Luft betriebenes Fahrzeug in Mexiko

  • Luft betriebenes Fahrzeug in Mexiko

    Der folgende Artikel stammt aus der Zeitschrift Tattva Viveka Nr. 9/1998, erh?ltlich ?ber den Zeitschriftenhandel, oder ?ber Redaktion Tattva Viveka, Eschollbr?cker Str. 4a, D-64283 Darmstadt, [email protected] , Tel.: 06151-319051
    Das erste Fahrzeug, das mit Luft betrieben wird, geht in Mexiko in Produktion.
    Der ZP (Zero Pollution) wird mit 40.000 Exemplaren gestartet und als Taxi bzw. st?dtischer Lieferwagen eingesetzt.
    Hersteller ist die Firma "Dina", ein staatlicher Lizenzbetrieb.
    Ziel ist es, alle 87.000 Benzin- und Dieseltaxis in Mexiko City durch den ZP zu ersetzen.
    Die mexikanischen Beauftragten durchforsteten die ganze Welt auf der Suche nach einem ger?uscharmen, verschmutzungsfreien Fahrzeug, bevor sie Guy Negres Motorenwerk in Frankreich entdeckten.
    Der Erfinder brauchte drei Jahre, um seinen Motor zu vervollkommnen, der mit einem Tank voll komprimierter Luft arbeitet. Die mexikanische Version, die von einem Italiener entworfen wurde, sieht wie ein kleiner Familienwagen aus und besitzt eine getrennte Kabine f?r den Fahrer und vier Sitze im Fond. Guy Negre, der seit 30 Jahren mit Rennwagen arbeitet, sagt: "Formel Eins Wagen werden mit Kompressorluft gestartet. In meinem Auto ist die Kompressorluft der Treibstoff f?r den Motor."
    Wenn das System installiert ist, k?nnen innerhalb von drei Minuten 300 Liter komprimierter Luft unter hohem Druck in den Tank gepumpt werden. Zuhause kann der Wagen innerhalb von vier Stunden aufgeladen werden. Die Elektrizit?t f?r den Heimluftkompressor kostet etwa drei Mark. Die Luft ist nat?rlich kostenlos.

    Kontakt: Guy Negre, CQFD Air Solution, Forum Aurelia, 83170 Brignoles, Frankreich

    Im Focus 24/1999 (Juni 1999) erschien ein Artikel ?bers Luftauto:

    Ich zitiere heraus: Mexikaner und ?sterreicher waren schon da, auch Gespr?chspartner aus China, Kuba und ?gypten zeigten reges Interesse. Technikexperten und Fahrzeugingenieure aus aller Welt bestaunen im s?dfranz?sischen Brignoles ein Aggregat in der Gr??e von zwei Schuhkartons: Ein Motor, der mit Luft l?uft.
    Kein fauler Zauber, sondern gewissenhafte T?ftelei: Mit 24 patenten verfeinerten die 20 Mitarbeiter der Firma MDI ein Prinzip, das schon Formel-1-Motoren und Flugzeugtriebwerke startet, zur Serienreife f?r Autos. Dabei dehnt sich komprimierte Luft durch Erhitzung schlagartig aus und liefert so Energie f?r den 30 PS Motor.

    Der mit Kevlar umwickelte Luftbeh?lter sitzt unter dem Fahrzeug und wird mit einem Druck von 300 Bar gef?llt, was 100 m? Treibluft ergibt. Nach 200 Kilometern schlie?t der Fahrer den Bordkompressor an eine Steckdose an, vier Stunden sp?ter ist der Beh?lter mit luftiger Energie gef?llt ? f?r etwas 3 DM Stromkosten. Im Grunde ist das MDI-Vehikel ein Elektromobil mit Pressluftspeicher.

    Vor allem Flottenbetreiber im Gro?stadtverkehr sieht MDI-Chef Martin Marschner als Kunden. Folglich bietet er sein Druckluftauto vorerst nur als Taxi und Lieferwagen an. "Im Franchise-Verfahren", hofft der ehemalige Hamburger, "k?nnten weltweit bald 60 Partnerfirmen die Druckluft-Kleinwagen produzieren. "
    Noch in diesem Jahr soll eine Musterfabrik den Betrieb aufnehmen. In Mexiko beginnt 2000 die Produktion von j?hrlich 35000 Fahrzeugen in f?nf Fabriken.

    Zwei Unternehmer aus Hamburg und Berlin m?chten Ende n?chsten Jahres einsteigen. Die Umweltspezialisten unter den Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden sich schon Anfang Juli auf einer Tagung Marschners luftiges Konzept anschauen. Diese Weiterentwicklung verf?gt f?r l?ngere Strecken noch ?ber einen zus?tzlichen , besonders sparsamen Otto-Motor: Damit w?re der franz?sische MDI ein weiteres Automobil mit dem Pr?dikat "Drei Liter Auto".

    Quelle: s-line.de/homepages/keppler/3frame.htm
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Erstes Auto, das mit reiner Luft f?hrt (kommt auf den Markt)
    Preise unter 15.000 Euro

    Benzin und Diesel sind bekanntlich total "out", und auch Hybrid-Autos sind nicht mehr der letzte Schrei in Sachen ?ko. Echte Umweltliebhaber sollten sich lieber jetzt schon um einen MiniC.A.T bem?hen - das erste Auto, das mit reiner Luft f?hrt!

    Das Konzept klingt eigentlich recht simpel: Im Boden des Air Car sind drei Pressluft-Beh?lter aus Kohlefaser untergebracht, die komprimierte Luft speichern. Der Motor - eine Spezialentwicklung aus Aluminium - wird dann nur durch Luftdruck bewegt - ?hnlich wie ein Presslufthammer oder andere mit Luftdruck betriebene Bauwerkzeuge.

    Reichweite noch etwas begrenzt
    Mit einer H?chstgeschwindigkeit von rund 110 km/h bietet der MiniC.A.T sogar mehr als ausreichend Power f?r ?berlandfahrten. Die Reichweite des derzeitigen Modelles ist mit rund 200 km allerdings noch etwas eingeschr?nkt. F?r den typischen Pendler sollte das aber auch reichen.

    Das beste ist aber, dass das Air Car ?berhaupt keinerlei Emmissionen ausst??t. Aus dem Auspuff kommt reine, warme Luft. Rechnet man die Energie mit ein, die ben?tigt wird, um die Luft zu komprimieren, erreicht das Air Car immer noch eine rund 15-mal bessere Energieausbeute als ein Auto mit Verbrennungsmotor. Und: Einmal Volltanken kostet gerade einmal 3 Euro!

    Zusammegeklebt
    Auch bei der Herstellung des Fahrzeuges geht der Hersteller einen neuen Weg. Anstatt das Chassis zu schwei?en - was wiederrum viel Energie verbrauchen w?rde - werden die einzelnen Komponenten verklebt. Angeblich h?lt das genausogut...
    Beim Gewicht wurde ebenfalls gespart: Da weder der Motor noch das Chassis aus schweren Materialien sein m?ssen, wiegt das ganze Air Car gerade einmal 700 kg.

    Das MiniC.A.T Air Car soll noch im Sommer in Europa auf den Markt kommen. Anfangs wird eine Pick-Up-Variante und ein Mini-Van angeboten. Die Preise sollen deutlich unter 15.000 Euro liegen und somit auch kommerziell konkurrenzf?hig sein.

    http://www.oe24.at/zeitung/auto/article121796.ece
  • H?rt sich ja alles recht gut an, - aber wenn im Jahr 2000 schon 35.000 Autos dieser Art produziert wurden, so m?sste dies doch nun schon etwas gel?ufiger sein, und die Technik soweit ausgereift, dass die Leistung und Reichweite h?her liegen....


    ... wir sind ja mit einem Erdgaswagen zur Veranstalltung gefahren...
    Und da haben wir gleich das n?chste Problem gefunden:
    Wo kann man tanken!?

    4 Stunden Steckdose kommen ?berhauptnicht in die T?te, ganz klar.
    3 min. Druckbetankung von 300l Fl?ssigluft, h?rt sich gut an, - aber wer bietet das an?
    Viele Tankstellen reicht einfach nicht, es m?ssen fast alle sein - und speziell entlang der Autobahnen, - wo zb. auf Berlin-Dortmund kein Erdgas zu bekommen ist, ohne dass man einge Kilometer von der Autobahn weg in die Pampa gelockt wird.

    Klar, das ist Absicht, dass die gro?en Tankposten kein Erdgas f?hren...
    Und sie werden auch keine Druckluft bieten f?r 1,5? die 300l in 3min.
    .
  • ich sehe das problem so.....im prinzip handelt es sich um ein (besseres) elektroauto. zwar ist die emission= 0, allerdings schluckt der wagen nat?rlich en mass strom....................und der w?chst auch nicht auf b?umen.
    „Und so wenig hundert Hohlköpfe einen Weisen ergeben,
    so wenig kommt aus hundert Feiglingen ein heldenhafter Entschluß."
  • "Neuschwabenland" schrieb:

    ich sehe das problem so.....im prinzip handelt es sich um ein (besseres) elektroauto. zwar ist die emission= 0, allerdings schluckt der wagen nat?rlich en mass strom....................und der w?chst auch nicht auf b?umen.



    Wenn das Volltanken 3? kostet, wird der Energieaufwand ja nicht so immens sein. Jeder Hersteller und Anbieter m?chte Gewinn erwirtschaften und kalkuliert somit selbstverst?ndlich ganz genau.

    Als Fazit w?ren Benzin und Diesel in jeglicher Hinsicht un?kologischer und un?konomischer.

    Ich sehe das Problem eher wie Flo. Es wird kaum Tankestellen geben, die das Volltanken anbieten werden, da diese an Benzin und Diesel mehr verdienen. Manus Idee w?re klasse -.- aber da werden die Tankstellenw?rter nicht mitspielen *g* Also m?sste ein ganz neuer Wirtschaftszweig entstehen und ob da gewisse Lobbys mitspielen... Die w?rden maximal kostenfreies Fallschirmspringen ohne Fallschirm anbieten.

    mFg Jenne
  • Man kann ja das Auto "Pimpen" :D
    Photovoltaik gibt's schon zum aufkleben (siehe Campingbereich), Battarie zur speicherung (damit gar nicht erst die frage aufkommt: und wat machst'e Nacht's) und einen kleinen Kompressor einbauen der das KFZ wieder mit Druckluft versorgt/nachtankt. Du siehst, es gibt immer mittel und wege ;) ...Ideal w?r's allerdings, wenn der Magnetmotor funkionieren w?rde, dann k?nnte man ein viel effektiveres/st?rkeres Elektroauto bauen.

    Warum immer irgendwo klammern, wir brauchen die nicht. Im gegenteil die brauchen uns ;) . Ihr solltet euch soviel Unabh?ngigkeit wie m?glich erhalten, dazu geh?rt auch so zu denken. F?r diese Idee wird kein "Tankstellennetz" gebraucht.

    @Neuschwabenland
    sei mir nicht b?se, deine unqualifizierten "Fazite" kannst du dir sparen...schon mal was von Erneuerbaren Energien geh?rt. Es k?nnte uns schei? egal sein wieviel Strom so ein auto schluckt, weil unsere Sonne UNS an einem Tag 10.000-15.000mal soviel Energie schenkt, als wir (ich meine den GLOBALEN verbrauch) in einem Jahr verbrauchen! Zum besseren verst?ndnis bitte hier mal rein schauen http://aufzurwahrheit.paraonline.de/forum/viewtopic.php?t=4533&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=

    Sonnige Gr??e

    Dan
    Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.
    (Weisheit der Cree-Indianer)
  • bisher sehe ich relativ wenig vorteile gegen?ber einem elektrovehicle =>

    ein grund daf?r, ist die f?r eine tankf?llung ben?tigte energie, die m.e. nicht ganz schl?ssig dargestellt wurde.

    denn 3 euro (fr?her wohl 3 dm?) f?r eine wegstrecke von 200 km h?rt sich ja in der tat sehr gut an, milde ausgedr?ckt.

    aber ist man sich da auch sicher, da? eine tankf?llung bei uns in de auch nur 3 euro kostet ? =>

    (fazit: bin noch etwas skeptisch, bez?glich des pressluftautos, obwohl man in indien anscheinend schon ganz gute fortschritte macht, laut autobild http://www.autobild.de/aktuell/meldungen/artikel.php?artikel_id=13437 )

    das wirklich interessante an der sache, was bisher hier noch nicht angesprochen wurde, ist die m?glichkeit der enegiespeicherung, in form von "pressluft".

    in ?sterreich z.b. wird strom zu 90 prozent aus wasserkraft bezogen (der anteil ist in bayern oder der schweiz auch recht beachtlich).

    in der nacht g?be es da gute m?glichkeiten, nicht genutzten strom, in form von pressluft zu speichern und tags?ber wieder abzurufen, bei bedarf =>

    w?re zumindest eine ?berlegung wert, als alternative, gegen?ber von bereits vorhandenen pumpspeicherkraftwerken.

    oder eine dezentrale variante, mit der man mit g?nstigen nachtstrom zuhause pressluft speichert =>


    naja, m?glichkeiten gibts sicherlich viele, in der hinsicht =>

    wohl auch eine v?llig autarke, wenn die solarzellen auf dem dach den strom nicht ins netz einspeisen, sondern die energie in form von pressluft speichern =>


    luftige gr?sse