[Leben im Dritten Reich][Polithistorie] Wirtschafts- und Außenpolitik der NSDAP

  • [Leben im Dritten Reich][Polithistorie] Wirtschafts- und Außenpolitik der NSDAP

    Heyho,

    am heutigen Tage musste ich mir zwangshaft ein Referatthema f?r den Geschichtsunterricht ausw?hlen. Dabei habe ich mich f?r das folgende Thema gemeldet: "Wirtschafts- und Au?enpolitik der NSDAP"

    Um sachlich und objektiv zu bleiben m?chte ich so viele Informationen wie m?glich sammeln um daraus (sofern es ?berhaupt m?glich ist) ein wahrheitsgetreues Referat zu erarbeiten und sp?ter zu pr?sentieren.

    Dabei m?chte ich euch nicht daran hindern mir auf die Spr?nge zu helfen. Falls ihr Informationen zum Thema habt, immer her damit, aber mit Quelleninformationen, ansonsten kann ich diese nicht mit einbeziehen.

    Danke f?r eure Mithilfe.
  • Wirtschafts- und Au?enpolitik der NSDAP


    Grundlagen der Au?enpolitik Hitlers

    Hitler, der an die Macht Deutschlands kam, setzte an die Au?enpolitik der Weimarer Republik an, die den Versailler Vertrag zum Teil aufgelockert hatte. Da das Deutsche Reich f?r eine gro?offensive einer Raumpolitik zu schwach war setzte sich Hitler ?ffentlich um einen Frieden und der Gleichberechtigung anderer V?lker ein, der laut offizieller Lehrmeinung als Schein gehalten wurde. Hintergr?nde waren die gesamte innerpolitische Umkehrung, von der Beseitigung politischer Gegner bis hin zur Vernichtung des Marxismus, sowie die Einf?hrung der Wehrpflicht.

    Die ersten Schritte

    Da Hitler und damit die NSDAP-Politik, wollte eine milit?rische Gleichberechtigung Deutschlands gegen?ber den Siegerm?chten erfassen. Dabei bot sich die 2. Internationale Abr?stungskonferenz (2. Februar ? 14 Oktober 1933 in Genf) an, in der die Forderung der Abr?stung von den Siegerm?chten erfolgen sollte. Nach Verneinung Frankreichs, verlie? Deutschland die Abr?stungskonferenz und zugleich den V?lkerbund.
    Im Januar 1934 schloss Hitler einen Nichtangriffpakt mit Polen.

    Die Stresa-Front und die Wiederaufr?stung

    Ein gro?er Erfolg f?r die NSDAP war die Volksabstimmung am 13.1.1935 wobei mit sagenhaften 91% die R?ckkehr ins Deutsche Reich bestimmt wurde. Im Anschluss dessen sorgte Frankreich mit einen neuen Milit?rvertrag mit Belgien und die Verl?ngerung der Dienstzeit in der Armee f?r Aufruhe und Hitlers Politik brach damit die R?stungsbeschr?nkungen durch die Versailler Vertrag. Weiterhin schloss England mit Deutschland ein Flottenabkommen, wobei die Flotteneinheiten auf 100 zu 35 erh?ht wurden. England als Weltkriegssieger, brach damit den Versailler Vertrag.

    Achse Rom-Berlin und Antikominternpakt

    Durch den Konflikt zwischen ?thiopien und Italien verschaffte sich Hitler eine positive Anlehnung an Italien, die er Rohstofflieferungen zukommen lie?.
    Im M?rz 1936 marschierten deutsche Truppen in das entmilitarisierte Rheinland ein, deren Beachtung nicht geschenkt wurde, da Frankreich inl?ndisch eigene Problem hatte und England den Versailler Vertag gegen?berstand.
    Am 1.11.1936 entstand die Achse Rom-Berlin, deren Ursache sich in der Unterst?tzung der Aufst?ndischen im Spanischen B?rgerkrieg zu finden ist, wobei Waffen und weiter Mittel diesen von Deutschland und Italien zur Verf?gung gestellt wurden.
    Der Antikominternpakt war das B?ndnis zwischen Japan und Deutschland, wobei sich diesem Italien wenige Zeit anschloss, der gegen den Kommunismus anstrebte. Es wird auch das ?Weltpolitische Dreieck? genannt.

    ?sterreichs Anschluss ans Deutsche Reich


    Da 1934 Nationalsozialisten in ?sterreich verboten wurden, war eine gewisse Distanzierung
    zwischen Deutschland und ?sterreich vorhanden. Erst 1936 verbesserte sich die Lage und Hitler verlange eine Aufhebung des Verbots. Daraufhin f?hrte der Bundeskanzler Schuschnigg eine Volksabstimmung ein, worin die Unabh?ngigkeit ?sterreichs gew?hlt werden sollte. Hitler forderte den Kanzler auf, einen seiner Volkstreuen als Innenminister ins Amt zu rufen und setze ein Ultimatum. Zufolge besetzten Deutsche Truppen am 13.3.1936 ?sterreich die von der Bev?lkerung sehr gro?en Zuspruch bekamen. Die am 10. April 1938 durchgef?hrte Volksabstimmung ergab eine rund 99-prozentigen Bef?rwortung vom Anschluss ?sterreichs ans Deutsche Reich.

    Die Sudetenkrise und die Konferenz von M?nchen

    Im Anschluss auf die Vereinigung, spielte nun die ?Sudetendeutsche? eine Frage. Die Deutschsprachigen Gebiete die von der Tschechei angenommen wurden, forderte Hitler wegen Mangel an Integration nun zur?ck. Er ?bte Druck durch die Sudentendeutsche Partei im Tschechischen Staat aus und forderte Gleichberechtigung und Wiedergutmachung und ergriff die Forderung der Eingliederung ins Deutsche Reich.
    Auf der am 29.9.1938 stattgefunden Konferenz der Staats- und Regierungschefs in M?nchen wurden die gebiete f?r die Abtretung ans Deutsche Reich festgelegt. Weiter erfolgte ein Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und England sowie im Dezember 1938 einer zwischen Deutschland und Frankreich.

    Aufnahme der Resttschechei

    Die Strittigkeiten der ?brigen Tschechei wurden st?rken. Karpaten-Ukraine wurde von der Slowakei besetzt. Daraufhin unterrichtete der Staatspr?sident Hitler um eine Unterredung, dieser aber lie? einen Vertrag ?ber die Schaffung eines Reichsprotektorates ?ber B?hmen und Mahren erlassen. Kurz danach marschierten deutsche Truppen in die Tschechei.
    Diese Aktion hatte zur Folge, dass die Siegerm?chte nun erwachten und die Versprechungen Hitlers gebrochen sahen, dass das Deutsche Reich keine territorialen Anspr?che mehr leisten w?rde.

    Erweitere Spannung in Europa

    Trotz der besseren Beziehung Deutschlands zu Polen durch den Nichtangriffspakt kam es immer wieder zu ?bergriffen von polnischer Seite. 1938 versuchte Hitler ein B?ndnis mit Polen gegen die UdSSR zu schlie?en, die diese aber verneinten. Am 23.3.1939 marschierten deutsche Truppen in das Memelgebiet, was die Situation drastisch versch?rfte und zu weiteren Angriffen auf die deutschsprachige Bev?lkerung f?hrte.
    Auf die Aufforderung Roosevelts sich nicht an fremden Gebieten herzumachen und an einer internationalen Konferenz teilzunehmen lehnte Hitler ab und k?ndigte zugleich den Nichtangriffspakt mit Polen und das Flottenabkommen mit England.

    Deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt

    Am 23.8.1939 beschlossen Hitler und Stalin einen Nichtangriffspakt. Dieser hatte beider Seiten n?tzliche Vorteile. Deutschland war so an keinerlei v?lkerrechtlichen R?cksichten gebunden und sah wie Stalin ebenso, keinen dauerhaften Pakt in Sicht. Die Staaten teilten Osteuropa in zwei Gebiete f?r sich auf.



    Wirtschaftspoltik der NSDAP


    Hitlers Wirtschafspolitik war auf f?nf Punkte zur?ckzuf?hren.

    1. Die Bek?mpfung der Arbeitslosigkeit indem folgende strukturierte ?nderung im Land geschaffen wurden:

    - Die Verdr?ngung der Frau aus dem Arbeitsmarkt
    - Die Verhaftung politisch gef?hrlicher Gegner
    - Die Allgemeine Aufr?stung (Kriegsvorbereitung)
    - Die Einf?hrung der Wehrpflicht
    - Die Einf?hrung des Arbeitsdienstes
    - Die Erh?hung der Staatsauftr?ge wodurch ein Wirtschaftsaufschwung geschaffen wurde.

    2. Die Unabh?ngigkeit Deutschland von Importwaren.
    3. Die Aufr?stung
    4. Die wirtschaftliche Kriegsf?higkeit.


    Ma?nahmen

    Am 2. Mai 1933 folgte die Aufl?sung aller Arbeiter- und Unternehmensorganisationen um diese in die Deutsche Arbeiterfront umzustrukturieren.

    Am 7.4.1933 wurde das Berufsbeamtengesetz eingesetzt, das politisch Andersgerichteten sowie j?dischen Mitmenschen verbot, staatliche Dienste zu leisten.

    Eine Organisierung der ?Selbsthilfe? gegen Korruption wurde eingeleitet, die haupts?chlich dem Regime nahe stehenden Unternehmen Auftr?ge gab.

    Das am 15.7.1933 ver?ndert eingef?hrte Kartellgesetz erwies sich als erfolgreich. (1933 ? 36 ?ber 1600 Kartellvertr?ge sowie die Einrichtung von 120 Zwangskartellen)

    Einf?hrung des ?Gesetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit?, das die Arbeitnehmer unter den Befehl des Arbeitgebers stellte. (Organisation, Entlohnung, Bestrafung)

    Einf?hrung des ?Gesetzes zur Vorbereitung des organischen Aufbaus der deutschen Wirtschaft?, das die gesamte Wirtschaft in so genannte Reichsgruppen einteilte und in den Staatsapparat eingliederte. Diese Unterstanden den Wirtschaftminister. Ein Beitrittszwang wurde ausge?bt. Die Reichsgruppe Industrie und Banken hatte den gr??ten Einfluss.

    Dividende auf 6% um die Gro?aktion?re zu st?rken

    Einf?hrung des Gesetzes ?ber den Aufbau des Reichsn?hrstandes?, das alle Genossenschaften und Handelsorganisationen f?r landwirtschaftliche Produkte aufl?ste und an ihrer Stelle der Reichsn?hrstand die Preise und die Marktordnung festlegte.


    Erstellt von Stefan Klingbeil alias Shooter.