Du kannst nichts verkehrt machen
Frage: Manchmal hab ich das Gef?hl: jetzt gleich, das ist der Durchbruch, das ist es, endlich!
Karl: "Ich war mir nie so nah wie gestern Abend."
F: So ?hnlich.
K: Und dann willst Du diese Versunkenheit oder N?he m?glichst behalten. Dieses Behaltenwollen zerst?rt sie wieder. Und alles, was bleibt, ist der Wunsch.
F: Ja, ich bin dann entt?uscht.
K: Ent-t?uschung w?re das Ende der T?uschung. Das ist das, was Du eigentlich suchst: die absolute Entt?uschung, die Dich vollkommen an der Suche resignieren l?sst. Aber solange Du hier sitzt, bist Du noch get?uscht.
F: Ich sitze hier, um die Sache etwas zu beschleunigen.
K: Jeder, der denkt, er wird sich hier eher finden als woanders, t?uscht sich.
F: Dann brauche ich nicht herzukommen! Dann kann ich auch machen, wozu ich Lust habe.
K: Du kannst nie machen, wozu Du Lust hast.
F: Da habe ich andere Erfahrungen.
K: Denn Du wirst gespielt. Du bist Hilflosigkeit und Machtlosigkeit. Es gibt nichts Zweites, ?ber das Du bestimmen k?nntest. Es gibt kein Sein, das ?ber ein anderes Sein Macht haben k?nnte. Die Allmacht Gottes ist vollkommene Ohnmacht. Allmacht hei?t, das zu sein, was ist.
F: Dann kann ich mich zu Hause hinsetzen und gar nichts mehr tun.
K: Gut. Aber komme irgendwann wieder und erz?hle, wie es gewesen ist. Und vor allem, ob Du es geschafft hast.
F: Ehrlich gesagt, ich habe es schon versucht. Es ist schwer.
K: Jeder versucht es, keiner hat es geschafft.
F: Man kann nichts tun?
K: Man kann nur nichts tun. Du tust nichts. Alles geht von selbst!
F: Dann kann ich auch nichts falsches tun.
K: Alles, was Du tust, ist genau richtig. Du kannst nichts verkehrt machen, weil Du nie etwas getan hast oder tun k?nntest. Das ist Freiheit! Die Freiheit von einem Handelnden, von einer Person, die jemals etwas getan hat oder h?tte tun k?nnen.
F: Wer macht dann den Kireg?
K: Du! Wer sonst?
F: Was?
K: Du bist verantwortlich.
F: Aber Du hast doch eben gesagt -
K: Weil es Dich gibt, gibt es Krieg und Frieden. Du bist die Quelle von beidem. Du bist verantwortlich f?r alles, was ist.
F: Verantwortlich f?r alles?
K: Denn Du bist das, was ist
F: Entschuldigung, zu wem sprichst Du jetzt?
K: Ich spreche zu mir selbst.
F: Gott sei Dank.
K: Wie immer. Ich spreche immer zu dem, was versteht - nie zu dem, was nicht versteht. Ist das nicht selbstverst?ndlich?
F: Nein.
K: Was immer ist, ist Selbst. Was spricht, was h?rt, was schweigt...
F: Dann h?re ich mich jetzt auch selbst?
K: Du kannst nur Dich selbst h?ren. Nur Selbst spricht, und nur Selbst kann sich h?ren.
F: Und was soll das Ganze bringen?
K: Selbsterkenntnis.
(Ende Auszug des Buches Karl)
So ?hnlich l?uft ein Satsang ab. Ein "Erleuchteter/Erwachter" sitzt vorne und andere sitzen um ihn oder vor ihm und lauschen ihm und werden danach auch zu Erwachten. Geht wohl auch mit (entsprechenden) B?chern.
Dieser Auszug aus dem "Buch Karl" deckt sich ansich auch mit Rudi's Weltbild, wenngleich es doch anders ist
Weitere Info's : dietmar-bittrich.de/seiten/leseproben/dasbuchkarl.htm und karlrenz.com/
namaste
asato ma sad gamaya
tamaso ma jyotir gamaya
mrutyor ma amritam gamaya
-------
Von der Unwissenheit führe mich zur Wahrheit.
Von der Dunkelheit führe mich zum Licht.
Vom Tod führe mich zur Unsterblichkeit.
tamaso ma jyotir gamaya
mrutyor ma amritam gamaya
-------
Von der Unwissenheit führe mich zur Wahrheit.
Von der Dunkelheit führe mich zum Licht.
Vom Tod führe mich zur Unsterblichkeit.