Das menschliche Gehirn
[IMG:http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEHIRN/gehirn.gif]
Schon bei der Geburt besitzt das Gehirn potentiell alle Voraussetzungen zum Denken und Lernen, wobei etwa 70 Prozent der Gehirnkapazit?t dem Lernen zur Verf?gung stehen, etwa 30% von vornherein f?r bestimmte Dinge festgelegt sind. In den ersten f?nf bis sechs Lebensjahren wird das menschliche Gehirn massiv umgestaltet. Ein Netzwerk von Milliarden Nervenzellen reagiert auf jede Art von Eindr?cken, Bildern und Informationen, indem es die Verkn?pfungen zwischen den Nervenzellen (Synapsen) ver?ndert. W?hrend solcher pr?gungs?hnlicher Lernprozesse, werden mit Hilfe von chemischen Botenstoffen (Neurotransmitter) die elektrischen Impulse von einer Nervenzelle zur n?chsten ?bertragen. Jede Nervenzelle verf?gt ?ber einen Sender und eine Vielzahl von Empf?ngern, mit denen sie die Informationen der anderen Nervenzellen aufnimmt. Das Gehirn verarbeitet diese Informationen zu neuen Strukturen, oder vernetzt diese mit anderen, schon vorhandenen Strukturen. Dabei werden bestimmte neuronale Verbindungen verst?rkt, andere abgeschw?cht, andere verschwinden ganz. In den verschiedenen Phasen der fr?hkindlichen Entwicklung gibt es bestimmte Zeitfenster oder "sensitive Phasen", in denen Informationen mit viel h?herer Geschwindigkeit und Wirksamkeit als in sp?teren Phasen aufgenommen werden. So entwickeln sich die Bereiche, die z.B. f?r Musik oder Sprache zust?ndig sind im Vergleich mit anderen deutlich st?rker, wenn das Kind von fr?her Kindheit an mit Musik konfrontiert wird oder zweisprachig aufw?chst.
fortf?hrung: arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEHIRN
mehr zum Gehirn:
egbeck.de/skripten/12/bs12-41.htm
de.wikipedia.org/wiki/Gehirn
.