdig bist?

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    Plain Text File + German Sermon Index + Subscribe + Copyright
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    Von David Wilkerson
    7. April 1997
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    Wer hat dir gesagt, da du unwrdig bist - zu nichts
    gut, nutzlos, unbrauchbar fr Gott? Wer erinnert dich
    stndig daran, da du schwach, hilflos, ein totaler
    Fehlschlag bist? Wer hat dir gesagt, da du niemals
    Gottes Mastab entsprechen wirst?

    Wir wissen alle, woher diese Stimme kommt: vom Teufel
    selber! Er ist derjenige, der dich davon berzeugt
    hlt, da Gott zornig auf dich ist. Du hrst seine
    Lgen den ganzen Tag - und sie kommen direkt aus dem
    Abgrund der Hlle!

    Wer sagt den Chormitgliedern, da sie nicht wrdig sind
    Lobpreis im Hause Gottes zu singen? Wer sagt den
    Musikern, da sie nicht wrdig sind Instrumente in der
    Anbetung zu spielen? Wer sagt zu den ltesten, den
    Ordnern, den Sonntagsschullehrern, den Ehrenamtlichen,
    den Menschen im Dienst, den Menschen in den
    Kirchenbnken, da sie unwrdig sind? Wer erinnert sie
    an jede Snde, jedes Versagen und klagt sie an: "Du
    hast unreine Hnde, ein unreines Herz! Du hast kein
    Recht die heiligen Dinge Gottes anzurhren. Du bist
    eine Schande fr Gott!"

    Das ist die hetzende Stimme des Teufels - der Verklger
    der Brder! Er sagt dir: "Gott kann dich nicht
    gebrauchen, es sei denn, da du dich hinsetzt und diese
    Sachen endlich verstanden hast. Du kannst noch nicht
    einmal in das Haus Gottes kommen, bis du dich selbst
    wrdig gemacht hast!"

    Viele lesen diese Botschaft gerade jetzt, die der
    Teufel davon berzeugt hat, da sie zu unwrdig sind,
    um jemals von Gott gebraucht zu werden. Bist du damit
    gemeint? Vielleicht fhlst du dich sogar zu unwrdig,
    um auch nur ein Kind Gottes genannt zu werden. Wenn du
    dir dein geistliches Leben ansiehst, siehst du nur
    Widersprche. Und der Feind lt bestndig Lgen auf
    dich hageln - er erinnert dich an dein Versagen und
    belstigt dauernd deinen Geist.

    Nun hast du angefangen zu denken: "Ich liebe den Herrn
    mit allem, was in mir ist. Aber es gibt immer noch
    Versagen in meinem Leben! Ich bin kein bestndiger
    Diener. Ich habe immer noch mit groen Versuchungen zu
    kmpfen, Dinge die mich entmutigen. Ich werde niemals
    den Anforderungen gengen. Ich werde niemals so sein,
    wie Gott mich haben mchte - und wie ich sein mchte!"

    La mich hier anhalten und dir etwas bekennen: Ich habe
    mich nicht einmal, in all den Jahren meines Dienstes,
    dem hohen Ruf eines Predigers wrdig gefhlt! Whrend
    meines Dienstes fr Gott bin ich mit Vorwrfen befeuert
    worden, da ich nicht wrdig bin fr Gott zu reden -
    nicht wrdig zu predigen, andere zu lehren, ein Leiter
    zu sein.

    Doch kenne ich keinen serisen Christen, der jemals von
    Gott gebraucht wurde, der solches nicht erfahren hat.
    William Bredford, der groe Puritanische Pastor, sagte:
    "Manchmal denke ich, da ich das schwrzeste Herz in
    ganz Europa habe." Er hrte immer wieder die Anklage,
    da er komplett unwrdig sei. Und immer wenn er sprach
    oder predigte, whlte ihn etwas in seinem Bauch auf -
    eine Unruhe, eine Angst, eine Beklommenheit vor
    Menschen zu stehen. Dieser groe Prediger empfand ein
    unglaubliches Gefhl der Unwrdigkeit!

    Natrlich sind wir in unserem Fleisch unwrdig. Wir
    knnen niemals durch uns selbst wrdig werden. Aber
    viele Glubige erlauben Satan, sie eines kostbaren
    Lebens zu berauben, indem sie seine Lgen darber
    glauben, wie Gott sie sieht. Sie glauben, da sie aus
    seiner Sicht niemals wrdig sein knnen.

    Wann immer solche niedergeschlagenen Christen eine
    starke Predigt gegen Snde und Kompromisse hren,
    fhlen sie sich sofort verdammt. Sie denken: "Ich bin
    immer noch bse. Ich habe nicht den totalen Sieg. Ich
    bin in einem bestndigen Kampf stecken geblieben!"

    Dann flieen andere Gedanken ein: "Du mut dich
    hinsetzen - jeden Dienst niederlegen - bis du in allem
    richtig bist. Wenn du weiterhin versuchst, Gottes Werke
    zu tun und anzubeten, whrend du in diesem Kampf bist,
    wirst du gerichtet werden!"

    Hin und wieder mssen Pastoren Menschen, die in der
    Gemeinde arbeiten, bitten, sich fr eine Weile
    "hinzusetzen" - das heit, ihre Dienstpflichten einmal
    zur Seite zu legen - um bestimmte Aspekte ihres Lebens
    in Ordnung zu bringen. Wir tun das in der Times Square
    Church, wenn jemand gegenber seiner Snde blind ist
    und nicht sieht, da er falsch liegt. Und manchmal
    mssen wir das tun, wenn eine Person in offener, fr
    alle sichtbare Snde lebt, ohne da er ein Zeichen der
    Bue zeigt. Darauf mu man reagieren.

    Ich rede aber ber etwas ganz anderes - etwas, womit
    jeder Christ zu tun hat. Fakt ist, wenn alle Kinder
    Gottes auf die Anklagen des Teufels hren, mten alle
    geistlichen Werke komplett geschlossen werden! Dann
    gbe es keine Kirche - denn es gbe niemanden, der
    hinter der Kanzel steht, niemanden, der auf der Empore
    des Chores sitzen wrde, keinen Ordner, niemanden, der
    in der Sonntagsschule lehren wrde - und auch niemanden
    in den Kirchenbnken! Wir wren alle durch Lge aus dem
    Segen Gottes herausgenommen - und der Herr wrde keinen
    Lobpreis bekommen, den er von uns empfangen sollte.

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    Ich habe drei Fragen,
    die ich dir stellen mchte:

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    * Frage: War Satan fhig, dich davon abzuhalten diesen
    Brief zu ffnen? Haben seine blichen Anklagen dich
    davon abgehalten diese Botschaft zu lesen?
    Offensichtlich nicht, wenn du das gerade liest.

    * Frage: War der Teufel fhig dich auf halbem Wege zur
    Gemeinde zu stoppen, deinen Kopf mit Anklagen zu
    fllen, dich herumzudrehen und dich nach Hause zu
    schicken? Er hat dich mit Gedanken berflutet wie: "Du
    kannst heute nicht zur Gemeinde gehen - du kannst nicht
    im Chor singen, nicht in der Sonntagsschule lehren, das
    Abendmahl nehmen, in der Kirchenbank sitzen und anbeten
    - denn es gibt immer noch Dinge, die du noch nicht
    geschafft hast! Du hast immer noch Widersprche,
    sndiges Verlangen in deinem Leben. Dein Herz ist nicht
    bereit, das gepredigte Wort zu hren!"

    Auch wenn du an diesem bestimmten Sonntag nicht zur
    Gemeinde gegangen bist, bin ich sicher, da der Teufel
    nicht fhig war dich lange davon fernzuhalten.

    * Frage: Nachdem du die Gemeinde erreicht hast, ein
    paar Heilige gegrt und dich vorbereitet hast in das
    Heiligtum zu gehen, hat dich der Teufel daran gehindert
    hineinzugehen? Fllte er deinen Kopf mit Gedanken wie:
    "Ich bin nicht wrdig den Herrn heute anzubeten. Ich
    habe immer noch zu viele Kmpfe, zu viele beunruhigende
    Schwierigkeiten. Ich kann meine Hnde nicht im Lobpreis
    heben, whrend diese Dinge in mir vorgehen!"

    Hast du dir dann deinen Mantel genommen, deine Familie
    eingesammelt und bist dann nach Hause gegangen?
    Hchstwahrscheinlich nicht. Sehr wahrscheinlich hat
    Satan dich an diesem Punkt verlassen. Du hast einfach
    deinen Platz eingenommen und dich in die Anbetung
    begeben, ohne dich weiter um irgend etwas zu kmmern.

    Aber nach einer kleinen Weile kam der Anklger herein.
    Er wartete bis zum Erffnungslied - bis du deinen Mund
    ffnetest; um den Herrn zu preisen - und schlug dich
    mit seinen strksten Lgen!

    Siehst du, Satan wei, da er dich nicht daran hindern
    kann aus dem Bett aufzustehen. Er wei, da er dich
    nicht davon abhalten kann zur Gemeinde zu gehen. Und er
    wei, da er dich nicht zur Umkehr bringen kann, wenn
    du einmal dort bist. Er reserviert all sein
    Schlangengift fr den Moment, wo du vor anderen stehst
    und singst: "Gepriesen sei der Name des Herrn! Erhebt
    seinen Namen. Majestt!"

    Satan wei, da wir uns daran erfreuen Gott zu preisen.
    Und er wei, da Gott eine groe Freude an unserer
    Anbetung hat. Der Herr sagt ber seine Leute: "An den
    Heiligen, die auf Erden sind, an den Herrlichen ist all
    mein Wohlgefallen." (Psalm 16:3)

    Der Herr erfreut sich an unserem Lobpreis!

    Und das ist genau das, wonach der Teufel in dir her
    ist. Er wei, da er dich nicht in die Arme eines
    Zuhlters oder einer Prostituierten treiben kann. Er
    kann dich nicht dazu verfhren in eine Bar oder einen
    Nachtclub zu gehen. Nein - er wei, da es deine grte
    Freude ist, den Herrn anzubeten. Und mehr als alles
    mchte er diese Anbetung zerstren!

    Deshalb sendet er seine grimmigsten Frsten und Mchte,
    um dich in Gottes Haus anzuklagen. Ich glaube, da
    jedem treuen Glaubenden, der zu einer Kirche gehrt, in
    der das Evangelium ohne Kompromisse gepredigt wird,
    Lgengeister zugeteilt sind.

    Die Lgengeister versuchen alles, um deine Anbetung zu
    sabotieren. Ihre Anklagen hren nicht auf: "Du hast
    kein Recht einen heiligen Gott anzubeten. Du hast immer
    noch keinen vollkommenen Sieg, auch nicht nach all
    diesen Jahren. Deine Freude ist unecht. Du setzt sie
    nur auf - das ist alles ein Schauspiel! Sieh dich an,
    du singst und preist Gott, verhltst dich so
    gottesfrchtig. Du unwrdiger, sndiger Schauspieler!
    Setz dich hin und sei ruhig. Wenn die Leute nur wten,
    wie du wirklich bist - die Witze, die du dir auf der
    Arbeit anhrst, die niedertrchtigen Dinge, die du zu
    deinem Ehegatten sagst, die Art wie du deine Kinder
    anschreist. Du hast Jesus auf deinen Lippen, aber Judas
    in deinem Herzen!"

    Du bist durch diese zischende Stimme erschttert. Dann
    beginnt die Predigt - und mit allem, was der Prediger
    sagt, kommt dieser zischende Klang wieder:

    "Ha! Er spricht wieder ber dich, er stellt dich dar.
    Du kannst Gott noch nicht einmal fr eine Woche treu
    sein. Wann immer du einen Sieg erreichst, reicht er nur
    fr ein paar Tage - aber dann kehrst du wieder zu
    deinen alten Wegen zurck. Du wirst dich niemals
    ndern. Du bist ein Hindernis fr diesen Leib der
    Glubigen. Du wirst die Salbung hier zerstren!"

    Du bist verdammt durch diese Lgen! Der Teufel hatte
    damit Erfolg, dich glaubend zu machen, da Gott auf
    dich bse ist - da du den Heiligen Geist betrbt hast.
    Und das ist es genau, was Satan haben mchte!

    Ich habe krzlich eine Geschichte ber einen Mann
    gelesen, den ich kenne, einen Zeltevangelisten. Dieser
    Pastor wurde flschlicherweise der Steuerhinterziehung
    angeklagt. Er war absolut unschuldig - tatschlich
    wurde er am Ende entlastet. Aber bevor das geschah, sa
    er drei Jahre im Gefngnis.

    Wir sprachen ber sich unwrdig fhlen: Dieser Mann
    wurde gedemtigt. Er htte ein sehr angesehener
    Prediger sein knnen, ein Prophet, ein Seelengewinner -
    aber nun sah ihn jeder als Gauner an. Er wurde auch von
    seinen Mitgefangenen verspottet und lcherlich gemacht.
    Als er durch den Gefngnishof ging, dachte er: "Ich mu
    etwas Schreckliches getan haben - etwas, wovon ich
    nichts wei - aber es hat den Herrn so wtend gemacht,
    da er mir das angetan hat. Er hat aus mir ein
    Schauspiel vor der ganzen Welt gemacht. Ich verstehe
    das nicht!"

    Er fhlte sich so unwrdig, so niedergeschlagen, da er
    ber Selbstmord nachdachte. Dann, an seinem tiefsten
    Punkt - wo er sich total nutzlos und von Gott verlassen
    fhlte - kam der Heilige Geist zu ihm in die
    Gefngniszelle. Der Heilige Geist erinnerte ihn an
    folgende Bibelstelle: "Des Menschen Sohn ist nicht
    gekommen, der Menschen Seelen zu verderben, sondern zu
    erhalten" (Luk. 9:56 Luther bers.). Der Herr flsterte
    seinem mden Mann zu: "Mein Sohn, ich habe dich nicht
    hierhin gesandt, um dich zu zerstren. Ich brachte dich
    hierhin, um dich zu erretten."

    Pltzlich fiel der Heilige Geist auf diesen Pastor und
    bewegte ihn, fr die Kranken zu beten. Er begann jeden
    Tag fr seine Mitgefangenen zu beten - und sie fingen
    an ihn um Gebt zu bitten. Schon bald riefen ihn sogar
    die Gefngnisbeamten, um fr ihre Familienmitglieder zu
    beten. Er wurde sehr schnell ein "Vorzeigegefangener" -
    einer der am meisten bewunderten Gefangenen in der
    Geschichte dieses Gefngnissystems.

    Dann passierte eine andere erstaunliche Sache. Dieser
    Pastor ist sehr frh aus der Schule herausgefallen, und
    so hatte er nie lesen gelernt. Alles, was er lesen
    konnte, waren einige bestimmte Abschnitte aus der
    Bibel. Als er nun die Schrift in seiner Zelle
    studierte, fingen die Worte an sich fr ihn zu ffnen -
    und er lernte zu lesen. Er fing an Gottes Wort zu
    studieren, und der Heilige Geist begann ihm die Bibel
    in wunderbarer Weise zu erffnen.

    Dieser Mann verlie das Gefngnis als ein Held. Er
    hatte eine Berhrung Gottes auf seinem Leben, wie er es
    niemals zuvor erlebt hatte. Heute predigt er zu
    Tausenden berall auf der Welt. Und bedenke - Satan
    versuchte diesen wunderbaren Diener dadurch zu
    zerstren, indem er ihm sagte, da er unwrdig sei!

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    Wenn wir den Lgen des Teufels widerstehen wollen,
    mssen wir akzeptieren,
    da Gott uns nicht zerstren will!

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    Wir mssen mit dieser Wahrheit anfangen! Gott ist nicht
    darauf aus uns zu zerstren, indem er diese
    Versuchungen in unserem Leben zult. Nein - er liebte
    uns auch dann, als wir in Snde verstrickt waren,
    distanziert von ihm. Er ist nicht gegen uns sondern fr
    uns. Er mchte uns nur Gutes tun!

    Ich wei, wovon ich rede. Vor Jahren hatte ich mit
    Satans Lgen ber meine eigene Berufung zum Dienst zu
    kmpfen. Es geschah whrend der ersten Tage des Teen
    Challange Dienstes in New York. Unsere Arbeit mit
    Drogenabhngigen und Alkoholikern beschftigte mich
    sehr, und ich mute hufig reisen, um Spenden fr
    unsere Arbeit zu sammeln.

    Whrend dieser Zeit bat mich Schwester Kathryn Kuhlman
    auf einer Evangelisation in Los Angelos zu predigen.
    Gerade als ich zur Westkste abreisen wollte, hatte ich
    einen schlimmen Streit mit meiner Frau Gwen. Sie weinte
    als ich sie verlie, um zum Flughafen zu fahren.

    Auf dem Flug nach Los Angelos hatte ich einen unruhigen
    Geist. Ich hatte einige verletzende Sachen zu Gwen
    gesagt. Und dazu noch hate ich es zu fliegen. Als ich
    nun in Kalifornien ankam, war ich mde und erschpft,
    niedergeschlagen und fhlte mich schuldig.

    Als ich an diesem Abend aufstand, um zu viertausend
    Menschen zu predigen, schrie Satans Stimme buchstblich
    in meinem Kopf: "Du bist der grte Betrger in
    Amerika! Wie kannst du dich hier hinstellen und so
    heilig tun? Wie kannst du zu dieser Menschenmenge
    predigen, nachdem du deine Frau angeschrien hast und
    sie weinend zurckgelassen hast? Du bist kein
    berwinder - du schliet Kompromisse. Du bist ein
    Schwindler!"

    Ich erstarrte hinter der Kanzel. Die anklagende Stimme
    war so laut in meinem Kopf, da ich sie nicht
    abschtteln konnte. Sie war alles, was ich hren
    konnte. Ich rief beinahe selber das Wort: "Schwindler!"

    Ich stand dort sprachlos. Ich konnte nicht predigen.
    Ich drehte mich um und sah zu Schwester Kuhlman, die
    verwirrt aussah. Ich betete leise: "Gott, hilf mir. Was
    passiert hier?"

    Schlielich schlo ich meine Bibel - und ich ging von
    dem Podium herunter. Whrend ich hinter die Bhne ging,
    setzte die Stimme ihre Lgen fort: "Du bist unwrdig zu
    sprechen! Du hast kein Recht das Evangelium zu
    predigen, bis du dein Leben in Ordnung gebracht hast."

    Schwester Kuhlman fragte mich: "David, was ist los?"
    Ich antwortete: "Es tut mir leid - ich kann nicht
    predigen. Ich bin ein Schwindler! Ich wei nicht, ob
    ich jemals wieder wrdig sein werde zu predigen."

    Als ich mit dem Flugzeug wieder nach New York
    zurckflog, fhlte ich mich noch niedergeschlagener und
    unwrdiger. Alles, woran ich denke konnte, waren die
    Bereiche in meinem Leben, wo ich immer noch zu kmpfen
    hatte - solche wie mein Temperament, meine Begierde.
    Ich wute, da der Herr mit mir an diesen Dingen
    gearbeitet hatte - und doch schien es, da ich niemals
    Sieg ber sie bekommen wrde. Ich dachte, da ich
    niemals den Ansprchen gengen wrde. Noch bevor der
    Flug vorber war, glaubte ich, da ich total eines
    Dienstes unwrdig war.

    Satan hatte mich erfolgreich glauben lassen, da ich
    mich in Gottes Augen unwrdig fhlte. Ich hatte seinen
    Anklagen geglaubt - Lgen, die direkt aus den Gruben
    der Hlle kamen. Aber Gott sei gedankt - nachdem ich
    nach Hause gegangen war und die Sache mit Gwen geklrt
    hatte, und eine Zeit im Gebet verbracht hatte, fing der
    Herr an in meine Seele Zusicherungen seiner Liebe zu
    mir zu flstern.

    Als ich in die Straen zurckkehrte um zu dienen, baute
    Gott mein Vertrauen in seine Gnade und Liebe wieder
    auf. Ich begann der Kraft des Blutes Jesu zu vertrauen,
    da es mich reinigt - und ich erkannte all die Lgen
    und Anklagen des Teufels gegen mich. Jedesmal wenn sie
    auf mich kamen, stie ich sie alle zur Seite!

    So - hast du auf die Lgen Satans ber deinen Wandel
    mit Jesus gehrt? Hast du gedacht, da du unwrdig bist
    - da du Gott nicht anbeten kannst, bis du alles
    perfekt gemacht hast? Ich habe gute Nachrichten fr
    dich: Du weit bereits, da Satan ein Lgner ist - aber
    ich kann dir beweisen, da Jesus dich wrdig gemacht
    hat! Er hat dich rein gemacht - bereit vor ihm zu
    stehen und ihm treu zu dienen.

    Wie du wrdig gemacht wurdest, fragst du? Du wurdest
    durch das Opfer Christi am Kreuz wrdig gemacht! Und
    das gibt dir alles Recht den Herrn anzubeten und ihm zu
    dienen.

    " ... um des Herrn wrdig zu wandeln zu allem
    Wohlgefallen, fruchtbringend in jedem guten Werk und
    wachsend durch die Erkenntnis Gottes, gekrftigt mit
    aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit, zu
    allem Ausharren und aller Langmut, mit Freuden dem
    Vater danksagend, der euch fhig gemacht hat zum Anteil
    am Erbe der Heiligen im Licht; er hat uns errettet aus
    der Macht der Finsternis und versetzt in das Reich des
    Sohnes seiner Liebe. In ihm haben wir die Erlsung, die
    Vergebung der Snden" (Kol. 1:10-14).

    Im Griechischen liest sich diese Passage so: "Der Vater
    hat uns befhigt, wrdig gemacht, charaktermig
    qualifiziert - gut genug gemacht, um Teilhaber der
    Erbschaft der Heiligen des Lichts zu sein."

    Was Jesus am Kreuz getan hat, qualifiziert dich fr die
    ewige Erbschaft! Und wenn Gott dich fr das ewige Leben
    qualifiziert hat, dann hat er dich auch in deinem
    Charakter befhigt. Du kannst dich fr einen Monat, ein
    Jahr, ein ganzes Leben vom Dienst "zurcknehmen" - um
    zu versuchen, dich selbst fr ihn zu befhigen, an
    deinem Charakter zu arbeiten, gut genug zu werden, um
    von Gott gebraucht zu werden. Aber du kannst dich
    niemals selber qualifizieren!

    Auch wenn du Sieg ber alles gewinnst, was du jemals
    falsch gemacht hast, jeden falschen Gedanken, den du
    hattest, wrest du immer noch nicht aus Gottes Sicht
    qualifiziert. Es ist unmglich. Warum? Gott wird
    niemandes Gerechtigkeit anerkennen - auer die seines
    eigenen Sohnes, Jesus Christus!

    Du kannst die Gerechtigkeit Christi nicht dadurch
    erhalten, indem du dafr arbeitest. Die einzige Art sie
    zu empfangen ist, daran zu glauben und Gott dafr zu
    vertrauen. Sie kommt durch Glauben zu dir. Siehst du,
    nicht nur da du durch den Glauben errettet bist -
    sondern du bist auch durch Glauben geheiligt,
    gerechtfertigt durch Glauben, geheilt durch Glauben,
    bewahrt durch Glauben. Es passiert alles durch den
    Glauben an das, was Jesus getan hat!

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    Du kannst vor allem im Himmel
    und auf der Erde bestehen
    durch die vllige Gewiheit des Glaubens!

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    Nun kannst du sagen: "Ich habe es noch nicht erreicht -
    mein Fleisch widersteht immer noch dem Geist - aber ich
    bin erlst durch das Blut meines Erretters. Ich werde
    Lobpreis zu meinem Gott singen und rufen!"

    Ich frage dich - hrt sich das nach dem an, was du
    jeden Morgen betest? Wahrscheinlich nicht.
    Hchstwahrscheinlich beginnst du deinen Tag damit Wege
    deiner eigenen Bemhungen zu finden. Du beit die Zhne
    zusammen und versprichst Gott niemals wieder zu deinen
    alten Wegen zurckzukehren.

    Wenn du gelegentlich einen Sieg erringst, fhlst du
    dich gut deswegen. Du sagst zu dir selbst: "Ich hab's
    geschafft! Ich wute, wenn ich nur mein Herz und meinen
    Verstand auf diesen Umstand konzentriere, wrde ich den
    Sieg erlangen." Und nun ist die Tendenz da, so stolz
    darauf zu sein, was du geschafft hast, da wir
    herumgehen und andere verurteilen, die nicht siegreich
    waren.

    ber die Jahre lernte ich, da die bsartigsten, am
    meisten verurteilenden Christen die sind, die
    selbsterklrte Siege errungen haben, die tatschlich
    nur Teilsiege waren. Diese Leute denken, da sie
    berwunden haben - aber die Wahrheit war, da sie nur
    ihre sndhaften Verhaltensweisen unterdrckt haben.
    Diese Verhaltensweisen wurden tief vergraben - und
    spter brechen sie um so strker aus.

    Als ich jnger war und ich einen Sieg ber etwas
    brauchte, berzeugte ich mich selbst: "Ich werde es
    schaffen, auch wenn es mich ttet" - und meistens
    ttete es mich! Ein Monat ging vorbei und ich dachte:
    "Diese begehrlichen Gedanken sind jetzt weg. Ich bin
    frei!" Aber es bewies sich immer nur als einen
    Teilsieg.

    An diesem Punkt setzt die Entmutigung ein. Ich schrie:
    "Oh Gott, ich habe dich angebettelt mich zu erlsen,
    aber du hast es nicht. Diese Sache ist immer noch in
    mir!" Und ich beschuldigte Gott.

    Tatsache war, da ich so beschftigt war mich in meinem
    Fleisch abzumhen, um gerecht zu sein, da ich mein
    Verstndnis fr wahrhaftige Gerechtigkeit verloren
    hatte. Und die einzige Gerechtigkeit, die der Vater
    akzeptiert, ist die seines Sohnes Jesus Christus! Nur
    ein Mann steht gerecht vor Gott - und das ist Jesus.
    Und wenn wir vor dem Vater stehen, akzeptiert er uns
    nur durch Christus - durch seine Gerechtigkeit und
    seinen Sieg.

    So, du fragst, was du tun mut? Als erstes, hre nicht
    auf die Lgen des Teufels. Und zweitens stell dich auf
    deine geistliche Fe - und fange an Gott Lobpreis zu
    bringen! Sage: "Durch meinen Glauben an das Blut Jesu
    empfange ich die Gerechtigkeit Christi. Er hat mich
    fhig gemacht meinen Herrn anzubeten und ihm zu
    dienen!"

    "In ihm haben wir die Erlsung, die Vergebung der
    Snden." (Kol. 1:14)

    Erlsung meint einfach "freigesetzt". Wir sind durch
    Jesu wertvolles Blut freigesetzt worden. Und wir haben
    das Recht allen Anklagen zu widerstehen und zu sagen:
    "Ich kaufe dir das nicht ab, Teufel! Du hast mich das
    letzte Mal angeklagt. Meine Bibel sagt, da ich erlst
    bin, weil ich daran glaube, was Jesus fr mich am Kreuz
    getan hat. Ich bekenne ihm meine Snden, und ich bin
    erlst - erkauft, frei!"

    Dann kommt Satan zu dir und flstert: "Was ist mit der
    Snde, der du gestern nachgegeben hast? Du bist
    schuldig!"

    Du kannst antworten: "Nein - ich habe bereits dafr um
    Vergebung gebeten. Und ich habe Gott darum gebeten, mir
    einen Ha darauf zu geben, um mich davor zu bewahren es
    wieder zu tun. Es ist alles unter dem Blut!"

    "Aber du bist immer noch versucht!"

    "Sicher. Aber mein Jesus hat mir einen Weg der Flucht
    daraus bereitet. Sein Wort sagt, da ich fhig sein
    werde, diese Versuchung zu ertragen. Er wird mich
    erlsen, denn er hat verheien, da er es tun wird."

    "Aber Gott hat immer noch etwas gegen dich! Da gibt es
    immer noch unerledigte Sachen in deinem Leben."

    Wenn der Anklger eine "unerledigte Angelegenheit"
    hervorbringt - einen Krieg, der immer noch in dir whlt
    - kannst du ihm mit dieser Passage antworten:

    "Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde wart
    nach der Gesinnung in den bsen Werken, hat er aber nun
    vershnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um
    euch heilig und tadellos und unstrflich vor sich
    hinzustellen" (Kol. 1:21+22).

    Du kannst sagen: "Auch wenn ich in meinen Gedanken
    durch schlimme, bse Werke Gott entfremdet wurde ...
    auch wenn ich in den Tiefen der Lust war ... auch wenn
    ich einer der schlimmsten Feinde Gottes war, sagt die
    Bibel mir, da er mich liebt. Er suchte mich aus, und
    er vershnte mich mit sich selbst.

    "Er hat mich von dem Knigreich der Finsternis in sein
    Knigreich des Lichts versetzt. Er hat mich zum Frieden
    mit sich gebracht. Nun, wieviel mehr liebt er mich
    jetzt, wo ich vershnt bin, auch wenn ich stolpere? Er
    liebt mich!"

    Es gibt eine Sache, die uns bestndig unsere Freude und
    Frieden im Herrn beraubt: Es sind unsere endlosen
    Versuche ihm aus unserem Fleisch heraus zu gefallen!
    Wir knnen fr alle Ewigkeiten versuchen, dem Herrn aus
    unsrer menschlichen Kraft heraus zu gefallen - aber es
    wird niemals reichen. Jeder Sieg wird nur kurz sein,
    und das nchste Mal wenn wir versucht werden, werden
    wir noch tiefer fallen.

    Die Bibel nennt unsere mhevollen Versuche "den Versuch
    unsere eigene Gerechtigkeit zu schaffen": "Denn da sie
    Gottes Gerechtigkeit nicht erkannten und ihre eigene
    aufzurichten trachteten, haben sie sich der
    Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen" (Rm 10:3 ).
    Hier arbeitet unser Fleisch!

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    La mich drei Lgen des Teufels darstellen!

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    Gott mchte, da du fhig bist, dich ber alle Lgen
    des Teufels zu erheben - erlst zu sein von der Falle,
    in der er dich gefangen hlt. Hier sind drei von Satans
    Listen, vor denen du dich hten mut:

    1. Satan bringt deine Snden hervor, um deine Augen von
    unserem Erretter abzulenken.

    Der Teufel mchte, da du so stark auf deine Krankheit
    konzentriert bist, da du die Kraft des Arztes vergit.
    Er mchte, da du vergit, da Gott dein Erlser ist -
    da er auf deiner Seite ist, um dich zu erlsen und
    nicht zu zerstren!

    So mut du auf diese Lge antworten: "Nein, Teufel, ich
    bin nicht frei von der Gegenwart der Snde. Sie wird
    immer in meinem Fleisch prsent sein. Aber ich bin von
    der verdammenden Macht der Snde befreit!" Satan kann
    dich belstigen, dich verspotten, dich anklagen - aber
    er kann dich nicht verdammen. Er kann alle Arten der
    Anklage auf dich werfen - aber er kann deine Seele
    nicht anrhren!

    Das Gesetz kann dich nicht verdammen, denn Christus hat
    das Gesetz erfllt. Gottes Gerechtigkeit kann dich
    nicht verdammen, denn Christus hat der Gerechtigkeit
    Gottes Genge getan. Keine Snde kann dich verdammen,
    denn jede Snde ist unter seinem Blut. Auch dein
    Gewissen kann dich nicht verdammen, denn Christus ist
    grer als dein Gewissen. Dir ist vollstndig vergeben
    - la dich durch nichts verdammen!

    2. Du magst denken: "Ich bin durch eine Lust
    berwltigt worden - gegen meinen Willen berwltigt
    worden. Es kam einfach ber mich, und ich bin wieder
    gefallen!"

    Du bist von der Snde berrascht worden, von der du
    Gott gebeten hattest dich zu erlsen. Nun la mich dich
    fragen: Hast du dagegen angeschrien?

    Das Gesetz im Alten Testament erklrt, da jede Frau,
    die "auf dem Feld gefangen wurde" und durch einen Mann
    berwltigt (vergewaltigt) wurde, als schuldlos
    angesehen wird, wenn sie um Hilfe geschrien hat (siehe
    5. Mose 22:23-27). Aber wenn sie nicht aufgeschrien hat
    - das heit, wenn sie nicht protestiert oder Widerstand
    geleistet hat - soll sie gesteinigt werden.

    Das ist ein Bild von dem, was der Feind mit uns tut: Er
    kommt gegen uns, wenn wir auf dem Feld des Herrn
    arbeiten, und berwltigt uns mit Versuchung. Doch in
    dem Moment sollen wir nach dem Herrn um Hilfe rufen.
    Das nchste Mal, wenn du in solch einer Lage steckst,
    mache deinen Schrei zu einem Gebet: "Herr, ich hasse
    das. Ich will das nicht. Hilf mir!" Dein Schrei wird
    deine Unschuld bewahren!

    Verdammt dich der Teufel weiterhin, weil du berwltigt
    worden bist, weil du bervorteilt worden bist? Dann
    mut du im Geist aufstehen und schreien: "Herr, du
    kennst mein Herz. Ich hasse diese Snde. Das war nicht,
    was ich wollte. Ich rufe gerade jetzt zu dir - und ich
    werde weiter zu dir ausrufen!"

    3. Wir mssen wegen unserer Entmutigung ber unsere
    Snde Bue tun.

    Wenn wir entmutigt werden, zeigt uns das zwei Dinge:
    unsere Ignoranz gegenber der Gnade und Barmherzigkeit
    Gottes, und unser Unglaube bezglich seiner Liebe zu
    uns. Beides ist Snde!

    Wenn du durch deine Snde entmutigt bist, bedeutet das,
    da du nicht auf Gottes Liebe zu dir vertraust, auch in
    der Zeit des Versagens. Du lebst in einer willentlichen
    Ignoranz dessen, da der Vater dich vllig akzeptiert.
    Und du mut Bue darber tun!

    Wenn du nur verstehst, wie gro die Gnade deines Vaters
    fr dich ist, wrdest du wissen, da er dich auch dann
    liebt, wenn du fllst. Dann knntest du sagen: "Oh,
    Gott, vergib mir! Ich war durch meine Snde so
    entmutigt. Ich glaubte nicht mehr an deine Gnade und
    Vergebung!"

    Nein, ich bin nicht wrdig diese Botschaft zu
    schreiben. Und du bist nicht wrdig deine Hnde zu Gott
    zu erheben und ihn zu preisen. Niemand ist wrdig -
    nicht durch unsere eigene Strke und Kraft. Aber Jesus
    sagte uns: "Ich habe dich wrdig gemacht." Und nun
    knnen wir stehen und in seinem Namen sagen: "Ich bin
    wrdig - durch das Blut des Lammes!"

    --

    Verffentlicht mit Erlaubnis von:
    World Challenge, P. O. Box 260, Lindale, TX 75771 USA.

    Alle Bibelstellen nach der rev. Elberfelder
    bersetzung.

    Deutsche bersetzung von:
    Charly Lcker, Viersen, Deutschland
    Verantwortlich fr die Verffentlichung in deutscher
    Sprache:
    Pastor Siegfried Goseberg, Brensbach, Deutschland

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