Viel wichtiger als das einfach Ausschalten ist es zu wissen was Schubladendenken ?berhaupt ist und wo es herkommt. Ein jeder kann seine Meinung haben, aber h?rt euch doch auch mal die des anderen an und vergleicht mal.

Das entscheidene Wort ist "Gemeinsamkeit". Nur gemeinsam lassen sich Probleme wirklich finden, verstehen und damit auch umzugehen.
Ja die gute alte Swastika. Der gro?e Wagen, Cassiopeia, Polarstern alle 6 Stunden mal fotografiert ?bern Tag verteilt und man hat ne riesengro?e Swastika. *g*

Hallo Odin,

wie sagt der Volksmund so sch?n: "Einen alten Ochsen bringt man nicht mehr aus der Spur!". Eine jahrzehnte erlittene Gehirnw?sche durch Darstellung und Wortwahl sch?ttelt man nicht so leicht wieder ab, selbst wenn man gelernt hat, wie diese Form der Gedankenmanipulation funktioniert.

Schauen wir nur wie uns zur Zeit in den Medien der zuk?nftige Bundeswehreinsatz nahe gebracht wird: "Friedenseinsatz; friedenssichernde Ma?nahme, Sicherung der Libanesischen K?ste; etc" Wer erinnert sich denn bei dieser Wortwahl daran, dass Israel wieder einmal in den Libanon eingefallen ist und mit neuartigen Waffen haupts?chlich Zivilisten get?tet und verletzt hat und die Zivilie Infrastruktur des Landes zerst?rt hat, ohne R?cksicht auf UNO-Einrichtungen oder einrichtungen des roten Kreuzes.

Jetzt, da Israel den Waffenstilstand mit Kommandounternehmungen unterl?uft, ist abzusehen, das der Libanon Kampfzone bleiben wird, und jede Truppe sich Fragen lassen mu?: "Vertretet ihr Israels Interessen oder Libanesische Interessen?"

Wie hinterlistig eine solche Gedankenprogrammierung durch SPrache ist zeigt folgendes Beispiel noch einmal besondern eindrucksvoll:

"All Menschen sind gleich und haben ein Recht auf gleiche Behandlung, egal ob sie Farbig sind, Moslem oder schwul!"

Ein liberaler Gutmensch wird diese vordergr?ndige These von der Gleichheit aller Menschen sofort bejahen und dabei ?bersehen, dass die Formulierung die Menschen getrennt und in verschiedenene Schubladen gesteckt hat. Und genau so wird der H?rer dieser Worte diese Menschen auch behandeln in Gedanken: Er trennt sie in verschiedenen Gruppen und f?gt f?r sich hinten den Gedanken an "alle Gleich behandeln", was nat?rlich in sich einen Widerspruch darstellt. Denn entweder sind alle Menschen gleich und werden so behandelt, dann braucht man sie nicht unterscheiden - oder die Menschen unterscheiden sich eben.
Ich habe in dem Beispiel extra den Moslem und den Schwulen aufgef?hrt, weil gerade gl?ubige Moslems dieser These von der Gleichheit der Menschen NICHT zustimmen k?nnen!

Mit diesen einfachen Stilmitteln in der Wortwahl k?nnen Menschen auch durch st?ndige Wiederholung der inhaltlich unlogischen Formulierungen daran gehindert werden zu richtigen L?sungen zu kommen. So wird euer Denken manipuliert! Es es bedarf aktiver Anstrengung um solche eingeschliffenen Gedankenbahnen zu verlassen!

Seit immer Aufmerksam!

"Odin" schrieb:

Jesus war ein Nazi...
Es leitet sich ab von Nazareth bzw. vom englischen Nazirite. Jesus war also wirklich ein Nazi.

Insofern ja. :lol:
Das best?tigt ?brigens auch der Autor des Buches WAL, Norbert Marzahn:
,,(Historisch ist "Nazi" wiederum ein schlechtes Wort daf?r. Die ersten
Nazis waren Juden und menschlisch-humanistische Kritiker in Isreal gegen
die Radikalen. Nazi kommt von Nazarener und vom fiktiven Ort Nazareth.
Es ist eigentlich nicht richtig, eine urspr?nglich sehr positive Bedeutung
nun mit einer Negativbelegung zu verdecken, aber das ist wohl nicht zu
?ndern. Ich bin halt historisch sehr interessiert und finde, dass es f?r
Richtigstellungen nie zu sp?t ist. In diesem Sinne wird das Wort Nazi
hoffentlich irgendwann seine origin?re Bedeutung zur?ckerhalten, die heute so benannten w?rde ich dann lieber Barbaren oder Monster
genannt sehen, oder rechtsradikale Zionisten)"
(N.Marzahn, 17 Mai 1996 in de.soc.politik)

Aber in unserem ,,anerkannten" ?bertragenen Sinn, also im Sinne von ,,Rechts-Sozialismus", hat Jesus gar nichts damit zu tun. Weit eher im krassen Gegenteil. Er war nat?rlich auf keinen Fall ein ,,Linker", sondern stand weit ?ber den k?nstlich erschaffenen Polarit?ten ,,Rechts-Links", die nur auf dem Prinzip ,,Teile und herrsche" gebildet wurden.
Das auserw?hlte Volk Gottes sind ?brigens wir hier in ,,Deutschland".

Dazu schreibt Marzahn in seiner 2. Erg?nzung zu WAL im Kapitel ,,Tiuwal" folgenden interessanten Text:

,,Sie werden dieses Wort nicht kennen. Ich h?tte mit einem Ihnen gut bekannten Wort er?ffnen k?nnen, aber dann h?tten Sie vielleicht einen Schreck bekommen, daher mache ich es lieber so. Und jetzt kommt wirklich Erstaunliches! Wenn Sie in einem Fremdw?rterbuch nachsehen, was eigentlich das Wort "deutsch" in die deutsche Sprache ?bersetzt hei?t, dann lesen Sie u.a.:
"... geht auf ein altes Substantiv der Bedeutung "Volk, Stamm" zur?ck. Das Adjektiv mhd. diu(t)sch, tiu (t)sch, ahd. diutisc, niederl?ndisch duits(ch) (aus dem Niederl?ndischen stammt englisch Dutch "holl?ndich") ist seit dem 10. Jahrhundert bezeugt und steht neben dem schon im 8. Jahrhundert belegten mlat. Theodiscus "zum Volk geh?rend, volksm??ig".
Zu diesem Wortstamm geh?ren auch mhd. diet, ahd. diot(a), gotisch piuda, altenglisch deod, altisl?ndisch pjod (Volk), und diet ist der Ursprung des ersten Teiles der Namen Dietrich, Dietmar. Die ?ltere Sprache
zeigt sich hier noch so bei den Schwaben lebendig, die sich als die "T?tschen" bezeichnen und "Teutonen" d?rfte auch dort seinen Ursprung haben.
Jedenfalls hei?t also "tiusch" soviel wie "zum Volk (oder Stamm) geh?rend" und "tiu" hei?t "das Volk" oder "der Stamm", was ?brigens mit dem biblischen Wort Zion zu tun haben k?nnte, nicht jedoch mit den
heutigen Zionisten, die da eine etwas anma?ende Namensvereinnahmung t?tigten. Ja, und als die Leute in der Ex-DDR 1989 "Wir sind das Volk" riefen, da riefen sie halt nur die ?bersetzung von "Wir sind die Deutschen". Ganz witzig ist ja noch, da? also lateinisch "theodiscus" in unserer Sprache hei?t: "zum Volk geh?rig" und man demnach den Begriff "Theologie" auch glatt mit "Volkskunde" ?bersetzen k?nnte, was auch gar nicht so fern liegt, da uns die Bibel ja sehr viel ?ber die Geschichte des Volkes der Adamiten
erz?hlt und sie auch eine Stammesgeschichte ist. Gott hei?t auf lateinisch eigentlich "deus", aber es hei?t nicht "Deulogie", jedoch ist "theo" griechisch f?r Gott, bzw. g?ttlich und wir wollen mal nur vermerken, da?
Gott und Volk urspr?nglich sprachlich sehr nah beieinander lagen."
(N.Marzahn, 2.Erg?nzung zu WAL, Kapitel Tiuwal)