Survival

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  • Das mit den weltweiten Stromausf?llen erstaunt mich doch immer wieder. Der Grund f?r mein Erstaunen ist ein Traum, den ich vor ungef?hr 6 oder 7 Jahren hatte und bei welchem es um einen 3 Tage andauernden weltweiten Stromausfall ging.
    Zur damaligen Zeit habe ich mich mit der Thematik der jetzigen Zeit noch ?berhaupt nicht befasst. Umso erstaunter - erschrockener - war ich, als ich zum ersten Mal dar?ber gelesen habe!

    Seit dieser Zeit geistern Dinge durch meine Gedanken wie: ich muss unbedingt n?hen und stricken lernen und mich mit Gartenbau besch?ftigen, welche Heilkr?uter wachsen hier in der Gegend, etc.

    Gehts euch auch so?

    Hat jemand eine brauchbare Liste, welche Lebensmittel wie lange haltbar sind?

    Herbstliche Gr??e
    Skyphoenix
    Probleme sind Lösungen in Arbeitskleidung.
  • Hallo Tris,

    gute Empfehlungen!

    Besonders an diesem Thema w?rde es mich reizen, so eine Art Refugium
    zu schaffen, oder zumindest zu bestimmen, wo sich dann alle Freunde
    diese Forums zur Stunde X versammeln w?rden/k?nnten, denn in der
    Gruppe - noch dazu aus Gleichgesinnten - ?berlebt es sich leichter.
    Jeder k?nnte dann mitbringen, was er vorr?tig hat und vor allen Dingen,
    sein ganz spezielles Wissen einbringen.
    Bei mir zum Beispiel w?re das dann die Sorge f?r gutes Wasser, die Jagd
    und der Schutz der Gemeinschaft.

    W?re doch ?berlegenswert, oder?

    Gr??e

    Sparta
  • hallo sparta

    w?rde mich freuen wenn du als teil der gruppe da bist wenn es soweit sein soll. auch deine erfahrungen in gruppendisziplin ist hier sehr von vorteil. ich habe auch schon daran gedacht, in germanien einen platz zu finden der "relativ sicher" ist. bayrisches gebiet ist schonmal denkbar, weit weg von fluten und immer noch nicht bedroht durch etwaige "aufwerfungen". w?re sch?n wenn wir hier ein wenig konkreter werden. hat jemand ein st?ck land, wo man ev. auch ein paar nutztiere unterbringen kann?
  • Hallo sparta, Hi zusammen

    Dies ist ein wichtiger Gedanke und Vorsorgepunkt ?ber denn man sich, wie TrisMeg auch schon meint, lieber fr?her als sp?ter einen Kopf machen sollte!

    es kann ?berlebenswichtig sein, denn wie die meisten Wissen, ist man nur in einer Gruppe stark, was nicht hei?en soll, das der Mensch f?r sich allein nicht autark leben k?nne... ;)

    mit besten W?nschen und Gr??en

    manu
  • gut. also zusammen ist das ?berleben der gruppe eher wahrscheinlich. einzelk?mpfer kommen zwar auch gut durch, aber die bed?rfen auch keines speziellen forenthreads um zu ?berleben *g*

    [IMG:http://img204.imageshack.us/img204/1743/sicher2fk9.jpg]

    gut, angenommen der ?berf?llige polsprung wird in die realit?t gezogen, wer wohnt in den gebieten die weder von flut noch von "neuen gebirgen" bedroht sind? kennt dort jemand landwirte die ev. etwas verpachten wollen? gibts ev. jemand der dort schon oft wandern war und die gegend wie die eigene westentasche kennt?
  • Tris,

    ich denke da weniger daran, etwas zu pachten, denn wenn es so
    weit ist interessiert eine Pacht sowieso niemanden mehr, sondern
    einen sicheren Ort zu definieren, den alle erreichen k?nnen.
    Dieser Ort m??te fruchtbares Land, Wasser ( See und Flu? ) und
    nat?rlich einen gro?en Wald sein eigen nennen.
    Ich suche noch danach, habe aber immer noch nichts passendes
    gefunden, denn etwas abgeschieden sollte es schon sein.

    Gr??e

    Sparta
  • hi sparta

    schon klar dass es dann niemand mehr k?mmert (pacht, besitz, eigentum...) w?r aber interessant wenn es JETZT schon jemand h?tte...dann kann man zu einem gewissen grad ausschlie?en dass es zerst?rt, umgewidmet, zugebaut etc. ist wenn es dann soweit ist. ich glaub du weisst wie ich das meine. vor allem wenn der ort f?r alle erreichbar ist. ich hab schon abgelegene orte, fast naturschutzgebiete gesehn...die voll mit abfall waren...und das wasser war auch nicht mehr das sauberste dort. aber wir halten die augen offen, nicht wahr?

    namast?

    tris
  • [url=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,440593,00.html]Wieder schwere St?rme[/url]

    Entwurzelte B?ume, demolierte H?user, zwei Verletzte: ?ber Baden-W?rttemberg hat ein Sturm mit mehr als 110 Stundenkilometern gew?tet. Allein in Freiburg gab es innerhalb von zwei Stunden 400 Notrufe.

    hm, gibt zu denken. jetzt vorm wintereinbruch, was ist wenn einige tornados hintereinander kommen und ganze landstriche mit abgedeckten h?usern und ausgefallener stromversorgung zu k?mpfen haben? schon gedanken DA dr?ber gemacht?
  • Wenn man in einer kleinen Wohnung in der Gross-Stadt wohnt, ist ein dauerhafter Verbleib in der Wohnung bei einem Total-Zusammenbruch eher nicht zu empfehlen, denn wahrscheinlich wird es in den St?dten recht ungem?tlich.

    Unter diesen Umst?nden ist es also sinnvoll, seinen Vorbereitungs-Schwerpunkt auf einen super ausgestatteten Fluchtrucksack zu legen.

    Aber auch wenn man auf dem Land lebt, kann es passieren, dass man dauerhaft fliehen muss und kein gutes Fluchtziel in erreichbarer N?he liegt. Das kann z.B. passieren bei radioaktiver Verseuchung, extrem vernichtenden Erdbeben, Vertreibung durch Pl?nderer usw. Also macht es auch f?r Landbewohner Sinn, seinen Drei-Tage-Rucksack so auszubauen, dass er nach und nach auch als Dauer-Rucksack dienen kann.

    Auch hier w?rde ich pers?nlich erstmal bescheiden anfangen und dann nach und nach verbessern, damit ich schnell schon ?berhaupt was habe. Im Endeffekt geht es aber um absolute Spitzen-Qualit?t. Die Sachen sollten am besten lebenslang halten.

    Die Qualit?ts- und Auswahl-Frage f?ngt schon beim eigentlichen Rucksack an.

    Moderne Rucks?cke sind im allgemeinen eher weich, mit einem kleinen internen Gestell, um die Tragf?higkeit zu verbessern. Es gibt solche mit Luftzirkulation am R?cken, was ich leider noch nicht in der harten Praxis getestet habe, aber wahrscheinlich ist es ein Segen, denn der R?cken kann schon ordentlich schwitzen, wenn man den ganzen Tag mit dem Rucksack auf dem Buckel unterwegs ist.

    Nehberg empfiehlt hingegen Rucks?cke mit starrem Tragegestell. Solche Rucks?cke waren in meiner Jugend total hipp und ich habe einen solchen bei meinen Tramptouren und Wanderungen benutzt. Ich fand ihn eigentlich sehr praktisch. Meiner hatte sogar einen kleinen Hocker, den man in den Pausen ausklappen konnte. Zumindest hinten und an den Seiten war der Rucksack durch das Gestell gut gesch?tzt. Der gr?sste Vorteil ist jedoch, dass man das Gestell immernoch zum Tragen nutzen kann, selbst wenn der Rucksack-Beutel zerfetzt ist. Dann bindet man seine B?ndel einfach an das Gestell. Vielleicht war der Tragekomfort beim Gestell-Rucksack nicht so toll, wie bei den modernen weichen Rucks?cken, aber das m?sste ich mal im direkten Vergleich testen. Damals fand ich ihn gut so wie er war. Klar ist jedoch, dass Rucks?cke mit Aussengestell beim Rennen durch den Wald mehr behindern k?nnen, als schmale Rucks?cke mit Innengestell. Ausserdem wiegen sie naturgem?ss mehr, weil man ja auch das Gestell tragen muss.

    Wichtig ist, dass das Material sehr robust und gut verarbeitet ist. N?hte sind potentielle Schwachstellen, aber auch die Laschen, an denen die Gurte befestigt sind.

    Der H?ftgurt sollte dick und breit sein, denn auf dem H?ftgurt ruht sp?ter das Hauptgewicht.

    Das Material m?glichst wasserdicht; da hilft auch eine integrierte oder separate Regenh?lle.

    Beim Kauf sollte man unbedingt auf die R?ckenl?nge achten. Die meisten Rucks?cke sind diesbez?glich zwar verstellbar, dennoch sollte man genau ausprobieren, ob der gew?nschte Rucksack zum eigenen K?rper passt.

    Seitentaschen gibt es angen?ht, abnehmbar und als extra Zubeh?r. Die meisten modernen Rucks?cke haben keine Seitentaschen oder nur schmale D?nntaschen, man muss sich die Seitentaschen also extra dazukaufen, wenn man welche haben will.

    So, nun haben wir einen tollen Rucksack. Doch was soll rein?

    Als Basis im Prinzip das Gleiche wie im Drei-Tage-Rucksack, jedoch mit gr?serem Augenmerk auf lange Lebensdauer. Hier eine vorl?ufige Liste, was alles in den Rucksack reingeh?rt:

    * Robuste Kleidung zum Wechseln, viele Schichten einplanen; Socken und Unterbekleidung doppelt.
    * Extra Pulli, falls es kalt wird.
    * Wasserdichte Jacke, die auch Wind und K?lte abh?lt. Da gibt es welche, die man ganz kleinen zusammenrollen kann.
    * Ersatzschuhe, falls noch Platz daf?r ist.
    * Schutzbrille gegen Gestr?pp beim Querfeldein-Rennen
    * Gutsitzende M?tze mit glatter Oberfl?che (keine Wolle), am besten mit Schirm, gegen Zweige, die sich beim Rennen in den Haaren verfangen.
    * Wollm?tze gegen K?lte, falls man im Winter fliehen muss.
    * Robuste und warme Handschuhe
    * Schlafsack
    * Isomatte oder ?hnliches zum Unterlegen
    * Biwacksack, falls man kein Zelt aufbauen kann
    * Zelt, m?glichst klein und leicht
    * Kochgeschirr, f?r den Rucksack eignet sich ein BW-Henkelmann
    * Notkocher, z.B. Esbit-Kocher, kleine Version, mit dem man aber nur kleine Portionen kochen kann. Daf?r passt er samt Brennw?rfel in das Kochgeschirr.
    * Wasserflasche
    * Essen und Trinken f?r drei Tage (siehe Evas Drei-Tage-Ration), oder mehr, wenn man l?nger unterwegs ist. Wichtig sind hier Sachen, die man auch ohne Kochen und Zubereitung essen kann; man weiss ja nie, ob man kochen kann.
    * Messer mit mittelgrosser Klinge
    * Taschenlampe mit funktionierenden Batterien (am besten LED-Lampen)
    * Multifunktions-Taschenmesser, z.B. schweizer Messer. Auch Leatherman w?re geeignet
    * Mindestens 5 m Seil, dick genug, um zur Not einen Menschen aus dem Abgrund ziehen zu k?nnen.
    * Mindestens 20 m Mehrzweckschnur f?r dies und das
    * 1 m Schlauch mit 1 cm Durchmesser zum Ausschl?rfen von Pf?tzen
    * Einmal-Handw?rmer (aus dem Outdoor-Shop)
    * Handtuch
    * Eine Packung feuchtes Toilettenpapier, denn das ist kompakter und gr?ndlicher, als normales Toiletten-Papier
    * Sonnenschutzmittel
    * Zahnputzzeug
    * Wascht?cher in klein und gross, z.B. Erfrischungst?cher oder Deot?cher
    * F?r Frauen: Tampons
    * F?r M?nner: Rasierzeug; schliesslich will man nicht v?llig verwildert in die Zivilisation zur?ckkehren
    * Verbandsmaterial und Pflaster (u.a. Blasen-Pflaster)
    * Hirschtalg-Creme zur St?rkung der Fuss-Haut
    * Schmerzmittel und Kohletabletten gegen Durchfall
    * Desinfektionsmittel
    * Wasser-Desinfektions-Tabletten
    * Miniradio
    * Kompass
    * Karte der Umgebung
    * Kleiner Block zum Schreiben
    * Bleistift, noch besser: Kopierstift, weil auch feucht nutzbar
    * Ausweise
    * Dokumente oder Kopien der wichtigsten Dokumente (u.a. Geburtsurkunde, Kaufvertr?ge)
    * Wichtige Adressen
    * Geld in kleinen Scheinen
    * Kleine Goldbarren oder Goldm?nzen (klein, wegen dem m?glicherweise nicht vorhandenen Wechselgeld)
    * Notfallbeutel mit N?hzeug, Angelhaken, Angelschnur, N?gel, Reiszwecken, Signalspiegel, Trillerpfeife, Streichh?lzer (wasserfest), Feuerzeug, Rasierklinge, Draht, Klebeband, Brennglas aus Plastik.

    Von den Kleidern braucht man mehr, denn man will sie ja auch mal waschen und dann nicht nackig rumstehen.

    Bei der Nahrung w?rde ich anstelle eines leckeren Dreitage-Vorrats eher drei Rationen BP-5 mitnehmen, die sind kompakter, als die grosse Auswahl und dann hat man noch Platz f?r Material f?r Fallen, Jagdwaffen, Angelausr?stung, Sammelbeutel f?r Pflanzen usw., denn bei einer Langzeit-Flucht sollte man m?glichst bald anfangen, sich mit den Dingen der Umgebung zu ern?hren. Die BP-5-Rationen streckt man dann solange wie m?glich.

    Ausserdem sollte man unbedingt viele Vitamine mitnehmen. Ich w?rde einen 5-Jahresvorrat vorschlagen, doch dann muss man 20 Vitamindosen mit sich rumschleppen. Aber was n?tzt die tollste Ausr?stung, wenn man schon im ersten Winter an Vitamin-Mangel stirbt? Fr?her sind die Leute in schlechten Zeiten scharenweise an Vitamin-Mangel gestorben. D.h. es ist gar nicht so leicht, sich in schwierigen Zeiten allein durch die Nahrung mit Vitaminen zu versorgen.

    Zus?tzlich zu dem Verbandsmaterial und vielen Pflastern empfiehlt sich ein Notfall-Set, mit allem, was ein Arzt so brauchen k?nnte, wenn es n?tig ist. Sowas gibt es in Outdoor-L?den und enth?lt sterile Spritzen, Wundn?hmaterial, Skalpell und dergleichen wunderbare Dinge mehr. Ausserdem gibt es ein Zahn-Hilfe-Set, mit dessen Hilfe man L?cher in den Z?hnen stopfen kann. Und nat?rlich braucht man Medikamente gegen Schmerzen, Durchfall, Fieber, Entz?ndungen usw. Damit man auch weiss, was man tun soll, gibt es B?cher. Ich empfehle "Wo es keinen Arzt gibt" von David Werner. Das ist wirklich sehr ergiebig und f?r schlechte Bedingungen geeignet. Diese Notfall-Medizin-Sachen sollte man sich nat?rlich auch f?r Zuhause anschaffen, denn auch zuhause gibt es mitunter keinen Arzt, wenn die Zeiten schlecht sind.

    Statt Esbit-Kocher w?re ein klappbarer Hobo-Kocher geeigneter, denn darin kann man immer wieder kleine Holzst?cke zum Kochen verbrennen.

    Die Taschenlampe wird durch eine Lampe zum Kurbeln ersetzt. Auch eine ?l- oder Tranlampe mit ausreichend Ersatzdochten w?re sinnvoll.

    Anstelle des Mini-Radios braucht man auch ein Kurbel-Radio. Man wird sehen, ob es nach einem Zusammenbruch, der einen Dauer-Rucksack erfordert, noch sendende Radiostationen gibt.

    Die Wasser-Desinfektions-Tabletten werden durch einen Pocket-Keramikfilter erg?nzt. Ein Filter reicht f?r ca. 50.000 Liter. Damit kommt man schon ziemlich weit. Und man kann ja auch noch Ersatzfilter mitnehmen.

    Ausserdem braucht man eine gewisse Werkzeug-Grundausr?stung. S?gen gibt es sehr platzsparend als Drahts?ge, die man aufrollen kann. Es gibt auch Campings?gen, die wie ein ?berdimensioniertes Klappmesser aussehen. Die Klinge sieht aus wie eine brauchbare Baums?ge; ich sch?tze, dass man mit so einer S?ge recht schnell ein paar ?ste abs?gen kann. Zangen usw. gibt es mit vielen Zusatzfunktionen als Leatherman. Ein paar kleine Handbohrer in verschiedenen Gr?ssen sind recht platzsparend. F?r den erweiterten Bohrbedarf gibt es auch sogenannte Brustbohrer. Die haben ein Bohrfutter wie elektrische Bohrmaschinen und werden aber mit der Hand gekurbelt. Um Druck auszu?ben gibt es eine Verl?ngerung mit Platte, die man beim Bohren am eigenen Brustbein aufsetzt und mit dem Oberk?rper den Bohrer tiefer reindr?ckt. Leider ist so ein Brustbohrer relativ schwer und daher besser f?r die manuelle Werkzeugkiste zuhause geeignet. Wer aber gerne werkelt, wird so eine bestimmt auch gerne im Rucksack rumschleppen. Dann w?rde ich auch noch reichlich N?gel und Schrauben mitnehmen, denn sowas kann man nicht so einfach selbermachen. Und wer es schleppen mag, kann auch einen Hammer mitnehmen. Mit einem Hammer schlagen sich N?gel schliesslich sehr viel leichter ein, als mit einem Stein. Und sehr viel stabile Mehrzweck-Schnur. Man kann zwar Schn?re auch selbst aus Fasern drehen, aber bis die mal so haltbar sind, wie Synthetik-Mehrzweckschnur, muss man schon lange ?ben.

    Vielleicht braucht man auch noch was zum Lesen. Da eignet sich ausser Survival-Fachb?chern zum Beispiel die Bibel. Die Bibel kann nicht nur Inspiration in schweren Stunden bringen, sondern man hat auch sehr viel zu lesen f?r das eher geringe Gewicht, weil die Seiten von Bibeln meistens sehr d?nn sind. Ausserdem dient sie einer Art Kulturerhaltung. Dann w?re ein Kartenspiel noch sinnvoll, vor allem, wenn man zu mehreren unterwegs ist. Und vielleicht eine Mundharmonika. Selbst wenn man sie am Anfang noch nicht spielen kann, hat man ja den Rest des Lebens Zeit, es zu lernen.

    Da hab ich bestimmt noch einiges vergessen, aber zum Gl?ck brauch ich den Rucksack ja noch nicht sofort und kann die F?llung nach und nach erg?nzen. Ein so bef?llter Rucksack ist ziemlich schwer. Er sollte unbedingt gut gepackt sein, d.h. schwere Sachen nach oben und in K?rper-N?he und leichte Sachen nach unten und in K?rper-Ferne. Das ist umgekehrt, wie man normalerweise Sachen packt, hilft aber enorm beim Tragen.

    Dann muss man ihn immer mal wieder aufsetzen und die ganzen Gurte passend einstellen, sodass der Rucksack m?glichst eng am K?rper anliegt und das Gewicht vor allem auf der H?fte liegt. Wenn er nach hinten zieht und an den Schultern zerrt, ist er falsch gepackt und wahrscheinlich sind auch die Gurte nicht optimal eingestellt. Mit dieser Anpassung sollte man sich in guten Zeiten durchaus Zeit lassen und M?he geben. Wenn der Rucksack gut sitzt, kann man ihn probetragen. Auf Spazierg?ngen mit kleinen Zwischenspurts durchs Geb?sch, zuhause beim t?glichen Rumlaufen in der Wohnung, bis man immer mehr mit dem Rucksack verschmilzt.

    Denn wenn die Flucht erstmal losgeht, hat man keine Zeit mehr, stundenlang an den Riemen rumzufummeln, weil einen der Rucksack fast umwirft. Die Fluchtgeschwindigkeit und Ausdauer h?ngt ganz stark davon ab, ob der Rucksack gut sitzt.

    Die Frage ist aber auch: Wieviel kann man schleppen?
  • hab wieder einen interessanten roman gefunden...nennt sich "EMP" von Eva Marbach und spielt sich in einem fiktiven szenario 2007 ab:

    Das Handy war tot und auch die meisten Uhren waren stehengblieben.
    Eine ewige Erinnerung an den Zeitpunkt des EMP-Schlags. Wie bei mir so ?blich, zeigten sie alle leicht unterschiedliche Zeiten an, weil die digitalen Atomzeit-Uhren einfach erloschen waren und ich mal wieder vergessen hatte, die Zeiger-Uhren genau zu stellen. Es war aber irgendwann gegen 9:20 MEZ gewesen, soviel stand fest. Die meisten Berufst?tigen hatte es wohl schon an ihren Arbeitspl?tzen erwischt. Viele andere waren zu dieser Zeit in ihren Autos unterwegs, die pl?tzlich stehengeblieben waren. Das musste ein schreckliches Verkehrschaos gegeben haben. Und woher sollte das Heer der Arbeitslosen ihr automatisches Fr?hst?ck bekommen? Mir schauderte bei dem Gedanken daran.
    Erstaunlicherweise fiepte mein altes Kassetten-Radio fr?hlich vor sich hin, nachdem ich es mit frischen aluverpackten Batterien aus Keller versorgt hatte. Schliesslich hatten wir im Haus ja auch eine Art Faradayschen K?fig, weil der Putz mit einem Metallgitter unterlegt war. Da sollten doch einige unserer unverpackten Ger?te heile geblieben sein. Und sonst hatten wir ja noch die vielen Elektronik-Teile, die wir in guten Zeiten billig gekauft und in Alu- und MU-Metal-Kisten im Keller gelagert hatten. Das MU-Metall war zwar entsetzlich teuer, aber f?r die wichtigsten Ger?te hatten wir es uns geg?nnt, denn es war der einzig wirklich sichere Schutz vor EMP-Schl?gen.
  • TOFU selbstgemacht!

    hallo freunde

    haben heut mal den tag genutzt um tofu zu produzieren. ja, das kann man wunderbar selbst machen. ist super wenn mal angenommen aldi und tante emma zuhaben, weil kein strom mehr da ist *g*

    aus 1 kg sojabohnen (entweder selbst anbauen oder irgendwo kaufen) um 4 euro kann man 8 liter sojamilch machen. dabei entsteht auch zus?tzlich ca. 2 kg okara (ist der rest der sojabohnen vermischt mit pressfl?ssigkeit) mit viel ballaststoffen und eiwei?. da kann man wunderbar burger draus machen, oder man kann damit kuchen backen.

    wenn man die sojamilch weiterverarbeitet, ergibt das ca. 1200 g tofu. um 4 euro. alles was man dazu braucht, ist:

    *Feuer
    *Wasser
    *Zitronen (od. Essig)
    *Topf
    *Baumwollt?cher
    *Sieb
    *Fleischwolf (P?rierger?t)

    einer allein braucht ca. 4 stunden f?r alles. bohnen einweichen mal nicht dazu gerechnet, das macht man ?ber nacht. aber wenns mal gekracht hat, ist das ein super ding um g?nstig und gesund (?ber)leben zu k?nnen.

    wenns fragen gibt...fragt einfach zoma oder mich ;)
  • so, heute aus okara leckere gem?seburger gemacht. 1 tasse okara und 2 tassen haferflocken in 0.2 liter gem?sebr?he 10 minuten einweichen. 1 zwiebel, lauch und 1 grosse karotte zerkleinern und mit dem rest vermengen. mit salz, oregano, basilikum w?rzen, zu laibchen formen und in ?l braten. einfach und schnell.

    dazu gabs p?rierten kohl, ganz ohne fleisch und dennoch schmack - und nahrhaft.

    *mahlzeit*
  • International anerkannter Permakultur- Designer Joe Polaischer kommt nach A-Wels


    Der in Neuseeland lebende, geb?rtige Steirer kommt im Sommer 2007 nach Wels, wo er den 72h Permakultur ? Designkurs nach dem Curriculum von Bill Mollison abhalten wird. Die Permakultur zeigt uns Wege, zu tragf?higen ?ko- und Sozialsystemen, ihr Hauptaugenmerk liegt in der Sorge um unsere Erde, der Sorge um unsere Mitmenschen und gerechtes Teilen.

    Ziel der Permakultur ist es, ?kologisch intakte und wirtschaftlich tragf?hige, bewirtschaftete Systeme zu schaffen, die ihren eigenen Bedarf decken, weder ausbeuten noch verschmutzen und auf lange Sicht nachhaltig sind. Dieses System soll f?r die Versorgung von Stadt und Land dienen, dazu dient auch die kleinste, praktisch nutzbare Fl?che.

    Der Weg zur Permakultur besteht darin, die Natur zu Beobachten, aus Erfahrungen traditioneller b?uerlicher Arbeitsweisen zu lernen und moderne Wissenschaft und Technologien zu Hilfe nehmen. Im Mittelpunkt stehen Beziehungen zwischen Pflanzen, Tieren, Geb?uden und Versorgungseinrichtungen (Wasser, Energie, Verbindungswege)
    und der Landschaft in die wir eingreifen.


    oekonews

    permakultur
  • Fair gehandelte Lebensmittel

    Obwohl die Mehrzahl der Pestizide in den L?ndern des Nordens zum Einsatz kommt, treten in den Entwicklungsl?ndern die meisten der j?hrlich etwa 3 Mio. schweren Vergiftungen auf. Der Grund hierf?r ist der vielfach ungesch?tzte Einsatz durch die Landarbeiter, die ?ber die Gef?hrlichkeit der Pestizide unzureichend informiert werden.

    Hinzu kommt eine noch gr??ere Zahl leichterer Vergiftungen mit akuten Beschwerden wie Hautauschl?ge, Schwindelanf?lle, Durchf?lle und Atemprobleme. Die Ursache dieser Beschwerden bleibt auch verschwiegen.

    Da in den Kriterien des ?Fairen Handels? der geringe Einsatz von Pestiziden festgeschrieben ist, liegt ein bedeutender gesundheitlicher Vorteil f?r die Erzeuger. Dieser wird noch gr??er, wenn die Produkte ?kologisch angebaut werden, da dann der Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden vollst?ndig untersagt ist.

    Des Weiteren geht mit einer geringen oder unterbleibenden Verwendung von Pestiziden ein Schutz des Trinkwassers in Entwicklungsl?ndern einher. Durch weniger Auswaschung aus den B?den verringert sich damit die Gefahr der Aufnahme dieser Stoffe ?ber das Wasser.

    Durch das h?here Einkommen der Erzeuger fair gehandelter Produkte entsteht die M?glichkeit, mehr Geld f?r Lebensmittel und Bildung auszugeben, was zu einer h?heren Ern?hrungssicherheit und zu einem besseren Gesundheitsstatus f?hren kann.

    Die Bedeutung von ?Fairem Handeln?

    ?Fair? soll nicht nur im ?konomischen Sinne von ?fairen Preisen? verstanden werden: ?fair? besitzt im sozial-ethischen Sinne auch die Bedeutung von ?gerecht?. Der Grundsatz ?Fair gehandelter Lebensmittel? umfasst beide Bedeutungen. Und noch mehr: St?rkung des Bewusstseins bei den KonsumentInnen ?ber die Auswirkungen des eigenen Handelns in Frage Gesundheit ? ein wesentlicher Aspekt in der ?Vollwert-Ern?hrung?.

    Wenn auch der Anteil am Weltmarkt nur 1-2 % betr?gt, hat sich mittlerweile in Europa ein kleiner, aber stabiler Markt f?r ?fair gehandelter Produkte entwickelt, wovon der Gro?teil Lebensmittel sind. Einzelne Produkte erreichen auch einen h?heren Marktanteil, z.B. ?fair gehandelte? Bananen in der Schweiz 15 %.

    Die Angebotspalette weiteten sich in den letzten Jahren wesentlich aus; so werden heute unter anderem Kaffee, Tee, Kakao, Bananen, Schokolade, Zucker, Wein, Honig, Fruchts?fte, N?sse, Gew?rzte, Reis und andere Getreide in ?fair gehandelter? Qualit?t angeboten.

    Die Weltl?den und Fair-Handelsh?user besitzen das gr??te Angebot an Lebensmitteln, zus?tzlich auch ?fair gehandelte? Textilien und kunstgewerbliche Gegenst?nde. Der Naturkostfachhandel, dessen Sortiment in der Regel aus Bio-Lebensmitteln besteht, bietet vermehrt Produkte aus Entwicklungsl?ndern an, die fair gehandelt und ?kologisch erzeugt sind.

    Anna Pucher f?r Oekonews / Quelle: ?Vollwert-Ern?hrung? v. Leitzmann et al.
  • das mit dem Vorrat ist nur bedingt sinnvoll. wenn wirklich alles zusammenbricht, ist das einzige was du brauchst eine survival ausr?stung, mit der du ?berleben kannst. lebensmittel nicht f?r mehr als eine woche. denn du kannst dann pl?ndern, so schlimm wie es sich auch anh?rt. aber so hast du viel gr??ere ?berlebenschancen.....
    „Und so wenig hundert Hohlköpfe einen Weisen ergeben,
    so wenig kommt aus hundert Feiglingen ein heldenhafter Entschluß."