[Völker, Reiche und Imperien] Die Wikinger

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    • [Völker, Reiche und Imperien] Die Wikinger

      Vielleicht sollten wir erst mal etwas vorweg ?ber die Wikinger sagen. Sie m?gen einem sehr grausam und brutal erscheinen, was sie auch zweifelsohne waren, aber sie lebten auch in einer sehr grausamem Zeit, was keine Entschuldigung sein soll. Wir m?chten euch nur bitten, sie nicht zu verurteilen, als Barbaren. Denn jedes Volk war in dieser Zeit brutal und man kann nicht die Ma?st?be von heute auf damals ?bertragen. Die Welt ist heute noch genauso brutal wie sie es fr?her war, nur auf eine andere Art und Weise. Wie sagte mal Jemand: ?Die Welt wird sich nicht ?ndern, nicht in 500 Jahren und nicht in 5000 Jahren. Es ?ndern sich lediglich die Details.? Aber kommen wir wieder zu den Wikingern.
      Sie lebten, was das Wetter betraf, in wenig freundlichen L?ndern. Sie waren so rauh, wie ihr Land. Die Wikinger lebten im 8. und 9. Jahrhundert. Sie gingen auf Raubz?ge und metzelten alles nieder, was ihnen im Wege war. Sie t?teten die M?nner, Kinder und Frauen und diese vergewaltigten die vorher noch. Dabei spielte es keine Rolle, ob es Krieger oder friedliche Leute waren. Niemand war vor Ihnen sicher. Absolut Niemand. Man sollte auch nicht vergessen, dass sie nicht die einzigen waren. Bei den G?len im n?rdlichen Schottland war es zu dieser Zeit ein Volkssport S?uglinge aufzuspie?en. Es gab nur einen Unterschied zwischen den G?len und den Wikingern. Die Wikinger hatten sich so etwas wie einen philosophischen Hintergrund f?r ihr Verhalten aufgebaut. Sie rechtfertigten ihre Grausamkeiten damit, dass ihre G?tter das von ihnen so verlangten. Um genau zu sein, verlangten die G?tter von ihnen im Tode unglaublich tapfer zu sein. Darum galt es als Respekt vor den G?ttern, den Feind oder ein Opfer gro?e Schmerzen erleiden zu lassen. Sie verstanden es als Gefallen, da? sie ihren Gegnern die Gelegenheit gaben, sich im Angesicht des Todes als tapfer zu erweisen. Aber sie waren auch fair. Wenn einem der ihren ein grausames Schicksal drohte, so erwartete man von ihm, dies ohne Klagen und ohne Groll gegen seinen Peiniger zu ertragen.
      Ihre Kultur gr?ndete sich haupts?chlich auf Krieg, Pl?nderung und Vergewaltigung. Nicht nur andere V?lker fanden die Verbrechen, welche die Krieger begingen, abscheulich. Auch einer Vielzahl der Wikinger selbst ging es so. Sie waren sehr gl?cklich dar?ber, dass die Krieger ?bers Meer fuhren um zu pl?ndern. Denn wenn sie dies schon taten, war es besser, dass andere zu ihren Opfern wurden.
      Aber selbst die grausamsten der Krieger hielten sich an ihre ethischen Regeln, denn sie taten schlie?lich nur das, was ihre G?tter von ihnen verlangten. Ihre Regeln unterschieden sich von den heutigen. Zum Beispiel gilt bei den Christen der Ehebruch als S?nde, aber Odin nahm das nicht so genau, so lange man sich nicht erwischen lies, oder seiner Geliebten Geheimnisse ins Ohr fl?sterte. Auch wenn wir an ihren ethischen Regeln zweifeln m?gen und wir sie nicht verstehen, so m?ssen wir dennoch zugeben, dass sie immerhin welche hatten, wie andere V?lker auch. Ein gutes Beispiel daf?r sind die Kelten, deren Regeln strenger waren. Aber auch sie konnten unglaublich grausam sein. Und selbst die Christen sind keine Ausnahme. Ihre Religion gr?ndet sich auf G?te und N?chstenliebe und dennoch verbrannten sie im Namen der Kirche Menschen bei lebendigem Leibe und folterten sie auf unvorstellbare Art und Weise.
      Aber genug jetzt der Grausamkeiten. Es gibt noch mehr ?ber die Wikinger zu berichten als ihre Brutalit?t. Auch wenn ihr Glaube, in der hier dargestellten Weise, in Nordeuropa recht weit verbreitet war (nat?rlich gab es von Stamm zu Stamm Unterschiede), war ihr kultureller Einflu? auf die ?brigen Gebiete nicht sehr gro?. Trotzdem haben sie ihre Legenden, Mythen und Geschichten, die die Phantasie vieler Autoren angeregt haben. Der bekannteste d?rfte wohl J.R.R. Tolkien sein. Denn sein Werk ?Herr der Ringe? basiert zum Teil auf den norwegischen Sagen. ?Erik der Rote oder die Suche nach dem Gl?ck? von Tilman R?hrings basiert ebenso darauf. Wir k?nnten jetzt noch viele aufz?hlen, aber dann w?rden wir zu weit abschweifen.
      Bis vor einigen Jahrzehnten glaubte man noch, dass die Mythen und Legenden auf erfundenen Geschichten beruhten, aber man hat herausgefunden, oder besser gesagt Beweise gefunden, dass dem nicht immer so ist. Ihre Sagen beruhen auf Personen, die tats?chlich gelebt haben, wie zum Beispiel Erik der Rote.
      Es wird berichtet, dass er von Skandinavien aus in See stach zu neuen Ufern. Er entdeckte Gr?nland und gr?ndete dort eine Kolonie im Jahre 985 n. Chr. Zwar war diese nicht sehr bedeutend, aber sein Sohn Leif startete von dort und fuhr ?ber den Atlantischen Ozean zur Ostk?ste Nordamerikas. Dort gr?ndete er die Wikingerkolonie ?Vinland?, deren Reste man vor kurzem erst fand. Aber sie zogen nicht nur Richtung Osten, sondern auch Richtung S?den, bis hin zum Mittelmeer. Zusammen mit den Kelten bedrohten sie sogar einmal das r?mische Reich.
      Wenn ein Wikinger mittellos war, damit meinen wir, er besa? kein eigenes St?ck Land und war nicht gerade mit einem Talent f?rs Handwerk gesegnet, aber dennoch stark und intelligent, so wurde er H?ndler. Er zog durch die Welt und versuchte so ein Verm?gen zu verdienen. Ihre Handelswege waren ausgedehnt. Sie reichten von Irland bis Bagdad und Konstantinopel. Von dort aus trafen sie auf die zwei gro?en Handelsstra?en ( Seidenstra?e und Gew?rzstra?e), die Europa mit Indien, Zentralasien und China verband. Wie ihr euch vorstellen k?nnt, war so eine Reise lang und beschwerlich. Sie konnte gut und gerne ein Jahr dauern. So eine Reise machte nat?rlich nur Sinn, wenn man auch wertvolle Ware hatte, die man verkaufen oder eintauschen konnte. Die Wikinger zahlten zwar ab und zu mit Geld, zogen aber den Tausch vor. Auch diesen Handel kann man heute beweisen, denn man fand wertvolle Gegenst?nde aus fernen L?ndern in Wikingernkolonien und Wikingergegenst?nde in den fernen L?ndern.
      Auch wenn die Wikinger heute keinen gro?en Einflu? mehr auf unsere Kultur haben, so hatten sie diesen aber bei der Entstehung einiger russischer Gro?st?dte, wie Kiew, Starala Ladoga und Nowgorod. Sie tauschten oder verkauften Gefangene? Eisen, Waffen, Bernstein, Schleifsteine, Kochgeschirr mit Speckstein, Felle, Leder und Walross-Elfenbein. Aber nicht nur die Wikinger zogen zum handeln umher. H?ndler aus dem Osten fanden Wege zu den Wikingerhandelsposten. Dort tauschten sie dann Seide, Wein und Silber gegen Sklaven, Felle, Honig und Wachs.
      So wie es die H?ndler gab, gab es auch welche, die zur See fuhren um zu pl?ndern. Aber sie taten es nicht aus Spa? an der Freude, sondern um dem rauhen Klima und dem rauhen Land zu entfliehen. Das Land forderte ihnen sehr viel ab, aber auch der Druck untereinander wuchs. Viele wollten einfach der zunehmenden Macht der Wikingerk?nige entkommen. Sie waren auf der Suche nach einer neuen Heimat. Sie besiedelten Schottland, Irland, die Isle of Man und die Orkney- und Shetland Inseln. Die dort schon ans?ssigen Bewohner unterdr?ckten sie und machten sie zu Sklaven. Sogar friedliche M?nche wurden zu Sklaven gemacht oder einfach vertrieben, das geschah auf den F?r?er Inseln. Sie wagten sich aber auch immer weiter hinaus und besiedelten 874 Island und 985 Gr?nland. Von dort aus ?berquerten sie den Atlantischen Ozean und besiedelten Neufundland. All dies erfuhr man durch steinerne Monumente, versteckte Sch?tze, Ger?te, Zufallsfunde oder geplante Ausgrabungen. Schriftst?cke gibt es so gut wie gar nicht, denn in ihrer Zeit konnten nur die wenigsten schreiben und lesen. Und in einem Krieg hatte man andere Dinge zu tun, als alles schriftlich festzuhalten.
      Ihre ethischen Regeln, ihr Glaube und ihre Tradition sind in Gedichten und Liedern ?berliefert worden. Die Familien- und Abenteuergeschichten sind in Sagen ?berliefert. Diese reichen bis ins 12. Jahrhundert zur?ck. Man fand auch Runentafeln und Gesetzestexte. Die Runentafeln berichten von wichtigen Ereignissen.

      Die Mythologie der Wikinger ist keine zusammenh?ngende Geschichte. Sie setzt sich aus vielen kleinen St?cken zusammen und manchmal ist es schwer die Zusammenh?nge zu erkennen.

      Quelle:http://www.goetter-und-mythen.de

      Bitte alles was ihr zu den Wikingern wisst oder finden k?nnt her damit :)
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Wie Ihr seht, gab es jede Menge G?tter, g?ttliche Wesen und andere Dinge, die damit in Zusammenhang standen. Dazu kommt noch, da? der nordische Glaube ?ber ein gro?es Gebiet verbreitet war. So pa?te jedes der vielen kleinen V?lker die Geschichten und Namen ihrer eigenen Sprache an. Das f?hrte dazu, da? uns Odin heute zum Beispiel unter 170 verschiedenen Namen bekannt ist. So etwas macht es manchmal schwierig zu unterscheiden welcher Gott nun welcher ist. Falls Ihr also einmal auf eine Schreibweise sto?t, die von der Euch bekannten abweicht, oder falls die Mythen, die Ihr bereits kennt, sich etwas von unseren unterscheiden, hei?t dies nicht, da? zwangsl?ufig eine dieser beiden Versionen falsch sein mu?.

      Aegir: Der Name Aegir bedeutet w?rtlich ?Meer?. Er bezeichnet einen Meeresriesen, den man auch ?Herr des Meeres? oder ?der Grauenhafte? nannte. Er geh?rt somit zu den J?tunn (den Riesen). Aegir ist der Gatte der Meeresg?ttin Ran, mit der er auch neun Kinder hat, die ?Aegirst?chter?. Au?erdem gilt er als Freund der G?tter.
      W?hrend eines Festes mit den Asen lie? er Licht schaffen, indem er befahl so viel Gold hereinzutragen, bis seine Halle erleuchtet war. Manchmal wird er auch mit Gymir gleichgesetzt.

      Alfr: Diese im Althochdeutschen auch Alb oder Alben genannten Wesen, sind halb g?ttlicher und halb d?monischer Natur. Fr?her verstand man sie als Nebelwesen oder Traumgeister, sp?ter wurden daraus die sogenannten Nachtmahre, die sich auf die Brust des Schlafenden setzen und dadurch die Tr?ume beschweren (Alpdruck).
      Die Lichtalben leben in Alfheimr, die Dunkel- oder Schwarzalben leben dagegen unter der Erde. Beide stehen jedoch in enger Beziehung zu den Asen und den Dvergr (Zwerge).

      Asen: Als Asen bezeichnet man ein nordisches G?ttergeschlecht, zu denen unter anderem Odin, Thor, Balder, Frigg, Fulla und Nanna geh?ren. Die Asen sind ?berwiegend junge und kriegerische Gottheiten und stehen damit im Gegensatz zu den ?lteren Vanen, die meist friedliche Schutz- und Fruchtbarkeitsg?tter sind. Trotzdem kam es einem Mythos nach zu einem Kampf zwischen Asen und Vanen, aber die G?tter schlossen schlie?lich Frieden und als Geisel wurden den Vanen die G?tter Mimir und Hoenir ?bergeben.
      Die Asen sind sterblich und leben in Asgard. Am Leben und jung werden sie durch die goldenen ?pfel der G?ttin Idunn gehalten.

      Asgard: Als Asgard bezeichnet man die Himmelswelt und den Lebensraum der Asen. Man stellte es sich als Burg vor, die Pal?ste, H?fe und Hallen enthielt und deren Zentrum eine gro?e Halle war, die Versammlungen, Festen und den Gericht halten diente. Zu diesem Zwecke enthielt sie auch zw?lf Hochsitze f?r die G?tter.
      Asgard liegt oberhalb von Utgard und Midgard, ist aber mit Midgard durch eine Br?cke verbunden, die man Bifr?st nennt. Von J?tunnheim jedoch ist Asgard durch den Flu? Ifing getrennt.

      Askr und Embla: Askr (was auch ?die Esche? bedeutet) bildet zusammen mit Embla (?die Ulme?) das erste Urmenschenpaar. Sie sind damit die Ahnen der gesamten Menschheit. Sie wurden von den G?ttern Odin, Vili und Ve aus zwei Baumst?mmen geschaffen, die das Meer an den Strand gesp?lt hatte. Von Odin bekamen sie den Atem. Vili (manchmal auch Hoenir) verlieh ihnen Verstand, Gef?hl und Bewegungen. Und von Ve (oder auch Lodurr) erhielten sie ihr Aussehen, ihr Gesicht, Geh?r und Sprachen. Danach gaben die G?tter Askr und Embla Midgard als Wohngebiet.

      Audhumbla: Sie wird auch Audumla genannt, was ?die Milchreiche? bedeutet. In der nordischen Mythologie ist sie eine Urkuh, die gleichzeitig die Kraft der Erde verk?rpert. Als beim Ginnungagap Feuer und Eis zusammentreffen und aus dem daraufhin tauenden Reif die ersten Lebewesen hervorgehen, ist sie nach dem Riesen Ymir das zweite, das die Erde betritt. Mit ihrer Zunge leckte sie das salzige Eis ab und befreite so Buri daraus.

      Aurboda: Aurboda ist eine Riesin und geh?rt somit zu den J?tunn. Sie ist Gymirs Gattin und die Mutter von Gerd und Beli.

      Aurgelmir: Der Name Aurgelmir leitet sich aus einem alten Begriff ab, der ?feuchter Sand? bedeutet. Er ist ein Wasserriese und z?hlt somit zu den J?tunn. Er tr?gt auch den Beinamen ?der aus dem Sand geborene Br?ller?. Er zeugte durch das Aneinanderreiben seiner F??e den sechsk?pfigen Wasserriesen Thrudgelmir, der wiederum der Vater von Bergelmir ist. Man setzt ihn auch mir Ymir gleich.

      Balder: Dieser auch Baldr oder Baldur genannte nordische Gott, ist ein Lichtgott und der Herr der Reinheit, Sch?nheit und Gerechtigkeit. Er ist der Sohn von Odin und Frigg und der Bruder von H?dur und Hermodur. Seine Gattin ist Nanna, mit der er Forseti zeugte.
      Balder starb bei einer Versammlung der Asen, als Loki den Blinden H?der ?berredete, einen Mistelzweig auf den Gott abzuschie?en, ohne da? H?dur wu?te was er tat. Solange Balder nicht aus Hel zur?ck ist, kann auf der Erde keine Gerechtigkeit herrschen, aber nach dem Ragnar?k werden Balder und H?dur mit einander vers?hnt wiederkehren und ?ber die neue Welt herrschen.

      Beli: Beli ist ein nordischer Riese und geh?rt damit zu den J?tunn.. Er ist der Sohn von Gymir und Aurboda und der Bruder von Gerd. W?hrend des Ragnar?k k?mpft er mit Freyr, da dieser au?er einem Bogen keine Waffen tr?gt, tritt er mit einem Hirschgeweih an und t?tet Beli schlie?lich sogar damit.

      Bergelmir: Dieser nordische Wasserriese, gilt gleichzeitig als der Stammvater der J?tunn. Er ist der Sohn von Thrudgelmir und der Enkel von Aurgelmir (Ymir). Als Ymir erschlagen wurde, ertranken alle ?brigen aus dem Geschlecht der Hrimthursar in einem Blutstrom, bis auf Bergelmir und seine Frau , die ein Boot bestiegen und so entkamen.

      Berlingr: Der Name Berlingr bedeutet w?rtlich ?kurzer Balken?. Gemeint ist ein Zwerg (einer der Dvengr), der einer der Schmiede des kostbaren Halsbandes Brisingamen war. Die G?ttin Freyja, die es haben wollte, verbrachte eine Nacht mit ihm, um es zu bekommen.

      Berserker: Berserker bedeutet ?bersetzt ?B?renh?uter? und bezeichnet Krieger, ein k?mpfendes Heer oder einen M?nnerbund, die Odin folgen. Die Berserker versehen sich absichtlich mit dem Aussehen und dem Verhalten von wilden Tieren, damit sie wie in Extase bis zur v?lligen Ersch?pfung k?mpfen.
      Heute wird der Begriff f?r einen w?tenden K?mpfer verwendet. Als Berserkerwut bezeichnet man sinnlose Raserei.

      Bestla: Der Name dieser nordischen Urriesin bedeutet auch ?Baumrinde?. Sie ist die G?ttin der Eiben sowie die die Urmutter der G?tter. Als Tochter des Riesen B?lthorn und Gattin des Riesen Borr, bringt sie die ersten drei G?tter zur Welt: Odin, Vili und Ve.

      Bifr?st: Bifr?st (auch Bilr?st) nennt man in der nordischen Mythologie einen Regenbogen, der gleichzeitig eine gewaltige Himmelsbr?cke ist. Er verbindet die Welt der G?tter (Asgard) mit der der Menschen (Midgard). Die Asen reiten jeden Tag ?ber diese Br?cke zum Urdbrunnen, wo sie Gericht halten. Auf der Himmelsseite wird Bifr?st von Heimdall bewacht.
      Beim Ragnar?k st?rzt die Br?cke ein, als Surtr und die Muspels?hne versuchen sie zu ?berqueren.

      Borr: Borr ist der Name eines nordischen Urriesen, der mit der Riesin Bestla verheiratet war. Mit ihr zusammen zeugte er die ersten drei G?tter. Odin, Vili und Ve und gilt somit als Stammvater der G?tter.

      Bragi: Bragi ist bei den nordischen V?lkern der Gott der Dichtkunst, nach dem auch die Poesie benannt wurde (Bragr). Er ist der Gatte von Idun. Zusammen mit Hermodr begr??t er die Einherier (die auf dem Schlachtfeld gefallenen Krieger), wenn sie nach Walhalla einziehen.

      Brisingamen: Brisingamen ist ein kostbares Halsband, das auch als Zeichen der G?ttin Freyja gilt. Die vier Zwerge Alfrigg, Dvalinn, Grerr und Berlingr schmiedeten es f?r sie, aber um es zu bekommen mu?te sie mit jedem der vier eine Nacht verbringen.
      Eines Tages wurde es ihr sogar von Loki in Odins Auftrag gestohlen.

      Buri: Buri ist in der nordischen Mythologie ein Urriese und einer der Urahnen der G?tter. Als die Welt entstand wurde er von der Kuh Audhumla aus einem Eisblock freigeleckt. Buri gilt als der Vater von Borr.

      Dag: Das Wort Dag bedeutet w?rtlich ?Tag?. Wie der Name schon sagt handelt es sich hierbei um einen nordischen Gott, der die Verk?rperung des Tages ist. Sein Vater ist Dellingr, seine Mutter Nott, mit der zusammen er eines Tages von dem Gott Odin einen Wagen mit zwei schwarzen Pferden erhielt, mit dem sie seitdem um die Erde fahren. Dag jagt dabei auf seinem Pferd Skinfaxi (?Leuchtm?hne?) seiner Mutter Nott hinterher und erleuchtet dabei den Himmel und die Erde mit Tageslicht.
      Weiterhin gilt Dag als der Gatte von Thora.

      Dellingr: Dellingrs Name bedeutet ?Gl?nzender? oder ?Ber?hmter?.. Er ist ein Zwerg der nordischem Mythologie und somit einer der Dvengr. Er verk?rpert das Licht und ist der dritte Gatte von Nott. Mit ihr zusammen zeugte er Dag.

      Disen: Als Disen bezeichnet man eine Gruppe von Fruchtbarkeits- und Schicksalsg?ttinnen oder Geburtshelferinnen.. Zu ihnen geh?ren die Walk?ren und die Nornen. Au?erdem tr?gt die G?ttin Freyja den Beinamen ?Dis der Vanen?. M?glicherweise sind die Disen auch mit den Idisi vergleichbar, die im Zusammenhang mit dem ersten Merseburger Zauberspruch Erw?hnung finden.

      Dvergr: Sinngem?? bezeichnet das Wort Dvergr einen sehr kleinen Menschen. In der nordischen Mythologie sind die Dvergr tats?chlich Zwerge, die aus den Maden des verwesenden Leichnams des Riesen Ymir entstanden. Sie gelten als Erd- und Schmiedegeister, sowie als Schatzh?ter. Sie leben unter der Erde und gehen dem Tageslicht aus dem Weg. Die Dvergr schmiedeten die Attribute der G?tter: Thors Hammer Mj?llnir, Odins Speer Gungnir., Freyjas Halsband Brisingamen und die Schlinge Gleipnir.
      Man stellte sie sich als kleine mi?gestaltete Menschen vor

      Einherier: Als Einherier (auch Einheri oder Einherjar genannt) bezeichnet man die ruhmreich auf dem Schlachtfeld gefallenen Helden. Sie werden von den Walk?ren mitgenommen und zu Odin gebracht. Um die G?tter beim Ragnar?k zu verteidigen trainierten sie t?glich mit Odin. An jedem Abend findet ein Gelage statt, bei dem sie die Milch (manchmal auch Met) der Ziege Heidrun trinken, die ihnen Unsterblichkeit verleiht, und das Fleisch des Ebers Saehrimnir essen. Dazu werden ihnen Lieder vom Gott der Dichtkunst Bragi vorgetragen an denen sie sich erfreuen.

      Elivagar: Als Elivagar bezeichnet man die elf Fl?sse, die aus dem Brunnen Hvergelmir in Niflheim hervorgingen. Ihre Fluten verwandelten sich in der Urzeit in Eis und f?llten das Ginnungagap mit Reif und Eis aus. Als dieses Eis wieder schmolz entstand daraus der Riese Ymir, das erste Lebewesen.

      Elli: Elli ist der Name einer Riesin aus der nordischen Mythologie. Sie z?hlt somit zu den J?tunn. Sie gilt als uralt und sehr stark und als die Amme von Utgardloki. Elli verk?rpert das schleichende Alter. Als Thor eines Tages einen Ringkampf mit ihr austrug, mu?te er sich geschlagen geben, weil es niemanden gibt, der nicht schlie?lich vom Alter besiegt wird.

      Fenrir: Fenrir (auch Fenrisulfr oder Fenriswolf genannt) ist in den nordischen Mythen ein riesiger D?mon, der die Gestalt eines Wolfes hat. Er ist der Sohn des Gottes Loki und der Riesin Angrboda und der Bruder von Midgardsomr und Hel.
      Als die G?tter einst versuchten ihn einzufangen, gelang ihnen dies erst beim dritten Versuch. Gott Tyr verliert bei dabei eine seiner H?nde. Die G?tter benutzten die Schnur Gleipnir um ihn bis zum Weltende zu fesseln. Beim Ragnar?k rei?t er sich jedoch los. Im anschlie?enden Zweikampf mit Odin besiegt er diesen und verschlingt ihn. Vidar rei?t ihm als Strafe daf?r den Rachen auseinander.

      Fimbulvetr: Fimbulvetr nennen die nordischen Sagas eine Zeitspanne, die das Ragnar?k einleitet. Es handelt sich dabei um eine Naturkatastrophe, die aus drei so strengen Wintern besteht, da? zwischen ihnen kein Sommer stattfindet, mit Schnee, Frost und kalten St?rmen. W?rtlich bedeutet Fimbulvetr ?riesiger Winter?.

      Fj?rgynn: Er ist ein nordischer Gewitter- und Donnergott. Man kennt ihn auch als Vater von Frigg.

      Folkwang: Sinngem?? bedeutet Folkwang ?das Feld des Volkes?. Es ist der Wohnsitz Freijas in Asgard. Die G?ttin nimmt dort ihre H?lfte der ihr zustehenden Einherier im Empfang. Die anderen gehen weiter nach Walhall. Der Sage nach war Folkwang sogar gr??er als Walhall.

      Fornjotr: Fornjotr ist in den nordischen Mythen ein urzeitlicher Reifriese. Er ist der Ahne der Naturgewalten. Sie werden von seinen drei S?hnen verk?rpert. Hler ist das Meer, Logi das Feuer und Kari der Wind. Karis S?hne wiederum sind J?kull (Gletscher) oder manchmal auch Frosti. Des weiteren gilt Kari als der Gro?vater von Snaer (Schnee).

      Forseti: Der Name dieses altnordischen Gottes bedeutet ?Vorsitzender des Thing?. Er ist der Gott des Windes und Fischfanges, aber auch des Rechtes. Er residiert in einem Saal der vor Gold und Silber gl?nzt und den man Glitnir nennt. T?glich h?lt er dort ?ber alle Menschen und G?tter Gericht und schlichtet ihre Fehden. Forseti gilt als gerechter Richter und ist der Sohn von Balder und Nanna.

      Freki und Geri: Freki bildet zusammen mit Geri ein Wolfspaar, in den nordischen Mythen. Wie auch die Raben Huginn und Muninn geh?ren sie zu Odins st?ndiger Begleitung. Ihre Namen bedeuten ?der Gefr??ige? und ?der Gierige?. Von den Speisen, die Odin in Walhall vorgesetzt werden, nimmt der Gott selbst keine zu sich, sondern trinkt nur den Wein. Alles E?bare verschlingen Freki und Geri.

      Freyja: Diese nordische G?ttin von Fruchtbarkeit, Fr?hling, Liebe und Gl?ck, wird manchmal auch mit Frigg gleichgesetzt. Sie geh?rt zum alten G?ttergeschlecht der Vanen, ist die Tochter von Skadi und Nj?rd, und die Gattin und Schwester von Freyr. Nach dem Krieg zwischen den Vanen und den Asen kommt sie zusammen mit ihrem Bruder und ihrem Vater nach Asgard, um dort im Interesse des Friedens als Geisel zu leben.
      Sie wohnt in Folkwang, welches sich in Asgard befindet. Dort trifft sie Odin und heiratet ihn schlie?lich. Die beiden w?hlen je zu gleichen Teilen ihre Einherier aus. Als ihr Reittier gilt der Eber Hildeswin und ihre Attribute sind eine wertvolle Halskette namens Brisingamen (welches die Dvergr f?r sie geschmiedet haben) und das Falkengewand.

      Freyr: In den nordischen Mythen ist Freyr ein Fruchtbarkeits- und Vegetationsgott. Er ist der Gott der Ernte und des Wohlstandes und geh?rt zu den Vanen. Er ist weiterhin der Sohn von Nj?rd und Skadi und sowohl der Bruder als auch der Gatte von Freija. Sp?ter wird er der Gemahl der Riesin Gerd. Mit ihr zeugt er Fj?lnir. Als sein Attribut gelten das Schiff Skidbladnir und der goldene Eber Gullinborsti.
      Als er beim Ragnar?k k?mpft, f?llt er als einer der ersten, im Kampf gegen den Riesen Surtr.

      Frigg: Frigg gilt in der nordischen Mythologie als eine der bedeutendsten G?ttinnen. Ihr Name, der auch Frija, Frigga oder Fria ist, bedeutet ?Frau, Gattin, Geliebte?. Sie war die G?ttin von Fruchtbarkeit, Liebe und Mutterschaft, aber auch Schutzg?ttin der Ehe und des Lebens. Sie ist eine der Hochg?ttinnen der Asen.
      Sie ist die Tochter von Fj?rgynn, die Schwester von Fulla und die Mutter von Balder, H?dur und Hermodur. Wenn sie mit Odin die Erde besucht, bringt sie das Gl?ck in die H?user der Menschen. ?hnlich wie bei Freyja, mit der sie manchmal identifiziert wird, ist ihr Attribut das Falkengewand. Ihr ist auch der Freitag als Feiertag gewidmet.
      Frigg ist mit der r?mischen Venus vergleichbar.

      Fulla: Fulla ist die Dienerin der G?ttin Frigg, deren Schatztruhe sie bewacht. Manchmal gilt sie auch als ihre Schwester. Ihr Name bedeutet w?rtlich ?die F?lle?. Im nordischen Kulturkreis, ist sie die jungfr?uliche G?ttin der F?lle, die Segen und Reichtum spendet. Auch sie findet Erw?hnung in den Merseburger Zauberspr?chen.

      Fylgien: Die Fylgien (oder auch Fylgjur, Gylgja) haben in den nordischen Mythen verschiedene Aufgaben. Zum einen verstand man sie als rein seelisch existierende Wesen, die losgel?st vom menschlichen K?rper existierten. Sie konnten nur im Traum wahrgenommen werden und waren ansonsten unsichtbar. Sie erschienen in Frauen- oder Tiergestalt.
      Zum anderen sind sie aber auch Schutz- oder Schicksalsgeister, die an eine einzelne Person oder aber an ein Geschlecht gebunden sind. Sie verk?rpern dabei die menschliche Seele und gelten weiterhin als sehr gerecht, denn sie belohnen das Gute, r?chen sich aber auch f?r Ungehorsam.

      Galdr: Die Vanen und die Asen besa?en die F?higkeit, einen Zauber zu wirken. Das Verfahren dies zu tun, nannte man bei den Vanen Seidr und bei den Asen Galdr. Die Beschw?rung erfolgt mit Worten, und bewirkt, da? feindliche M?chte verbannt werden. Die einzelnen Strophen dieser Zauberspr?che nennt man Galdralag.

      Garm: Bei Garm handelt es sich um einen nordischen Unterweltsd?monen, der die Gestalt eines riesigen vier?ugigen Hundes hat, dessen Brust mit Blut gefleckt ist. Am Flu? Gj?ll bewacht er den Eingang zu Hel (dem Totenreich). Er st?rzt sich auf jeden, der versucht es zu betreten. Zu Beginn des Ragnar?k k?mpft er gegen Tyr und findet dabei den Tod.
      Man vergleicht ihn auch gelegentlich mit Fenrir oder dem griechischen H?llenhund Cerberos.

      Gefjon: Der Name Gefjon bedeutet w?rtlich ?geben?. Dabei handelt es sich um eine nordische Riesin und G?ttin der Fruchtbarkeit und des Gl?cks. Odin schickte sie voraus, um Land zu finden, als die Asen nach Norden zogen. Als G?ttin der Jungfr?ulichkeit, nimmt sie au?erdem alle verstobenen Jungfrauen bei sich auf.
      Auch die G?ttin Freyja, f?hrt den Namen Gefjon gelegentlich als Beinamen, weshalb es gelegentlich zu Verwechslungen kommen kann.

      Geirr?dr: In den nordischen Sagas ist Geirr?dr ein Riese und damit ein J?tunn. Als Thor einst nach Geirr?dargard fuhr ?berw?ltigte er ihn.

      Gerd: In der nordischen Mythologie ist Gerd eine Riesin und die G?ttin der Erde. Sie ist die Tochter der Riesen Aurboda und Gymir, sowie die Schwester von Beli.
      Der Sonnengott Freyr lieh Skirnir sein Pferd und sein Schwert, damit er in seinem Namen um Gerd werben sollte. Schlie?lich wurde sie seine Gattin und gebar den K?nig Fj?lnir.

      Ginnungagap: F?r das Ginnungagap gibt es viele Umschreibungen. Der Begriff bezeichnet ebenso einen ?mit Kr?ften erf?llten Raum?, wie auch eine ?Schlucht des g?hnenden Nichts?, die vor dem Beginn der Sch?pfung s?dlich von Muspelheim und n?rdlich von Niflheim existiert haben soll. Als die Elivagar (die elf Fl?sse, die aus dem Brunnen Hvergelmir entspringen) hineinflossen, wurden sie zu Eis. Dieses Eis schmolz, als es auf vom S?den kommende warme Luftstr?me traf, wobei das erste Lebewesen, der Riese Ymir, entstand.

      Gjallarbru: Die ?bersetzung des Namens Gjallarbru spricht f?r sich selbst: ?Br?cke ?ber den Jenseitsflu? Gj?ll?. In den nordischen Mythen bezeichnet Gjallarbru ist eine goldene Jenseitsbr?cke, die auf dem Helweg (Helvegr) liegt, der nach Norden f?hrt. Bewacht wird sie von der Riesin Modgudr. Hermodr reitet ?ber diese Br?cke, wenn er sich auf dem Weg nach Hel befindet.

      Gj?ll: Es gibt zwei Dinge, die mit dem Begriff Gj?ll bezeichnet werden. Zum einen ist es ein Unterweltsflu?, der an der Grenze des Totenreiches Hel entlang flie?t. Der H?llenhund Garm erwartet dort die neu Ankommenden. ?berspannt wird der Gj?ll von der Br?cke Gjallarbru, die wiederum von der Riesin Modgudr bewacht wird.
      Des weiteren bezeichnet Gj?ll aber auch eine Steinplatte, an die die G?tter Fenrir fesselten.

      Gleipnir: Bei Gleipnir handelt es sich um eine Schlinge, die aus der nordischen Mythologie stammt. Die Zwerge (Dvergr) erschufen sie aus verschiedenen zauberkr?ftigen Dingen: dem Ger?usch einer Katze, dem Bart einer Frau, den Wurzeln der Berge, dem Atem eines Fisches und der Spucke eines Vogels. Gleipnir war d?nn wie ein Faden und doch konnte sie von niemandem zerrissen werden. Als die G?tter Fenrir fesseln wollten, und auf andere Weise kein Gl?ck hatten, nahmen sie beim dritten Versuch Gleipnir zu Hilfe, womit sie den Wolf schlie?lich banden.

      Gridr: Obwohl ihr Name ?bersetzt ?Gier? oder ?Heftigkeit? bedeutet, handelt es sich bei Gridr um eine freundliche und hilfsbereite Riesin aus den nordischen Sagen. Somit geh?rt sie zu den J?tunn und ist die Mutter von Vidar. Als der Gott Thor sich auf seiner Reise nach Geirr?dargard befindet, beherbergt Gridr ihm und gibt ihm einen Kraftg?rtel, Eisenhandschuhe und einen Zauberstab, der nach ihr benannt wurde: Gridarvolr (?Stab der Gridr?).

      Gullveig: Gullveig ist nach nordischem Glauben eine Seherin und Zauberin, sowie eine der Vanen. Sie verstand sich auf Seidr, die Zauberei der Vanen. Sie galt aber auch als Schatzh?terin und Verk?rperung der Gier nach Gold.
      Als man sie eines Tages nach Asgard schickte, brachte sie diese Gier auch zu den Asen. Da sie ihnen die Frage danach, wo sich das Gold befindet, nicht beantworten konnte, versuchten die Asen sie zu foltern und zu verbrennen, um das Geheimnis zu enth?llen. So kam es zu jenem ersten Krieg zwischen Vanen und Asen. Seitdem folgt ihm Krieg um Krieg, bis nach dem letzten (Ragnar?k), endlich wieder Frieden auf der Erde herrscht.

      Gunnl?d: Gunnl?d ist eine Riesin und damit eine der J?tunn.. Sie bewachte einer nordischen Sage nach den Skaldenmet ihres Vaters Suttungr. Dieser besondere Met bef?higte jene, die davon tranken, zu Weisheit und Dichtkunst. Als Suttungr (Surtr) dem Gott Odin einen Schluck davon verweigerte, verwandelte dieser sich in eine Schlange und verf?hrte in dieser Gestalt Suttungrs Tochter Gunnl?d. Nachdem er drei N?chte mit ihr verbracht hatte, durfte er drei Schlucke des Skaldenmet trinken. Danach verschwand er in der Gestalt eines Adlers.

      Gymir: Der Name dieses nordischen Meeresriesen bedeutet w?rtlich ?Meer?. Damit ist er einer der J?tunn und sowohl der Gatte von Aurboda, als auch der Vater von Beli und Gerd. Manchmal wird er mit Aegir gleichgesetzt. Au?erdem gilt Gymir auch als Erdgott, der deswegen gelegentlich auch den Beinamen ?Erdmann? tr?gt.

      Heimdall: Heimdall gilt in der nordischen Mythologie als Schutzgott und als der Sohn von neun Riesenschwestern. Sein Name bedeutet ?der Hellerleuchtende?. Man verstand ihn sozusagen als W?chter der G?tter, da er den Kopf der Br?cke Bifr?st bewacht. So k?ndigt er auch das Ragnar?k an, indem er das Gjallarhorn ert?nen l??t. Bei der letzten Schlacht des Ragnar?k tritt er gegen Loki an, wobei beide zu Tode kommen.

      Hel: Hel bezeichnet zum einen eine nordische Toteng?ttin, welche die Tochter des Gottes Loki und der Riesin Angrboda ist. Sie ist somit die Schwester von Fenrir und Midgardsomr (Midgardschlange).
      Zum anderen bezeichnet der Begriff Hel aber auch die Unterwelt, das Totenreich der G?ttin Hel, in das all jene gelangen, die auf dem Land und durch Alter oder Schw?che sterben.. Die Ertrunkenen gelangen in das Totenreich von Ran, die ihr Reich auf dem Grunde des Meeres hat. Die in der Schlacht gefallenen Krieger dagegen, werden von Odin in Walhall aufgenommen. Hel umfa?t neun Welten, die sich alle in der Unterwelt Niflheim befinden. Um hinein zu kommen, mu? man den Helweg gehen und die Br?cke Gjallarbru ?berschreiten, die ?ber den Flu? Gj?ll f?hrt. Bewacht wird diese Br?cke von dem Wachhund Garm. Da auch die G?tter sterblich sind, bleibt selbst ihnen der Gang auf dem Helweg nicht erspart, wie zum Beispiel bei Balder.
      Nach dem Einzug des christlichen Glaubens wurde Hel mit der H?lle gleichgesetzt.

      Hermod: Diese auch Hermodr oder Hermodur genannte Gestalt der nordischen Mythen, ist ein Held und ein Bote der G?tter. Als Sohn von Odin und Frigg ist er der Bruder von H?dur und Balder. Mit Bragi zusammen empf?ngt er die Einherier, wenn sie Walhall betreten.
      Als Balder ermordet wurde, ritt er als Friggs Bote in neun N?chten auf Sleipnir in der Reich Hel, um die Toteng?ttin Hel dazu zu ?berreden, Balder herauszugeben.

      H?d: H?d wurde auch H?dr, H?dur oder H?der genannt. In den nordischen Mythen ist er der Sohn von Odin und Frigg und damit der Bruder von Balder und Hermodur. H?d ist ein blinder Gott, was dazu f?hrt da? er die Menschen nicht nach ihrer ?u?eren Erscheinung beurteilt.
      Eines Tages ?berredete Loki H?d einen Mistelzweig zu schleudern. Ohne zu wissen da? er auf Balder zielte, tat er es und t?tete ihn damit. Daraufhin wurde er von seinem Halbbruder Vali erschlagen. Sobald das Ragnar?k vor?ber ist, werden H?d und Balder jedoch vers?hnt auf die Erde zur?ckkehren und sie eintr?chtig zusammen regieren.

      Hoenir: Bei Hoenir handelt es sich um einen nordischen Wassergott, der mit Odins Bruder Vili gleichzusetzen ist. Zusammen mit Odin und Lodurr (dessen Name auch Ve ist) erschuf er das erste Menschenpaar Askr und Embla. Jeder der drei G?tter gab den Menschen verschiedene Gaben mit. Von Hoenir erhielten sie klaren Verstand und Gef?hl.
      Als die Asen und Vanen ihren Krieg durch einen Friedensschlu? beendeten, kam Hoenir zusammen mit Mimir als Geisel zu den Vanen.

      Hrimthursar: Als Hrimthursar werden in den nordischen Mythen die Frost- und Reifriesen bezeichnet, deren Ahne Ymir war. Zu den Hrimthursar z?hlt man unter anderem Fornjotr und Vafthrudnir. Sie verk?rpern die Naturgewalten, die die Menschen bedrohen und leben im hohen kalten Norden und Nordosten.

      Hrungnir: Der Name Hrungnir bedeutet w?rtlich ?bersetzt ?L?rmer?. Er ist ein Gewitterriese und somit einer der J?tunn. Thrudr, die sowohl eine Tochter Thors ist, als auch eine seiner Eigenschaften darstellt, wurde von ihm entf?hrt. Aus diesem Grunde kam es zu einem Zweikampf zwischen Thor und Hrungnir. Obwohl es Thor mittels einer List gelang, den Riesen zu besiegen, wurde er dabei verletzt, weil ihn ein Stein am Kopf traf.

      Huginn und Muninn: Hurgin (?der Gedanke?) bildet zusammen mit Muninn (?Die Erinnerung?) ein Rabenpaar, das Odin st?ndig begleitet, ebenso wie die W?lfe Freki und Geri. Sie erkunden bei ihren Fl?gen die Welt und fl?stern Odin zu, was sie alles gesehen haben.

      Hvergelmir: Hvergelmir, dessen Name ?brodelnder Kessel? bedeutet bezeichnet einen mythischen Brunnen oder ein Wasserbecken, aus dem, einer nordischen Sage zufolge, die alle Fl?sse (Elivagar) der Welt entspringen. Hvergelmir befindet sich im Zentrum von Niflheim. Die Wurzeln des Weltenbaumes Yggdrasil beziehen seine Kraft aus ihm. Au?erdem ist dies der Ort, an dem der Drache Nidh?ggr lebt.

      Hymir: Hymir ist der Name eines nordischen Wasserriesen. Er ist der Sohn des Gottes Tyr und somit einer der J?tunn. Eines Tages kommt Thor zu ihm und will seinen riesigen Metkessel f?r die Asen erwerben, doch schlie?lich erschl?gt er ihn.
      Hymir findet in der Edda im Lied Hymiskvida Erw?hnung.

      Idisi: Idisi ist der Name der nordischen mythischen Kriegerinnen, die bei einem Kampf anwesend sind. Sie k?nnen die Fesseln von Gefangenen l?sen, bereiten aber auch die Fesseln vor, die Gefangenen angelegt werden. Man nimmt an, da? sie mit den Disen in Zusammenhang stehen. Sie werden im ersten Merseburger Zauberspruch erw?hnt.

      Idun: Idun hie? eine nordische G?ttin, die die Herrin der Verj?ngung und Fruchtbarkeit war. Ihr Name bedeutet ?Erneuernde, Verj?ngende?, was sich aus ihren Aufgaben ableitete. Sie ist die Tochter des Zwerges Ivaldi und die Gattin des Dichtergottes Bragi. Als sie einst von dem Riesen Thjazi entf?hrt wurde, begannen die G?tter zu altern, denn Idun ist es die die goldenen ?pfel besitzt, die ihnen Jugend und Kraft schenken. Schlie?lich gelang es Loki, sie zu befreien.

      Ifing: In den nordischen Sagas wird Ifing als Flu? dargestellt, der zwischen der Himmelswelt Asgard und der Welt der Riesen (J?tunheim) verl?uft und niemals zufriert.

      Irminsul: Irminsul nannte man in alter Zeit einen riesigen heiligen Baumstamm, der den Weltenbaum Yggdrasil darstellte und als Heiligtum angesehen wurde. ?bersetzt bedeutet der Begriff ?gewaltige S?ule, Irmins?ule?. Als das Christentum in den Raum der nordischen V?lker vordrang, wurde sie auf Anweisung Karls des Gro?en im Jahre 772 zerst?rt. Im zwanzigsten Jahrhundert wurde Irminsul das Symbol einer Bewegung, die sich wieder dem germanischen Erbe zuwandte.

      Ivaldi: Ivaldi ist ein Zwerg, der in nordischen Sagen erw?hnt wird. Er ist der Vater der G?ttin Idun und einer der Dvergr. Er war in der Schmiedekunst bewandert und fertigte mit seinen S?hnen zusammen Freyrs Schiff Skidbladnir und Odins Speer Gungnir an.

      J?rd: J?rd, die auch Hlodyn oder Fj?rgyn genannt wird. Ist eine Erd- und Fruchtbarkeitsg?ttin, die man ?Mutter Erde? nannte, denn genau das bedeutet auch ihr Name in der ?bersetzung.. Sie ist die Tochter von Nott und Annar und eine der Ehefrauen Odins. Mit ihm zusammen zeugte sie Thor.

      J?tunheim: J?tunheim ist, wie der Name schon sagt, der Wohnort der Riesen (J?tunn). J?tunheim, ist ein Teil von Utgard, der ?stlich von Midgard und Asgard und am Ende der Himmelsw?lbung liegt.

      J?tunn: Als J?tunn oder J?tnar bezeichnet die nordische Mythologie die Riesen oder Riesinnen, deren Wohnort J?tunheim ist. Sie verk?rpern die Naturgewalten, die das Begriffsverm?gen der Menschen ?bersteigen. Es gibt Reif-, Wasser-, Berg-, Sturm-, und Feuerriesen. Sie werden auch als ?fr?h Geborene? bezeichnet, da sie urzeitliche Wesen sind, die vom allerersten Lebewesen (dem Riesen Ymir) abstammen und schon lange vor der Erschaffung der Welt und der Geburt der G?tter lebten. Den Asen und Menschen stehen die J?tunn meist negativ gegen?ber, es gibt allerdings Ausnahmen (Aegir, Mimir). Trotzdem gibt es verschiedene Begebenheiten, bei denen G?tter Riesinnen heiraten oder verf?hren. (Nj?rdr und Skadi, Freyr und Gerd, Odin und Gunnl?d). Andererseits gibt es auch Geschichten dar?ber, da? Riesen G?ttinnen mit Gewalt oder mit List zu gewinnen versuchen (Thjazi und Idun, Hrungnir und Sif bzw. Freyja). Da sich die G?tter von den Riesen bedroht f?hlen, sieht Thor sich gezwungen sie st?ndig zu bek?mpfen, was bis zum Ragnar?k anh?lt.
      Man stellte sich vor, da? die Riesen die Menschen um etwa so viel ?berragten, die die Zwerge kleiner waren, als die Menschen. Manchmal werden die J?tunn auch als Thurs bezeichnet. Prinzipiell ist das nicht falsch, aber der Begriff Thurs bezeichnet Riesen, die den Menschen auf verschiedenste Weise schaden wollen. J?tunn hingegen ist weitgehend als wertfreie Bezeichnung verwendet worden.

      Kvasir: Kvasir ist in den nordischen Mythen ein weiser Zwerg (und damit einer der Dvergr). Er stellt die Verk?rperung des G?rtrankes dar. Als die Asen und Vanen ihren Krieg beendeten, vermischten sie zum Zeichen der Vers?hnung ihren Speichel in einem Kessel miteinander, woraus Kvasir entstand. Dieser wurde jedoch nach einiger Zeit von anderen Zwergen erschlagen, die sein Blut mit Honig mischten. Dieses Getr?nk nannte man Skaldenmet und es machte alle, die davon einen Schluck nahmen, zu Weisen und Dichtern. Als Odin dieser besondere Met verwehrt wurde, verschaffte er sich Zugang dazu, indem er seine H?terin, die Riesin Gunnl?d, ?berlistete.

      Lif und Lifthrasir: Nach dem nordischen Mythos, sind Lif (?Leben?) und Lifthrasir (?der nach Leben strebende?) ein Menschenpaar, das sich w?hrend des Ragnar?k in einem Geh?lz namens Hoddmimir vor dem Weltuntergang versteckt, sich allein von Morgentau ern?hrt und so Ragnar?k ?berlebt. Sie werden danach zu den Ahnen eines neuen Menschengeschlechtes.

      Lodur: Der Name dieses nordischen Feuer- und Fruchtbarkeitsgottes bedeutet w?rtlich ?bersetzt ?der Lodernde?. Er ist auch der Schutzgott der menschlichen Gemeinschaft, manchmal nennt man ihn auch Ve. Zusammen mit seinen Br?dern Odin und Hoenir (auch Vili genannt) erschuf er das erste Menschenpaar Askr und Embla. Von jedem der G?tter erhielten die Menschen einen Teil ihrer F?higkeiten und Eigenschaften. Von Lodur erhielten sie das warme Blut, ihr bl?hendes Aussehen und ihre Sprache. Gelegentlich wird er mit Loki gleichgesetzt.

      Loki: Der nordische Gott Loki ist zur einen H?lfte ein Gott, zur anderen ein d?monischer Riese. Er kann die Gestalt wechseln und erscheint beispielsweise, als Lachs, Stute oder Adler. Loki wird allgemein als verschlagen und hinterlistig beschrieben, jedoch ist er nicht nur ihr Gegenspieler, sondern auch der Helfer der G?tter.
      Er ist der Sohn des Riesen Farbauti und der G?ttin Nal. Seine Gattin ist Sigyn. Aber auch mit der Riesin Angrboda zeugte er Kinder: den Wolf Fenrir, die Schlange Midgardsomr und die Todesg?ttin Hel. Weiterhin ist er der Vater des Hengstes Sleipnir, den er gebar, als er die Gestalt einer Stute angenommen hatte.
      Loki verursachte den Tod des Gottes Balder, indem er den blinden H?d dazu ?berredete, mit einem Mistelzweig auf ihn zu schie?en. Die G?tter bestraften ihn, indem sie ihn an einen Felsen ketteten, wo das Gift einer Schlange auf sein Gesicht tropft. Um das zu verhindern, h?lt seine Gemahlin Sigyn eine Schale bereit. Schlie?lich ist es auch Loki, der das Ragnar?k herbeif?hrt.
      Noch heute findet sich sein Name in vielen Redensarten der Skandinavischen L?nder. Mit dem Einzug des Christentums setzte man ihn jedoch mit Lucifer gleich.

      Magni und Modi: Magni und Modi sind den nordischen Sagen nach ein g?ttliches Br?derpaar. Sie gelten als Thors S?hne, die er mit der Riesin Jarnsaxa zeugte, aber manchmal werden diese Namen auch verwendet, um einige von Thors Eigenschaften zu bezeichnen. Ihre Namen bedeuten ?der Starke? und ?der Zornige? bzw. ?Mut? und ?Macht?. Nach dem Ragnar?k kehren sie auf die Erde zur?ck und treten das Erbe ihres Vaters an, was sich in seinem Hammer Mj?llnir ausdr?ckt.

      Mani: Mani ist der nordische Mondgott und verk?rpert den Mond, wie er die Erde umkreist. Er ist der Sohn von Mundilfari und der Bruder der Sonneng?ttin Sol. Auch der Montag ist nach ihm benannt. Man setzte ihn sogar mit der r?mischen Luna gleich.
      Der mythischen Vorstellung nach, f?hrt Mani in einem Wagen ?ber den Himmel, der von Pferden gezogen wird. Verfolgt wird er dabei von dem Wolf Hati, dessen Name ?der Ver?chter? bedeutet. Mit Eintritt des Ragnar?k wird Mani von Hati eingeholt und von ihm verschlungen.

      Midgard: Der nordischen Vorstellung nach bestand das Universum als neun Welten. Im Zentrum dieser Ansammlung befand sich die Welt Midgard, die das Wohngebiet der Menschen darstellte. Wie ist umgeben von Bergen, die aus den Augenbrauen des Riesen Ymir entstanden und dem Weltmeer, in dem die Schlange Midgardsomr schwimmt. Die Weltenesche Yggdrasil steht in der Mitte von Midgard und ber?hrt von dort aus alle ?brigen der neun Welten. Am Rande Midgards befindet sich Utgard, dar?ber Asgard und darunter Niflheim.

      Midgardsomr: Midgardsomr, die man auch Midgardschlange nennt, ist eine d?monische Riesenschlange der nordischen Mythologie. Sie liegt eingerollt in dem Midgard umgebenden Weltmeer und bei?t sich selbst in den Schwanz. Sie ist Nachkomme des Gottes Loki und der Riesin Angrboda, und damit der Bruder von Fenrir und Hel.
      Beim Ragnar?k wird Midgardsomr von Thor mit dessen Hammer erschlagen, wobei dieser selbst an ihrem giftigen Atem stirbt.
      In fr?heren Zeiten glaubten die Menschen, da? Midgardsomr mit ihren Bewegungen Sturmfluten hervorrief. Mit der Christianisierung begann man, die Midgardschlange mit dem j?dischen Seeungeheuer Liwjatan (Leviathan) gleichzusetzen.

      Mimir: Mimir ist in den nordischen Sagen ein weiser Wasserriese. Er bewacht an der Zweiten von drei Wurzeln der Weltenesche Yggdrasil einen Brunnen, der nach ihm benannt wurde (Mimirs Brunnen). Um aus dieser Quelle der Weisheit zu trinken, verpf?ndete der Gott Odin eines seiner Augen.
      Als die Vanen und Asen ihren Krieg beendeten, ?bergab man Mimir und Hoenir den Vanen als Geisel, aber diese schlugen dem weisen Mimir den Kopf ab und schickten ihn nach Asgard zur?ck. Zur Zeit des Ragnar?k, holt sich Odin bei diesem Haupt Rat.

      Mimis brunnr: Wie der Name vermuten l??t handelt es sich hierbei um Mimirs Brunnen, jene Quelle, die sich an einer der Wurzeln der Esche Yggdrasil befindet, und die von dem weisen Riesen Ymir bewacht wird. Von hier holt sich auch Odin seinen Ratschlag, wenn er ihn braucht. Mimir trinkt aus dem Brunnen mit dem Horn Gjallar.

      Mj?llnir: Mj?llnir ist der Name des mythischen Hammers, der dem Gott Thor geh?rt. Er wurde von den Zwergen Sindri und Brokkr geschmiedet. Er trifft immer sein Ziel und kehrt danach in die Hand seines Werfers zur?ck. Weiterhin diente er den Germanen als Symbol ihres Volkes.

      Modgudr : Modgudr ist nach den alten nordischen Mythen eine Riesin und damit eine J?tunn. Sie h?lt an der Br?cke Gjallarbru Wache, die in das Totenreich Hel f?hrt.

      Muspelheim : Muspelheim bezeichnet in der nordischen Mythologie die ?Welt der Muspell?. Gemeint ist der Raum des Feuers. Dieses Reich entstand als eines der allerersten. N?rdlich davon liegt das kalte Reich Niflheim, dazwischen befindet sich die Schlucht Ginnungagap. Als Ginnungagap mit Eis gef?llt war, waren es die Funken aus den Feuern von Muspelheim, die es zum schmelzen brachten und so f?r die Entstehung des Riesen Ymir sorgten. Sp?ter hefteten die G?tter einige dieser Funken als Sterne an den Nachthimmel. Herrscher ?ber Muspelheim wird sp?ter der Feuerriese Surtr.

      Muspell : Muspell ist der Name eines nordischen Feuerriesen, dem das Schiff Naglfar geh?rt. Seine S?hne und sein ?briges Gefolge bezeichnet man als Muspellzsynir. M?glicherweise ist Muspell nur ein anderer Name f?r den Feuerriesen Surtr, welcher Herr von Muspelheim ist.

      Naglfar: Naglfar, was w?rtlich ?Nagelschiff? bedeutet, ist ein Totenschiff, das von dem nordischen Riesen Hrymir gesteuert wird. Es ist das gr??te aller Schiffe und bringt die Feuerriesen aus dem Land Muspelheim nach Asgard, damit sie dort gegen die Asen k?mpfen. Nach dem alten Glauben schnitt man deshalb den Toten noch einmal die N?gel, denn da Naglfar aus den ungeschnittenen N?geln erbaut wurde, z?gert dies die Ankunft der Riesen hinaus.

      Nanna: Nannas Name bedeutet nichts anderes als ?Mutter?. Es handelt sich dabei um eine nordische Mutterg?ttin. Sie ist die Tochter des Nepr, die Frau des Gottes Balder und die Mutter von Forseti. Als Balder ermordet wurde, starb sie aus Trauer um ihn. Sie wurde an seiner Seite auf dem Schiff Hringhorni bestattet und mit ihm verbrannt.

      Nerthus: Nerthus ist eine nordische Erd- und Fruchtbarkeitsg?ttin. Sie ist sowohl die Schwester als auch die Gattin von Nj?rd. Sp?ter wurde sie manchmal mit ihm gleichgesetzt.

      Nidh?gg: Dieses auch ?Neiddrache? genannte Wesen, ist eine Riesenschlange, der nordischen Mythologie. Sie lebt am Brunnen Hvergelmir und nagt an den Wurzeln der Weltenesche Yggdrasil. Nidh?gg gilt aber auch als Totendrache, der Leichen fri?t und Blut trinkt. In den ?sten Yggdrasils lebt ein Adler mit dem Nidh?gg sich unterh?lt, indem ein Bote die Nachrichten hin- und hertr?gt: das Eichh?rnchen Ratatoskr. Allerdings f?hrt dies nur zu Unfrieden.

      Nifhel: Nifhel bedeutet w?rtlich ?das dunkle Hel?. Es handelt sich dabei um die neunte Welt und um den tiefsten und dunkelsten Teil des nordischen Totenreiches Hel.

      Niflheim: Niflheim(?Nebelwelt?) ist nach altem nordischem Glauben der Ort des Nebels und des Eises. Es ist eine der ?ltesten Welten der Urzeit, in der Finsternis und K?lte zu hause waren. Niflheim liegt neben dem Land des Feuers Muspelheim, an der Grenze befindet sich Ginnungagap, der Ort an dem aus dem schmelzenden Eis das erste Lebewesen, der Riese Ymir entstand. Im Zentrum Niflheims befindet sich der Brunnen Hvergelmir, aus dem alle Fl?sse der Welt entspringen. Yggdrasil, der Weltenbaum, der alle Welten miteinander verbindet, erreicht Niflheim mit einer Wurzel.
      Nach der Christianisierung ?berlieferte man, da? das Totenreich Hel sich dort befinden sollte.

      Nix: Nixen sind nordische Wassergeister. Die m?nnlichen Nixen sind b?sartig und leben als Ungeheuer in Fl?ssen. Sie weissagen und erteilen Rat und werden als Fischmenschen dargestellt. Die weiblichen Nixen dagegen, stellte man sich als sch?ne menschliche Jungfrauen mit Fischschwanz vor.

      Nj?rd: Der nordische Gott Nj?d geh?rt zu den Vanen. Er ist der Bruder und Gemahl von Nerthus, und sp?ter der Gatte von Skadi. Mit ihr zeugte er auch Freyr und Freyja. Er war der Wind- und Meeresgott, aber auch der Gott des Feuers. In seiner Eigenschaft als Fruchtbarkeitsgott war er f?r die Ernte verantwortlich. Weiterhin ist er der Schutzgott der Seefahrer und Fischer.
      Nach dem Krieg der Vanen und Asen ging er mit seinen Kindern als Geisel nach Asgard. Mit dem Beginn des Ragnar?k kehrt er zu den Vanen zur?ck.

      Nornen: Bei den Nornen, deren Name w?rtlich ?Raunende? bedeutete, handelt es sich um nordische Schicksalsg?ttinnen und Geburtshelferinnen. Zu ihnen z?hlt man in erster Linie die drei Schwestern Urd, Verdandi und Skuld, die gleichzeitig die drei Stufen des Seins verk?rpern: vergangenes, seiendes, zuk?nftiges. Man kann sie auch zu den Disen z?hlen. Sie spinnen die Schicksalsf?den f?r Menschen und G?tter und bestimmen so den Ablauf der Dinge.

      Nott: Nott ist eine nordische Riesin und damit eine J?tunn, deren Name ?Nacht? bedeutet. Sie ist die Tochter des Riesen N?rr und war drei mal verheiratet. Ihr erster Gatte war Naglfari, mit dem sie Audr (?Reichtum?) zeugte. Ihr zweiter Gemahl war Annar, von dem sie J?rd (?Erde?) bekam. Beim dritten Mal verm?hlte sie sich mit Dellingr. Mit ihm zeugte sie Dag. Sie reitet auf dem Pferd Hrimfaxi (?Ru?pferd?) einmal in zwei Tagen um die ganze Erde und bringt die Dunkelheit. Der Morgentau entsteht durch den Speichel ihres Pferdes der herabtropft. Ihr Sohn Dag folgt ihr und bringt das Licht des Tages.

      Odin: (Wodan, Wotan) Odin ist nach nordischer Vorstellung der Hauptgott schlechthin. Er ist Himmels-, Kriegs- und Totengott, der Gott der Runenweisheit, Schutzgott der Skalden, G?ttervater und Hochgott der Asen, Sturmgott und Anf?hrer der Wuotanes und au?erdem der ?Walvater?, der die gefallenen menschlichen Krieger (Einherier) aufnimmt.
      Er ist der Sohn des Urriesenpaares Borr und Bestla, der Bruder von Vili und Ve. Mit seiner Gattin Frigg zeugte er Balder, H?d und Hermod. Er zeugte aber auch andere Kinder. Rind empfing von ihm Vali, mit J?rd zeugte er Thor und mit Gridr den Vidar.
      Als er zum G?ttervater aufstieg l?ste er Tyr in dieser Eigenschaft ab. Mit seinen Br?dern Vili und Ve erzeugte er das erste Menschenpaar Askr und Embla. Von jedem der drei G?tter erhielten die Menschen verschiedene Eigenschaften. Von Odin, der auch Windgott ist, bekamen sie Atem, Seele und das Leben.
      Odin lebt in Walhall. Seine Botinnen sind die Walk?ren. Er reitet auf seinem Hengst Sleipnir und wird von den Raben Huginn und Muninn sowie von den W?lfen Freki und Geri begleitet. Dargestellt wird er h?ufig ein?ugig, da er der Sage nach dem Riesen Mimir eines seiner Augen verpf?ndete, um einen Schluck aus dessen Quelle trinken zu d?rfen.
      Zur Zeit des Ragnar?k wird er von Fenrir dem Wolf gefressen, und danach von seinem Sohn Vidar ger?cht.
      Odin war ( wie die meisten nordischen G?tter) bei allen V?lkern dieses Kulturkreises bekannt, wurde aber unter bis zu 170 verschiedenen Namen verehrt. Zum Teil, weil er in den verschiedenen Sprachen andere Namen trug, zum Teil, weil die Namen verschiedene seiner Eigenschaften repr?sentieren. Weiterhin wurde er mit dem r?mischen Gott Mars verglichen.
      Der Mittwoch hie? fr?her Odinsdagr bzw. Wodanesdag und war ihm geweiht. In anderen Sprachen ist dies noch nachvollziehbar (althochdeutsch: Wodanstag, holl?ndisch: Woensdag, englisch: Wednesday.)

      Ostara: Ostara ist in den nordischen und germanischen Mythen eine Fruchtbarkeitsg?ttin, sowie die G?ttin der Morgenr?te und die Verk?rperung des im Osten aufsteigenden Lichtes. Das Ostarafest fiel zuf?llig mit dem christlichen Osterfest zusammen, wodurch sich der Name wahrscheinlich voneinander ableitet.
      Auch in anderen Kulturen existierte eine vergleichbare G?ttin, bei den Griechen hie? sie Eos, bei den R?mern Aurora.

      Ragnar?k: Ragnar?k bezeichnet den Weltuntergang der nordischen Mythen. Es wird als dramatisch und grausig beschrieben und gilt als der alles entscheidende Kampf zwischen Gut und B?se, bei dem die Welt untergeht und anschlie?end eine neue entsteht. Wie das Ragnar?k genau aussah findet ihr im Bereich Mythen oder gleich hier.

      Ran: Der Name dieser nordischen Meeresg?ttin bedeutet ?R?uberin?. Sie ist die Herrscherin ?ber das Totenreich auf dem Grunde des Meeres. Dorthin bringt sie alle Ertrunkenen, die sie mit einem Netz einf?ngt und die so nicht nach Hel oder Walhall gelangen k?nnen. Als Gemahlin von Aegir ist sie die Mutter der neun Aegirst?chter, die man sich als Verk?rperung der Meereswogen vorstellte. Der Ausdruck ?Ran in die H?nde fallen? hie? zu ertrinken.

      Rind: Diese nordische Erd- und Fruchtbarkeitsg?ttin wurde auch Rinda oder Rindr genannt. Sie war eine der Gemahlinnen Odins und zeugte mit ihm Vali, der den Tod seines Bruders Balder r?chte. (siehe auch Ragnar?k)

      Saehrimnir: Saehrimnir ist der Name eines Ebers aus der nordischen Mythologie, der t?glich geschlachtet gekocht und dann von den im Kampf gefallenen Kriegern (Wal bzw. Einherier) verspeist wurde. Er erneuert sich st?ndig, so da? er am Abend wieder vollst?ndig hergestellt ist.

      Seidr: Seidr ist in den Sprachen der alten nordischen V?lker ein Ausdruck der ?Zauberei? bedeutet. Seidr bezeichnet ein Verfahren zu Zauberei und Weissagung, das die Vanen verwenden. Es steht im Gegensatz zum Galdr, das die Asen praktizieren. ?berwiegend wird Seidr von Frauen ausge?bt, die bekannteste von ihnen ist Gullveig.

      Sif: Sif ist der Name einer nordischen Vegetationsg?ttin, die auch die Mutter des Gottes Ull war. Sp?ter heiratete sie Thor und zeugte mit ihm Thrud. Loki gab damit an, da? er mit ihr Ehebruch begangen hatte.

      Sigyn: Sigyn ist eine nordische G?ttin und die Gattin des Gottes Loki. Als dieser zur Strafe an einen Felsen gefesselt und dazu verurteilt wird, da? ihm das Gift einer Schlange auf das Haupt tropft, f?ngt Sigyn es mit einer Schale auf.

      Skadi: Diese nordische Riesin ist gleichzeitig eine Bergg?ttin, sowie die G?ttin der Jagd und des Skilaufes. Skandinavien ist m?glicherweise nach ihre benannt. Sie ist die Tochter von Thjazi und die zweite Gemahlin von Nj?rd. Mit ihm zeugte sie Freyr und Freyja. Nj?rd, der Meeresgott, lebte besonders gern am Meer, Skadis Liebe galt jedoch den Bergen. Obwohl sie sich einigten jeweils neun Tage hier und neun dort zu verbringen, trennten sie sich schlie?lich. Sp?ter heiratete sie dann Ull.
      Als Loki f?r seinen Verrat an einen Felsen gefesselt wird, befestigt sie die Schlange ?ber seinem Kopf.

      Skaldenmet: Skaldenmet nennt man in den nordischen Mythen ein Getr?nk, das zu Weisheit und Dichtkunst f?hrt, wenn man es zu sich nimmt. Es wurde hergestellt aus dem Blut des erschlagenen Zwerges Kvasir und Honig. Odin gelang es den Trank zu rauben, indem er seine H?terin Gunnl?d verf?hrte. Das machte ihn zum Hochgott der Dichtkunst.

      Skidbladnir: Skidbladnir nannte sich einem nordischen Mythos nach das Schiff des Gottes Freyr. Erbaut wurde es von den Zwergen, den S?hnen Ivaldis. Es ist zwar kleiner als das Schiff der Riesen (Naglfar), aber es ist immernoch gro? genug, da? es s?mtliche Asen aufnehmen kann. Nach dem Gebrauch wurde es zusammengefaltet und von Freyr in die Tasche gesteckt.

      Skrymir: Skrymir ist der Name eines Riesen aus den nordischen Sagas. Er war einer der J?tunn und geriet mehrfach mit dem Asengott Thor aneinander. Einmal ?bernachtete Thor in einem von Skrymirs Handschuhen. Ein anderes Mal versuchte Thor drei mal Skrymir mit seinem Hammer zu erschlagen. Auf Thors Fahrt nach Utgardloki trat ihm der Riese als Gegner entgegen.

      Skuld: Skuld ist eine der nordischen Schicksalsg?ttinnen und eine der Nornen. Neben Urd und Verdani repr?sentiert sie die Zukunft und entscheidet mit ihnen zusammen ?ber das Schicksal der Menschen und G?tter.

      Sleipnir: Der Name Sleipnir bedeutet ?bersetzt ?der Dahingleitende?. Es handelt sich dabei um Odins sagenumwobenes achtbeiniges graues Pferd. Es wurde von Loki mit dem Hengst Svadilfari gezeugt, als er gerade die Gestalt einer Stute angenommen hatte. Da es als das schnellste Pferd der Welt gilt, ritt der G?tterbote Hermod auf ihm in das Totenreich Hel, um dort den get?teten Gott Balder zu befreien.

      Sol: Manchmal wird diese nordische Sonneng?ttin auch Sunna genannt. Sie ist die Verk?rperung von Licht, W?rme und Sonne. Sol findet im Zweiten Merseburger Zauberspruch Erw?hnung. Sie gilt als die Tochter von Mundilfari und die Schwester des Mondgottes Mani. Weiterhin ist sie die Gemahlin von Glenr.
      Wie ihr Bruder, so reist auch Sol mit einem Wagen ?ber den Himmel, immer verfolgt von einem Wolf namens Sk?ll. Zur Zeit des Ragnar?k holt sie der Wolf ein und verschlingt sie. Vermutlich wurde der Sonntag nach ihr benannt.

      Surtr: Surtr, dessen Name in etwa ?der Schwarze? oder ?der Schlechte? bedeutet, ist ein nordischer Riese und somit ein J?tunn bzw. Thurs. Er ist der Herr ?ber die Welt Muspelheim und die Verk?rperung der Macht des Feuers. Weiterhin ist er der Vater von Gunnl?d. Als Feind der G?tter tritt er gegen diese nat?rlich beim Ragnar?k an. Er t?tet den bis auf einen Bogen waffenlosen Gott Freyr, weil dessen t?dliche Pfeile, von Surtrs Schild abprallen. Und l?st mit seinem Flammenschwert den Weltbrand aus. M?glicherweise ist er mit Muspell identisch

      Suttungr : Der nordische Gott Suttungr war ein Riese. Er war der Vater von Gunnl?d und der Besitzer des Skaldenmet, dessen Genu? Weisheit und Dichtkunst bringen sollte. Eines Tages wurde dieser besondere Met von Odin f?r die Menschen und Asen geraubt, indem er Gunnl?d verf?hrte.
      Suttungr wird, obwohl es Unterschiede gibt, gelegentlich mit Surtr und somit auch mit Muspell gleichgesetzt.

      Svadilfari : Svadilfari ist ein mythischer Hengst und eine Gestalt der nordischen Sagen. Mit dem in eine Stute verwandelten Gott Loki zeugte er den Hengst Sleipnir, der sp?ter Odins Schlachtro? wird.

      Tanngnjostr : Tanngnjostr und Tanngrisnir, (deren Namen ?Z?hneknirscher? und ?Z?hnefletscher? bedeuten) sind zwei B?cke, die Thor Wagen ziehen, mit dem er f?hrt. Der Gott lenkt den Wagen mit der Linken und schwingt mit der rechten seinen Hammer.

      Thjazi: In den nordischen Mythen taucht der Name Thjazi als Bezeichnung f?r einen Sturmriesen auf, der ein J?tunn war. Er lebte in Thrymheimr, war der Sohn von Alvaldi und der Vater von Skadi.
      Eines Tages entf?hrte er die G?ttin Idun, die mit ihren goldenen ?pfeln den G?ttern ihre Jugend schenkte. Mit Lokis Hilfe gelang es dem Gott Thor sie zur?ckzuholen und Thjazi zu erschlagen. Seine Augen warfen sie als Sterne an den Himmel.
      Dargestellt wird Thjazi in der Gestalt eines Adlers.

      Th?kk: Th?kk ist eine nordische Riesin. Ihr Name bedeutet ?Dank? oder ?Freude?. Als Balder durch Lokis Hinterlist ermordet wurde, gelangte er ins Totenreich Hel. Um von dort wieder freigelassen zu werden, stellte die G?ttin Hel (welche die Herrscherin ?ber das Reich Hel war) die Bedingung, da? alle Lebewesen um Balder weinen und trauern m?ssen. Aber Th?kk trauerte nicht, und so mu?te Balder bis zum Ragnar?k in Hel bleiben.

      Thor: (auch Donar) Thor war im nordischen Raum einer der beliebtesten G?tter. Sein Name bedeutet ?Donner?. Er war der Sohn von Odin und J?rd, der Gatte von Sif und der Stiefvater von Sif. Er galt als derjenige, der die Menschen vor den b?sen Riesen (J?tunn) besch?tzte. In den Sagen ?berwindet er so auch die Riesen Hrungnir, Hymir, Skrymir, Thjazi und Thrymir.
      Thor ist mit einem Wagen unterwegs, der von zwei B?cken gezogen wird. Ihre Namen sind Tanngnjostr und Tanngrisnir. Sein Attribut ist der Hammer Mj?llnir. Beim Ragnar?k erschl?gt er damit die Schlange Midgardsomr, stirbt aber sp?ter an ihrem giftigen Atem. Nach ihm ist vermutlich der Donnerstag benannt worden.

      Thrivaldi: Thrivaldi, dessen Name ?der Drei-M?chtige? bedeutet, war ein dreik?pfiger Riese der nordischen Mythologie und somit einer der J?tunn. Er tritt in einem Kampf gegen Thor an und verliert schlie?lich, weil es Thor gelingt seine drei K?pfe zu spalten.

      Thrudgelmir: Auch bei Thrudgelmir handelt es sich um einen Riesen (J?tunn) der nordischen Mythologie. Er hatte sechs K?pfe und war ein Wasserriese. Er ist der Sohn von Aurgelmir und der Vater von Bergelmir.

      Thrudr: In der nordischen Mythologie ist Thrudr die G?ttin und Verk?rperung der Kraft. Sie gilt als Tochter des Gottes Thor, stellt aber gleichzeitig auch eine Verk?rperung einer seiner Eigenschaften dar. In einer Sage wird sie vom Riesen Hrungnir entf?hrt. Ihr Name bekam sp?ter als Trud oder Drud die Bedeutung ?Hexe?.

      Thrymr: Thrymr ist ein Riese der nordischen Mythen und der Herrscher der Thurs. Eines Tages stahl er Thors Hammer Mj?llnir und wurde von ihm daf?r erschlagen. Nach Thrymr ist ein Teil der legend?ren Edda benannt: das Lied Thrymskvida.

      Thurs: Der Name Thurs bedeutet eigentlich nichts anderes als ?Riese?. Es handelt sich dabei um eine Gruppe von Riesen, die den Menschen (und besonders den Frauen) schaden wollen. Ihr Anf?hrer ist Thrymr. Weiterhin z?hlen zu ihnen Utgardloki und Muspell. Um das Geschlecht der Hrimthursar rankt sich eine besondere Geschichte. Alle Mitglieder dieser Familie ertranken in einem Blutstrom, der von dem Riesen Ymir ausging, alle bis auf Bergelmir und seine Frau. Von ihnen stammen die Riesen ab, die zu den J?tunn geh?ren.

      Troll: Trolle sind Gestalten der nordischen Mythen, die man auch als Unholde, Riesen oder Zauberwesen bezeichnete. Es handelte sich dabei um Schadensgeister die von riesiger und h??licher Gestalt waren. Manchmal stellte man sie jedoch auch als Zwerge dar. Sie verf?gen ?ber die Kraft Schadens- und Krankheitszauber zu weben. Allerdings besitzen sie diese F?higkeiten nur bei Nacht, weshalb sie das Tageslicht meiden.

      Tyr: Dieser auch Tius, Tiwaz oder Ziu genannte Gott, geh?rt in den Kreis der nordischen Sagen. Er war ein Kriegsgott und Schutzgott der Rechte des Things. Bei den Germanen wurde er zum Hochgott erhoben und l?ste Odin ab. Das Symbol des Rechtes tr?gt er in Form seines Speeres bei sich, der allerdings auch eine Waffe ist. Er ist der Sohn des Riesen Hymir. Wahrscheinlich wurde der Dienstag nach ihm benannt. Dargestellt wird er mit nur einer Hand, weil er die andere in einem Kampf gegen Fenrir verlor. Beim Ragnar?k k?mpft er gegen Garm, verblutet aber schlie?lich an seinen Wunden.

      Ull: Ull war noch nordischer Vorstellung der Gott der Rechtsordnung, der Eide und der Zweik?mpfe. Weiterhin war er jedoch auch ein Ackerbau- und Weisegott. Er ist der Sohn von Sif und der Stiefsohn von Thor. Nachdem sich die G?ttin Skadi von ihrem Gatten Nj?rd getrennt hatte, wurde Ull ihr Gemahl. Er gilt sowohl als guter Bogensch?tze, als auch als guter Skifahrer.

      Urd: Urd ist eine der nordischen Schicksalsg?ttinnen, eine der Nornen. Neben Verdani und Skuld verk?rpert sie die Vergangenheit und bestimmt so mit ?ber das Schicksal der Menschen und G?tter.
      Aus dem nach ihr benannten Urdsbrunnen bezieht die Weltenesche Yggdrasil ihre Kraft. Auch die G?tter versammeln sich dort, um ihren Rat abzuhalten

      Urdar brunnr: Dieser auch Urdbrunnen genannte Schicksalsbrunnen, befindet sich nach nordischem Glauben unter dem Weltenbaum Yggdrasil. Hier halten die G?tter ihren Rat ab. Ganz in der N?he leben auch die drei Nornen Urd, Skuld und Verdani.

      Utgard: Utgard ist nach der nordischen Mythologie eine der neun Welten. ?bersetzt bedeutet der Begriff ?Drau?enwelt? oder ?Au?enraum?. Beschrieben wird Utgard als Randzone, die beinahe unbewohnt ist, und in der d?monische Wesen leben.

      Utgardloki: Utgardloki ist ein mythischer Riese, einer der Thurs, dessen Amme die Riesin Elli war. Sein Name bedeutet ?Loki des Utgard?. Thor reiste einst zu ihm, um im Kampf gegen ihn anzutreten. Zwar gewann der Gott gegen den Riesen, aber letztendlich stellte sich heraus, da? Utgardloki lediglich eine Sinnest?uschung war.

      Vafthrudnir: Vafthrudnir war ein urzeitlicher Reifriese der nordischen Mythen. Er geh?rte zum Geschlecht der Hrimthursar. Man stellte ihn sich mit sechs K?pfen vor. Angeblich war er mit einer Urweisheit begabt, um die er mit dem Gott Odin einen Wettstreit f?hrte.

      Vali: Vali, welcher der Sohn von Odin und Rind war, gilt in der nordischen Sagenwelt als R?chergott. Als Balder von H?d get?tet wurde, war Vali erst eine Nacht alt. Trotzdem r?chte er seinen Tod, indem er seinen Halbbruder H?d t?tete. Als einer der wenigen G?tter ?berlebt er Ragnar?k und kehrt mit seinem Halbbruder Vidar in die neue Welt zur?ck.

      Vanen: Bei den Vanen handelt es sich um eine Gruppe nordischer G?tter. Sie sind ?lter als die Asen, aber es gibt daf?r auch weniger von ihnen. Meistens waren sie Fruchtbarkeits- und Schutzg?tter, die vor allem Bauern, Seefahrern und Fischern beistanden. Sie leben in Vanaheimr und beherrschen ein Zauberverfahren namens Seidr. Anders als bei den Asen, ist es bei ihnen ?blich Geschwister zu ehelichen.
      Als Gullveig einst die Gier nach Gold in den Asen weckte, kam es zum Krieg zwischen den beiden G?ttergeschlechtern. Um den sp?teren Frieden zu besiegeln, tauschten sie Geiseln aus. Zu diesem Zweck schickten die Vanen Nj?rd, Freyr und Freyja zu den Asen.

      Ve: Ve war ein Sohn des Urriesenpaares Bestla und Borr und ist damit ein Bruder von Odin und Vili. Mit ihnen zusammen erschuf er auch die ersten Menschen Askr und Embla. Diese Menschen erhielten von jedem der G?tter einen Teil ihrer Eigenschaften. Von Ve bekamen sie Antlitz, Sprache und Geh?r.

      Verdani: Verdani ist eine von drei nordischen Schicksalsg?ttinnen. Zusammen mit ihren Schwestern Urd und Skuld bildet sie die Nornen, die ?ber die Geschicke von G?ttern und Menschen bestimmen, indem sie den Lebensfaden spinnen. Verdani verk?rpert die Gegenwart.

      Vidar: Der Name des nordischen Gottes Vidar bedeutet ?der weithin Herrschende?. Er wird auch als R?chergott oder als ?schweigsamer Ase? bezeichnet. Als Sohn des Gottes Odin und der Riesin Gridr, r?cht er zur Zeit des Ragnar?k den Tod seines Vaters indem er den Fenriswolf t?tet. Danach kehrt er mit seinem Halbbruder Vali auf die Erde zur?ck und herrscht ?ber sie in Frieden.

      Vili: Vili ist ein nordischer Urgott und ein Sohn des Riesenpaares Borr und Bestla. Seine Br?der Ve und Odin erschufen mit ihm zusammen die ersten Menschen Askr und Embla aus ein paar Baumst?mmen. Wie jeder der drei G?tter steuerte auch Vili einen Teil zu ihren F?higkeiten bei. Von ihm erhielten sie Verstand und Bewegung.
      Als Odin eines Tages einmal nicht nach Hause zur?ckkehrte, nahmen seine Br?der Vili und Ve seine Gattin Frigg beide zur Frau, doch schlie?lich kam Odin doch zur?ck und sie r?umten ihren Platz wieder.

      V?r: Ihr Name hei?t ?bersetzt ?die Vorsichtige?. V?rr war in den nordischen Gebieten die G?ttin der Vertr?ge und die Schutzherrin des Eides und der Ehe. Wie ihr Name schon sagt, gilt sie als besonders vorsichtig, aber daf?r entgeht ihr auch nichts.

      Walhall: Dieser auch Valh?ll oder ?Halle der Gefallenen? genannte Ort ist in der nordischen Mythologie die Heimstatt des Gottes Odin in Asgard. Die W?nde von Walhall sollen mit Gold bedeckt gewesen sein. Es hatte 540 Tore, durch das je 800 Krieger zum Kampf ausziehen konnten. Die auf dem Schlachtfeld gefallenen ruhmreichen Krieger (Wal oder auch Einherier genannt) werden von den Walk?ren eingesammelt und kommen zur H?lfte nach Walhall und zu Odin. Die andere H?lfte gelangt nach Folkwang zu der G?ttin Freyja.

      Walk?ren: Die Walk?ren nannte man fr?her in den nordischen Sprachen auch Valkyrien oder Valkyrja, was so viel wie ?Totenw?hlerin? bedeutet. Fr?her handelte es sich dabei um Naturgeister, aber sp?ter stellte man sie sich als jungfr?uliche Kriegerinnen vor, die in gl?nzenden R?stungen mit ihren Pferden durch die Luft fliegen und in Odins Auftrag die gefallenen Krieger vom Schlachtfeld holen. Sie bringen diese so genannten Einherier nach Walhall. Die Walk?ren geh?ren zu den Disen. Mit Namen sind uns ?berliefert die Walk?ren Wolkenthrut (?Wolkenkraft?) und Mist (?Nebel?)

      Wuotanes her: Wie der Name vermuten l??t wird diese Gruppe aus der nordischen Mythologie auch ?Odins Heer? genannt. Man stellte sich Wuotanes her als ein Heer aus 432000 Geistern vor, dem 24 schwarze Hunde vorauseilten. Diese Toten- und Windgeister ritten vor allem in den Rauhn?chten (den 12 N?chten um Neujahr) durch die L?fte. Im Sturm lie?en sie ihre Jagdrufe erschallen.

      Yggdrasil: Als Yggdrasil bezeichnete man den Weltenbaum der nordischen Religion. Man stellte ihn sich als riesige Esche vor, die in der Mitte von Midgard (der Welt der Menschen) stand und von dort aus, alle neun existierenden Welten ber?hrte. Seine Krone erstreckt sich ?ber den Himmel (in dem die Welt Asgard liegt), seine Zweige reichen bis nach Utgard (der Welt, die am ?u?ersten Rand liegt) und ihre Wurzeln reichen bis nach Niflheim (der Welt, die am weitesten unten liegt). Ihre Kraft zieht die Esche aus drei zauberkr?ftigen Brunnen: Urdar brunnr, Mimis brunnr und Hvergelmir.

      Ymir: Ymir war ein urzeitliches Lebewesen und ein Riese der nordischen Sagen. Er wurde aus dem abschmelzenden Eis des Ginnungagap geboren und war das erste Lebewesen. Als Zweites entstand die Urkuh Audhumbla, von deren Milch sich Ymir ern?hrte. Er verk?rperte alle nat?rlichen Urgewalten, die zu dieser Zeit noch nicht unterschieden wurden.
      Als er schlief, gingen aus dem Schwei? seiner Achselh?hlen die ersten Lebewesen hervor, ein m?nnliches und ein weibliches. Durch das Aneinanderreiben seiner F??e entstand ein Sohn. So entstanden die Reifriesen (Hrimthursar).
      Ymir starb, als er von den G?ttern Odin, Vili und Ve erschlagen wurde. Aus seinem K?rper erschufen sie die Welt. Sein Blut wurde zu Meer und Wasser, aus seinem Kinn die Steine, aus seinen Haaren die B?ume und aus seinem Sch?del das Himmelsgew?lbe. Sein Gehirn wurde zu den Wolken und seine Augenbrauen ein Schutzwall, der Midgard umgibt.
      Oft wird Ymir mir Aurgelmir gleichgesetzt.

      Quelle: www.goetter-und-mythen.de
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste