Nachricht von einem Toten

  • Nachricht von einem Toten

    Hallo Galateiea!

    ich erzähl dir eine Geschichte, die meine Freudin Gerda (*) erlebt hat, als ihr Mann starb.

    Es ist etwas 13 Jahre her, da begann sich Gerd, der eigentlich ein freundlicher und gutmütiger Mensch und guter Familienvater war, zu verwandeln. Langsam erst, dann aber immer deutlicher, wurde er auffahrend, laut, rücksichtslos. Es wurde von Monat zu Monat schlimmer. Es wurde so schlimm, das Gerda nach einem halben Jahr begann, über Scheidung nachzudenken. Aber dazu kam es nicht mehr. Eines Tages bekam sie den überraschenden Anruf, Gerd sei auf der Baustelle ohne Vorwarnung einfach umgekippt. Der Rettungswagen wurde gerufen, lieferte ihn aber nur noch tot im Krankenhaus ab.

    Es folgte das übliche Prozedere und nach drei Tagen war Beerdigung. Und dann stand sie da, alleine mit Kindern und mu?te den Betrieb selbst leiten. Etwa 14 Tage nach der Beerdigung erzählte die Tochter morgens nach dem Aufstehen: "Du, der Papa war bei mir im Zimmer, als ich aufgewacht bin. Er hatte sich an den kleinen Tisch am Fenster gehockt und zu mir rübergeschaut. Und als ich ihn ansah, wurde er durchsichtig und verschwandt! Und weißt du was, er hatte einen neuen Pullover an!"

    Gerda ist da nicht weiter drauf eingegangen, denn was sollte sie sagen, vielleicht war das die Art der Tochter zu trauern. 6 Wochen nach der Beerdigung war sie zum Geburtstag der Schwägerin eingeladen und sie ging hin, weil das Leben ja weiterging. In einem ruhigen Moment nahm ihre Schw?gerin beiseite und erzählte: "Du, der Gerd war vorgestern bei mir, in der Küche. Du kennst ihn doch, wie das immer seine Art war hat er in die Töpfe gekuckt, was es zu essen gab und sich manchmal auch eingeladen! Genauso war er bei mir in der Küche. Er sah richtig gut aus, und weißt du was, er hatte sogar einen neuen Pullover an!"

    Etwas später erschien Gerd Gerda im Traum. er fragte sie: "Du wolltest dich scheiden lassen, nicht wahr?" - und sie antwortete ihm wahrheitsgemäß: "Ja, du wurdest zuletzt unausstehlich!". "Siehst du", antwortete er, "deshalb bin ich gegangen".

    Gerda hat einen Freund, der in Münster ein Cafe betreibt und Seancen und spirituelle Sitzungen organisiert. Er lud Gerda zu so einer Veranstaltung ein. Es waren zwei britischen Medien anwesend, die gemeinsam arbeiteten. Im öffentlichen Teil, suchten sie sich Personen aus dem Publikum und erzählten Details aus dem Leben der Betreffenden, die ein Aussenstehender nicht wissen konnte.

    Dann gab es die Möglichkeit einen persönlichen Termin wahrzunehmen. Gerda ging zu den Damen. Sie arbeiteten mit verteilten Aufgaben. Die eine malte ein Portrait, während die andere für die Toten sprach. Gerda wurde eine Zeichnung vorgelegt mit der Frage, ob sie wüßte wer das wohl wäre? Interessanterweise war das Bild ein Portrait ihrer Adoptivmutter, die sie mit drei Jahren bekommen hatte. Das Bild glich einem Foto, das sie im Nachlass ihrer Adoptivmutter gefunden hatte, und zeigt diese in einem Alter, kurz bevor sie Gerda zu sich nahm. Es hatte in diesem Haushalt nur wenige Fotos gegeben.
    Diese Frau habe eine Nachricht f?ü sie: "Gert," und die Engländerin gab sich Mühe diesen ihr unbekannten Namen so deutsch wie m?glich auszusprechen,"läßt dir sagen, dass jetzt alles gut ist!"

    In den Wochen und Monaten danach passierte es immer wieder, das sie abends mit der Tochter vor dem Fernseher saßen und plötzlich Gerds Aftershave-Geruch durchs Zimmer zog. Sie bemerkten es immer beide, sahen sich an und wußten, jetzt war er wieder da!

    Etwa 1 Jahr nach der Beerdigung hörten die Besuche auf.

    Sehr viel später erfuhr sie, das es eine Gehirnkrankheit gibt, die den Charakter des Betroffenen verändert, wie sie es bei ihrem Gerd erlebt hatte. Diese Veränderung ist ein untrügliches Symptom dieser Krankheit, die nach 6 Monaten zum Tode führt.

    (*) Ich habe die Namen ge?ndert
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Danke f?r diesen interessanten Bericht !!! Auch wenn ich jetzt nicht direkt angesprochen war :) !
    Ich habe es mit einer G?nseheut gelesen und kann mir sehr gut vorstellen, da? es so abgelaufen ist...

    Ich war letztes Jahr auch bei einem Medium, weil ich ?ber den Tod meiner drei Hunde nicht hinwegkam, schwer depressiv war und unbedingt wissen wollte, ob es danach wirklich weiter geht und ob es meinen Hunden gut geht...
    Es war unglaublich !! Das Medium hat mir ganz viel Details erz?hlt, die nur ich wu?te !!! Er hat sogar alle drei Namen durchgegeben und ihr Aussehen beschrieben und wie die Drei gestorben sind und warum...
    Ich wei? nun, da? es nach dem Tode weiter geht und auch da? wir unsere Lieben, egal ob Mensch oder Tier wiedersehen werden...
    Meine Sehnsucht ist zwar nach wie vor gro?, aber ich bin nicht mehr depressiv und freue mich auf den Moment, wenn ich meine S??en wieder sehe und in die Arme schlie?en kann...
  • Hallo waterbrunn !!! ;)

    dieser bericht kommt mir ziemlich bekannt vor, vielleicht weil ich schon mehrere solcher berichte geh?rt bzw gelesen habe....wenn auch in einiges teilen anders....nun ich kann nicht behaupten ob es stimmt oder nicht, oder ob ich dran glaube, denn *geister* habe ich bis jetzt noch nicht gesehen, aber ich denke schon das es eine art dieser deminsion gibt.....

    denn vor einem oder vielleicht zwei monaten, hatte ich eine ?hnliche erfahrung gemacht, was sich auf den geruch bezieht...nun gesehen habe ich zwar nichts, aber ein wohlbesongener duft, den ich von einer person kenne oder besser gesagt kannte, der sich in meine ganzen zimmer verteilte, riechte....dann kamen einige ahnungen, warum dies pl?tzliche geschah...aber ich denke einfach, das diesse person wollte das ich an sie denke...und das ich wei? das es ihr gut geht

    MfG Galateia
  • Hallo, ihr Zweifler,

    Gerda ist einen Zacken älter als ich und mir eine spirituelle Lehrerin. Sie sagt immer: "Es gibt keinen Zufall. Wenn die Zeit reif ist, und man offen ist für die vielen kleinen Zeichen, die man bekommt, dann kommen die Informationen und Menschen ganz von allein zu einem."

    Das deckt sich völlig mit dem Lola-Pronzip von Egli oder dem, was man in "Bestellung beim Universum" lernen kann. Zeichen gibt es genug, man muß sie nur wahrnehmen wollen!

    Gerda hat keinen Grund, sich mir gegenüber aufzuspielen. Da ich aus der "wissenschaftlichen" Ecke komme, mit Kenntnisen über die Quantenphysik, kamen wir auf das Thema. Natürlich ist es immer schwierig für den dritten, der diese Geschichte weitererzählt bekommt, ob er sie glauben kann. Solche Geschichten zu akzeptieren, stellt das eigenen Weltbild, das man gesellschaftskonform gelehrt bekam, auf den Kopf!

    Da müßt ihr durch, denn was immer ihr glaubt, so wird sich euch das Universum darstellen. Dein Geist schafft deine Realität!

    Meine Mutter hatte einen langjährigen, guten Freund, der immer versuchte wenigstens einmal im Jahr vorbeizuschauen: Adolf Niemeyer. Er war Testpilot in der Luftwaffe, hat den Krieg überlebt, und war der dienstälteste Hubschrauberpilot Deutschlands. Er flog zuletzt als Privatchauffeur für einen Industriellen alter Schule den Privathubschrauber.

    Meine Mutter erzählte mir dann einmal, sie hätte eines Nachts unvermittelt von ihm geträumt. Er kam auf sie zu, jugendlich, im weißen Ausgehanzug, so wie sie ihn kennengelernt hatte, diesen Offizier alter Schule. Er sagte zu ihr: "Du, ich bin nur kurz vorbeigekommen, um Tschüs zu sagen!"

    Das war alles. Wie es so ist, man kann so einen Traum nicht einordnen und vergißt ihn meist wieder. Es gibt schließlich wichtigeres. Meine Mutter nahm diesen Traum zumindest etwas später zum Anlass, ihrem Freund mal wieder einen Brief zu schicken. Dieser wurde nicht wie üblich, durch einen kurzen Telefonanruf quittiert - es passierte nichts. Einige Wochen später bekam sie einen Brief von einem Nachlassverwalter, das Herr Adolf Niemeyer verstorben sei, und sein Haushalt aufgelöst. Als sie das Todesdatum zurückrechnete, passte es ungefähr auf den Tag ihres Abschiedstraumes.
    Meister Niemeyer hatte sicherlich eine Menge Liebschaften, und sicher auch so manches Frauenherz gebrochen, aber er war immer unverheiratet und ohne Familie geblieben.

    Meine Mutter hatte sicherlich einige seltsame Eigenheiten, aber sie hatte keinen Grund, ihren Kindern Bären aufzubinden!
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Antwort von einem Toten

    meine Mutter ist vor 19 Monaten gestorben. Sie spricht heute noch zu meiner Frau. Da ich auch R?ckf?hrungen in vergangene Laben mache, wei? ich, dass es das tats?chlich gibt. Es gibt vieles zwischen Himmel und Erde und weil wir es nicht be-"greifen" k?nnen, glauben wir es nicht. Aber es ist da und wird immer da sein. Und ich kann nur diejenigen bedauern, die es nicht glauben.