Hier ist der Newsletter vom Thuletempel:
Liebe Leser,
es n?hern sich wieder einmal einige der bedeutendsten Tage des
Christentums: Karfreitag und die Osterfesttage. Bei allen bunten Eiern und
Schokohasen, die uns aus den Regalen der Superm?rkte anlachen, sollten wir
den Blick f?r die eigentliche Bedeutung dieser Tage nicht verlieren.
Am Karfreitag erinnern wir uns, dass Gott in Gestalt des Jesus Christus
ans Kreuz geschlagen wurde. Er h?tte dies verhindern k?nnen, doch es
musste genau so geschehen, um der Welt vor Augen zu f?hren, wo die
Dunkelheit sitzt und wer die Knechte der Finsternis sind, die Gott selbst zu
t?ten suchen. Heute wird das leider weitgehend ausgeblendet oder man
bezichtigt die R?mer. So hei?t es im apostolischen Glaubensbekenntnis
"gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben".
Selbst in den verf?lschten Texten des Neuen Testaments kann man jedoch
noch sehr deutlich erkennen, wo die T?ter wirklich zu suchen sind.
"Da gingen die Pharis?er hinaus und hielten Rat ?ber ihn, wie sie ihn
umbr?chten."
Mt 12,14
"Da versammelten sich die [j?dischen] Hohepriester und die ?ltesten des
Volkes im Palast des Hohenpriester, der hie? Kaiphas und hielten Rat,
wie sie Jesus mit List ergreifen und t?ten k?nnten."
Mt 26,3
Jesus vor dem Hohen Rat der Juden
"Und der Hohepriester sprach zu ihm: 'Ich beschw?re dich bei dem
lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn
Gottes.'
Jesus sprach zu ihm: 'Du sagst es. Doch sage ich euch: Von nun an
werdet ihr sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen
auf den Wolken des Himmels.'
Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sprach: 'Er hat Gott
gel?stert! Was bed?rfen wir weiterer Zeugen? Siehe, jetzt habt ihr die
Gottesl?sterung geh?rt.
Was ist euer Urteil?' Sie antworteten und sprachen: 'Er ist des Todes
schuldig.' Da spien sie ihm ins Angesicht und schlugen ihn mit F?usten."
Mt 26,63
"Aber die Hohepriester und Schrifgelehrten und die Angesehensten des
Volkes trachteten danach, dass sie ihn umbr?chten"
Lk 19,47
"Von dem Tag an war es f?r sie [die j?dischen Hohepriester]
beschlossen, dass sie ihn t?teten"
Jo 11,53
"Ihr M?nner von Israel, h?rt diese Worte: Jesus von Nazareth, von Gott
unter euch ausgewiesen durch Taten und Wunder und Zeichen, die Gott
durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst - diesen Mann,
der durch Gottes Ratschluss und Vorsehung dahingegeben war, habt ihr
durch die Hand der Heiden ans Kreuz geschlagen und umgebracht"
Apg 2,22
"Die [Juden] haben den Herrn Jesus get?tet und die Propheten und haben
uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen feind."
1. Thess 2,15
Die Initiatoren des Mordprozesses gegen Christus waren somit ohne
Zweifel die F?hrer der Juden.
Was hat es nun mit Pilatus auf sich?
Schauen wir bei Lukas 23,14 was er zu den j?dischen Hohepriestern ?ber
Christus sagt:
"Ihr habt diesen Menschen zu mir gebracht als einen der das Volk
aufwiegelt; und siehe ich habe ihn vor euch verh?rt und habe an diesem
Menschen keine Schuld gefunden, deretwegen ihr ihn anklagt [...]
Was hat denn dieser B?ses getan? Ich habe nichts an ihm gefunden, was
den Tod verdient"
Dreimal wird Christus von Pilatus freigesprochen, doch die aufgebrachte
Menge fordert seinen Tod. Pilatus, der Christus retten will, greift zu
einem letzten Mittel: Er bietet den Juden den zum Tode Verurteilten
M?rder Barrabas f?r Christus an.
"Da schrien sie alle miteinader: Hinweg mit diesem, gib uns Barrabas
los."
Lk 23,18
So war es dann. Der M?rder Barrabas wurde auf Dr?ngen der Juden
freigelassen, w?hrend Gott selbst unter f?rchterlichstem Leid und Schmerz ans
Kreuz geschlagen wurde.
Pilatus war ohnm?chtig. Er konnte den Mob nicht aufhalten, da er seine
Kohorten nicht zu Verf?gung hatte.
So schlimm dies auch ist: Es musste sein, denn seit diesem Tag ist f?r
alle Menschen klar ersichtlich, wo die satanischen M?chte zu finden
sind.
"Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels
zerst?re"
1. Jo 3,8
Um aber gleich dem beliebten Antisemitismus-Vorwurf vorzubeugen: Wenn
von Juden gesprochen wurde, so ist damit die j?dische Religion - der
Jahwekult - gemeint und kein Volksbegriff. Es waren gerade die Oberen, die
Hohepriester und Schriftgelehrten, die die Schuld des Gottesmordes auf
sich zogen, w?hrend das einfache j?dische Volk Christus in gro?en
Scharen nachgelaufen war.
Die Knechtschaft des Jahwe-Schaddai-Satans ist keine rein j?dische
Angelegenheit, sondern betrifft auch das (offizielle) Christentum. Nur mit
diesem Blut- und Rachegott waren die scheu?lichen Taten der
Hexenverfolgung und Heidenausrottung zu rechtfertigen. Nicht anders verh?lt es
sich mit dem Islam, der ebenfals auf dem Alten Testament beruht.
Werden wir uns an diesem Karfreitag also bewusst, wer Christus ans
Kreuz schlagen lie? und gedenken wir dem schrecklichen Opfergang Gottes,
den er f?r uns auf sich nahm.
Am Ostertag sollten wir jedoch feiern. Benannt nach der G?ttin
Ostara/Istara k?nnte man die Macht des Lichts ?ber die Finsternis wohl nirgends
besser erkennen als an Ostern - dem Jahrestag der glorreichen
Auferstehung Christi.
Was die Pl?ne der H?lle auch sein m?gen - am Ende triumphiert die
Gottheit.
Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
- Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
- Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste