Gerard Menuhins intelligente Rede! sehr brisant!

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  • Gerard Menuhins intelligente Rede! sehr brisant!

    http://www.gerard-menuhin.de/Kolumne/Wer_die_Wahrheit_kennt.html

    "Wer die Wahrheit kennt..." - Rede vom 14. Oktober 2006
    Gerard Menuhin sprach am 14. Oktober 2006 vor mehr als zweihundert Teilnehmern einer Veranstaltung des Freundeskreises National-Zeitung zum Thema "Wer die Wahrheit kennt..." Hier seine Rede im Wortlaut:

    Meine Damen und Herren,

    Bertolt Brecht meinte:

    "Wer die Wahrheit nicht kennt, ist ein Dummkopf. Wer die Wahrheit kennt und sie eine L?ge nennt, ist ein Verbrecher."

    Nun, was ist die Wahrheit?

    Die Wahrheit ist, dass Deutschland 61 Jahre nach Kriegsende physisch und psychisch ein besetztes Land bleibt.

    Ein Land, in dem nach wie vor amerikanische und englische Truppen stationiert sind.

    Ein Land wie ein riesiger Truppen?bungsplatz, denn London und Washington entscheiden nach ihrem Belieben, in welchem Umfang und wo ihre Truppen in Deutschland bleiben.

    Ein Land, in dem es ein Verbrechen ist, manche Themen offen zu diskutieren.

    Jedoch regiert die Bundesregierung weiter, als ob Deutschland ein autonomes, freies Land w?re wie andere westeurop?ische L?nder. Die Bundesregierung scheint dankbar nach allen ablenkenden Angeboten und Verlangen aus dem Ausland zu greifen, um blo? den dringenden Problemen Deutschlands zu entkommen. Wenn diese Koalition Entscheidungen trifft, sind sie willk?rlich oder unverst?ndlich. Die Rente mit 67, die Erh?hung der Mehrwertsteuer, die Gesundheitsreform, Soldaten in den Libanon schicken. Jeder f?nfte Steuer-Euro wird benutzt, um die 38 Milliarden Zins auf die Staatschulden von 1,52 Billionen Euro zu bezahlen. Dennoch gibt der Staat 9 Milliarden Euro aus, um die Bundeswehr in gef?hrliche Auslandseins?tze zu senden. Unz?hlige Millionen werden verwendet, um neue Synagogen, Mahnmale, Dokumentationszentren zu bauen. Durch ihre amerikagehorsame Politik entfremdet die Bundesregierung nicht nur den Nahen Osten, sondern auch die moslemische Bev?lkerung Deutschlands. Merkel ist es sogar gelungen, den Terrorismus nach Deutschland zu holen. Doch niemand glaubt, die Politiker der etablierten Parteien h?tten eine Gehirnw?sche durchgemacht. Sie verleugnen einfach die Wahrheit. Ginge es nach Bertolt Brecht, m?sste man also die ganze Bundesregierung einsperren.

    Es scheint den Regierungen westlicher L?nder unbegreiflich, warum ein moslemischer Deutscher zweiter Generation sich pl?tzlich radikalisieren und sich als Bombenleger entpuppen sollte. Ist er doch hier zulande geboren, zur einheimischen Schule gegangen, spricht die Sprache des Landes, hat einen Pass. Als ob eine Generation einen Menschen so ?ndern w?rde, dass alle seine angeborenen, von seinen Eltern ererbten Eigenschaften durch einen Pass verschwinden w?rden! Das ist eben die Kraft der Kultur und der Beweis daf?r, dass alle Kulturen ihr Zuhause haben und dort am besten bleiben sollten.

    ?brigens liegt es auch an der Kultur nicht weniger der ausl?ndischen Kinder, die die Schulen Berlins bev?lkern, wenn deutsche Sch?ler terrorisiert werden. Im M?rz 2006 legte das von dem fr?heren nieders?chsischen SPD-Justizminister Christian Pfeiffer geleitete Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen seinen ausf?hrlichen Forschungsbericht "Gewalt und Medien im Leben von Kindern und Jugendlichen" vor. Nach dieser Studie sind junge T?rken bei den T?tern um etwa das Dreifache ?berrepr?sentiert. Im Vergleich zu jungen einheimischen Deutschen sind junge T?rken fast 6,5mal so h?ufig T?ter. Unter den Ursachen der Jugendgewalt ermittelte das Kriminologische Forschungsinstitut "schwere innerfamili?re Gewalt", deren Opfer t?rkische Kinder und Jugendliche durchweg am h?ufigsten werden, und eine Gewalt legitimierende "Machokultur". Im Vergleich aller ethnischen Gruppen seien junge T?rken mit Abstand am st?rksten an dieser "Machokultur" orientiert.

    Es ist l?cherlich, solche Jugendliche Literatur, Mathematik und Fremdsprachen lehren zu wollen. Sie haben kein Interesse daran. Ihre tradierten Lebensweisen und ihre Kultur verwerfen solche westliche Erziehung. W?hrend diese gewaltt?tigen Jungen Schulen, B?der usw. zerst?ren, machen sie deutschen Kindern ihre Ausbildung unm?glich. Die ?blichen Politiker - Frau Roth, Herr Pofalla, die sich h?chstwahrscheinlich nie in einen solchen Bezirk wagen w?rden - wollen diese Jungen "integrieren" und daf?r weitere Steuergelder verwenden. Also Geld von Eltern der verpr?gelten Kinder zur Unterst?tzung ihrer Peiniger ausgeben statt eine gesicherte Ausbildung zu garantieren. Aber ausl?ndische Intensivt?ter sind nicht integrierbar.

    Diese schlimmen Erfahrungen in den Schulen und in den Bezirken, die tats?chlich zu "no go areas" (um den armseligen Herrn Heye hier nicht unerw?hnt zu lassen) f?r Deutsche geworden sind, signalisieren klar und deutlich,

    - dass Deutschland nicht mehr Ausl?nder verdauen kann;

    - dass die Kultur vieler dieser Menschen zu Deutschland nicht passt;

    - dass schon die Idee, die T?rkei in die EU bringen zu wollen, der reine Irrsinn ist.

    Weniger sensationell sind straff?llig gewordene Asylbewerber, die anstatt sofort ausgewiesen zu werden, eine Strafe auf Bew?hrung bekommen. Solche Immigranten braucht kein Land, also warum bleiben sie noch in Deutschland? Alles h?ngt irgend wie mit den Ereignissen von 1933-45 zusammen. Die deutsche Justiz soll nicht zu hart aussehen. Was w?rde aber passieren, wenn unerw?nschte Ausl?nder ausgewiesen w?rden? Ja, es w?rde wahrscheinlich Kritik vonseiten der Zionisten und der Gutmenschen geben. Aber wen k?mmert's? Glaubt jemand, dass sich deswegen weniger deutsche Autos im Ausland verkaufen lie?en? Als Folge w?rden weniger Asylbewerber nach Deutschland kommen.

    Es sollte dem deutschen Volk wie allen anderen V?lkern gehen. Es sehnt sich nur nach seinen eigenen Gewohnheiten, nach Gewissheit, Arbeit, Freizeit, Sicherheit, nach seinen Kultureigenschaften und einem friedlichen Leben. Warum sollten diese einfachen W?nsche nicht erf?llbar sein? Die Deutschen arbeiten flei?ig, sie w?rden gern Kinder haben, wenn sie nur mehr Vertrauen in die Zukunft haben k?nnten. Aber es gab in der zweitausendj?hrigen deutschen Geschichte nicht nur Bach, Beethoven und Brahms, Goethe und Schiller, unz?hlige erfolgreiche Forscher und Wissenschaftler und gro?e Herrscherdynastien, welche mit den K?nigsh?usern ganz Europas verwandt waren und sind.

    Nein, kehren wir all dies beiseite. Es gab doch die unvergesslichen zw?lf Jahre des Nationalsozialismus. Warum aber sind diese zw?lf Jahre unvergesslich? H?ngt der rechtlose Stand Deutschlands nur an Hitler? Zur Zeit Hitlers gab es in Europa auch die Diktatoren Stalin, Franco und Mussolini. Unter Stalin sind um die 43 Millionen Menschen zu Tode gekommen. Liegt es am Krieg?

    Das Versailler Abkommen hatte Deutschland in eine Lage gebracht, aus der nach Meinung vieler damaliger Deutscher nur ein starker politischer Wille es herausholen konnte. Ich bezweifle, dass Hitler den Weltkrieg wollte. Er strebte die vollst?ndige Revision der Pariser Vorortvertr?ge von 1919 an, wozu er auch milit?rische Mittel einzusetzen bereit war. Bei seinem schlie?lich milit?rischen Versuch, die Danzig- und die Korridorfrage zugunsten Deutschlands zu l?sen, untersch?tzte Hitler die Entschlossenheit der Westm?chte, die Deutschland nicht nur den Krieg erkl?rten, sondern dann auch die wiederholten deutschen Friedensinitiativen ablehnten. Nach den sowjetischen Territorialforderungen in Nord- und S?dosteuropa, die Molotow im November 1940 in Berlin erhob, sah die deutsche F?hrung Deutschland und Europa umso mehr durch den Sowjetkommunismus bedroht. So kam es zum Zweifrontenkrieg. 1943-45 verteidigte sich Deutschland tapfer, aber es verlor aufgrund der gewaltigen ?berlegenheit seiner Feinde, die die bedingungslose Kapitulation verlangten, den Krieg.

    All das w?re nach 61 Jahren nur einige Abs?tze in den Geschichtsb?chern wert. Hitler wurde m?glicherweise zum einen zum Verh?ngnis, dass er sich mit Kreisen der so genannten Hochfinanz angelegt hatte. Vor allem aber war er nicht bereit, den Deutschland ab 1919 zugedachten Platz - abger?stet, durch den "polnischen Korridor" in zwei Teile gerissen, ohne Kolonien und zu Reparationszahlungen bis zum Jahr 1988 verpflichtet - hinzunehmen, w?hrend Frankreich, Grossbritannien und die Sowjetunion ?ber riesige Imperien herrschten. Also war pl?tzlich Schluss mit "Appeasement".

    Aber auch das begr?ndet nicht, warum die Zeit des Zweiten Weltkriegs - so schrecklich die damaligen Ereignisse und Verbrechen auch waren - heute noch in den Medien, Schulen, Universit?ten so dominant ist.

    Nein, diese Jahre bleiben unvergesslich, weil ein kleiner, damals bekanntlich besonders hart betroffener Anteil der Weltbev?lkerung von der laufenden Erinnerung profitiert. Dabei haben seine selbsternannten Repr?sentanten alles erreicht, was sie verlangt haben, und - durch ihre deutschen Handlanger - oft sogar mehr, als sie verlangt haben.

    Die Judenverfolgung gab es - und es liegt mir fern, an diesen Verbrechen etwas zu besch?nigen oder gar zu verharmlosen. Aber vor dem Hintergrund der gro?en deutschen Wiedergutmachungsanstrengungen, die in der Geschichte ohne Beispiel sind, empfinde ich es als Frechheit, was Michael F?rst am 19. September von sich gegeben hat. Herr F?rst ist der Vorsitzende des Landesverbands der J?dischen Gemeinden von Niedersachsen und ist an sich ein eher gem??igter Repr?sentant des Judentums. Jetzt aber verlangt er von den Deutschen, sie m?gen ihr - ich zitiere - "unermessliches Anspruchsdenken" herunterschrauben und sich k?nftig an weniger Wohlstand gew?hnen.

    - Angesichts der unz?hligen Millionen deutscher ?ffentlicher Gelder, die ?ber Jahrzehnte der zionistischen Sache gegeben worden sind,

    - angesichts der mit ?ffentlichem deutschem Geld bezahlten Tausende von Mahnmalen, die die deutsche Landschaft entstellen,

    - angesichts des Einsatzes der Bundeswehr im Libanon bei gleichzeitiger Massenarbeitslosigkeit in Deutschland

    ist soviel Chuzpe ein Schlag ins Gesicht jedes deutschen B?rgers. Diese ?u?erung beweist, dass einige dieser Leute nie genug kriegen. Also m?sst ihr Deutschen jetzt mit diesem Unsinn der immer neuen Wiedergutmachungen aufh?ren!

    Ich pl?diere daf?r, dass die Menschheit endlich Lehren aus der Geschichte zieht. Denn es haben sich schon viel zu viele V?lkermorde zugetragen, ohne dass man daraus erkennbar gelernt h?tte: 70 Millionen ausgerottete Indianer, eine Million get?tete Armenier und sch?tzungsweise sechs Millionen in der Sowjetunion planm??ig als Klasse liquidierte Kulaken mahnten schon vor dem Zweiten Weltkrieg. Auch die UN-V?lkermordkonvention von 1948 konnte drei Millionen deutsche Vertreibungsopfer, 2-3 Millionen Kambodschaner und ?ber eine halbe Million 1994 in Ruanda get?tete Tutsis nicht retten. Noch heute werden beispielsweise die Kurden verfolgt. Aber alle diese Opfer haben keine Lobby und kein Netzwerk einflussreicher Gleichgesinnter. Und schon George Orwell wusste: "Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft." Mein Appell lautet daher, aller V?lkermordopfer zu gedenken! Sie alle verdienen unsere Solidarit?t.

    Zur?ck zu meinem Thema: Als die trotz ihrer Niederlage noch stolze Generation der deutschen Kriegs?berlebenden ausstarb, standen ihre Nachkommen der Einsch?chterung und der Umerziehung wehrlos gegen?ber. Das gehorsame deutsche Volk ist leider von Natur aus f?r eine solche Rolle pr?destiniert. Ohne diese Vasallenstellung w?ren die ganz normalen Erwartungen des deutschen Volkes jetzt Tatsache. Aber wie sagte doch Graf Joseph de Maistre (1754-1821): "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."

    Nichts geht ?ber die Kultur und den Frieden. Um beides zu sch?tzen, gilt als allgegenw?rtiges Grundgesetz die Nichteinmischung auf allen Gebieten, sei es gesellschaftlich, politisch, religi?s oder wirtschaftlich. Das individuelle menschliche Leben ist kurz, aber es ist Teil einer langen Folge sowie der Vorg?nger einer ganzen Reihe weiterer Leben. Das hei?t, dass das Leben des Einzelnen in der Entwicklung eines kulturbestimmten Stammes stattfindet. Dieser Stamm wird oft von anderen St?mmen oder Geschehnissen - manchmal schrecklichen -beeinflusst, aber er beh?lt auch die Spuren der Kultur und Kulturen, die ihn einst gepr?gt haben. Diese Spuren zeigen sich manchmal auf ganz offensichtliche Weise, wie z. B. in Essgewohnheiten, in der Volksmusik, in der Anziehungskraft besonderer Ort- oder Landschaften, manchmal nur durch unerkl?rliche Gef?hle oder Vorlieben, die das Unterbewusstsein hervorbringt.

    Obwohl geographisch weit entfernte Kulturen sich manchmal zu mischen versuchen, z. B. in einer Heirat zwischen Asiaten und Europ?ern oder zwischen lateinischen und angels?chsischen Menschen, merkt man leider, trotz anf?nglicher Liebe, dass diese verschiedenen Pr?gungen meistens nicht auf Dauer mischbar sind. Sie erschweren zus?tzlich das schon nicht einfache t?gliche Zusammenleben. Selbstverst?ndlich gibt es Ausnahmen, aber das sind die Ausnahmen, die die Regel best?tigen.

    Die Kulturen bestehen fort, wenn wir als Individuen nicht mehr hier sind. Sie sind unser allgemeiner, gesammelter Reichtum. Es bleiben oft auch handfeste Zeichen unseres Glaubens und menschlicher Tugenden, in der Architektur zum Beispiel. Aber diese sind nicht so stark, dass sie Kriege und h?here Gewalt ?berstehen k?nnten. Am st?rksten ist der Glaube, mit dem ich nicht unbedingt nur die Religion andeuten will. Es gibt allerlei Glauben, pers?nlich und allgemein, wie die Philosophie und die K?nste belegen.

    Wer den Reichtum der verschiedenen Kulturen bewahren will, darf keine gewaltsame Einmischung betreiben. Der Austausch zwischen Kulturen findet am nat?rlichsten statt, wenn er, wie bei Pflanzen, auf organische Weise vorgeht. Hier ist ein Vergleich mit der Medizin n?tzlich. Gegenw?rtig sucht man eine sofortige L?sung f?r alle physischen Probleme. Wenn man Kopfschmerzen hat, greift man nach einer Pille. Es gibt aber immer Nebenwirkungen. Je st?rker solche Sofortma?nahmen und je ?fter zu ihnen gegriffen wird, desto gr??er die Nebenwirkung. Nicht anders geht es bei gewaltt?tigen Einmischungen wie Krieg. Ein Krieg kann zwar dem St?rkeren einen Sieg, Land und Bodensch?tze bringen, aber die Folgen f?r das eroberte Volk wie f?r die Umwelt sind katastrophal. Noch schlimmer wird es, wenn der Angreifer nichts mit den Angegriffenen gemein hat. Abh?ngig davon, wie schlimm und wie langdauernd der Eingriff, kann das Wiederherstellen des Gleichgewichtes Generationen dauern, wenn es ?berhaupt je stattfinden kann. So ist es im Irak. Es ist zwar einfach f?r ein untergebildetes Volk wie das US-amerikanische, mit einer h?chst modernen Armee ein Land, vor dem es keinen Respekt und von dem es keine Ahnung hat, zu zerst?ren, um danach irgendwelchen unausgereiften Pl?nen folgend ein Marionettenregime einzusetzen und sich Zugriff auf die dortigen Bodensch?tze zu verschaffen. Aber in der Realit?t sieht es nat?rlich ganz anders aus. Und selbst diese immense Katastrophe ist nur m??ig im Vergleich zu der Ausbreitung dieses Krieges nach Syrien und Iran, wie Amerika und Israel sie w?nschen. Die Schlussfolgerung ist, dass keine Einmischung stattfinden soll; dass jeder Staat eine eiserne Neutralit?t bewahren muss.

    "Trotz aller Anstrengungen eines Jahrhunderts der Philosophie werden die meistzivilisierten Reiche immer der Barbarei so nah sein wie der meistpolierte Stahl dem Rost", schrieb der franz?sische Schriftsteller Antoine de Rivarol (1753-1801).

    Niemand hat je behauptet, so viel ich wei?, dass Amerika zivilisiert w?re. Amerikaner haben zwar den Staubsauger und die Klimaanlage erfunden und eine Menge sonstige Sachen, die unser t?gliches Leben teils erleichtern und teils erschweren. Aber Amerikaner haben auch eine Menge Massenvernichtungswaffen entwickelt und - was viel schlimmer ist - benutzt.

    Wer in Amerika keinen Toaster, keinen Staubsauger und keine Klimaanlage kauft kann in der Gosse verrecken. Eine Studie zeigt, dass unter den Staaten, wo das Geld am ungerechtesten verteilt ist, Amerika an 36. Stelle steht - sogar vor Russland, das die 54. Stelle einnimmt. Also sollten wir nicht staunen, wenn Amerika als einzige Supermacht im 21. Jahrhundert die Barbarei als g?nstigsten Weg zur Weltbeherrschung neu entdeckt hat. Also ?ber zwei Jahrhunderte nach den Barbareien der franz?sischen Revolution und der Kriege Napoleons, auf die die Bemerkung Rivarols begr?ndet ist.

    Was hei?t aber "zivilisiert sein" genau? Gewiss geh?rt dazu Weisheit, Erfahrung, Menschenkenntnis, nicht nur das praktische Denken und Fakten beherrschen. Zivilisiert sein darf nicht mit Gef?lligkeit verwechselt werden. Der Schw?chere benimmt sich nur vern?nftig, wenn er gegen?ber einem St?rkeren h?flich vorgeht. Zivilisiert verh?lt sich, wer mehrere M?glichkeiten zu Verf?gung hat, aber sich f?r eine langfristige L?sung entscheidet, eine L?sung die allen Beteiligten gerecht erscheint.

    In diesem Fall w?rde es hei?en, Amerika, das es f?r politisch unumg?nglich h?lt, soviel Erd?l wie m?glich zu bekommen, um die Preise m?glichst tief zu halten, m?sste das n?tige Erd?l von den ?blichen Quellen kaufen, so wie alle anderen Staaten es tun. Andererseits k?nnte die amerikanische Regierung auf diesem wie auf manchen anderen Gebieten erwachsen werden und den Preis einer Gallone Benzin, wom?glich durch Steuern, die der Umwelt zu Gute kommen, endlich so erh?hen, wie es in europ?ischen L?ndern der Fall ist. Dass das politisch unm?glich ist und den sofortigen Abgang eines Bef?rworters bedeuten w?rde, dient dem wirtschaftlichen und dem zionistischen Gedankengut, die zusammen trotz der Niederlage im Irak immer noch die wichtigste Rolle in Amerika spielen.

    Man stelle sich vor: Eine Regierung, die mehr als alle fr?heren wirtschaftlichen Interessen dient und mit wirtschaftlichen F?hrern besetzt ist. Daneben ein Milit?r, das stets aufgestockt und mit neuen Mitteln begl?ckt wird, sei es mit Stealth Bombern, mit Drohnen oder mit DU-Geschossen, also Waffen mit abgereichertem Uran. Das vereinbarte Ziel ist gemeinsam. Nur, wie verkauft man es erstens den Abgeordneten und zweitens dem Volk? Ja, man erfindet und f?rdert einen "Krieg gegen den Terrorismus" und f?r die "Demokratie"; man entdeckt Feinde (L?nder, die zuf?llig auch erd?lreich sind). Diese Bedrohung f?hrt man dem ohnehin unbelehrten amerikanischen Volk auf patriotische Weise vor Augen, besonders auf Fernsehkan?len wie Fox-TV, die bei den einfachsten Menschen beliebt sind. Diese Strategie wird dadurch erleichtert, dass es schon reichlich Z?ndstoffe gibt. Die Provokation der jahrhundertelangen Kolonisation im Nahen Osten tut ihre Wirkung.

    Es wird seit einiger Zeit von manchen gebildeten Menschen behauptet, dass der angeblich von arabischen Terroristen geplante, bis jetzt gr??te Anschlag auf den Westen im September 2001, entweder im voraus den amerikanischen Beh?rden bekannt war, ohne dass diese eingegriffen haben, oder dass diesem Ereignis sogar von Beh?rden nachgeholfen wurde. Mit durchaus eindrucksvollen Berichten und Bildern wurden so die offiziellen Erkl?rungen in Zweifel gezogen. Ich denke dabei zum Beispiel an die umstrittene Videodokumentation "Loose Change"!

    Obwohl dies h?chstwahrscheinlich eine ?bertreibung von Verschw?rungstheoretikern ist, verkauft es sich so gut, dass man den Schluss daraus ziehen muss, dass der B?rger kein Vertrauen mehr in seine Regierung hat. Warum sollte er auch? Regierungen sind volksferner denn je, vielleicht weiter weg, als es einst K?nige waren - obwohl wir durch die Gleichberechtigung, die Demokratie und obendrein noch die Multikultur gesegnet sein sollen.

    Also ist der "Feind" gefunden. Aber wen beg?nstigt ein Krieg gegen solche Feinde zumeist, wer ist in den Reihen der amerikanischen Regierung seit eh und je vertreten? Der Staat Israel. Die Ziele Amerikas und die Israels passen perfekt zueinander. W?hrend Amerika das Erd?l an sich rei?t, werden die arabischen L?nder um Israel zunichte gemacht. Daher darf Israel Amerikas Stellvertreter (auch "Rottweiler" genannt) im Nahen Osten spielen und das amerikanische Machtstreben durchf?hren. Gleichzeitig wird der Traum Israels nach einem Reich erf?llt, wie die Zionisten es aus der Bibel zu begr?nden versuchen. ?brigens scheint es inzwischen fast eine Tatsache, dass Israel schon seit langem ein Reich besitzt - es hei?t Amerika. Angeblich sagte Sharon im Oktober 2001 zu Perez, als Letzterer ihm riet, die Amerikaner nicht gegen Israel aufzubringen: "Mach' dir keine Sorgen um amerikanischen Druck auf Israel. Wir, das j?dische Volk, beherrschen Amerika, und die Amerikaner wissen es."

    Auf alle F?lle arbeiten diese zwei Staaten l?ngst zusammen, um ihre gemeinsamen Ziele zu erreichen. Die National-Zeitung meldete auf ?berzeugende Weise, wie UN-Beobachter den Ablauf der ersten Tage des israelischen Einfalls im Libanon berichteten - bis diese UN-Beobachter zu l?stig und durch ein "zuf?lliges" israelisches Bombardement get?tet wurden. Ein "Zufall", der trotz modernster zielsicherer Waffen passierte und Proteste seitens der UN hervorrief. Es soll angeblich sogar Telephonate zwischen dem UN-Hauptsitz in New York und der iraelischen Regierung in Tel Aviv gegeben haben. Als Ausrede beruft sich Israel - das keine unabh?ngige Kommission zur Untersuchung des Falles erlauben wollte - auf falsche Landkarten.

    Zur Erinnerung: Nach der Bombardierung der chinesischen Botschaft in Belgrad am 7. Mai 1999, bei der drei chinesische Journalisten get?tet und 20 Diplomaten verletzt wurden, behauptete der amerikanische Verteidigungsminister Cohen ebenfalls: "Eines unserer Flugzeuge griff das falsche Ziel an, weil die Befehle zur Bombardierung auf der Grundlage eines veralteten Stadtplans gegeben worden waren."

    Das glaubt doch keiner. Die meisten werden in ihrer t?glichen Zeitung nicht ?ber den Ablauf der Dinge informiert. Sie werden nicht wissen, dass ein Hirtenjunge von den Israelis erschossen wurde, um die Hisbollah zu provozieren. Nachdem diese sich dann drei israelische Soldaten als Geisel genommen hatte, schien es an der Zeit, den l?ngst geplanten Einfall anzufangen.

    Der UN-Generalsekret?r hat gegen den willk?rlichen Mord an seinen Blauhelmen zwar formell protestiert, aber nat?rlich ging es nicht weiter. Man war sogar ?berrascht, dass es soweit kommen k?nnte - dass ein Mann in einer von der USA beherrschten Position gegen eine Handlung Israels protestieren w?rde. Merkw?rdig! Es folgte auch die Sammlung von Geldern unter der "internationalen Staatengemeinschaft", um den Wiederaufbau des Libanon zu erm?glichen. Kein f?hrender westlicher Politiker hat die selbstverst?ndliche Frage gestellt, warum der allein Verantwortliche Israel nicht bezahlen sollte. Vor kurzem gab ein israelischer Offizier zu, Israel h?tte Millionen "Clusterbombs", also Splitterbomben, auf den Libanon abgeworfen. Diese Bomben stellen eine akute Gefahr besonders f?r Zivilisten dar.

    Nicht nur hat Israel den halben Libanon in Schutt und Asche gelegt - mit Begr?ndungen, die eine Beleidigung jedes nur halbintelligenten Menschen darstellen -, sondern es hat diesen Angriff auf Wunsch Amerikas durchgef?hrt, als Probe f?r den kommenden Krieg gegen Iran und Syrien. Israel k?nnte sich den Wiederaufbau sogar leisten, bekommt das Land doch j?hrlich drei Milliarden Dollar als Unterst?tzung aus Amerika, um nicht die anderen erpressten Millionen zu erw?hnen. Genau soviel soll der Wiederaufbau kosten. Und jetzt soll einfach ?ffentliches Geld, also unser Geld, um diese Kosten zu decken, aus dem ?rmel gesch?ttet werden. Nicht dass die armen Libanesen es nicht verdienen. Aber man fragt sich doch, ob die ganze ?bung zwecklos ist, da das Land vielleicht nach dem Willen Israels und Amerikas schon bald wieder zerst?rt werden k?nnte.

    Wiedergutmachungen wurden nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg von den Siegern und sp?ter unaufh?rlich von den Zionisten von Deutschland verlangt. Aus unerkl?rlichen Gr?nden aber darf der Libanon solche nicht von Israel verlangen.

    Dass die Mehrheit der Menschen von diesen Ereignissen hilflos wegschaut, hilft nat?rlich der amerikanisch-israelischen Strategie. Auf einer Seite stehen die USA, bis an die Z?hne mit Massenvernichtungsmitteln bewaffnet, aber mit einer Bev?lkerung, die von Ignoranz durchtr?nkt - eigentlich gegen jedes Wissen ?ber das Weltgeschehen impr?gniert - ist. (Man stelle sich vor, wie anders die Welt w?rde, wenn Amerika seiner Bev?lkerung ein bisschen mehr allgemeine Bildung bezahlen w?rde. Es g?be dort ganz andere Verh?ltnisse. Zum Beispiel gute ?ffentliche Verkehrsmittel, also keinen ?berh?hten Benzinverbrauch; einen verantwortlichen Umgang mit der Umwelt; Kenntnis historischer Ereignisse und Respekt gegen?ber anderen L?ndern, Rassen und Religionen - also ein gebildetes, zivilisiertes Land.)

    Auf der anderen Seite stehen die Zionisten, die einige Jahrzehnte gehabt haben, um ihr Spiel h?chst raffiniert zu entwickeln. Um dieses Spiel zu verstehen, muss man nur merken, wie sie immer wieder mit ihrer "Antisemitismus"-Leier kommen. Da es immer wieder Gelegenheiten gibt, auf einen Fall von angeblichem "Antisemitismus" zu verweisen, weil jeder - auch ein Jude - sich ?ber irgendeinen j?dischen Gegenstand, ein Buch, eine Meinung negativ ?u?ern k?nnte, kann dieser Begriff ewig am Leben erhalten werden. Dabei ist der Begriff "Antisemitismus" eigentlich bedeutungslos. Araber sind auch Semiten. Der Ausdruck "Antisemit" ist lediglich ein Propagandawort, das ben?tzt wird, um Angst zu erzeugen und unliebsame Diskussionen abzuw?rgen. Und solange wir das zulassen, wird es nicht nur weitergehen, sondern es wird schlimmer werden. Obwohl Europ?er noch relativ gebildeter sind als ihre amerikanischen Zeitgenossen, haben wir offensichtlich nicht den Mut, gegen den Missbrauch der Geschichte zu k?mpfen. Was aber nicht erkl?rt, warum wir nicht gegen den Missbrauch von unser aller Steuergeld zu k?mpfen versuchen.

    Wieviel die EU oder einzelne europ?ische Staaten gegen diesen Welteroberungswahn tun k?nnen oder wollen, bleibt offen. Da eine Einmischung immer Geld kostet und am Ende wahrscheinlich nur zus?tzliche Feinde erweckt, w?re davon abzuraten. Aber bis jetzt sind die meisten europ?ischen Regierungen allein oder im Rahmen der EU Amerika brav nachgefolgt. Unter einer anderen Regierung erhoffte man von Deutschland, es w?rde sich neutral halten und nur humanit?re und wirtschaftliche Beziehungen zu anderen L?ndern pflegen. Deutschland hat gen?gend innere Probleme. Aber wie fast alles heutzutage, ist die Politik eine Sache von Wahrnehmung und nicht von Tatsachen, von Schein und nicht von Sein. Und die Au?enpolitik, die zwar viel kostet, aber eine unendliche Geschichte ohne klare Bewertungsma?st?be ist, dient zur Ablenkung von der Innenpolitik.

    Vermutlich hat Frau Merkel nie Zweifel gehabt, mindestens seitdem sie die Gleichg?ltigkeit gelernt hat. So geht es Menschen, die zuviel Wechsel im Leben erleben, wenn sie nicht stark genug sind, um an ihrem Kernglauben fest zu halten, oder, wie es zweifellos der Fall bei Frau Merkel ist, wenn sie keinen Kernglauben haben. Die Starken behalten ihren Glauben, auch wenn alles andere um sie zerf?llt. Die meisten passen sich an. Wenn man sich mehrmals angepasst hat, wird es Gewohnheit, an ?berhaupt nichts zu glauben. Also lernt man sehr schnell einen v?llig neuen Weg zu gehen, einen Weg, zum Beispiel, wie der, den Merkel vor der letzten Wahl von Amerika zur?ckbrachte. Ob sie es selbst entdeckt hat, bleibt fragw?rdig, aber sie hat erkannt, dass Deutschland immer mehr Amerika nachmacht, also war es an der Zeit, auch amerikanische Wahlmethoden nachzumachen. Als die "Angie" von ihrer Reise zur der Quelle der Weisheit USA zur?ckkam, brachte sie Sprechch?re, Luftballons und die neue CDU-Partei-Farbe: orange mit. Wenn wir die Redensart "Farbe bekennen" verwenden, meinen wir: echte Gef?hle zu zeigen. Aber in diesem Fall ging es um das genaue Gegenteil, es ging um eine fr?hliche Tarnung: orange. Vor ein paar Ausgaben habe ich in meiner Kolumne ?ber die Farbe orange und ihre hintergr?ndige Bedeutung berichtet.

    Es kann sein, dass man sich manchmal hoffnungslos f?hlt, wenn man sieht, wie gut es einem Joseph Fischer geht, einem Menschen, der fast ohne Bildung jetzt in Princeton lehrt. Wie ist es m?glich, fragt man sich, dass so einer es so weit bringt? Ja, heutzutage gilt weder die Erfahrung noch die Weisheit noch der gute Charakter. Ob man seinem Land dient, ist sekund?r. Hauptsache man kommt voran. Niemand wei? mehr, wie es gehen sollte, also ist alles m?glich. Man muss diese Ernennungen nicht zu ernst nehmen. Wenn man die Hintergr?nde kennt, sind es nur die zu erwartenden Belohnungen f?r so viel Kriecherei vor der ?blichen Gruppe, bei der der Fischer sich w?hrend seiner Amtszeit beliebt gemacht hat.

    Als ich einige Monate in den fr?hen achtziger Jahren in M?nchen verbrachte, sagte mir ein M?nchner: "Die Deutschen sind keine guten Demokraten". Nat?rlich protestierte ich. Ich wies diese Meinung unter Hinweis auf verschiedene gesellschaftliche Tatsachen zur?ck. Aber der Satz ist mir im Kopf geblieben. Was meinte dieser Mann genau? Meinte er, dass die Deutschen, als sie in einer hoffnungslosen Lage waren, Hitler gew?hlt hatten und bei allen nachfolgenden Ereignissen mitmachten? Oder meinte er etwas anderes, eine Charaktereigenschaft, die in der deutschen Seele seit Jahrhunderten verankert ist?

    Ich bin kein Historiker. Aber es scheint mir, dass die Meinung, die Deutschen seien keine guten Demokraten, auch historisch begr?ndet werden k?nnte:

    1849 stand das Land am Scheideweg. Es h?tte sich f?r eine Verfassung entscheiden k?nnen, aber diese scheiterte am Widerstand der deutschen F?rsten, insbesondere des K?nigs von Preu?en. Man stellte Militarismus ?ber Liberalismus, die Obrigkeit ?ber das Parlament, Partikularinteressen ?ber Menschenrechte.

    Nach der Reichsgr?ndung 1871 ging in Berlin der wirtschaftliche Aufschwung so schnell voran, dass er dem von New York oder Chicago vergleichbar war, und alle hatten Anteil daran. Umsonst wurde gegen Bismarck sogar zum Steuerboykott aufgerufen. Der Wohlstand war ?berzeugender. Das Ergebnis gab sp?ter den Kritikern Deutschlands Munition in ihrem Treiben gegen die Deutschen als angebliches "Milit?rvolk".

    Selbstverst?ndlich nimmt man Deutschland in Schutz, weil die Nation erst so sp?t staatlich zusammengewachsen ist und erst in der zweiten H?lfte des 19. Jahrhunderts Berlin zur Hauptstadt erkor und weil sich alle auf die rasch wachsende Wirtschaft konzentrierten.

    Sp?ter, als Kaiser Wilhelm II. an die Macht kam und er sich von Bismarck trennte und 1894 von B?low als Kanzler einsetzte, gab es gro?e Unzufriedenheit. Aber Ungehorsam oder Rebellion w?ren undenkbar gewesen. Das Volk beugte sich r?ckgratlos der imperialen Laune. Warum duldete das deutsche Volk ein solches Regime? Das B?rgertum nahm auch die konstante kaiserliche Verweisung auf "meine Armee", "meine Marine", "meine Soldaten" hin, obwohl diese Kr?fte doch mit Steuergeldern erhalten wurden. Damals waren vielleicht die lehensartigen Verh?ltnisse der deutschen Gesellschaft schuld, in der die Uniform des deutschen Offiziers ?ber alles ging.

    Dazu kam der nicht zu untersch?tzende wachsende Materialismus. Wieder wollte man nicht mit Fragen der Konsolidierung der Gesellschaft des neuen Deutschlands an Erfolg und Wohlstand r?tteln. Von Berlin aus unterst?tzte der Historiker und Schriftsteller Heinrich von Treitschke den Glauben, dass alles dem Staat untergeordnet sein sollte, um Deutschland zu mehr Macht, Weltgeltung und Gr??e zu verhelfen. Das sp?t vereinte Deutschland hatte in k?rzester Zeit mehr in Sachen Fabrikation und Export erreicht als manche alt-demokratischen L?nder Europas. Und das ohne durch tiefgreifende inl?ndische politische Fragen gest?rt zu werden.

    Nach dem Ersten Weltkrieg hofften die Sozialdemokraten, die ?berf?lligen Reformen durchzusetzen, aber der Reichstag setzte seinen kleinm?tigen Kurs fort und erlaubte der Regierung und dem Milit?r alle Probleme zu l?sen. Mit der Objektivit?t der dazwischenliegenden Jahrzehnte und im Vergleich mit anderen europ?ischen Demokratien kann man sich die Frage stellen, ob es m?glicherweise heute Parallelen mit der damaligen Lage gibt?

    Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wollte und durfte das deutsche Volk sich nicht an den schwierigen Fragen die Finger verbrennen. Ich erinnere mich an meine Schulzeit in Deutschland. Damals schien es mir, dass alle formell gekleideten deutschen M?nner einen dunkelblauen Anzug trugen, der h?chstwahrscheinlich ihr einziger Anzug war. Man fuhr Opel Kadett oder Ford Taunus. Man war bescheiden, t?chtig, sachlich. Der Horizont war ja durch den Kalten Krieg begrenzt.

    Ab den sp?ten siebziger Jahren schien politisch nur die Umwelt die Allgemeinheit zu interessieren. Dadurch kam auch die Gr?ne Partei ins Leben, die sich zur wichtigsten Umweltpartei der Welt entwickelte, mit einem berechtigen Anliegen - aber leider linksstehend und von Chaoten ?berf?llt. Per Definition muss eine Umweltpartei ewig in Opposition bleiben, um zu funktionieren. Einmal an die Macht gekommen, sind die Gr?nen eine typische, etablierte politische Partei geworden. Sie k?mmern sich weniger um Umweltthemen als um Au?enpolitik. Dank ihnen und ihren zerst?rerischen anti-deutschen Gedanken wurden die Schleusen zur Einwanderung ge?ffnet und Tausende v?llig unw?rdige, wenn nicht gar kriminelle Menschen bekamen eine Einreisebewilligung. Das deutsche Volk aber lie? seine Regierungen ohne Widerstand die Entscheidungen treffen. Mit den Folgen dieser Entscheidungen leben wir heute.

    Wenn ein Volk die Wirtschaft an die Stelle der Politik stellt, wie es in den ersten Jahren des Zweiten Reiches oder nach dem Zweiten Weltkrieg w?hrend des Wiederaufbaus Deutschlands der Fall war, gibt es statt eines Auseinanderziehens ein gemeinsames Streben. Daraus entsteht ein gemeinsamer Vorteil und ein allgemeiner Erfolg. Aber nach dem Erreichen der sozialen Marktwirtschaft, sp?testens in den achtziger Jahren, als es allen ziemlich gut ging und man sich mehrheitlich nach Unterhaltung sehnte, ist das Volk den Berufspolitikern ausgeliefert worden. Gegenw?rtig wird die Gesellschaft auseinandergetrieben durch die Machenschaften von mehreren politischen Parteien, die sich wichtig machen oder miteinander konkurrieren, nur um an der Macht zu bleiben oder zur Macht zu kommen. Durch ihre Kultur und ihre Geschichte haben alle V?lker ihre eigene Weise, mit ihrer Politik und ihren Politikern umzugehen - man k?nnte auch sagen: wehren sich die V?lker Europas mit verschiedenen Methoden gegen ihre Politiker.

    In Italien z. B. macht die Wirtschaft erfolgreich weiter an der dortigen Politik vorbei. Es hat seit dem Krieg in Italien 61 Regierungen gegeben. Irgendwie, trotz Krise, trotz Streiks, trotz Skandalen, trotz einer der gr?ssten "kommunistischen" Parteien, ob unter Berlusconi oder Prodi, l?uft die Wirtschaft, laufen insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen gut.

    In England, wo seit Jahrhunderten die Gewohnheit besteht, in allen Sachen durchzuwursteln statt langfristig zu planen, geht es dementsprechend dem Volk im Vergleich mit den fortschrittlichsten kontinentalen L?ndern nicht so gut. Es fehlt an Lebensfreude, an Lebensqualit?t. Angeblich m?chte ein Drittel der Bev?lkerung auswandern. Aber gleichzeitig boomt die Wirtschaft. Internationale Gro?firmen haben in England viel aufgekauft, zum Beispiel geh?ren manche Wasserversorgungsfirmen franz?sischen Gesellschaften. Der Mangel an Amtsschimmel und Gesetzen im Vergleich mit Deutschland oder Frankreich- ein Ergebnis des Durchwurstelns - und die allgemeine Inkompetenz der Ureinwohner locken ausl?ndische Firmen nach England.

    In Deutschland leidet das Volk nicht nur unter wirtschaftlich schwierigen Zeiten f?r kleine und mittelst?ndische Unternehmen, sondern auch unter dem vorauseilenden Gehorsam der Herrschenden gegen?ber anderen L?ndern und fremden Interessen. Das Volk f?hlt sich in seinem t?glichen Leben unterdr?ckt. Es werden keine deutschen Kinder geboren, nicht nur weil junge Ehepaare sich keine Kinder leisten k?nnen, sondern auch, weil die Zukunft Deutschlands nicht optimistisch macht.

    ?brigens habe ich vor anderthalb Jahren in der National-Zeitung eine gewisse Sympathie mit dem Gedanken eines Steuerboykotts durchblicken lassen, und zwar um gegen die Zahlungen an die EU zu protestieren. Heute w?re ein Signal gegen die Verschwendung noch sinnvoller, noch dringender. Aber die Deutschen sind keine guten Demokraten. Hier schl?gt die negative Seite dieser Eigenschaft durch. Die Deutschen w?rden es nie wagen, sich zu organisieren, m?glicherweise durch einen Verein oder eine gewerkschafts?hnliche Gruppe, um ihre Steuern zur?ckzuhalten. Zwar demonstrieren manche mit Unterst?tzung der Gr?nen und internationaler Umweltgruppen gegen die Castortransporte, aber niemand blockiert eine Hauptachse wegen der t?glichen Umweltverschmutzung durch den Lastwagenverkehr - wie es mehrmals in ?sterreich der Fall gewesen ist. Man kann daraus durchaus den Schluss ziehen, dass, obwohl die Regierungen den Ton angeben und so oft den falschen dazu, es die eingefleischte Laune des Volkes ist, die die Zust?nde bestimmt. Mit der Demokratie sind die Deutschen als Volk zwar in Ber?hrung gekommen, sie haben aber nie die Erfahrung echter Volksherrschaft gemacht.

    Als Schweizer Staatsb?rger bin ich der ?berzeugung: Eine echte Demokratie ist nur ein Land, das Volksbegehren und Volksentscheide in konkreten Sachfragen kennt. Erst vor kurzem habe ich einen Beitrag geschrieben, in dem ich zu mehr Demokratie, mehr Wahlbeteiligung aufrief. Wenn wir feststellen, dass ?berall auf der Welt die Politiker der einzelnen L?nder, ob in der EU, ob in der UN, untereinander mehr Gemeinsamkeiten haben als mit ihren eigenen Landsleuten, hei?t das wahrscheinlich, dass umgekehrt auch die einzelnen V?lker mehr Gemeinsames miteinander haben als mit ihren eigenen Vertretern. Also sollten wir als V?lker unsere zwar gew?hlten, aber nicht ausgew?hlten Politiker ignorieren. T?glich zeigen sie uns doch nicht nur, wie unf?hig sie sind, unsere Probleme zu l?sen, sondern sie schaffen uns noch schlimmere Probleme. Mag sein, dass deutsche Regierungen keine echte Demokratie erlauben, aber das deutsche Volk n?tzt auch seinerseits seine demokratischen M?glichkeiten nicht voll aus.

    Der deutschst?mmige amerikanische Journalist Henry H. Mencken (1880-1956) stellte fest:

    "Der ganze Zweck praktischer Politik besteht darin, die Bev?lkerung in Alarmstimmung zu halten, so dass sie nach Sicherheit schreit, indem man sie ununterbrochen mit einer Reihe imagin?rer Kobolde in Angst versetzt."

    Mencken hat auch gesagt:

    "Jeder anst?ndige Mensch sch?mt sich der Regierung, welcher er unterstellt ist."

    Menckens bekanntester Spruch aber war:

    "Keiner ist je dadurch bankrott gegangen, dass er die Intelligenz des amerikanischen Volkes untersch?tzt hat."

    Das Problem liegt aber gerade darin, dass wir, dank unserer Politiker, diesem krassen Volk unterstellt sind. Endlich, wenn auch zu sp?t, hat auch das amerikanische Volk entdeckt, wie es in eine Sackgasse gef?hrt wurde. Wie umsonst um die 2.600 amerikanische Soldaten allein im Irak sterben mussten und um die 12.000 physisch oder psychisch krank gemacht wurden. Die Nationalschande von Vietnam hat Amerika nichts beigebracht. Das Land steckt schon wieder in einem Sumpf. Seine Verb?ndeten in der "Koalition der Willigen" lassen es einer nach dem anderen fallen.

    Bald wird eine neue Regierung in Amerika gew?hlt. Aber auch wenn die Demokraten zur Macht k?men, auch wenn alle gegenw?rtigen Berater Bushs herausgeworfen w?rden, w?rde die Politik sich nicht radikal ?ndern. Amerika kann seine Sucht nach billigem Erd?l nicht z?geln. Also wird es weiter versuchen, die Quellen davon zu kontrollieren. Die ?berwachungsgesetze des sogenannten "Patriot Act" - als ob alle Gegner dieses Gesetzes unpatriotisch w?ren - sind jeder Regierung zu wichtig, als dass sie r?ckg?ngig gemacht w?rden. Der "Krieg gegen den Terror" wird weiter getrieben, es ist einfach wirtschaftlich und politisch zu vorteilhaft. Und vor allem werden die gleichen Interessen hinter den Kulissen weiter die Politik lenken, wie sie es seit hundert Jahren in Amerika gemacht haben und wie sie es, folgt man manchen Forschern, seit dem 4. Jahrhundert in Europa gemacht haben.

    Warum macht Frau Merkel da mit? Warum dient sie diesen Verlierern? Wahrscheinlich ist es einfacher, den schon von vielen deutschen Regierungen eingeschlagenen Weg zu gehen. Aber ist es praktischer -wenn es nicht funktioniert?

    Nicht aus irgendwelchen "historischen Gr?nden" sollte es keinen Bundeswehr-Einsatz im Libanon geben. Es ist auch nicht so, dass die Deutschen ihr Mitleid und Mitgef?hl f?r das libanesische Volk nicht zeigen sollen. Aber erstens kann sich Deutschland diesen weiteren Einsatz nicht leisten und zweitens sollten ?berhaupt keine derartigen Abenteuer im Ausland gewagt werden. Drittens mischt sich Deutschland damit nun auch im Libanon ein und riskiert das Leben seiner B?rger, um wieder gut zu machen, was Israel zerst?rt hat. Muss die ganze Welt einen Marionettentanz ausf?hren, wenn es den Zionisten nutzt? Der Kanzlerin macht das nichts aus. Logisch, denn die Au?enpolitik ist das beste Ablenkungsman?ver, wenn eine Regierung nicht wei?, wie die inl?ndischen Probleme zu l?sen sind.

    Fr?heren deutschen Kanzlern ist es auch nicht gelungen, die Probleme des Landes zu l?sen, aber keiner hat dem deutschen Volk den R?cken gedreht wie die Merkel. Merkel nennt Deutschland sogar einen "Sanierungsfall". Was hei?t aber Sanierungsfall - besonders in einer Zeit, in der das Wirtschaftswachstum Deutschlands eine seit f?nf Jahren nicht mehr erreichte H?he zeigt. Was versteht die Merkel unter einem "Sanierungsfall" - oder ist es einfach ein politischer Ausdruck? Hinsichtlich der Arbeitslosenquote von 11 % ist Deutschland leider schon ein Sanierungsfall. Oder meint Merkel die um die 60 % Sozialhilfeempf?nger in Berlin? Tats?chlich kann ein Land ein Sanierungsfall genannt werden, wenn nur um die 45 % Steuern zahlen. Wie ist der Staat dann noch zu erhalten?

    Neulich hat die National-Zeitung eine 3-teilige Serie ?ber Skandinavien ver?ffentlicht. Darin konnte man lesen, wie vorteilhaft die hohen Steuern dort sind, weil z.B. der schwedische und finnische Staat im Land soviel ausgeben. Der Staat gibt also schwedisches Geld f?r schwedische Interessen aus. Es sind keine "Hilfen", sondern ganz normale staatliche Ma?nahmen. Warum kann sich Schweden soviel leisten? An erster Stelle, weil Skandinavien traditionell ein anderes Verst?ndnis von der Verbindung zwischen Staat und B?rger hat. An zweiter Stelle ganz einfach, weil Skandinavien nicht erpressbar ist und daher kein Geld f?r unn?tige Zwecke, seien es immer neue "Mahnmale" oder Blauhelme im Libanon, verschwenden muss. So einfach ist es.

    Man muss also annehmen, dass die Merkel das Wort "Sanierungsfall" doch nicht versteht und nur als politischen Slogan ben?tzt. Warum sonst w?rde sie den Steuerzahlern, die nur noch 45 % der Bev?lkerung ausmachen, und den sich daraus rekrutierenden kaufkr?ftigen Deutschen eine 19-%-Mehrwertsteuer aufb?rden?

    Frau Merkel wirft mit gro?en W?rtern herum, aber findet keine entsprechenden L?sungen. Warum macht sie das? Ist sie nicht stolz, Deutsche zu sein - und einen Posten erreicht zu haben, wo sie mindestens ihr Bestes geben k?nnte, um ihrem Land zu helfen?

    Nein, Frau Merkel hat das, was sie erreicht hat, f?r sich selbst erreicht. Sie ist Kanzlerin, sie ist bekannt und gefeiert. Sie kann am Tisch im Kanzleramt pr?sidieren. Das war's.

    Udo Voigt, Bundesvorsitzender der NPD, hat in der National-Zeitung neulich beschrieben, wie es dem normalen B?rger in Berlin geht. Ich zitiere: "Gerade hier in Berlin mit 17,4 % Arbeitslosen - in einigen ?stlichen Bezirken der Stadt sind bis 24 % arbeitslos - wird die zunehmende Verarmung der deutschen Bev?lkerung allgegenw?rtig. Die H?user verfallen mehr und mehr und die Menschen k?nnen sich nichts Vern?nftiges mehr zum Anziehen kaufen. Dar?ber hinaus m?ssen in Berlin t?glich bis zu 12.000 Kinder karitative soziale Einrichtungen aufsuchen, um wenigstens eine warme Mahlzeit am Tag zu bekommen."

    Wie sind solche Verh?ltnisse in der Hauptstadt Deutschlands, in einem entwickelten europ?ischen Land zu erkl?ren? 1995 besuchte ich die Gegend, wo ich zuletzt in Los Angeles gewohnt hatte. Es ist ein mittelst?ndischer Stadtteil, neben Beverly Hills liegend. Dort gibt es ein Einkaufzentrum mit Safeway-Supermarkt. Als ich in den fr?hen achtziger Jahren dort wohnte, war es ein solides aber lebendiges Gebiet, mit allerlei bl?henden kleinen L?den. Jetzt bemerkte ich mehrere gro?e Kartons vor dem Safeway, in dem Menschen lebten, ganz wie in New York. Ja, in Amerika kann man Million?r werden, zum Beispiel wenn man ein Kinder verdummendes Plastikspielzeug erfindet. Man kann auch, von der Gesellschaft v?llig vernachl?ssigt, auf der Stra?e vor K?lte und Hunger sterben.

    Aber in Europa, in dem exportst?rksten Staat Europas mit seiner sozialen Marktwirtschaft, k?nnen doch solche Verh?ltnisse nicht vorkommen! Tausende deutsche Kinder k?nnen nicht auf der Stra?e leben, wie um 1929, zur Zeit des Wall Street Crash! Doch das k?nnen sie und zwar nur einige Gehminuten von der monstr?sen Holocaust-Gedenkst?tte entfernt, einem grotesken Betonmeer, das nur der Vergangenheit dient, aber Millionen Euro ?ffentlicher Gelder verschlungen hat. Millionen, die gegen Kinderarmut h?tten eingesetzt werden k?nnen. Aber im Kanzleramt ist man auf diesem Auge blind.

    Nach dem Armutsbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2005 ist der Anteil der Armen an der Bev?lkerung zwischen 1998 und 2003 von 12,1 Prozent auf 13,5 Prozent gestiegen. Der Anteil der reichsten zehn Prozent der Deutschen am Gesamtverm?gen stieg im gleichen Zeitraum von 44 auf 47 Prozent. Als "arm" gilt hierzulande, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Pro-Kopf-Einkommens hat.

    Die Situation in der Hauptstadt ist noch um einiges dramatischer: In Berlin liegt der Anteil der Armen nach dem Sozialatlas bei 15,6 Prozent. Tendenz: weiter steigend. In Berlin lebt jedes vierte Kind unter sieben Jahren von der St?tze. Die Gesundheitsreform mit Praxisgeb?hr und Medikamentenzuzahlung und die K?rzung der Arbeitslosenhilfe auf Sozialhilfeniveau haben die Situation noch versch?rft.

    Frau Merkel hat die Wahl. Sie k?nnte sich doch f?r ihr Volk einsetzen. Daf?r sind Politiker doch beauftragt. Im Krieg oder wenn das Volk leidet, sind Politiker wie andere F?hrende verpflichtet, sich pers?nlich an Ort und Stelle zu begeben, um Anteilnahme und Solidarit?t zu zeigen. Statt nach Washington, Tel Aviv oder Warschau zu reisen, k?nnte Frau Merkel Neuk?lln oder Friedrichshain besuchen, um die dortigen Verh?ltnisse vor Augen zu bekommen. Es w?re sinnvoller und f?r die ?ffentlichen Kassen billiger. Aber Kinder haben keine Macht und w?hlen nicht, und ihre Eltern sind es anscheinend auch nicht wert.

    Was also ist zu machen? Es braucht ein deutschlandweites Gef?hl der Unzufriedenheit, um das Volk zu einigen. Deutsche ?rzte haben Monate lang gestreikt, um einen besseren Lohn zu bekommen. Am Ende ist es ihnen auch gelungen. Aber es ging einzig um eine bestimmte Gruppe von Menschen und um Geld. Wie w?re es, wenn es den Deutschen gelingen w?rde, mehrere Gruppen zusammenzuf?gen und einen allgemeinen Streik zu f?hren, gegen alle unakzeptablen Verh?ltnisse? In Frankreich wird regelm??ig gegen Ma?nahmen, die die Bauern treffen oder gegen ?nderungen im Schulbereich gestreikt. Neulich hat ein neues Gesetz, das den K?ndigungsschutz f?r junge Arbeitnehmer gelockert h?tte, die Franzosen aufgebracht. Bis die franz?sische Regierung nachgegeben hat, haben Tausende von Menschen das ganze Land lahm gelegt.

    - Angesichts der sich t?glich verschlimmernden Lage nicht nur Deutschlands, sondern der ganzen Welt;

    - angesichts von Bedingungen, gegen die wir fast machtlos sind, wie Klimawandel, Seuchen und ?berbev?lkerung;

    - aber auch angesichts von Menschen, die im Hintergrund unsichtbar und undurchsichtig gegen eine bessere Welt wirken und f?r unser aller Misere sorgen (f?r den internationalen Terrorismus, Hunger und Not und hoffnungslose, von Elend gepr?gte Leben, f?r Arbeitslosigkeit und Armut am Ende einer oft hart erarbeiteten Existenz - Bedingungen, die einfach zu vermeiden w?ren), m?ssen die Aufgekl?rten an ihren Erkenntnissen festhalten.

    Aber diese Wahrheiten, die man sich nicht auszusprechen traut in einer heuchlerischen Gesellschaft, unter Politikern und Medienmenschen, die sich selbst t?glich anl?gen, weil es ihre Karriere voran bringt, die ihr eigenes Land verleugnen und besch?digen - dieses Wissen darf man nicht nur in seinem Herzen erkennen. Man muss f?r diese Wahrheiten k?mpfen!

    Sie, die die National-Zeitung lesen, geh?ren zu den aufgekl?rten Menschen, die sich auch aus Quellen abseits des "Mainstream" informieren. Es liegt also an Ihnen, Ihre Erkenntnisse zu verbreiten. Der erste Schritt, einem anderen Menschen die Augen zu ?ffnen, sollte sein, dass man ihm nahelegt, alles was in den allgemeinen Medien erscheint, stets zu bezweifeln. Am Anfang ist das schwierig, aber mit der Zeit und der st?ndigen Frage "Wem nutzt es?" wird es zur Gewohnheit. Diese Gewohnheit, alles in Frage zu stellen, ist viel erfolgreicher als der laute Streit. Keinem Mensch kann man, besonders in diesen Zeiten, sein Bed?rfnis nach Unterhaltung vorwerfen. Aber wenn er "Bild" oder "Stern" anguckt, muss er gleichzeitig zugeben, dass es nur um Unterhaltung geht. Wenn er die S?ddeutsche Zeitung oder die "Welt" liest, muss er gleichzeitig zugeben, dass es wom?glich nur um Propaganda geht. St?ndig muss er die Frage "Wem nutzt es?" im Kopf behalten.

    Als ich mich in den fr?hen neunziger Jahren f?r Fortbildung im Bereich architektonische Restauration eingesetzt habe, schien es mir ein logischer Weg zu sein, durch n?tige Handarbeit Arbeit auf Lebenszeit zu schaffen. Ganz Mittel- und Osteuropa war und ist von bedeutungsvollen und sch?nen Geb?uden gef?llt, die st?ndig Restauration und Unterhaltung brauchen. Es gelang mir auch damals Geld f?r ein einmaliges neues Zentrum in der Tschechei zu finden, das gegenw?rtig gut l?uft. Ich besuchte mehrmals Rum?nien, besonders Siebenb?rgen. Auch Ungarn. Ich war Vorstandsmitglied des G?rlitzer Zentrums und habe dort verschiedene Projekte eingef?hrt. Ich war Schatzmeister einer Stiftung f?r architektonische Restauration im Europa-Rat. Sehr oft wurde ich missverstanden. Man hat mich f?r meine Liebe zur Kunst gelobt, obwohl ich in erster Linie Arbeit schaffen wollte.

    Es besteht noch die M?glichkeit, in Mitteldeutschland Zentren zu erzeugen,

    - um jungen Menschen die vielen F?cher der Restauration beizubringen

    und

    - um ihnen die M?glichkeit zu geben, danach als Handarbeiter und Meister ihre sch?ne Heimat auf gr?ndliche und sichtbare Weise zu sanieren, zum wirklichen Bl?hen zu bringen.

    Es gibt viele andere Vorteile eines solchen Programms:

    - die Wiederben?tzung von Geb?uden, die sonst v?llig zerfallen w?rden und, wenn ?berhaupt, von ordin?ren Bauten ersetzt w?rden;

    - die Geb?ude selbst, die ewig Arbeit anbieten;

    - Einkommensm?glichkeiten durch den Tourismus;

    - der Stolz auf die eigene Heimat;

    - der Verbleib von Menschen, die sonst wegziehen w?rden.

    Daf?r m?ssten Deutsche aber zu besseren Demokraten werden. Sie d?rften sich nicht ablenken und auseinanderdividieren lassen durch Medien, die absichtlich die W?nsche der Regierung und von ausl?ndischen Auftraggebern ausf?hren.

    Wenn die Vorsitzenden der gr??ten deutschen Gewerkschaften sich auf einmal f?r alle Deutschen und nicht nur f?r ihre Mitglieder einsetzen w?rden, f?r andere politische Verh?ltnisse und nicht nur f?r Geld, wenn sie mit der Bundesregierung Klartext sprechen und mit landesweiten Streiks drohen w?rden, w?re die Lage vielleicht auf einen besseren Weg gebracht. Berlin w?re der logische Anfangsort daf?r. Aber leider m?ssen wahrscheinlich noch Tausende Kinder samt ihrer Eltern obdachlos herumwandern und muss die Kriminalit?t steigen, bis ein ernster Schritt in eine vern?nftige Richtung gemacht wird. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit.

    Meine Kurzliste lautet:

    Die EU verlassen.

    Steuern besonders f?r den Mittelstand senken.

    Keinen Pfennig ?ffentliches Geld au?erhalb Deutschlands oder f?r Zwecke, die dem deutschen B?rger nicht direkt zugute kommen, ausgeben.

    Alle kriminellen Ausl?nder - mit oder ohne Pass - innerhalb 48 Stunden ausweisen.

    Auch solche Ausl?nder, die den Deutschen nur auf der Tasche liegen, m?ssen das Land verlassen.

    Alle Auslandseins?tze der Bundeswehr beenden.

    S?mtliche Bundes- und Landesbeh?rden verkleinern bzw. schlie?en.

    Geh?lter und Ruhegeh?lter von Politikern zur?ckschrauben.

    Die Deutsche Mark zur?ckbringen.

    Handwerker unterst?tzen.

    Die Umweltpolitik aus den H?nden der Linken nehmen.

    Alle Umerziehungs- und Bew?ltigungsanstalten sowie -programme streichen.

    Den Verfassungsschutz aufl?sen.

    Weg mit dem Paragraphen 130 Strafgesetzbuch. Die Bundesrepublik ist ohne diese erst 1960 eingef?hrte und seitdem immer wieder versch?rfte Bestimmung sehr gut gefahren.

    Werden die Deutschen die europ?ische Verfassung, ohne ein Wort dagegen sagen zu d?rfen, aufgeb?rdet bekommen und wird das Land weiter im EU-Sumpf versinken, seine Eigenschaften verlieren? Werden weitere deutsche Firmen von Fremden ?bernommen oder ins steuerbeg?nstigte Ausland gehen? Wird die Deutsche Bahn privatisiert, mit den f?rchterlichen Folgen, die in Gro?britannien zu beobachten sind? Werden sogar, um das letzte staatliche Gut zu versilbern, die Autobahnen verkauft? Wird das Land von S?den von Afrikanern und von Osten von rum?nischen "Sinti und Roma", wie die Zigeuner sich gerne romantisch nennen, ?berzogen? Werden diese Zuwanderer hier landauf landab ihre erlernten Lebensweisen aus?ben k?nnen und dabei in vielen F?llen die immer geringeren Sozialleistungen in Anspruch nehmen k?nnen? Sie, meine lieben Deutschen, haben die Wahl.

    Gerard Menuhin

    chapeau! gef?llt mir sehr gut was er als L?sung vorschl?gt!
    „Und so wenig hundert Hohlköpfe einen Weisen ergeben,
    so wenig kommt aus hundert Feiglingen ein heldenhafter Entschluß."