Seitdem die Sonne nicht mehr um die Erde, sondern umgekehrt, die Erde um die Sonne zu kreisen scheint, hat sich damit nicht nur das gesamte Weltbild der westlichen Welt grundlegend ge?ndert, sondern es hat sich auch ein Umstand ergeben, der in der Astrologie von entscheidender Bedeutung, aber bis heute unentdeckt geblieben ist. Dieser Umstand hat dazu gef?hrt, dass es bei der Analyse s?mtlicher Horoskope, ob f?r Personen oder Ereignisse, in wesentlichen Punkten zu falschen Deutungen kommen musste. Kopernikus und Kepler hinterlie?en noch ein zweites Verm?chtnis!
Eine geniale Eulenspiegelei ist diesen beiden Astronomen und Astrologen gelungen, indem sie die Namen zweier Planeten in unserem Sonnensystem einfach vertauschten. Der Planet, der die Erde n?chst dem Mond, im alten, dem Geozentrischen Weltsystem (Erde im Mittelpunkt) umkreiste, namentlich der Merkur, nannten sie nun die Venus und umgekehrt aus der Venus machten sie den Merkur!
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Gewiss, f?r die rein rationelle Wissenschaft der Astronomie hat diese Umstellung der Namen kaum eine Bedeutung, denn hier geht es rein um Quantit?ten, die man wiegen und messen kann. Ein Name l?sst sich hier leicht ver?ndern, denn es ist in der Rechnung egal, ob ich ?pfel oder Schuhsohlen addiere (eins plus zwei bleibt drei). Bei der Astrologie jedoch, geht es im wesentlichen um Qualit?ten und erst in zweiter Linie um die Quantit?t. Um bei dem o.g. Beispiel zu bleiben: Es wird einem Jeden einleuchten, dass es ein Unterschied ist, ob ich einen Apfel oder eine Schuhsohle esse; unabh?ngig ihrer quantitativen Eigenschaften.
Die Qualit?ten, die dem Merkur schon seit der Antike in der Astrologie zuerkannt sind und sich auf menschliche Eigenschaften wie z.B.: Transzendenz und Intelligenz beziehen, unterscheiden sich von denen der Venus, deren Qualit?ten die der Liebesf?higkeit und Hingabe bezeichnen sollen.
F?r die B?cherschreiber und Softwarehersteller wird es keine allzu gro?e H?rde sein, Ihre Systeme dem neuen Wissen, der Vertauschung von Venus und Merkur, anzupassen. Im Vorfeld jedoch steht die subjektive Einsicht in diese Tatsache. Ein innerer Ruck wird n?tig sein um ein pers?nliches Verh?ltnis zu finden zu einer Tat, von M?nnern der Wissenschaft, die zu Beginn des ?aufgekl?rten Zeitalters? nicht nur ein neues Weltbild erschufen, sondern auch ein Zeichen setzten, im Hinblick auf die Einseitigkeit und Unvollst?ndigkeit der kommenden ?objektiven Wissenschaften? und deren Glaubensbekenntnis.
Vergleicht man die beiden folgenden Grafiken, die das alte ?geozentrische Weltbild? und das moderne ?heliozentrische Weltbild? im Schema darstellen, erkennt man ohne gro?e M?he den beschriebenen Sachverhalt.
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