Die ?bergeordneten Baugruppen des K?rpers sind der St?tz- und Bewegungsapparat, der die ?u?ere Form und die mechanische Reaktion des K?rpers auf die Umwelt sicherstellt, die Inneren Organe, die alle Bausteine des K?rpers mit Energie und allen ben?tigten Stoffen versorgen und zugleich die entstehenden Abfallstoffe aussortieren und entfernen, und das Nervensystem mit den Sinnesorganen als ein wichtiges Steuerungssystem f?r die Funktionen des K?rpers.
Der K?rper ist weitgehend symmetrisch aufgebaut, linke und rechte K?rperh?lfte unterscheiden sich minimal. Die grobe Gliederung des K?rpers ist hierarchisch f?nfgliedrig (4+1): 4 Gliedma?en + 1 Kopf (das wichtigste Glied) am Korpus, die Gliedma?en haben wiederum 4+1 Glieder (Finger/Zehen). So zu sehen beim ?Strichm?nnchen?, das bereits in H?hlenzeichnungen aus der Urzeit diesen typischen Aufbau aufweist (wird auch als Arecibo-Botschaft in das Weltall geschickt).
Damit die Teile der Baugruppen, seien es Muskeln, R?ckenmark, die Leber usw., ihre Aufgaben erledigen k?nnen bilden die kleinsten Bausteine des K?rpers, die Zellen, spezialisiertes Gewebe, das in Menge, Form und Funktion an seine individuelle Aufgabe angepasst ist. Diese Gewebe und ihre Funktion werden in einem Teilgebiet der Anatomie, der Histologie, beschrieben. Der innere Aufbau der Zellen wird wiederum von der Zytologie dargestellt. Man sch?tzt die Anzahl der Zellen eines erwachsenen Menschen auf etwa 1013 bis 1014.
Einen Einblick in die Entstehung der verschiedenen spezialisierten Gewebe, die sich alle aus einer einzigen Zelle (dem befruchteten Ei) entwickeln, bietet die Embryologie.
Die Beschreibung der Funktionsweise der einzelnen Bausteine ist ein eigenes Fachgebiet, die Physiologie. Sie f?gt die Einzelteile, die die Anatomie erkannt hat, zu einem Bild des lebenden K?rpers zusammen.
Der St?tzapparat
Die grundlegenden Bausteine des St?tz- und Bewegungsapparats sind einerseits das Skelett, also das aus Knochen und Knorpeln bestehende feste Ger?st des K?rpers, sowie die Skelettmuskeln, die dieses Ger?st gezielt bewegen. Selbst?ndig arbeitende Muskeln wie das Herz oder die Eingeweidemuskulatur geh?ren dagegen zu den inneren Organen.
Innere Organe
Um die Versorgung der Zellen des Menschen sicherzustellen, sei es mit Sauerstoff und Energie, sei es mit den Stoffen, die sie ben?tigen, um ihre speziellen Aufgaben zu erledigen, dienen die inneren Organe. Sie sind in den drei K?rperh?hlen gesch?tzt untergebracht: Das Gehirn im Sch?del, die wichtigsten Atmungs- und Kreislauforgane im Brustkorb und die Verdauungsorgane in der Bauchh?hle. Zu den inneren Organen geh?ren auch die Dr?sen des endokrinen Systems. Auch das Blut und die Lymphe geh?ren, zusammen mit ihren Gef??en, zu den inneren Organen, genau wie die Geschlechtsorgane.
Die Haut
Die Haut ist die mechanische Barriere zur Umgebung, ist die f?r den W?rmehaushalt des K?rpers zust?ndig und enth?lt Sinneszellen. Au?erdem ist sie das gr??te Organ des Menschen.
Das Nervensystem
Reize aus der Umwelt und aus dem Inneren des K?rpers wahrzunehmen und zu verarbeiten ist die Aufgabe des Nervensystems. Es besteht aus Nervenzellen, die mit einander verschaltet sind und in R?ckenmark und Gehirn Verarbeitungszentren besitzen. Hier werden die eingehenden Reize verarbeitet und aus ihnen Reaktionen geformt. F?r F?lle, in denen die Reaktion so schnell erfolgen muss, dass eine Verarbeitung in den Schaltzentralen zu lange dauern w?rde, kann das Nervensystem auf spezielle Schaltungen, die Reflexe, zur?ckgreifen.