Die vier Hauptfragen des Menschen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • hi Vishvarupa,

      wie gesagt, es muss eine Art Wechselbeziehung zwischen diesen von Grund auf unterschiedlichen Welten geben, sonst wäre dieses teilweise so grausame Schauspiel doch wohl sehr überflüssig...

      Naja, Krishna hat mich noch nie wirklich entäuscht (wie könnte er ^^), obwohl ich mich momentan ein wenig wie der Indianer des Films "The Brave" fühle (was hoffentlich unbegründet ist). Das Kali-Yuga ist halt echt übel, aber etwas anderes hat Er nie behauptet..
    • Ich denke, das Problem liegt nicht in der Schwierigkeit dieser "Hauptfragen" der Menschheit, zugegeben sie sind wirklich schwierig aber auf der anderen Seite liegt das Problem meiner Meinung nach eher darin, dass sich fast niemand ernsthaft mit diesen Fragen beschäftigt, sie sind zwar da aber sie werden mehr oder weniger verdrängt, ich denke diese Hauptfragen sind nur so mysteriös und schwierig aufgrund der Ignoranz der Menschen, ich finde die Hauptfrage sollte eher lauten "Wieso zur Hölle interessieren den Menschen die wichtigen Dinge des Lebens nicht?".

      Ich hab mich damit ernsthaft beschäftigt und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass man locker Antworten findet, auch gute Antworten, sofern man denn ERNSTHAFT und vor allem AUFRICHTIG sucht also wenn man ehrlich zu sich selbst ist. Im allgemeinen finde ich man kann die antworten aus den Veden übernehmen für Frage 1-3, Frage 4 ist schwierig bzw irrelevant, weil man dafür aus der spirituellen Welt heraus denken muss und in der spirituellen Welt gibt es kein "warum" zumindest nicht in der Form wie hier.
    • Bersenker schrieb:

      Im allgemeinen finde ich man kann die antworten aus den Veden übernehmen für Frage 1-3, Frage 4 ist schwierig bzw irrelevant, weil man dafür aus der spirituellen Welt heraus denken muss und in der spirituellen Welt gibt es kein "warum" zumindest nicht in der Form wie hier.



      Ich verstehe, dass Frage Nr. 4 für dich irrelevant zu sein scheint. Wir leben aber hier, in dieser Welt und die Frage nach dem "Warum"ist eine der häufigst gestellten Fragen und in meinen Augen auch eine der wichtigsten Ohne die Frage nach dem "Warum" bliebe vieles im Dunkeln, die Suche nach dem Grund, dem Sinn und Gesetzmäßigkeiten und nicht zuletzt die Suche nach der Wahrheit wären nicht gegeben. Wenn Du aufhörst Dich das zu fragen, warum Du eigentlich hier bin, auf diesem Planeten und was Du hier tust, kannst Du auch Deinen Blog einstellen.

      Jo

      PS einstellen im Sinne von aufgeben
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Ist etwas schwer zu erklären, materielle Kausalitäten gibt es in der spirituellen Welt nicht. In der materiellen Welt kann man fragen "Warum tut diese Person das?" Antwort wäre dann zb "Weil sie Geld dafür bekommt", das sind materielle Kausalitäten, welche in der spirituellen Welt wegfallen, weil in der spirituellen Welt keiner etwas nur tut um einen "Nutzen" daraus zu haben.
      Kurz gesagt, in der materiellen Welt handeln alle Wesen aus Profitinteresse und in der spirituellen Welt sind die Lebewesen frei und machen was sie wollen.
      Wäre man in der spirituellen Welt und würde dort jemanden fragen "Warum tust du das oder warum ist das so" würde er warscheinlich antworten, weil mir danach ist und die Dinge so sind wie sie sind.
    • maky schrieb:

      Berserker ist wohl auf der richtigen Spur, die Frage nach dem "warum" ist aus spiritueller Sicht tatsächlich irrelevant und rein materieller Natur. Es ist natürlich trotzdem toll ein materielles Gedankenkonstrukt dafür zu haben ^^


      ist es wirklich bedeutungslos?


      Bersenker schrieb:

      Wäre man in der spirituellen Welt und würde dort jemanden fragen "Warum tust du das oder warum ist das so" würde er warscheinlich antworten, weil mir danach ist und die Dinge so sind wie sie sind.


      Ich tue die Dinge nur, weil mir danach ist und wel sie sich fuer mich "richtig" an fuehlen - ist das jetzt spirituell? Ich denke das ist voellig normal. Der Spruch die Dinge sind so wie sie sind suggeriert estwas, was nicht aenderbar zu sein scheint. Ich glaube an den freien Willen und daran, dass meine Gedanken noch mir gehoeren, ich glaube an ein eigenstaendiges Denken, das ist mein Credo - und ich glaube, dass das Leben ein Sinn hat und die Suche danach bestimmt mein Leben. Das Geistige ist die Mutter des Kindes, dass sich Materielles nennt; wie kann man Mutter und Kind ene gemeinsame Vebindung absprechen? Warum bringt Geistiges Materielles hervor, ach ja, weil die Dinge so - sind, wie sie sind. Warum sichalso Gedanken machen.

      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • die Frage nach dem warum ...

      Was wissen wir wirklich? Es gibt nur eins, das wir mit absoluter Sicherheit wissen können: "Ich bin". Sobald wir uns dessen bewusst werden, kommt die erste Frage, das "Warum?" zwangsläufig wie der Donner nach dem Blitz. Also bin ich, bin ich, bin ich.
      "0 lasst die Flammen nicht verlöschen! Gehegt seit undenklichen Zeiten in ihrer
      dunklen Höhle, in ihren heiligen Tempeln gehegt. Ernährt von reinen Dienern der
      Liebe - lasst die Flamme nicht verlöschen!"
    • @Jo
      Nein, das was du meinst ist das Lustprinzip, du tust Dinge, die deinen Bedürfnissen entsprechen, deine Entscheidungen sind nicht frei und unabhängig, zb hast du Hunger, dann isst du was, diese Entscheidung war nicht frei, du bist gezwungen zu essen und das was du isst, isst du, weils dir am besten schmeckt, das wonach du am stärksten süchtig bist oder was du dir finanziell leisten kannst oder was dir die Werbung suggeriert hat usw, in der materiellen Welt beurteilst du dein Handeln immer nach dem Kosten-Nutzen-Faktor, auch wenns dir nicht bewusst ist.
    • Bersenker schrieb:

      Nein, das was du meinst ist das Lustprinzip, du tust Dinge, die deinen Bedürfnissen entsprechen, deine Entscheidungen sind nicht frei und unabhängig,


      Aha, woher weisst du das? Sehr intelligent; essen muss ja wohl jeder, wenn er sich nicht gerade von Luft; Liebe - ah ja, Lichtnahrung gibt es ja auch noch - ernaehrt.
      Schoenes Weltbild, welches Du hast, ich sehe keine Veranlassung dazu, dass Du das ueberdenken solltest.

      Jo

      PS. wonach ich etwas beurteile, habe ich oben geschrieben und Werbung fliegt bei mir ungelesen in den Muell, fernsehen berieselt mich uebrigens auch nicht.
      Eigentlich unwichtig fuer Dich, trotzdem solltest Du mal darueber nachdenken; wie schnell Du urteilst ('musst Du aber nicht).
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Jo ()

    • Jeder in der materiellen Welt handelt größtenteils aus dem Lustprinzip, GARANTIERT, da brauch man garnicht lange nachzudenken, wäre auch dumm hier großartig anders zu handeln, damit würde man sich nur selbst schaden. Du willst vielleicht gerne glauben du wärst frei und unabhängig aber wir sind hier in aufzurwahrheit und nicht in aufzurillusion.
    • @Bersenker: afaik beziehst du dich gern auf die Veden. Wie ist das denn dort beschrieben? Soweit ich mich erinnere, gibt es 3 Gunas. Das von dir genannte "Lustprinzip" würde ich einmal als eine Art Kombination von Gier und Leidenschaft interpretieren.

      Dieses Lustprinzip stammt von Freud, wenn ich mich nicht irre ... er beschreibt damit (laut Wikipedia):

      das universelle zweckursächliche Streben des "Es" nach sofortiger Befriedigung der ihm innewohnenden elementaren Triebe bzw. Bedürfnisse


      Was ist mit dem "Ich", dem Ego? Was ist mit dem Über-Ich? ... und was in Gottesnamen ist mit der Tugend? ;) Die Gunas fügen sich in mein Weltbild besser, wenn auch lediglich als Analogie. Dennoch halte ich "aufzurillusion" ein wenig übertrieben und gemein. Woher willst du wissen, woran Jo glaubt? Und selbst wenn, "Urteilt nicht, auf das ihr nicht verurteilt werdet!"

      Namasté
      "0 lasst die Flammen nicht verlöschen! Gehegt seit undenklichen Zeiten in ihrer
      dunklen Höhle, in ihren heiligen Tempeln gehegt. Ernährt von reinen Dienern der
      Liebe - lasst die Flamme nicht verlöschen!"
    • Ja, natürlich beziehe ich mich auf die Veden und es ist nicht nur Leidenschaft und Unwissenheit sondern auch Tugend, welche zu dem Lustprinzip gehört. Laut Veden muss man zuerst einmal Tugend entwickeln selbst dann ist man noch im Bedingten Zustand aber durch Tugendhaftigkeit wird man befähigt reine Tugend zu entwickeln, welche dann Transzendental ist aber das ist eine so hohe Stufe der Selbstverwirklichung, da sind wir alle sehr weit von entfernt.
      Und wer sich über etwas aufregt wird da garantiert von Leidenschaft und Unwissenheit beeinflusst, da brauch man echt nicht lange nachdenken, wenn man die Veden kennt.
      Also wer meint unbeeinflusst und transzendental zu sein sollte das auch durch sein Verhalten beweisen können.
    • Bersenker schrieb:

      Du willst vielleicht gerne glauben du wärst frei und unabhängig aber wir sind hier in aufzurwahrheit und nicht in aufzurillusion.


      Was heisst denn Freiheit?

      Jo schrieb:

      Habe hier was:

      Von Adalbert Stifter
      Kein Wort ist in der neuesten Zeit so oft ausgesprochen worden, als das Wort Freiheit; aber man kann ohne Übertreibung behaupten, daß unter Hundert, die es ausgesprochen, kaum Einer ist, der weiß, was Das sei.

      Viele meinten, weil wir unter der vorigen Regierung nicht frei waren, so gelte jetzt Alles nicht mehr, was früher gegolten hat; Andere meinten, die Freiheit bestehe darin, daß man Alles thun dürfe, was man nur wolle, und daß, wenn früher Ausgelassenheit, Trunkenheit, Geschrei, Verwegenheit und Dergleichen als schlecht und ver­ach­tungs­würdig betrachtet wurde, Dies jetzt nicht mehr der Fall sei, und daß Der, der recht lärmt und sich ungebärdig stellt, der Allerfreieste sei.

      Wieder Andere glaubten, jetzt dürfe man gar keine Begierde mehr unterdrücken; denn sonst sei man ja gar nicht frei, und Manche, die sich gar keinen Begriff machen konnten, meinten zuletzt, die Freiheit sei etwas, was uns Alle überhaupt glücklich mache, und jetzt sei es gut, man brauche sich nicht weiter umzuschauen.

      Tugend, Bildung und Vernunft
      Daher meinten sie, wenn Einer keine Arbeit habe, sei ein Anderer schuldig, sie ihm zu geben, und wenn keine vorhanden ist, so müsse er ihm den Unterhalt auch ohne Arbeit geben. Ja Viele sagten, die Besitzer hätten nun lange genug besessen, und es müßten jetzt die Anderen wohlhabend werden, die es bisher nicht waren. Mehrere glaubten endlich sogar, daß die Freiheit völlige Gleichheit sei, daß Keiner dem Andern mehr Achtung schuldig sei, daß Tugend, Bildung und Vernunft den einen Menschen nicht besser mache, als den andern, der sie nicht hat, ja daß die Verständigeren und Gebildeteren der Freiheit gerade schädlich seien, weil sie den beliebigen und außerordentlichen Forderungen der Andern entgegen traten. So meinten die Leute.

      Diese Freiheit wäre so verworren, wie der babylonische Thurm; sie wäre aber auch verbrecherisch und würde uns unter die Thiere herab­stürzen. Bei ihr wäre keine Familie mehr möglich und kein Eigenthum; denn das Weib könnte beliebig von dem Mann gehen, der Mann von dem Weibe, und der Knecht könnte das Eigenthum des Herrn begehren.

      Diese Freiheit wäre die der Thiere im Walde, die auch thun dürfen, was sie wollen, aber gegen die man auch thun darf, was man will. So frei waren damals die Menschen, als sie noch ganz wild waren und noch nicht zum Schutze in einen Staat getreten waren. Es durfte Jeder Alles thun; aber wenn Zwei zusammen gingen und Einen erschlugen, so hatte Dieser keine Hilfe, und er war das unfreieste Ding, das man sich in der Welt denken kann. Darum traten sie aber zusammen in den Staat, machten Gesetze, die sie schützten, und setzten eine Gewalt ein, die die Gesetze aufrecht hielt. Jetzt waren sie frei, und jetzt konnte sie Keiner mehr zwingen.

      Die menschliche Freiheit ist also etwas ganz Anderes, als pure Ausgelassenheit. Wir sind freilich in einem Stücke Alle ganz gleich, aber nur in diesem einzigen Stücke, nämlich wir haben Alle vor Gott die nämliche Pflicht, immer besser, rechtschaffener und sittlicher zu werden.

      Arm und Reich, Groß und Niedrig
      Diese Pflicht hat Arm und Reich, Groß und Niedrig, Mächtig und Schwach. Diese Pflicht macht den Menschen zum Menschen und unterscheidet ihn von dem Thiere, das weder Tugend noch Laster kennt. Diese Pflicht hat der Mensch allein, und er darf in derselben nicht gestört werden.

      Das aber ist die menschliche Freiheit, daß Keiner den Menschen in der Pflicht der Sittlichkeit und Tugend stören darf. Keiner darf den Menschen stören, wenn er sich ein Weib in der Ehe verbindet, wenn er liebe Kinder hat und sie in Gottesfurcht und Rechtlichkeit erzieht, wenn er sich durch ehrliche Arbeit ein Vermögen zu erwerben oder das von seinen Eltern empfangene zu erhalten sucht, wenn er sich und die Seinigen immer edler zu machen und immer mehr mit Kenntnissen zu bereichern strebt, und wenn er zuletzt mit Ruhe und Gelassenheit seinem Tode entgegen sieht.

      Er darf aber auch zur Erreichung dieser Dinge von keinem Andern, etwas fordern, wodurch der Andere dann seine Pflichten nicht erfül­len könnte. Dadurch sind wir dann Alle frei, dadurch sind wir dann Alle gleich. Darum verlangt gerade die echte Freiheit die meiste Selbst­beherr­schung, die Bändigung seiner Begierden, die Gerech­tig­keit, daß man dem Andern nicht zu nahe trete, daß man sich nicht will­kür­lich räche, sondern einen Schiedsrichter einsetze, der den Streit ausgleiche, und daß man für sich eher zu Wenig fordere, als zu Viel.

      Darum ist die echte Freiheit viel schwerer auszuführen und verlangt einen viel tüchtigeren Mann, als die Schreier wissen, die für sich einen ungeheuren Haufen von Freiheit verlangen, für Andere aber nichts.

      Der österreichische Schriftsteller und Maler Adalbert Stifter wurde am 23. Oktober 1805 in Oberplan geboren.
      Er starb nach einem schweren Leberleiden am 28. Januar 1868 in Linz.
      Dieser Text ist ca. 150 Jahre alt!

      The six principles of the global manupulation

      Ich behaupte durchaus nicht in jeder Hinsicht frei zu sein, aber ich tue mein Bestes dem sehr nahe zu kommen.

      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Das was ich meine ist Freiheit von materieller Bedingtheit. EIn bischen Insiderwissen solltest du schon mitbringen ansonsten hat diese ganze Diskussion keinen Sinn. Obwohl ich seh grad ich habs eigentlich auch lang und breit und wie ich finde relativ idiotensicher erklärt was ich meine und wer nicht lesen kann, dem kann ich auch nicht helfen.
    • Die vier Hauptfragen des Menschen sind von Menschen gestellt und Menschen sind unfähig die natürlichen

      Schöpfungsprinzipien zu sehen und zu leben.





      1. Wer bin ich?
      Ich bin ein Lebewesen, das gerne morgens früh aufsteht und sich kurz Gedanken macht, welche Beschäftigung heute sinnvoll ist. Zum Beispiel hier in diesem Forum mal wieder zu lesen und zu schreiben.


      2. Woher komme ich?
      Darüber mache ich mir wenig Gedanken, denn das weiss nur der Schöpfer.


      3. Wohin gehe ich?
      Genau dorthin, als der Schöpfer in meinem Drehbuch für mich vorgesehen hat.


      4. Warum bin ich?
      Um mich zu leben und meine Umwelt als Spiegelbild meines Lebens zu erkennen.
      Jeder Tag ist erlebenswert und alle Lebensenergie erhalte ich mit direktem Blickkontakt zur Sonne.
    • Fragen

      Am Meer, am wüsten, nächtlichen Meer
      Steht ein Jüngling-Mann,
      Die Brust voll Wehmut, das Haupt voll Zweifel,
      Und mit düstern Lippen fragt er die Wogen:

      "O löst mir das Rätsel,
      Das qualvoll uralte Rätsel,
      Worüber schon manche Häupter gegrübelt,
      Häupter in Hieroglyphenmützen,
      Häupter in Turban und schwarzem Barett,
      Perückenhäupter und tausend andere
      Arme schwitzende Menschenhäupter -
      Sagt mir, was bedeutet der Mensch?
      Woher ist er gekommen? Wo geht er hin?
      Wer wohnt dort oben auf goldenen Sternen?"
      Es murmeln die Wogen ihr ewges Gemurmel,
      Es wehet der Wind, es fliehen die Wolken,
      Es blinken die Sterne, gleichgültig und kalt,
      Und ein Narr wartet auf Antwort.
      Heinrich Heine
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • maky schrieb:

      jo schrieb:

      Berserker ist wohl auf der richtigen Spur, die Frage nach dem "warum" ist aus spiritueller Sicht tatsächlich irrelevant und rein materieller Natur. Es ist natürlich trotzdem toll ein materielles Gedankenkonstrukt dafür zu haben


      ist es wirklich bedeutungslos?


      Der Knackpunkt ist, das es garnicht möglich ist, das spirituelle Reich mit materiellen Worten zu erklären. Dort gibt es keinen Raum oder Zeit, dort ist alles im MOMENT, ABSOLUT und UNENDLICH. Deswegen ergeben jedwede materiellen Fragen dort garkein Sinn, es gibt dort KEINE Materie, Gott ist NICHT materiell!

      Aber im materiellen Sinne ist die Frage nach dem Warum SEHR bedeutungsvoll, obwohl sie bis ins unendliche weitergefragt werden kann. Letztendlich kann man sich dem Absoluten nur annähern...